Beiträge von Persephone

    Jaja, die Größe...


    Ich selbst habe - für meine Vorstellungen - zwei sehr extreme Exemplare (bzw. hatte). Eine Hündin, die mit ihren 66cm SH gerade am unteren Rand des noch zulässigen Maßes lag, die andere, die mit ihren 75?cm SH doch für mich schon beinahe Schmerzgrenze nach oben ist und dennoch im Ring locker von andren Hündinnen untergebuttert wird in puncto Größe.
    Das geht dann leider oftmals zu Lasten der Gebäudeproportionen - ein schön proportionierter Hund darf in meinen Augen ruhig groß sein, aber doch nicht bitte sooooo riesig und als Hündin >77cm SH...


    LG
    Stefanie


    Äh ja. Jetzt kann ich mir meine Antwort beinahe sparen, denn Gabys Text ist kaum noch etwas hinzuzufügen. ;)


    Beim Landseer reichen mir die von Dir, Denise, mitgebrachten Vorraussetzungen schon ziemlich aus, um eindeutig pro Zucht zu stehen ;)
    Ich habe ja leider, leider keine intakte Hündin, sonst würde ich mich auch intensiver mit dem Thema beschäftigen ;)


    Wichtig wäre mir:
    - ein gewisser Idealismus - der Genpool ist klein genug und man sollte nicht aus rein pekuniären Gründen züchten wollen und keine Kosten und Mühen sparen, den richtigen Partner zu finden
    - eine intensive Beschäftigung mit dem Thema Genetik, Herkunft und Geschichte der Rasse und eine Vision für die eigene Zucht
    - ausreichend Geld, um auch bei Notfällen und ungeplanten Ereignissen den TA für Mutterhündin und Wurf zahlen zu können sowie im Zweifelsfall "unverkäufliche" (vllt. aus anderen Gründen, als auf den ersten Blick vorstellbar...) Welpen behalten zu können
    - eine ausgeprägte Vorliebe für die gezüchtete Rasse
    - die Fähigkeit, die eigenen Hunde trotz aller Liebe und Tunnelblicks nicht zur Zucht einzusetzen, wenn sie nicht zu den Zuchtzielen passen...


    Wie bereits geschrieben, die Zuchtwertigkeit ist in meinen Augen beim Landseer schon gegeben, wenn es sich um ein gesundes, wesensfestes (blöder Ausdruck) und typgerechtes Exemplar dieser Rasse handelt. Hier ist der Erhalt des Genpools schon Grund genug ;)


    Viel Glück !


    LG
    Stefanie

    Zitat

    Warum planen Neuhundehalter eigentlich immer nur, sich den klassischen Labbi, Goldi, Schäfi oder Aussie anzuschaffen?
    Es gibt über 300 Hunderassen, die alle nicht mehr oder minder kompliziert und anspruchsvoll sind.
    Warum sind die Leute so wenig experimentierfreudig?
    http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Haushunde


    Weil man die meisten Rassen nicht so einfach bekommt, sondern sich mit dem Thema auseinandersetzen muss und dann auch noch einiges an Geld für den geldgierigen Züchter hinblättern muss.


    Bei der vorhandenen Menge an Schäferhunden, Retrievern (Golden oder Labrador), Aussies oder Borders ist es deutlich einfacher, beim fliegenden Händler des Vertrauens einen Welpen aus Osteuropa zu erwerben oder einen aus der lange geplanten Verpaarung der beiden netten Labbis in der Nachbarschaft oder im Nachbardorf günstig zu erhalten.
    Da weiss man, was man hat :D


    brav. weiter so !

    Wir handhaben es genau anders herum:


    Unser Hund darf nicht auf die Couch und aufs Bett - auch nicht bei unserer Abwesenheit - es sei denn, wir erlauben es ausdrüklich bzw. besser gesagt, fordern ihn dazu auf.


    Das klappt so sehr gut und ich denke nicht, dass es für den Hund verwirrend ist :)


    VG
    Stefanie

    Bedenkt folgendes:


    - Ein ausgewachsener Neufi ist gross und schwer - er benötigt eine gute und konsequente -gewaltfreie- Erziehung, sonst hat man an einem solch großen Hund keinen Spass.
    - Großer Hund - viel Fell. Das Fell des Neufis ist dicht und bietet einiges an Unterwolle, gerade an den Hosen und hinter den Ohren verfilzt es gerne sehr schnell. Man sollte dran denken, dass regelmässige Pflege und vielleicht auch regelmässige Besuche beim Hundfriseur für eine gründliche Pflege wichtig sind, das macht Arbeit.
    - Die aktuell gefragten Neufis haben oft schwere, hängende Lefzen und sabbern gerne - man sollte keinen Ekel vor Sabberfäden haben, welche am Bein des Halters abgeputzt werden können :hust: :hust:
    - Viele Neufis - nicht alle - baden gerne. Im Idealfall ist der Neufi bei der Ankunft zuhause wieder getrocknet und der gröbste Dreck abgefallen - im schlechteren Falle ist er nass, schlammig und hinterlässt große, feuchte Schmutzflecken in der Wohnung.
    - Neufis sind teuer bzw. das meiste Zubehör ist teuer. Egal ob Futter, Medikamente, Leine, Halsband, Näpfe, alles muss mehr und größer sein bei großen Hunden und kostet damit auch sehr oft mehr.
    - Kauft einen Neufi beim Züchter eures Vertrauens, informiert euch gut und schaut euch alles gut an - nicht den erstbesten ohne Nachdenken kaufen. Auch das schlägt sich natürlich im Preis nieder.
    Sucht euch Neufi-Besitzer und sher euch das Ganze mal im Alltag an.


    Die Wohnung an sich ist kein Problem, die Größe ist m.M. nach eh nicht das ausschlaggebende Kriterium. Treppen sind auch dann kein Problem, wenn sich der Hund vorrangig im EG aufhält, man sollte aber gerade bei Welpen und Junghunden aufpassen.


    Wenn euch all die oben genannten Dinge nicht schrecken - warum dann nicht einen haarenden, sabbernden Neufundländer ?


    Ich finde Neufis jedenfalls toll :liebhab: - irgendwann zieht hier hoffentlich auch noch einer ein :)


    VG
    Stefanie

    Ich frag mal meinen Mann, wer bei euch zuständig sein könnte und wen du anrufen kannst, und geb dann Bescheid.
    Die Feuerwehr hat das z.T. übernommen, die Stadt setzt aber auch Schädlingsbekämpfer ein - weiss jetzt nur nicht den aktuellen Stand.


    LG
    Stefanie

    Vitamin K ist ein Antidot für Cumarine bzw. Cumarinderivate, welche in der Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden (Blutgerinnungshemmer).


    Kanavit(oder inzw. Kavit ?)-Tropfen enthalten K1, man kann K1 auch normalerweise nicht überdosieren, das wäre also eine Lösung.
    Den Besuch beim Tierarzt so schnell wie möglich bei Verdacht plus Info, was verabreicht wurde - ich wüsste nicht, was dagegen spricht ?


    VG
    Stefanie