Beiträge von Persephone

    Zitat


    Und nun werfe einer den ersten stein der mir sagen will er hat eine 65kg schwere dogge im Griff wenn er auf einem Schneebedeckten waldweg vollgas voraus rennt.
    KEINER hat dann diesen Hund im Griff.


    Ich mag mich wiederholen, aber man kann es gar nicht oft genug sagen (und ich denke, ich darf in dieser Gewichtsklasse von Erfahrung sprechen):


    Einen Hund hält man nicht mit Kraft, sondern höchstens mit dem Kopf :roll:


    Das sollte man verstanden haben.


    Wenn man einen Hund dieser Größenordnung mittels Gewalt und reiner Körperkraft gegen dessen Willen in die Knie bzw. zum Anhalten zwingen will, dann muss man ihn im Ernstfall nicht nur ein bischen, sondern quasi halb zur Besinnungslosigkeit würgen. Das kann's ja wohl nicht sein.


    Alternative:
    Hunde unter 15kg Endgewicht halten. Da hat man vielleicht eine reelle Chance.


    Ansonsten:
    sich fragen, wie Frau Quebec ihre Hundchen im Zaum hält.


    Viele Grüße
    Stefanie

    Zitat


    Es gibt mehrere Neufundländer Notorganisationen. Hast Du versucht, die zu kontaktieren? Die haben auch Pflegestellen, so dass Tierheim nicht sein muss.


    Das würd ich auch vorschlagen, vielleicht hat dort auch jemand eine Idee woher die Kleine kommt (manchmal gibts ja seltsame Zufälle...).
    Ansonsten auf jeden Fall Tasso und vielleicht lokale Medien, in unserer Gegend werden solche Meldungen auf einer regionalen Website veröffentlicht und haben ganz gute Resonanz.
    Da wären z.B.
    Neufundländer in Not
    Neufundländer-Nothilfe


    mit Googeln findet man mehr dazu.


    VG
    Stefanie

    Ehrlich gesagt, ich würde sie auf gar keinen Fall ins Wasser lassen.
    Und ich würd ganz höllisch aufpassen, dass mit ihr alles weiterhin okay ist und die Pyometra wirklich komplett überstanden ist - Fieber messen, gut beobachten usw.


    Alles Gute für Euch !
    Stefanie

    Zitat

    Daher ja mein Gedanke, die Zucht grundsätzlich zu verbieten - und auch den Handel mit Tieren. Und dann unter kontrollierten Bedingungen grade den seriösen Züchtern eine Zuchterlaubnis zu erteilen.


    Okay, den Gedankengang verstehe ich und finde ich auch gut. Allerdings ist das wiederum in meinen Augen nicht durchführbar, weil strenggenommen die ganzen Unfallwürfe nicht unter den Begriff "Zucht" fallen. Und eine Kontrolle nicht durchführbar ist.
    Und ich finde es gut, sich für den Tierschutz und gute Ziele einzusetzen. Manche Dinge sind aber in meinen Augen ein globales Problem und ich weiss hier für mich noch nicht, wie ich das einordnen soll. Sprich, ob ich es besser fände, erstmal im Inland das Engagement und die Aufklärung (so modern und aufgeklärt, wie man manchmal denkt, sind wir hier leider noch lange nicht überall...) voranzutreiben statt im Ausland zu kämpfen oder ob man da eben an einer ganz andren Front kämpft... weisst, wie ich meine ?


    Zitat

    Nein das ist es sicherlich nicht. Aber ich habe sicher andere Vorstellungen von gescheit, als andere Leute. So meinte ich das zwinkern Was für mich gescheit ist, ist für andere ggf. zu schlecht/zu krass. zwinkern


    Stimmt. :D
    Obwohl ich überhaupt nichts gegen Dich habe, kann ich doch mit Deiner Meinung und Einstellung ganz und gar nicht konform gehen. Nicht auf diesen Thread bezogen, sondern ganz global gesprochen - ist auch nicht böse gemeint, ist aber einfach so.



    Auch Vereinsembleme, Urkunden und Stempel sind eben kein Gütesiegel, sondern man muss schon weiterschauen. Leider hat man dazu nicht immer die möglichkeit...


    VG
    Stefanie

    Zitat

    hobbyzüchter sind dabei für mich nicht gleichzusetzen mit vermehrern, denn wenn diejenigen alle 3-4 jahre einen wurf haben (im verein muss meines wissen 1 mal im jahr ein wurf da sein), finde ich nichts schlimmes dabei.


    Und da ist sie wieder, die alte Frage nach der Definition eines Züchters ;)


    Gewerbsmäßige Hundezucht betreibt man meines Wissens nach dann, wenn man zum Zwecke der Gewinnerzielung züchtet und dazu 3 bzw. mehr fortpflanzungstaugliche Hündinnen hält oder 3 bzw. mehr Würfe pro Jahr hat.
    Darunter ist es dann im Prinzip ja eine "Hobbyzucht".


    Das hat aber nichts mit Züchten im Verein im direkten Sinne zu tun und meines Wissens nach muss man auch dort nicht einen Wurf pro Jahr haben.
    Hier werden die Rahmenbedingungen zur Zucht vom Verein vorgegeben.


    "Seriöse" und gute Züchter lassen sich schwer vergleichen und man kann nicht alles an den äusseren Bedingungen ablesen. Ein Züchter mit viel Platz und Zeit, der mit drei Hündinnen drei Würfe im Jahr aufzieht ist nicht zu vergleichen mit einem Züchter, der seine einzige Hündin zweimal pro Jahr belegen lässt und das regelmässig... Wie gesagt, man kann hier schlecht generell gültige Aussagen treffen.


    Die Zucht zu verbieten, ist der völlig falsche Weg, denn das würde auch genau diejenigen treffen, die sich seriös und ernsthaft mit Rasseerhalt und -weiterentwicklung beschäftigen. Im Gegenteil, das würde die begünstigen, die planlos kreuzen und vermehren und Welpen aus dem Ausland importieren.


    Wer seinen Hund von langer Hand geplant nach internsiver Suche bei einem Züchter für viel Geld kauft (womöglich noch nach monatelanger Wartezeit auf den gewünschten Wurf), der wird es sich in meinen Augen gut überlegt haben. Zudem vereinbaren viele Züchter ein vertraglich festgelegtes Vorkaufsrecht bei einem Verkauf des Hundes und nehmen die Hunde zurück, um sie weiterzuvermitteln oder selbst zu behalten, soweit machbar.
    Ein Hund aus dem Unfallwurf des Nachbarn, der in einer Spontanaktion aufgenommen wird, kann die gleichen Bedingungen vorfinden, nur hier ist es oftmals nicht so durchdacht und von langer Hand geplant wie man es sich wünscht. Genauso wie der aus Mitleid beim Vermehrer gekaufte Hund, den man mitnimmt, weil man ihn einfach schlecht in diese Verhältnissen lassen kann, obwohl man eigentlich in der Entscheidungs- und Infophase noch gar nicht soweit fortgeschritten gewesen wäre.


    Und zum Thema Tierheim:
    Mein erster Hund war ein TH-Hund. Vom Tierheim als absolut unkomplizierte, ruhige und verträgliche Schäferhund-Mix-Hündin vermittelt, für Anfänger und Familien mit kleinen Kindern empfohlen.
    Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass dieser Hund ein Molossermix und gerade 1 Tag im Tierheim untergebracht war - nicht unbedingt die Zeitspanne, in der man einen Hund durch und durch kennenlernen und beurteilen kann- und dementsprechend auch einiges anders lief, als geplant.
    Mit einem Kleinstkind in der Familie wollte ich ein solches Risiko nicht mehr eingehen und habe mich dann beim nächsten Hund für einen Welpen einer bestimmten Rasse entschieden.


    Ich will damit nicht sagen, dass das vom TH so beabsichtigt war, ich denke nur, dass dieser Hund und die mitgebrachten Anlagen so nicht eingeschätzt werden konnten - und als Anfänger hätte ich mir bewusst keinen Hund mit solchen Vorgeschichten und Vorraussetzungen ausgesucht...


    Ich denke, es ist einfach eine Utopie, dass es keine Hunde mehr in Tierheimen gibt. So traurig das sein mag, aber alle Tierheime leervermittelt und alle Vermehrer ausgemerzt, das ist ein bischen so wie die Kriminalitätsrate auf 0 zu bringen :/


    VG
    Stefanie

    Ganz ehrlich... ich würde mir als Laie nicht zutrauen, das Bild zu bewerten.


    Soweit ich mich erinnere, sieht man auf dem Röntgenbild z.B. die veränderte Knochendichte beim Osteosarkom, der Knochen erscheint dann milchig und z.T. auch wolkig usw.


    Ich denke aber, ein MRT oder eine Biopsie sollte man machen lassen und eine Zweitmeinung dazu einholen.


    VG
    Stefanie

    Sagen wirs mal so:


    Ich kann ja verstehen, wenn man im Laufe der Jahre verschiedene oder mehrere Rassen züchtet, weil man eben mehrere bevorzugte Rassen hat (sehr ähnliche, wie z.B. beim Vergleich von Gaby oder aber sehr gegensätzlichen wie Chi und Dogge) oder aber sich z.B. auf die bevorzugte Rasse des Partners festlegt.
    Diese Moderassenhopping dagegen - nun ja, das find ich auch sehr suspekt.


    Und als Züchter über diese Zeitspanne sollte man sich doch soweit mit der Ernährung beschäftigt haben, dass man eben nicht die meist beworbenen für die besten Sachen hält...


    Man kann auch im VDH unter FCI-Patronat kein guter Züchter sein (es gibt halt keine Vorgaben in puncto Ernährung, Handling oder Rassevorliebe), aber zumindest ist dem groben Unfug ein bischen ein Riegel vorgeschoben (wenn man betrügen will, kann man das immer, auch mit "guten" Papieren, das sei aber mal dahingestellt).


    Aber für solche Fälle hat man ja seinen gesunden Menschenverstand, der einem nach intensiver Beschäftigung mit der Rasse und Recherche dann sagt, dass man halt trotz FCI-Papiere dort keinen Welpen kauft ;)


    VG
    Stefanie