Voll aus dem Leben gegriffen ! Denn genauso geht es bei uns in Frankfurt dienstags und donnerstags auf dem ehemaligen Bundesgartenschaugeländes zu.
Das sind nämlich die Tage, an denen man den Stadtpark WEITRÄUMIG mit Hund meiden sollte. 80 % der Jogger sind mit Pfefferspray bewaffnet - während des Laufens halten sie sich an ihrem Spray fest wie andere am Staffelholz. Selbst als normaler Fussgänger kannst Du Dich meist nur mit einem Sprung in die Pampa retten, die rennen alles nieder.
Traust Du Dich dann doch mal mit Hund die Wege entlang zu spazieren, hörst Du bereits an der Joggerspitze des Pulks "Scheiss Köter", das sich bis ans Ende sicher noch X-Mal wiederholt. Und dieses Nordic-Walker-Volk hier ist kein Deut besser. Keine Rücksicht, selbst wenn der Hund bereits im Graben sitzt, rennen sie so nah an Dir vorbei, dass Du den Achselschweiss noch riechen kannst.
Boah, ich habe die so gefressen. Wenn ich dann noch Sprüche lese, kleine Hunde am Besten platt zu treten, krieg ich nen roten Hals. Leider müssen wir Hundebesitzer diese Wege nutzen, um überhaupt auf die einzige ausgewiesene Hundewiese zu gelangen. Ich nehme an, man erwartet an den Tagen von uns Hundebesitzer, die Vierbeiner am Besten hinzutragen bzw. mit dem Hintern zuhaus zu bleiben.
Von uns Hundehalter wird immer Rücksicht erwartet, dieselbe Rücksicht verlange ich von diesen Sportambitionierten auch. Der Artikel jedenfalls macht sie mir nicht sympathischer.
Vielleicht sollten wir Frankfurter Hundebesitzer auch mal sammeln und die Läuferschaft dorthin schicken, wo der Pfeffer wächst - weit weg an die Malabarküste.