Beiträge von Persephone

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    Hallo nochmal!


    Ich habe jetzt einige Hersteller angeschrieben und es scheint, dass die serienmäßig größten Einzelboxen alle etwa 100cmx90cm groß sind von der Grundfläche her. Würde das denn reichen?
    (Ich befürchte, das ist immer noch zu klein, um halbwegs bequem zu sein...)


    Meine Hündin liegt gerade vor der Küchenzeile in leicht eingerollter Haltung und ich habe mal schnell nachgemessen, sie benötigt dafür ziemlich genau 100x90cm Grundmaß.
    Das heisst, sie könnte sich auf gar keinen Fall gerade hinlegen - und das wäre mir nichts, wenn der Hund nur zusammengerollt in die Box passt.


    Zitat


    Am Besten wäre natürlich, eine Box genau einpassen zu lassen, aber ich will gar nicht erst anfragen, wie viel so etwas kostet :/


    Ich würde unverbindlich anfragen, oft gibt es lokale Boxenhersteller, die vglw. gar nicht soooo teuer sind.


    VG
    Stefanie


    PS:
    Du könntest mal Bilder zeigen ;)

    Wenn dein Welpe 22kg wiegt, dann dürfte er so 3-4, max. 5 Monate alt sein, oder ?


    Dann entspräche das sowohl den Fütterungsempfehlungen vom Hersteller als auch vom Züchter, ich würde aber auch aufgrund der aktuellen Menge langsam steigern.


    Unsere Hündin bekam in dem Alter Belcando und da war soweit ich mich erinnere die Futtermenge ähnlich, was dann aus heutiger Sicht seltsam erscheint, weil sie nur noch eine Tagesration von 450 g durchschnittlich bekommt.
    Da es aber auf Energiegehalt des Futters, Wachstumsphase, Aktivität und zu erwartendes Endgewicht ankommt, liegt das absolut im Bereich des Denkbaren.


    VG
    Stefanie

    Bei uns wird es so gehandhabt, dass wir von Anfang sowohl Hund als auch Kind (natürlich nicht ohne Babysitter *g*) immer mitgeteilt haben, wenn wir gegangen sind.


    Ich finde es furchtbar, wenn man sich rausschleicht oder die Betroffenen es nicht mitbekommen - gerade wenn sie unter Verlustängsten leiden, müssen sie doch dann jederzeit damit rechnen, dass die Bezugsperson plötzlich und kommentarlos verschwunden ist :shocked:


    So gibt es bei uns eine kurze Ansage:
    "Ich/Wir gehe(n) jetzt, bis später, schön brav sein" :p


    Damit ist klar, dass wir wiederkommen und das hat bisher bestens funktioniert.
    Ich mag und mache keine stundenlangen Abschiedsszenen oder Ablenkungsmanöver, das ist gar nicht nötig.


    VG
    Stefanie


    Das kann ich zu 100 % so unterschreiben - und auch der Geruch ist einzigartig :headbash:


    VG
    Stefanie

    Ich würde deine Situation gerne nochmal aus einem anderen Blickwinkel heraus beleuchten.


    Es kommt sicher auf die Art an, wie man selbst als Mensch mit Verlusten umgeht. Manche Menschen können sich schneller wieder auf einen neuen Hund einlassen, andere benötigen mehr Zeit zum Verarbeiten, ich würde aber daran keinesfalls messen, ob einer von beiden Beispielen seinen Hund mehr oder weniger liebt.


    In meinen Augen ist dieser "emotionale" Abstand zum Hund eine Art von Selbstschutz.
    Du hast gerade vor nicht langer Zeit deinen Hund hergeben müssen und trauerst diesem Hund und der Beziehung, die du in den Jahren (und sicherlich auch mit viel Arbeit verbunden) zu ihm aufbauen konntest, nach.
    Zum einen verbinden dich mit dem neuen Hund deutlich weniger Zeit, Arbeit und Emotionen, zum anderen:
    Wenn du dich bereits jetzt voll und ganz auf den neuen Hund einlassen würdest, dann wärest du auch viel "angreifbarer", wenn diesem nun etwas passieren würde.


    Und ich denke, dass man da einfach aus Selbstschutz vor zu großer emotionaler Belastung durch kurz aufeinander folgende Verluste erst einmal unbewusst versucht, Abstand zu wahren.
    Der Hund ist dir nicht egal, im Gegenteil, er wird optimal versorgt und behandelt wie es sein sollte, nur die emotionale Nähe fehlt Dir.


    Gib dir und dem Hund Zeit. Er muss erst zu deinem Hund werden, das benötigt Zeit und gemeinsame Erfahrungen, die verbinden und die Zeit, bis du dich wieder richtig auf einen Hund einlassen kannst.


    Wenn Du aber der Meinung bist, dass es am Hund selbst liegt und du bspw. einen anderen Hund sofort ins Herz schliessen könntest, dann denk mal drüber nach, ob du mit einer dauerhaften Abgabe des Hundes gut leben könntest und stattdessen sofort einen anderen Hund bei Dir aufnehmen könntest... und ob du das dem Hund zumuten möchtest, wieder zu einem neuen Besitzer zu kommen.
    oftmal muss man den Gedanken für sich ersteinmal relativ nah an der Realität zu Ende denken, um die Situation beurteilen zu können. Ein "was wäre wenn"-Denken ist aus meiner Sicht oftmals immer noch Teil der Trauerarbeit, weil man sich eben ein Stück weit den verstorbenen Hund zurückwünscht.


    Diese Sichtweise beruht natürlich auf meinen persönlichen Erfahrungen, aber vielleicht hilft dir dieser Ansatz weiter.



    Zitat

    Denkt eigentlich auch mal jemand an den Hund ?


    Dem Hund geht es aktuell gut und die Gedanken der Themenstarterin sind bisher reines Kopfkino - und ich denke schon, dass sie sich Gedanken um den Hund macht, sonst hätte sie ihn abgegeben, statt sich Gedanken darüber zu machen.


    VG
    Stefanie

    Zitat

    Immer wieder lese ich, dass einige HH pro Tag drei oder mehr Stunden mit den Hund unterwegs sind. Ich rede nun von einer Runde am Nachmittag, nicht die gesamte Gassizeit des Tages.


    Wie schafft ihr das zeitlich? :???:


    Wenn man rechnet, dass man im Schnitt 9 Stunden außer Haus ist (Arbeit), manchmal auch schläft (6 Stunden) und dann noch Haushalt, Kinder ect zu versorgen hat, dann frage ich mich wie das alles zu schaffen ist?


    Besonders frage ich mich, wie man es dann zusätzlich noch schaffen kann, stundenlang hier online zu sein und seine Erfahrungen als Hundehalter zu posten :D


    Sorry, das konnte ich mir gerade nicht verkneifen, aber mir dünkt, die Tage mancher Hundehalter haben deutlich mehr Stunden als meine läppischen 24-h-Tage.
    Vielleicht bin ich auch einfach nur schlecht im Zeitmanagement :???:


    VG
    Stefanie

    Ich bin der Meinung, dass man zur Klärung der Frage - wie hier auch schon geschrieben wurde - sich überlegen sollte, warum man einen Hund hält.


    Die Hundehaltung ist aus meiner persönlichen Sicht rein egoistischer Natur - ich möchte einen Hund halten. Ob ich einen Wachhund, einen Begleiter, einen Partner-/Kindersatz oder etwas zum Kuscheln haben möchte, macht da keinen wesentlichen Unterschied, denn ich hole einen Hund ins Haus (oder in den Garten) und instrumentalisiere ihn zu meinen Zwecken.


    Der Hund ist durch seine Entwicklung und Prägung so angepasst, dass er in den meisten Fällen meine Vorstellungen auch so erfüllt - ob ich ihm ein Mäntelchen anziehe oder in einen großen Freilauf im Garten sperre, in dem er auf Stroh schläft - solange es im Rahmen der erlaubten Haltungsbedingungen bleibt, bin ich da recht frei in meinen Entscheidungen.


    Aber:
    Ich würde keinen Hund auswählen, der derartig an das menschliche Leben angepasst ist, wenn ich in meinem Haus oder Garten ein möglichst am natürlichen Lebensraum des Tieres angepasstes Biotop haben wollen würde.
    Dann könnte ich mir auch ein Rudel Karibus anschaffen und versuchen, die natürlichen Haltungsbedingungen zu imitieren.


    Das macht doch in meinen Augen den Hund aus, das er unter den unterschiedlichsten Haltungsbedingungen ein relativ glückliches Leben führen kann - und auch hier stellt sich mir die Frage:
    Wer beurteilt, ob ein Hund glücklich ist oder unter den Haltungsumständen leidet, die zu weit weg von seiner Natur sind ?
    Wer entscheidet, ob der Hund, der von klein auf eine bestimmte Haltung gewohnt ist, mit einer anderen Haltung glücklicher wäre ?


    Ich denke, man sollte sich von einer zu starken Einteilung in Schwarz und Weiß verabschieden - es gibt ganz sicherlich viele Arten, wie ein Hund gehalten werden kann. Ich habe mich auch für eine bestimmte Art der Haltung entschieden und wenn ich das morgen oder beim nächsten Hund anders sehe, werde ich meine Meinung dazu wahrscheinlich revidieren und es anders tun.
    Aber heute ist das mein Weg und es wäre eigenartig, wenn ich das nicht so sehen würde - und das geht doch wahrscheinlich den meisten Menschen so.


    VG
    Stefanie


    Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei :???:


    Ich habe deine Aussage speziell auf den Fahrzeugtyp bezogen, dass dieser da wenig Schutz bietet, sehe da aber wenig Unterschied zu anderen Kleinwagen.
    Ich bekomme auch in meinen Kombi keine Box, in den meine Hündin passen würde, es sei denn ich würde sie klein handlich zusammenfalten und liegend in die Box packen :lol: - aber abgesehen von dieser Problematik gibt es Boxen zugeschnitten auf jede Situation, das ist dann halt eine Frage des Preises.


    Ein Landseer auf der Rückbank mit Gurt bietet halt wenig Schutz für den Fahrer und mit Zwischengitter würde es eng vom Platz her.


    VG
    Stefanie

    Zitat

    Bedenke aber, dass Dein Hund bei dieser Lösung bei einem Auffahrunfall nicht besonders gut geschützt ist. Denn der Peugeot 206 bietet da absolut keinen Schutz...


    Wenn der Hund die Rückbank plus Kofferraum zur Verfügung hat, wo liegt der Unterschied dann zum normalen Kombi beim Schutz ? :???:
    Er sitzt dann ja nicht press an der Heckklappe.


    btw - Im übrigen hatte ich selbst über einige Jahre hinweg meinen schäferhundgroßen Mischling im Kofferraum eines Peugeot 205, das ging ohne weiteres, aber ein Landseer ist für diese Lösung einige Nummern zu groß.


    Ginger:
    Die Fa. Kleinmetall bietet sehr schöne Lösungen, denn vom Hersteller wird man das nicht standardmässig kaufen können:
    Hundegitter-Lösungen:


    https://ssl0502.onit4u.de/klei…&categorie=135&object=179


    Und der Allsafe wäre auch der Gurt meiner Wahl:
    https://ssl0502.onit4u.de/klei…orie=46&object=36&item=64


    VG
    Stefanie

    Zitat

    Von daher würden mich Infos zu der Rasse auch interessieren.


    Was genau möchtest Du denn wissen ? Hast du konkrete Fragen ?



    Es bietet sich immer an, mal mit Haltern der gewünschten Rasse spazierenzugehen oder mal zu einem Treffen bzw. einer rassespezifischen Ausstellung zu gehen, da kriegt man einen ersten Eindruck.


    VG
    Stefanie