Beiträge von minishepherd

    Das Spielen gestaltet sich hauptsächlich durch Hände (wenn ich ihr gleichzeitig ihr Spielzeug zum Knabbern anbiete, vergreift sie sich daran anstatt an meinen Händen) und Ballspiel, manchmal auch Suchspiele.
    Die Hundeschule ist nicht auf Schäferhunde spezialisiert, da muss ich mich erst einmal nach einem Verein umsehen - ehrlich gesagt hatte ich mich einfach auf die Empfehlung von Bekannten verlassen. Sollte ich die Welpenstunden dann trotzdem dort einfach mitnehmen?


    Auf dem Bild sieht sie tatsächlich sehr groß aus, gerade die Pfoten, das macht der Winkel - aber sie ist wirklich überraschend klein ;) Nicht mal zwei Hand hoch. Eine Bekannte hat einen etwa gleichaltrigen Golden Retriever, der wirkt deutlich größer und ist fast doppelt so breit.

    Punkto Hundeschule: die werde ich selbstverständlich in Angriff nehmen, nächste Woche ist unsere erste Welpenstunde und dann nehmen wir am Junghunde-Kurs teil. Alleine möchte ich das auch gar nicht in Angriff nehmen und lange wird es nicht dauern, bis aus dem 5-Kilo-Hündchen ein richtiger Schäfer geworden ist. Die Problematik mit dem Schnappen will ich mit ihr als ausgewachsenen Hund nicht mehr haben.


    Eine Frage stelle ich noch mal in die Runde: Alma ist zehn Wochen alt, wiegt maximal 5 kg und ist 28cm hoch. Die Pfoten sind auch nicht sonderlich groß. Was denkt ihr, was ich da für ein Endmaß erwarten kann? Ich versuche auch mal ein Foto einzustellen, wenn ich das erst einmal verkleinert bekomme :pfeif:

    Ah, da kamen die Antworten schneller als gedacht - vielen Dank erst einmal.


    Ich denke nicht, dass ich sie zu viel beschäftige oder zu sehr fordere, meistens widme ich ihr etwa zwanzig Minuten Spielzeit nach einer Schlafepisode, die meist zwei, drei Stunden andauert, widme mich dann wieder dem Haushalt / Kochen oder arbeite am Laptop, da ist sie dann dabei und beobachtet mich, aber ich spreche sie nicht wirklich an. Kommandos oder Tricks haben bei mir gerade gar keine Priorität, nur das Decken-Kommando ist mir wichtig, das baue ich aber einfach einmal bei jedem Küchengang ein und belasse es dabei. Wenn ich merke, dass sie hochdreht, dann gehe ich in die obere Etage. Das versteht sie auch und normalerweise kommt sie dann zur Ruhe. Bei uns Zuhause klappt also das Abschalten schon ganz gut, im Haus meiner Eltern leider nicht. Vielleicht wäre da eine Box eine Lösung? Wo sie praktisch zur Ruhe "gezwungen" wird?


    Ansonsten waren die Antworten ja sehr einstimmig, ich werde das in jedem Fall beherzigen und umsetzen! Vielen Dank noch einmal für eure Mühe.

    Vielen Dank schon mal für die erste Antwort, kann ich in jedem Fall nachvollziehen.


    Unser Tagesablauf besteht normalerweise aus der morgendlichen Runde in den Park, worauf sie etwa drei Stunden schläft. Nachmittags / abends wiederhole ich die Runde oder wähle eine andere, kürzere Route. In der Zwischenzeit setze ich sie nur in den Innenhof zum Schnuppern und Geschäft verrichten. In der Wohnung beschäftige ich mich nicht außerordentlich viel mit ihr; zwischendurch und eher nebenbei üben wir, dass sie auf Kommando auf ihre Decke geht, Sitz kann sie auch, aber das sind keine festgelegten Trainingseinheiten, sondern ergibt sich eher. Ans Alleine bleiben gewöhne ich sie auch, das klappt völlig problemlos.
    Ungefähr jeden dritten Tag nehme ich sie entweder zu meinen Eltern oder zum Beispiel mit ins Restaurant. Ich würde sagen, sie schläft etwa sechs bis sieben Stunden pro pro Tag. Normalerweise schläft sie ab 22 Uhr und meistens 'beginne' ich den Tag um acht Uhr morgens. Sie schläft für gewöhnlich sehr gut durch bis mindestens um sechs.

    Guten Abend ihr Lieben,



    vor zwei Wochen ist ein Welpe bei mir eingezogen.


    Die kleine Alma ist ein Schäferhund-Mischling und wir finden langsam immer mehr zusammen. Ehrlich gesagt hatte ich mir als meinen ersten eigenen Hund etwas ganz anderes vorgestellt, auf keinen Fall eine Hündin, Schäferhund stand eigentlich auch nicht zur Debatte - aber wo die Liebe eben hinfällt!


    Sie ist mittlerweile 10 Wochen alt und ein munteres, sehr selbstbewusstes und intelligentes Mädchen. In meiner Kindheit haben mich eher 'trägere' Hunderassen wie Neufundländer begleitet, die als Haus- und Hofhund fungiert und kaum Erziehung genossen haben. Nun wohne ich alleine und habe die volle Verantwortung für ihre Erziehung. Zwar habe ich "Hunde-Verständnis" und bin nicht komplett unerfahren, dennoch bin ich mir manchmal unsicher, wie genau ich auf welche Situation reagieren soll. Insbesondere, da Alma einen sehr starken Charakter hat, das erläutere ich gerne im nächsten Absatz.


    Alma ist, wie oben bereits erwähnt, sehr selbstbewusst und lässt sich kaum beeindrucken. Das zeigt sich sowohl bei Hunden, denen sie sich unabhängig von Größe und Alter sehr aufsässig und penetrant gegenüber verhält, als auch bei Menschen. Bei unseren Spaziergängen habe ich sie nun größtenteils ohne Leine laufen lassen, da die Leinenführigkeit bisher semi-gut funktioniert, dazu auch später. Kommt uns jemand entgegen (insbesondere Kinder) läuft sie sofort auf die Person zu und folgt ihnen teilweise sogar. Der Rückruf klappt in dem Alter natürlich noch nicht ausreichend, um sie davon abzuhalten. Daher die erste Frage: sollte ich sie auf der Straße grundsätzlich an die Leine nehmen, um das zu verhindern?


    Begegnet Alma Hunden, werden diese angebellt. Sie fordert sie teilweise recht stürmisch zum Spielen auf, ist manchmal etwas nervig. Frage: soll ich dabei eingreifen und sie an die Leine nehmen?
    Dem Hund meiner Eltern (7 Jahre alt, kastrierter Rüde, sehr sozialverträglich) geht sie wahnsinnig auf die Nerven. Sie läuft ihm hinterher, schnappt nach Schwanz und Läufen, bellt ihn penetrant an, auch oder gerade in "seinem Revier", also Haus und Garten meiner Eltern. Der Hund ist ein Goldschatz und wahnsinnig geduldig; erst, als es wirklich extrem geworden ist, hat er sie zurechtgewiesen. Dann war kurz Ruhe, später das gleiche Spiel von vorne. Ich war mir nicht sicher, ob ich eingreifen und sie zur Ruhe bringen sollte, insbesondere beim Bellen - wie sollte ich das nächste Mal in dieser Situation reagieren?


    Punkto Leinenführigkeit: wie gesagt, ich lasse sie meistens ohne Leine laufen, da sie sich sowieso noch an mir orientiert. Nun wird sie aber immer mutiger und da ich städtisch wohne, traue ich mich das nicht mehr so ganz. Zudem das besagte Problem, dass sie sich mittlerweile gern an die Fersen fremder Leute heftet. Wir gehen größtenteils die gleiche Runde, fünf Minuten zum Park, dort etwas spielen lassen und dann wieder zurück. Der Rückweg funktioniert sehr gut, auch an der Leine, nur hin bekomme ich sie nicht anders als getragen oder ohne Leine. Sie setzt sich und bewegt sich keinen Zentimeter nach vorne; locke ich sie mit einem Leckerli, holt sie sich das und setzt sich sofort wieder. Das Spiel kann ich natürlich nicht die ganze Zeit treiben, sonst käme ich nicht weiter als bis zur nächsten Hausecke. Hat da jemand Tipps für mich?


    Nun zum letzten Punkt: trotz meiner unzureichenden Welpenerfahrung merke ich, dass Alma einen sehr starken Charakter hat und sich nicht unterbuttern lässt. Ganz im Gegenteil - ein "Aus" heizt sie nur noch mehr auf, da geht sie richtig in die Offensive. Insbesondere, wenn sie müde und etwas überdreht ist. Nach dem Spaziergang zum Beispiel lasse ich sie ohne Leine im Innenhof zur Tür laufen. Dann rennt sie knurrend und bellend vor mich, schnappt nach meinen Beinen oder meinem Mantel und verbeißt sich. Versuche ich sie wegzudrücken, reagiert sie nur noch stärker dagegen. Auch beim Tragen fängt sie manchmal an, recht stark zu knurren und beißt fest in meine Hände und Arme. Dann halte ich sie mit einer Hand unterm Brustkorb unter meinen Arm, damit sie gar nichts erst erreichen kann, was ihr natürlich nicht gefällt und großes Gezappele zur Folge hat, woraufhin sie sich aber meistens schnell beruhigt.
    Genauso ist es, wenn ihre Welpenknabberei heftiger wird und ich sie dafür zurechtweise. Dann beginnt die Knurrerei und Schnapperei in Hände, Arme und Kleidung. Teilweise springt sie mich schnappend an. Ein "Aus", auch mit (enorm) viel Nachdruck, bewirkt überhaupt nichts oder genau das Gegenteil. Meistens schiebe ich sie weg und verlasse den Raum. Sollte ich da heftiger durchgreifen? Einmal habe ich sie auf den Boden gedrückt, da es wirklich schlimm geworden ist und nichts mehr mit Welpenspielerei gemeinsam hatte, doch zu 100% wirkt das auch nicht.


    Das waren fürs Erste alle Fragen; entschuldigt bitte den langen Text. Sie bereitet viel Freude und ich sehe fast alle Punkte recht entspannt außer den letzten, da sie auffallend nach vorne geht und dann auch mal in Richtung Gesicht schnappt oder sich wirklich verbeißt. Ich habe das so noch bei keinem Welpen beobachtet, vor allem nicht bei unseren Familienhunden, und frage mich, ob das mit dem Schäferhund-Charakter einhergeht? Ich habe ja wirklich absolut keine Erfahrungen mit Schäferhunden.


    Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn hier jemand seine Erfahrungswerte und Tipps mit mir teilen würde!



    Vielen Dank im Voraus,


    Celia