Hallo Petra,
ach man, eure arme Hündin
Wenn ich es an eurer Stelle zu entscheiden hätte, würde ich zuerst auf das Ergebnis des Röntgens warten. Sollte der Krebs schon metastasiert haben, dann würde ich sie weiterhin mit der Schiene laufen lassen und Schmerzmittel geben - solange es ihr sichtlich gut dabei geht. Da heisst es dann allerdings sofort handeln und im Sinne des Hundes entscheiden, wenn sie Schmerzen hat oder leidet... :|
Sind bisher keine Metastasen vorhanden, dann würde ich eine OP evtl. in Betracht ziehen - allerdings in ganz starker Abhängigkeit vom Allgemeinzustand des Hundes ! Die Amputation geht oft mit hohem Blutverlust einher und der Kreislauf des Hundes muss die OP incl. Narkose verkraften können - wenn Hunde die OP überleben müssen sie zumindest eine realistische Chance haben, dass die Wunde hinterher heilt und sie ein halbwegs normales Leben führen können, sonst wäre eine solche Belastung ganz sicher nicht im Sinne des Tieres.
Schäferhunde sind ja zum Glück nicht ganz so massig und schwer, so dass man bei einem fitten - wenn auch älteren Hund - ein Amputation durchaus in Betracht ziehen kann.
Mag sein, dass sich mein Beitrag recht abgeklärt liest, ich selbst hatte eine junge Hündin mit Osteosarkom im Vorderlauf, bei der wir uns gegen eine OP und Chemo entscheiden mussten, bei der Hündin eines Bekannten wurde trotz hohen Alters eine OP durchgeführt während der diese verstorben ist
Ich drücke euch die Daumen und wünsche eurer Sina das Beste
LG
Stefanie