Hallo Zusammen,
erst mal vorweg, man kommt sich hier vor wie in einer Bestrafungsrunde. Vorwürfe scheinen an der Tagesordnung zu sein.
Warum die Menschen sich in erster Linie erst einmal ein schlechtes Bild machen und dann da drauf hacken, ist mir unbegreiflich.
Vielleicht hilft ja ein klein wenig mehr Aufklärung.
1. Wir haben nicht zugeguckt und gewettet, welcher Hund nun als Sieger hervor geht, sondern sind ausnahmslos IMMER eingeschritten, wenn sie sich gebissen haben!
2. Das Maßregeln wurde leider etwas spät unterbunden, doch seither konsequent jedesmal. Da spreche ich von 7-8 Jahren, nicht Tagen.
3. Wir leben unser Leben lang schon mit Hunden zusammen, meine Mutter ist sogar eine ehemalige Züchterin. Papiere, Ausstellungen usw.. Sie weiß also wie man mit Hunden umgeht und lässt nicht laufen als wär es ihr erster Versuch, oder ihr egal.
Reibereien gibt es immer unter Hunden und wir sind normale Menschen und keine Hundeflüsterer, die dauerhaft die Hunde beobachten. Man geht schließlich auch arbeiten, einkaufen oder zum Arzt. Blicke und Ohrenstellungen zu beobachten, das macht kaum ein Mensch. Wir sind keine Maschinen, sondern Menschen und auch Harmoniebedürftig. Fehler macht natürlich jeder Mensch, das ist menschlich.
Das meine Mutter die Hunde nun trennt wenn sie alleine sind, ist offensichtlich unerlässlich und wird auch in Zukunft umgesetzt werden, denn Niemand will das sowas nochmal vorkommt. Maulkorb ist eher eine Option, die wir ablehnen und nur im äußersten Notfall nutzen. Wenn man es richtig macht, muss kein Maulkorb sein.
Das Maßregeln wird schon gleich am Anfang erkannt, doch da meine Mutter so langsam in die Jahre kommt (70 Jahre), ist sie nicht mehr ganz so flott und schon hat Emmy Molli am Fell gezupft. Einen der Hunde abgeben kommt auf keinen Fall in Frage, denn wir kennen unsere Verantwortung und schieben sie nicht von uns, drum wird ja auch nach einer Lösung gesucht. Hinzu kommt, das Emmy den nächsten Winter nicht mehr erleben wird. Sie ist zu alt und zu krank. Die Wohnung für die Hunde aufteilen wird schwer, aber müsste machbar sein, denn leider ist es ein riesiger Wohnraum mit offener Küche. Flur und Bad sind zu klein für einen Hund alleine. Futterplätze stehen 2m auseinander, so das Jeder seinen eigenen Futterplatz hat. Den abgetrennten Garten noch einmal in der Hälfte zu teilen, ist zum Glück gut machbar, denn selbst dann sind die beiden Hälften größer als ein großer Zwinger.
Ich werde meiner Mutter die Vorschläge unterbreiten und hoffe das es dann nicht noch einmal zu so einem grausigen Zwischenfall kommt.
Danke an die, welche hier Tips gegeben haben.
Lieben Gruß
Mogli