Beiträge von SanniDD

    ich bin bei Leo (4j, unkastriert, deckerfahrung) konsequent und verhindere die schleckerei immer mit einem abbruchsignal. Wenn er in der Ferne ist, dann muss man auf die Körpersprache achten. Steht er unbeweglich mit gesenktem Kopf da, dann ist es zu 90% eine Stelle an der er gerade rumschleckt. Ist Bewegung im Hund, dann hat er nur geschnüffelt. Es ist jetzt nicht so, dass ihn das nachhaltig am schlecken hindert, aber es reduziert es zumindest und er lässt sich schnell abbrechen. Vorteil: auch bei läufigenhündinnen ist er dadurch gut zu kontrollieren.

    Tatsächlich gibt es eben auch Stellen, wo Louie sich so unbeweglich festschnüffelt - aber eben ohne zu lecken.

    Das Erkennen finde ich die eine Sache, aber das "immer abbrechen müssen" die andere ... ich würde mir irgendwie wünschen, dass es nen besseren/einfacheren Weg gibt. :denker:

    Wir haben hier gerade das gleiche Thema (mein Hund wird jetzt dann 10), daher lasse ich mich mal in Deinem Thread nieder. Bisher lasse ich meistens schnuffeln und breche ab wenn die Zunge rauswandert (abrufen oder weitergehen). Die Variante mit mich draufstellen hab ich auch schon versucht, funktioniert in der Situation schon, aber hat natürlich keinen Erziehungseffekt... Und ich verstehe Deinen Zwiespalt absolut, alles was Du geschrieben hast, kann ich 1:1 unterschreiben. Und es ist halt nicht nur blöd, dass der Hund sich ins off schnüffelt / schleckt, man will ja auch nicht, dass das Tier mal an was ungesundem - gefährlichen leckt. Also ich finds keinesfalls albern und bin mit Dir gespannt auf die Antworten:-)

    Ja genau, bei den Viren/Krankheitserregern etc. geht's weiter ... und dass er nicht das beste Immunsystem hat(te), habe ich letzten Winter schon bemerken dürfen. :ugly:

    Wie alt ist dein Hundi denn ?

    Entschuldigung ... wertvoller Hinweis :ugly: ... er wird im September 5 Jahre, unkastrierter Rüde. Ich weiß nicht, ob es relevant ist: Bis aufs Schnüffeln und Lecken scheint er keinen überzogenen Sexualtrieb zu haben. Ist mal ne Hündin da, schnüffelt er häufig lieber weiter aufm Boden rum. xD Wir sind aber auch noch keiner läufigen Hündin nah gekommen, also kann ichs natürlich nicht mit Sicherheit sagen.


    Ich selbst habe ihn ein knappes Jahr. Ich vermute, dass es vorher auch nicht unterbunden wurde. Da die Vorbesitzerin nur erwähnte, dass er ja "immer mal Magenbeschwerden/Durchfall hätte, weil er ja überall rumleckt".

    Hallo :)

    es wird sicher viele User geben, die "echte" Erfahrungen weitergeben können.

    Ich persönlich muss da an eine Folge von Martin Rütter denken, die sich damit beschäftigt hat. Also gebe ich das einfach mal wieder.

    Da wurde schon während der Schwangerschaft eine Puppe gekauft und die Frau kümmerte sich drum wie um ein echtes Baby - auch um zu schauen, wie der Hund reagiert und dass er sich daran gewöhnt, dass etwas anderes im Haushalt behütet wird.

    Pauschal kann man schwer vorhersagen, wie euer Wuffi reagiert - umso blöder, wenn ihr schon wisst, dass er doofe Erfahrungen gemacht hat bzw. unsicher diesbezüglich ist.

    Ganz wichtig ist: Keine Windel zum vorherigen Beschnüffeln mit heimbringen. Das steht wohl häufiger irgendwo, aber ist ein riesiger Fehler. Der Hund darf in den ersten 2-3 Wochen NICHT ans Baby, sonst könnte er das Gefühl bekommen, dass er sich drum kümmern muss. Nicht böse wegschicken. Er darf natürlich im Raum sein, aber halt nicht "ran". Danach kann man vorsichtig den Kontakt wagen - mal am Füß schnüffeln lassen und so.

    Bezüglich Verbellen gibt es schon viele Threads, die sicher hilfreich für dich sind. Ich muss da an den Tipp aus einem anderen Thread denken: "Zeigen&Bennen".

    Ich wollte es eigentlich innerlich abhaken, aber vielleicht habt ihr ja doch noch Ideen für mich.


    Louie ist sowieso ein echter Schnüffelsack draußen. Doch das Urinlecken wird mir doch immer mal zu viel.

    Wenn er an der Leine läuft, dann gehe ich einfach konstant weiter. Gassi laufen wir gemächlich, er kann also schnuppern. Ich möchte aber nicht, dass er sich "festsetzt" (Es kommt ja dann auch schnell die Zunge mit raus.).

    Ich habe bisher versucht:

    - Mich auf die Leckstelle zu stellen und sie damit "für mich zu beanspruchen".

    - "Nein" (er hört dann sofort auf) und "komm", dann hab ich sein Kommen früher immer gelobt. Dann hab ich aber gelesen, dass es kontraproduktiv ist, negativ eingeleitetes Verhalten zu belohnen.

    - inzwischen: "Nein" und wir gehen weiter


    Wenn er nah bei mir ist, dann lässt er das Lecken oft von sich aus. Ich kann den Abbruch und den Blick zu mir förmlich sehen ("Ah, das wäre eine Leckstelle gewesen").

    Wenn er allerdings ein paar Meter Abstand hat, dann macht er es trotzdem. Nun will ich ungern immer "nein" rufen oder zu ihm rennen, um mich auf die Leckposition zu stellen.

    Außerdem weiß ich von weitem ja meist nicht, ob er gerade nur schnuppert oder leckt, daher will ich auch nicht immer ein pauschales "nein" rufen. Schnuppern soll ihm ja nicht verboten sein.


    Was mir am vielen Lecken nicht gefällt: Er fällt in eine andere Welt. Rufsignale ohne "nein" kommen nur manchmal durch und er nimmt den größer werdenden Abstand zu mir nicht war.
    (Ich muss dazu sagen, dass es eben nicht nur 1x pro Gassigang ist. Es gibt Spaziergänge, wo er ständig hängen bleibt bzw. hängen bleiben würde.)


    Habt ihr Tipps oder findet ihr es albern, dass ich es unterbinden bzw. eindämmen möchte?

    Als Leckerlies benutzen?

    Ist das empfehlenswert, wenn der Hundi es scheinbar nicht verträgt (lese ich zumindestens so)?!


    Ähnlich der genannten Sachen fiele mir noch ein, den TA zu fragen, ob man einen Aushang im Wartezimmer machen kann.

    Jetzt bin ich tatsächlich angefixt, genau zu wissen, was sie als Grund genannt hat.

    Ich finde es doch schon etwas schade, dass eine richtige Trainerin mit Gerüchten "um sich wirft". :( :


    Was du schreibst, klingt ja auch völlig logisch.

    Morgens und Abends gibt's bei uns je ne Portion Nassfutter und tagsüber (bei Übungen/Training) Trockenfutter.


    Die Trainerin meinte, dass man beides nicht mischen /vermanschen soll, weil ... war's was mit der Verdaulichkeit/Energie ?! ... ich habs leider vergessen, weil ich's eh nicht mache. :denker:

    Oh klasse :cuinlove: ganz lieben Dank für die tollen Fotos und das Video.

    Die Überquerung letztes Jahr war viel zu "überrumpelnd". Da waren wirklich nur so mannshohe Steine, auf denen wir rüberwollten. Das Wasser ringsum "lähmt" Louie halt leider, er läuft nicht mal durch Pfützen. Sonst ist er eigentlich sehr "geschickt", was das Springen von/auf Steine/Baumstämme angeht.
    Das Hochheben auf Steine und das Legen um die Schultern (beginnend mit dem Kopf durchstecken) werd ich jetzt einfach immer mal einbauen.

    Das Geschirr wird auch bestellt.

    Na, jetzt hab ich aber Lust zu wandern. :applaus:


    Das hört sich rein fürs Vertrauenstraining aber nicht schlecht an. Er lehnt sich schon dagegen, wenn ich ihn mal hochhebe. :/

    (Da weiß ich leider auch nicht was in der Vergangenheit passiert ist.)

    Danke für deine Erläuterungen! :bindafür:

    Mit Sicherheitsgeschirr durchleiten würde speziell in dem Falle leider nicht klappen, weil Hundi Wasser fast jeglicher Art hasst. :regenschirm2: