Beiträge von Persephone


    Ganz meine Meinung.
    Wir gehen regelmässig zum Hundefrisör und lassen die Unterwolle rauskämmen, dünnen hier und da das Fell etwas aus und schneiden auch z.T. kürzer, aber scheren würde ich meinen Hund bestimmt nicht.
    Neufi- und auch Landseerfell ist sicher nicht zum Scheren geeignet, das erste Mal mag ja noch gehen, danach hat man aber ein Problem wenn die Unterwolle quasi explodiert.


    Dass ein Neufi nach dem Scheren sehr erleichtert wirkt, wenn er jahrelang mit verfilzter Unterwolle rumlaufen musste, ist doch klar - da liegt das Problem aber ganz wo anders :( So ein Fell benötigt halt regelmässige Pflege.


    VG
    Stefanie

    Das sind definitiv Gespinstmotten und keine Ecihenprozessionsspinner - zum Glück, denn letztere wären dann wohl eher ein Fall für den Arzt und dann für den Schädlingsbekämpfer ...


    Gesundheitlich unbedenklich, sieht aber shcon sehr heftig aus :smile:


    VG
    Stefanie

    Zitat


    Ja, ich find es beknackt. :ka: Da bin ich halt intolerant.
    Aber Religion soll tatsächlich nicht Hauptbestandteil des Threads werden.


    Alina, darum geht's doch gar nicht.


    Hier ging es um die Ursprünge und Hintergründe zu der These im ersten Beitrag. Man kann doch etwas nachvollziehen, ohne es gleich gutzuheissen - denn das verlangt hier niemand.
    Du kannst für dich selbst denken und -sinnvollerweise- hinterfragen, warum etwas so ist, wie es ist - und ob man es vllt. besser machen könnte.
    Das kannst Du aber anderen Menschen nicht abnehmen bzw. vorschreiben, denn das wäre meiner Meinung nach wirklich intolerant und schürt Fanatismus auf der Gegenseite.


    Fragt doch mal eure Großeltern/Urgroßeltern, welche Rolle Religion in ihrem Leben spielte und spielt und ob sie es sich hätten vorstellen können, so mit einem Hund in einer Gemeinschaft zu leben, wie es heute üblich ist.
    Und dann vergleicht mal die Lebensweise und Lebensstandards dieser Generation, als sie noch jung waren, mit der Situation in abgelegenen Gegenden von Südosteuropa - ich denke, hier kann man gut vergleichen.



    Die hier im Thread schon oft angesprochenen jungen Männer (mit oder ohne Migrationshintergrund ) mit Listenhunden fallen wiederum in eine ganz andere Kategorie - auf die mag zwar der z.T. Kulturkreis und dessen religiöse/anerzogene Abneigung Hunden gegenüber zutreffen, hier ist doch der Hund aber in erster Linie Statussymbol und nicht Lebenspartner - wie erklärt sich sonst, dass man seltenst Chis und Yorkshireterrier am Ende der Leine findet ? :D Diese Hunde sind doch in erster Linie nach optischen Gesichtspunkten und Angeberfaktor ausgewählt.


    Ulixes:
    Sic est. Dem gibt's kaum noch etwas hinzuzufügen ;)


    VG
    Stefanie

    Prinzipiell finde ich die Frage sehr spannend. Dazu fällt mir ein - gerade heute morgen habe ich beim Autofahren meinem 6jährigen den Unterschied zwischen In- und Ausländern erklärt, der hat nun verstanden, dass das zjm Einen eine Frage des Standpunktes ist und zum Anderen für ihn alles andere als negativ belegt ist, sondern einfach nur eine Definition.


    Ein Ire ist genauso Ausländer wie ein Türke - das Wort selbst ist bei Ausländern uns dem (nord/West)europäischen Kulturkreis nicht halb so sehr negativ belegt.


    Zum Thema:
    Man muss da einfach verschiedene Teilaspekte sehen. Wenn Moslems Hunde als unrein empfinden und gerade die in D lebenden Moslems zur Wahrung ihrer Identität und Kultur sehr stark auf die Einhaltung der religiösen Verhaltensrichtlinien achten, ist die Abneigung gegenüber Hunden doch nachvollziehbar.


    Bei Menschen, die aus Kulturkreisen und Ländern kommen, in denen es sehr viele streunende Hunde und/oder scharfe Wachhunde gibt, ist es sogar eine sinnvolle Überlebensstrategie, als Elternteil seinem Kind großen Respekt vor Hunden zu lehren und somit nachvollziehbar.
    Man sollte nicht vergessen, dass die Industrialisierung und die Lebensweise des durchschnittlichen Mitteleuropäers gerade mal 100-200 Jahre in dieser Form existiert und sich seither im ständigen Wandel befindet - und viele andere Länder noch in ganz anderen Entwicklungsstadien stecken.
    Da ist es nicht verwunderlich, dass man solche Verhaltensmuster, die zwei Generationen zuvor noch völlig normal waren, hier in dieser Form auch heute noch auffindet (und das nicht nur bei Ausländern ;) ).


    Aber auch das wird sich meiner Meinung nach im Laufe der Zeit und nächsten Generationen verwaschen und die "kulturell" anerzogene Angst durch die individuelle Angst vor Hunden im Einzelfall abgelöst werden :hust:


    VG
    Stefanie

    Zitat

    na super. dann hat sich das mit der terrasse ja erledigt. voll genial. gibt es nichts ungiftiges.....schade


    danke für die Info. Wenigstens bin ich jetzt schlauer.


    Wenn es ganz ungiftig wäre, warum sollte es dann den Lästlingen schaden ;) :D Dazu müsste es ja mindestens unangenehm sein wie Gerüche oder halt mechanisch wirken.
    Es ist halt wie immer - die Dosis macht das Gift.


    Sir Higo:
    Flyfrei und Al-Faras mögen sich ja aufgrund der Zusammensetzung unterscheiden, aber sie wirken beide aufgrund der eingesetzten Pyrethrine und sind damit für all jene, die diese Wirkstoffe vermeiden möchten, nicht geeignet. Tollkirsche ist auch rein pflanzlich und natürlich hergestellt, trotzdem sollte man sie nicht essen :p


    VG
    Stefanie

    Kitara: Da du mich ansprichst, will ich auch antworten ;)



    Es gibt keine generelle Leinenpflicht - weder im Jagd- noch im Waldgesetz für Hessen, nur in der "Gefahrenabwehrverordnung" ist genau vorgegeben, wo Hunde an die Leine zu nehmen sind (öff. Verkehrsmittel, Parks, usw) und auch die Kommunen (so z.B. Hanau) können eigene Vorgaben machen.


    Für eure Kommune hab ich allerdings nichts gefunden und auch das zuständige Forstamt (Hu-Wolfgang) schreibt in einer Pressemitteilung über diesen Vorfall, der Förster

    Zitat

    appelliert an alle Hundebesitzer, Hunde insbesondere jetzt in den Zeiten, in denen die Tiere ihre Jungen bekommen, sorgsam an der Leine zu führen bzw. sicherzustellen, dass Hunde nicht jagen gehen.
    Quelle: Pressemitteilungen Hessen-Forst


    Im Zweifelsfall würd ich einfach mal bei der zuständigen Gemeinde und/oder Forstamt anrufen und mir das Ganze bestätigen lassen.


    VG
    Stefanie

    Zitat

    Soweit ich weiß ist es bei uns in Hessen sowieso verboten und meine Pit Bull Hündin hört auch und läßt sich abrufen, kein Problem! Aber ich halte für kein Tier meine Hand ins Feuer, ich finde es ein bisschen Russisch-Roulette


    In Hessen gibt es nichtmal in der Brut- und Setzzeit einen generellen Leinenzwang bei und auch ein Jäger darf einen wildernden Hund nicht einfach erschiessen - so einfach ist das nicht.
    Und diese ganzen Vorhaltungen frei nach dem Motto "mir wäre soetwas nicht passiert, denn mein Hund bleibt an der Leine" finde ich auch etwas daneben, denn auch mit Leine ist man nicht in jeder Situation gegen alles gefeit.


    Ilona wünsche ich jedenfalls trotz allem einen schönen Geburtstag. Ich finde es vorbildlich, dass sie gerade diesen Vorfall gemeldet hat und hoffe das Beste.


    VG
    Stefanie