Alles anzeigenHallo,ich habe zwar selbst keinen Boxer, war aber 9 Jahre die "Betreuungs-Erziehungstante" für den Boxerrüden meiner Freundin und für die Hündin eines Bekannten. Dadurch wurde ich aktiv in diversen Foren und lernte viele andere Leute + Boxer kennen.
Ich mag Boxer sehr, die Clowns haben etwas sehr eigenes an sich, sie haben Power für 3 und immer eine bekloppte Idee im Kopf.
Gerade mit dem Rüden hatte ich unheimlich Spaß, musste oft lachen -wo seinem Frauchen das Lachen langsam verging.
Das ist okay, soll ja nicht langweilig werden
Wenn Du Wert auf die Gesundheit legst, kauf beim anerkannten Züchter ( IBC ode BK), der seine Hunde gründlich checkt -und nach Möglichkeit auch arbeitet. Würde persönlich auf HD/ED, Spondylose und Herzultraschall achten.
Auch hier, danke für den Tipp, würde ich auf jeden Fall machen.
Mit Spondylose haben leider viele Probleme. Beim Lesen in den Foren und Gruppen habe ich recht häufig von Magen-Darm-Problemen und Allergien gelesen, eine wandernde Biotonne (wie zb mein Beagle) gibt´s wohl nicht so häufig. Der Rüde meiner Freundin hatte Probleme mit der Bauchspeicheldrüse, vertrug nur recht fettarmes Futter.
Ansonsten haben Boxer leider die Anlage für Mastzelltumore, Epuliden (gutartige Zahnfleischtumore) kommen auch häufig vor.
Das ist echt schade:-/ Ich meine, auf Futterbesonderheiten oder Allergien könnte ich mich natürlich gut einstellen, aber man will ja schon, dass es dem Hund gut geht... Da werde ich mich auf jeden Fall noch weiter informieren!
Der Boxer-Rüde war sehr kurznasig und sehr hitzeempfindlich, im Sommer (alles über 20 Grad) war er platt. Vor dem Gassi in die Wasserschüssel, nach dem Gassi in die Schüssel, halbe Stunde hecheln auf dem kalten Fliesenboden..
Ich fand das schon heftig -und auch traurig, er wollte ja auch gern mit in den Wald, an den See - aber der Fußweg bis dahin war für ihn dann schon arg anstrengend.
Das klingt nicht schön. Für den Hund und auch für das Frauchen / Dich als Teilzeitfrauchen.
Zur Züchtersuche könntest Du dich mal bei FB in der Gruppe Boxer in the House melden, da sind auch einige Züchter vertreten, die wirklich schöne Hunde haben.
Super, danke! Da schau ich mal rein. Bin zwar nicht bei Facebook, aber vielleicht mach ich mal einen Account den ich dann für Hundesachen nutzen kann:-)
Zur Erziehung: Ich fand den Rüden zu Beginn (er war 1,5 Jahre) sehr stur und bollerig, er versuchte auch gerne, sich körperlich(rempeln, anspringen, zerren) durchzusetzen. Über absolute Konsequenz, viel Action, Spaß und meinen Dickkopf konnte ich ihn dann aber flott auf meine Seite bekommen. Frauchen musste etwas mehr kämpfen, er testete seine Grenzen deutlich. Im Kopf erwachsen (aber nicht öde) wurde er mit 3 Jahren. Da waren andere, gleichstarke Rüden dann auch (nach einem heftigen Beissvorfall mit einem Airedale) gar nicht mehr gern gesehen.
War das Frauchen mit ihm auch auf dem Hundeplatz und hat auf BH und ab dem entsprechenden Alter im IGP / IPO gearbeitet? Mich interessiert, ob es einen Unterschied macht, ob der Boxer von Anfang an HuSchu, BH und dann im Sport läuft oder ob er "einfach so" erzogen wird (ich möchte das keinesfalls schlecht machen, interessiert mich wirklich einfach!)
Fremde Menschen & Hunde waren zu Beginn unserer Freundschaft ein großes Thema. Nicht wegen Aggression - nein, er freute sich ein Loch in den Bauch wenn ihn jemand ansah/ansprach. Dann explodierte er entweder in Luftsprüngen und Drehungen an der Leine, zog wie ein Ochse oder sprang denen eben mit seinen 38kg vor die Brust um das Gesicht zu knutschen. Bei fremden Hunden klatschte er sich auf den Boden (Hund noch gut 30-40m weg) und ließ sich nicht zum Weitergehen bewegen.
Sehr geil:-) Da hab ich aber viele Trainingspartner, mein Hund ist nämlich ein kleiner Aufmerksamkeitsjunkie und das haben wir dank vieler Unterstützer sehr gut in den Griff bekommen Da wär ich also optimistisch. Und bei Hunden schaffen wir das auch irgendwie.
Beiträge von Beeblebrox
-
-
Du musst als Boxer Halter viel Humor haben. Wenn sie keine Lust haben sind sie meistens nicht einfach stur wie andere Molosser und ignorieren dich, sondern fangen an Blödsinn zu machen. Ich habe durchaus schon mal ein blaues Auge gehabt weil er im Überschwang der Meinung war er müsste mal hochspringen.
So richtiger Kadavergehorsam ist auch nicht ihrs, sie haben wirklich Lust was zu tun und machen das auch gut, aber sie sind halt keine Schäferhunde. Aber man kann einfach wahnsinnig viel Spaß mit ihnen haben wenn man auch über sich und seinen Hund lachen kann weil viele Sachen einfach nicht klappen und der Hund stattdessen irgendeinen anderen scheiß macht wie sich wälzen oder im Kreis springen.
Genau das würde ich mir wünschen. Ich mag es, wenn mein Hund mich zum lachen bringt. Mein Pü hat so viel Will to please, das ist zwar schon putzig, aber er ist so frustriert, wenn er was nicht hinbekommt (obwohl ich ihn niemals für sowas schimpfe oder so, aber er spürt halt, dass er nicht das eigentliche Ziel erreicht hat) und ich denk mir dann, zeig mir doch die Mittelkralle, ist für mich absolut okay! Dann halt das nächste Mal! Mittlerweile kennen wir uns und ich kann Sachen so aufbauen, dass er selten Grund hat gefrustet zu sein, aber er ist ja auch mittlerweile ein gut erzogener Senior
@Querida ich muss sagen, bisher war ich ja in "normalen" Hundeschulen und hab noch nicht so viele Malis in Action gesehen. Bis auf einmal. Da war ich bei einem Seminar von Perdita Lübbe-Scheuermann und da war ein Mali, der war so unter Hochspannung, dass keine Blitze rausgeschossen sind war alles. Das hat mich beeindruckt, nachhaltig, aber auch abgeschreckt. Ich bin sehr sensibel und ein Hund, der permanent unter Hochspannung steht, wäre das falscheste, was ich mir zulegen könnte. Nicht zu verwechseln mit Energie und Tatendrang... Hach, ich denke, Du verstehst, was ich meine deshalb lieber ein kasperiger Quatschkopf. Trotzdem sind es faszinierende Hunde, für die richtigen Leute
-
Hallo @Beeblebrox
Hallo und danke für Deine ausführliche und tolle Antwort. Man spürt die Liebe und Begeisterung für Deine Hunde so sehr
aufgefallen ist uns dabei insbesondere die geringe Lebensspanne vieler Hunde.
Welches Alter hast Du bei Deinen Recherchen herausgefunden? Überall liest man ja so 10-12 Jahre im Durchschnitt.Grundsätzlich werden beim Boxer Leistungsnachweise im Sinne einer Ausdauerprüfung erwartet, ehe sie die ZZL bekommen, wenn ich richtig informiert bin. Das alleine sollte eine gewisse Sicherheit bieten können.
Boxer neigen zu Epuliden, das sind Wucherungen am Zahnfleisch (auf Basis von Entzündungen) und zu Mastzelltumoren (meine ich), außerdem zu Spondylosen. Ich bin allerdings nicht sattelfest im Boxer-Zuchtgeschehen drin, da würde ich an andere ( Quarus ?) verweisen.
Kann man durch Prävention irgendeiner Art auf diese Erkrankungen einwirken bzw. dass sie nicht entstehen?
Stärke und Schwäche zugleich ist ihr explosives Wesen. Das macht richtig Spaß und richtige Schwierigkeiten, je nachdem ob das explodierende Verhalten gewünscht oder unerwünscht ist. (Natürlich kann man sie abbrechen, erziehen und managen, aber überbordendes Temperament haben sie.)
Magst Du mir hier vielleicht ein, zwei Beispiele nennen? Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne?
Sie sind sehr körperbetont. Rempeln, Raufen, Rumsen. Unsere beiden spielen extrem gerne und sind - insbesondere Dakota - sehr beuteorientiert. Bisher hatten die beiden auf alles Bock, auf das auch wir Bock haben - für Dakota muss aber inzwischen der Funfaktor stimmen.
Das ist legitim:-) Wir hätten auch gerne auf längere Sicht zwei Hunde später dann, aber zuerst mal den einen, den gut ausbilden und wenn das läuft und es passt, dann kommt ein zweiter dazu. Da wäre ja dann ne ähnliche Rums-Kanone passend, was zartes wäre eher nicht zu empfehlen zum Boxer, interpretiere ich das richtig? (Mit zart meine ich natürlich keinen Toy-Pudel, sondern wenn dann Großpudel oder so:-)
Und sie sind natürlich einfach toll. ♥
... wenn etwas nicht schnell genug geht - das ist unser Stichwort. In den ersten Jahren konnte Dakota nicht stillstehen, warten oder sitzen, ohne zu fiepen. An der Ampel warten? Schrecklich! Absitzen, um jemanden vorbei zu lassen? Die Hölle. Stillstand war ihr persönlicher Tod (sie ist, das muss man sagen, absolut bombensicher sitzen geblieben, aber sie hat es mit fiepen und zittern kommentiert ...).
Irgs, das klingt anstrengend
So grundsätzlich war und ist sie aber ansonsten nicht kommunikativ. Sie bellt, wenn sie etwas meldet, ansonsten ist sie inzwischen fast stumm. Kein Vergleich zu unserem Spaniel, der redet wie ein Wasserfall.
mein Herzelein hier auch... Und sagen wir, ich hab ihn über alle Maßen lieb, aber auf das Gefiepse morgens bevors losgeht, nach dem Gassi bevors den Keks gibt, wenn ich den Klicker auspacke... kann ich doch auch verzichten.
Freilauf wäre hier im Grunde jederzeit drin - Menschen und Wildtiere sind kein Problem, sie ist immer mit einem Auge bei mir und hat einen überschaubaren Radius - aber Fremdhunde gehen leider gar nicht (als Junghund ging es, es zeigte sich aber schnell, dass das nichts wird mit der großen Fremdenliebe), mit ihr muss ich immer aufmerksam sein. Dafür ist sie aber auch jederzeit bereit für jeden erdenklichen Blödsinn. :)
Knightley geht Menschen an, wenn er dürfte. Auch hier regelt Gehorsam den Spaziergang.
Sie lassen sich dann aber schon abrufen, oder? Wenn Du sagst über Gehorsam geht's, heißt, wenn ich offenen Auges durch die Welt gehe und den Hund abrufe bevor er im Senkflug abzischt, klappt das mit entsprechendem Training auch? Sind Boxer also eher keine "auf Durchzug-Schalter" wie viele Jagdhunde oder so?
Eigentlich passt die Beschreibung sehr gut. :) Boxer sind wirklich ganz große Klasse. Sicher nicht jedermanns Typ Hund und auch nicht der Darling der Hundwiesen und Bekannschaften, aber richtig tolle Begeleiter, die auf ihre eigene Weise sehr nah mit ihren Menschen sind. Manchmal brachial nah. Echte Bromance! :cuinlove
Danke für diese Sätze, Arsch auf Eimer denk ich da gerade
-
Achte bitte darauf beim VDH Rasse Verein zu gucken und nicht bei der Dissidenz.
Das wäre selbstverständlich für mich.
Er neigt zum überdrehen und hat sehr schnell Stress schon bei eigentlich wenig Reiz. Und das obwohl er eine tolle Welpenzeit hatte und, weil er nie ängstlich war, auch von nix ferngehalten wurde.
Dieser Stress äussert sich in rumhibbeln, an der Leine nicht mehr anständig laufen können, fiepsen und jaulen.Denkst Du, das ist eine Besonderheit Deines "Montagsmodells" oder sind Boxer generell stressanfällig. Weil zwischen aufgedrehter Rakete mit Knete im Kopf und Hummeln im Po und Stressanfälligkeit ist ja doch ein Unterschied.
Muss dazu aber sagen, wenn ich im Forum so lese was andere HH für Massnahmen ergreifen um das komplett zu ändern: Ich kann es managen und wir wohnen so, dass er keinen Stress hat wenns um den stinknormalen Alltag oder unsere Campingausflüge geht. Da verhält er sich immer toll, kann auf dem überfülltesten (Menschen und andere Hunde) Campingplatz abschalten und checkt immer sofort, wo sein Zuhause ist und verhält sich da dann auch ruhig.
Das klingt richtig super!Dementsprechend habe ich nie gross daran gearbeitet, so im Vergleich zu den Anderen.
Diese Energie die er hat, die liebe ich dann widerum natürlich wenns ums "arbeiten" geht. Arbeit ist hier alles mögliche: Von Plausch-Agility, Mobility, Militarys und DiscDogging (nur kurz, er ist eh zu schwer dafür) bis zu Begleithundeaufbau, Fährten etc, er macht jeden Mist mit 100%iger Leidenschaft mit. Das ist einfach toll!
Er diskutiert aber auch heute noch gerne mit mir aus, ob jetzt ein Kommando wirklich noch so streng befolgt werden muss oder nicht. Aber immer wenns wichtig ist, dann klappt es. Deswegen würde ich ihn, für mich, doch als Verlasshund beschreiben
Das wäre für mich auch voll okay. Ich hör auch selten beim ersten mal, wenn jemand was von mir willBin aber froh, er wiegt nur 29/30kg ist also keinesfalls eins dieser riesigen Schlachtschiffe die wegen der mächtigen Brust sich kaum noch frei bewegen können. Darauf würde ich wohl achten, weil das immense Gewicht in Kombination mit der Hitzeanfälligkeit etc stelle ich mir dann nicht so toll vor.
ja das wäre mir auch wichtig. Lieber ein etwas leichterer, schmalerer Hund, ich will zwar auf jeden Fall einen Rüden, aber sehr viel über 35 Kilo müsste er nicht haben.
Hier bin ich, ich hatte aber selbst nur ein Vermeherer Boxer.
Beschäftige ich mich aber mit Leistungs gezogenen Boxern da bei mit selbst einer noch einziehen soll.
Ich habe Züchter an der Hand die auch mit ihren Hunden Sport betreiben und auch dafür Züchten.
Deren Hunde haben auch eine Lange Schnauze und nicht so wie die Show Boxer.Bei Interesse kann ich dir das zukommen lassen
Das würde mich total freuen und ich wäre Dir total dankbar dafür. Wenn man sich neu mit einer Rasse befasst, ist es schwer einen Überblick zu bekommen und finds klasse, dass man hier so tolle Unterstützung findet - und Leute wie Dich, die sogar Züchter kennen, die in die für mich richtige Richtung gingen. Danke!
-
Frag mal @Flauschig und @Querida, erstere hat sich mit langnasigeren Boxern befasst, zweitere ist sehr tief im Thema drin.
Meine Boxer die ich allerdings alle erwachsen bekommen habe aus dem Tierschutz sind Clowns, Elefanten im Porzellanladen, sehr schnell hochzufahren, immer bereit Blödsinn zu machen und zu spielen, lern geil, Ball Junkies, verrückt wie Flummis, herzkrank, Hüft krank.
Das mit dem Herzen haben die Züchter inzwischen gut im Griff, ich glaube das mit der Hüfte auch. Ein Problem ist tatsächlich die Temperaturempfindlichkeit und der Krebs. Es gibt inzwischen fast sowas wie zwei verschiedene Rassen, die die sportlich wirklich was reißen und die die auf sowas gar keine Lust mehr haben. Ansonsten sind sie wohl gerade als Welpe ziemlich hibbelig und man muss viel daran arbeiten dass sie ruhig werden. Sie sind sehr sensibel auch wenn sie nicht so aussehen. Sie setzen sich mit einem unglaublichen Charme durch, man muss wirklich liebevoll aber konsequent sein. Mit Härte versaut man sie.Mit IGP machst du einen Boxer sehr glücklich.
perfektWas dir passieren kann, dass gerade die Rüden andere Rüden wenn sie erwachsen sind nicht mehr so doll finden.
damit kann ich um, ich bin eh immer sehr vorsichtig und rücksichtsvoll, ruf meinen Hund ran und halte ihn bei Fremdhunden bei mir, laufe auch gern mal n Bogen. Bin nicht der Hallo-Sag-Typ. Beim jetzigen Hund ist es, um ihn zu schützen, wenns beim Boxer wäre, um evtl. andere zu schützen, wäre das für mich im Enddefekt kein großer Unterschied.Ich war zwar nicht gemeint und führe auch keine Boxer - kenne aber so etwa 15 aus verschiedenen Vereinen genauer und außerdem 2 Züchter.
Danke auch für Deine ausführliche und ehrliche Antwort!
Wenn man leistungsorientiert und rasseoffen (also noch andere Gebrauchshunde-Rassen vertreten) IGP-Sport betreiben will, rate ich vom Boxer ab, denn die wenigsten sind noch konkurrenzfähig (verglichen mit LZ-DSH, Malis, LZ-Airedale, LZ-Riesenschnauzer usw.). Will man da mithalten, wird es schnell unfair dem Hund gegenüber.
Nein, so leistungsorientiert wäre ich nicht. Es soll dem Hund Spaß machen. Wenn wir schlechter sind als die anderen, ist mir das egal. Onni (so heißt mein imaginärer Traum-Boxer schon:-) gegenüber würde ich nicht unfair werden, dann lieber zurückrudern oder auf einen anderen Sport umsteigen, wenn es die Gegebenheiten im Verein nicht anders zulassen.
Die Hunde, die ich kenne, sind alle:
- Witzige Clowns
- Schnell überdreht und dann unkonzentriert
- Glücklich mit IGP auf Ortsgruppen-Niveau
- Neigung zur SturheitKlingt nach dem was ich mir wünsche:-)
Etwa die Hälfte der mir bekannten Boxer allerdings
- haben nur geringen Beutetrieb
- müssen motiviert werden (gerade bei wärmeren Temperaturen)
- sind im SD eher weich und haben teils weniger volle GriffeDa muss man also wissen, was und wohin man will. Je nachdem kann ein Boxer der perfekte Allrounder sein.
Ja, klingt gut für mich. Eine Mali-Maschine oder so, wäre viel zu viel für mich, ich mag einen Hund, der auch einfach mal den Kasper oder gar nix macht statt immer perfekt zu funktionieren. Ich finde Malis und Herder wunderschöne Hunde, aber sehe ich so gar nicht bei mir.
So, bevor der Beitrag zu lange wird schicke ich mal ab und mache im nächsten weiter. -
Wow, schonmal vielen Dank für die tollen Antworten. Das sieht ja tatsächlich so aus, als wäre ich ein Boxer-Menschlein ich bin gerade noch unterwegs, werde aber sobald ich bei meinem Laptop bin, auf Eure Antworten eingehen, es freut mich so sehr, dass ihr euch Zeit genommen und mir so tolle Antworten gegeben habt
-
Liebe Foris,
Zukunftsmusik ist ja so was schönes, daher habe ich mich in letzter Zeit wieder vermehrt mit dem Gedanken an den geeigneten Hund für später beschäftigt. Später heißt, dass ich meinen 10 Jahre alten Pudelmix-Goldschatz habe und nach ihm 1, 2 Jährchen Hundepause sein soll - also hoffentlich noch einige Jahre. Aber dann!
Nun habe ich einige Rassebeschreibungen gelesen und landete beim Boxer. In allen Rassebeschreibungen, die ich so finden konnte (habe auch auf den Not-Hilfe-Seiten etc. geguckt), schien mir der Boxer vom Charakter der perfekte Hund für mich und meine Ansprüche an einen Hund zu sein. Als Beispiel würde ich jetzt mal z.B. die Beschreibung anführen: Deutscher Boxer Charakter und Wesen. Das ist eigentlich eine Auflistung von allem, was ich mir wünsche.
Bis dahin stand der Boxer aufgrund der Brachyzephalie nie auf meiner Möglichkeiten-Liste und ich habe auch noch nie einen persönlich kennengelernt (gesehen klar, aber nicht den Hund richtig kennengelernt). Nun können die Rassebeschreibungen ja viel sagen und vieles liest sich so nett und ist in echt dann eine andere Hausnummer, daher wollte ich einfach jetzt mal die Profis fragen. Vorab: es ist selbstverständlich, dass ich zu gegebener Zeit Kontakt zu Besitzern, Züchtern oder auch auf Ausstellungen oder über den Rasseclub suchen werde, um die Hunde in echt kennenzulernen und noch mehr Infos zu bekommen.
Aber vielleicht kann mir jemand schon die brennendsten Fragen beantworten:-)
- Wie ist es um den Boxer gesundheitlich bestellt? Sowohl im Hinblick auf die Nase, als auch auf andere Krankheiten? Ich habe gelesen, dass es wohl auch Züchter gibt, die auf eine "längere Nase" züchten, auf den Züchterseiten konnte ich da allerdings keine so großen Unterschiede feststellen. Kann man "ruhigen Gewissens" diese Rasse kaufen? Kann mir jemand (gerne auch per PN) Züchter empfehlen?
- Wie sind Boxer tatsächlich vom Charakter, welche "Schwächen" haben sie? Wie ausgeprägt bzw. handelbar ist der Schutztrieb?
- Worauf sollte man sich einstellen, was unbedingt tun, was auf keinen Fall tun, wenn man sich einen Boxer zulegt?
- Wie sensibel und kommunikativ ist ein Boxer? Reagiert er auf jede kleine Stimmungsschwankung seines Frauchens und neigt er dazu, ins Fiepen oder kläffen zu verfallen, wenn etwas nicht schnell genug geht? (Klar, ist Erziehungs- und typfrage, aber manche Hunderassen sind ja gerne mal fiepsiger unterwegs. Sorry, falls die Frage total doof ist )Kurz zu uns; wir (Paar, 30, keine Kinder, auch künftig nicht:-), sind aktiv, gehen wandern und auch mal radfahren, aber nichts im Übermaß. Und bei allem immer bereit, es dem Hund anzupassen, das machen wir jetzt auch schon, ob nach oben oder nach unten vom Ausmaß, da sind wir flexibel. Wir gehen auch gerne campen, sind aber gerne für uns und sind eher nicht an sehr menschenüberfluteten Plätzen unterwegs. Hund darf bei mir mit zur Arbeit, Einzelbüro. Plan B und C wären auch vorhanden, falls es mit dem Hund im Büro gar nicht klappen sollte.
Meine Wünsche: Ich würde sehr gerne IPG mit meinem künftigen Hund machen und bin gerne bereit, 2 oder drei mal die Woche auf den Platz zu gehen. Wenn es dem Hund Spaß macht. Wenn nicht, bin ich auch da flexibel und mache auch gerne was anderes (wenn es nicht gerade Agility ist:-). Ich möchte gerne einen robusten Hund, der gerne auch mal nen Dickkopf und einen Clown gevespert haben kann, der Power und Spaß am Leben bis ins Hohe Alter hat, der aber auch eine ernste Seite hat und mit mir arbeiten will. Nicht mega mit will to please, aber mit Energie, wenn ich Überzeugungsarbeit leisten muss - gerne . Mir wäre wichtig - und erziehungsmäßig würde ich da natürlich alles Erforderliche tun - dass der Hund sehr viel frei laufen kann und mit mir kooperiert, fremde Hunde und Menschen weitestgehend ignoriert (Das ist das Erziehungsziel, wie gesagt, wann das eintritt ist dann egal und ich arbeite gerne und geduldig an allem).
So, was denkt Ihr? Würde ein Boxer zu uns passen?
Ich würde mich auch sehr freuen, wenn ein Boxerbesitzer aus der Region Stuttgart / Böblingen kommt und Lust hätte, mich bzw. uns mal auf einen Spaziergang mit zu nehmen:-)
Liebe Grüße
-
@Javik ich mache immer die ganzen Haare, weil ich noch keine sinnvolle Methode zur reinen Ansatzfärbung mit Henna gefunden hab. Wenn ich Frischhaltefolie und Alu draufmache, würde es ja die Ausgesparten Längen erst ans Henna drücken. Und mit Schichten von Plastik dazwischen ist mir echt zu kompliziert :/
Also wäre ich auch sehr interessiert an einem guten ansatz-tipp mit Henna! -
NEID
Ich hatte mal Karottenfarben und mag das. Nur muss ich meine dunkelbraunen Haare dafür erst blondieren. Und wenn man vorher Henna hatte und dann blondiert hat man einen grünstich drinnen...
Aber jup, je öfter man mit Henna färbt umso dunkler werden sie. Leider
Blond würde ich auch nur beim Friseur machen lassen. Bei Blondierung gibt's ja so viele Konzentrationen usw usw. Zu lang eingewirkt und das Haar ist verbrannt, zu kurz und es sieht doof aus,ich teile dein Schicksal hab früher chemisch kupferrot gefärbt und habe die Farbe so geliebt aber wollte halt weg von der Chemie... Das war leider das Todesurteil für meine Pumuckl-mähne
-
Heller kannst mit Henna leider nicht werden. Du könntest mit Pflanzen-Haarfarbe Pulver 010 Goldblond | LOGONA Naturkosmetik den blondton etwas verändern, da ist die Einwirkzeit auch nicht so lange. Wenn du nicht ins Rote willst, geht's schneller dann ist es eher ne kurze, die einen schönen Schimmer macht und ggf. minimal abdunkelt je nach Einwirkzeit.
Edit: gebe Zucchini absolut Recht, vorsichtig rantasten oder zum Friseur.