Beiträge von Persephone

    Unsere Hündin kennt die TA leider ziemlich gut und hat schon Tierklinikaufenthalte und OP hinter sich. Betreten wir zur Tierklinik, dann läuft sie normal an meiner Seite ins Wartezimmer, setzt sich dicht zu uns und lässt sich- leicht aufgeregt hechelnd und haarend - von uns streicheln.
    An guten Tagen wird im Behandlungsraum der Tisch nach unten gestellt und sie springt nach Kommando rauf, an schlechteren Tagen heben wir sie auf den Tisch, wenn sie nicht gleich von selbst hochsteigt.
    Nach der Behandlung werden ein paar Leckerlies kassiert und dann verlässt der Hund erfreut die Praxis, sichtlich erleichtert, dass es vorbei ist ;)


    Anders geht es mir dagegen:
    Ich krieg beim TA im Wartezimmer regelmässig die Krise, wenn Hundebesitzer ihren bereits das Messer wetzenden Liebling auf den Katzen- oder Kleintierkorb nebst zitterndem Inhalt loslassen und dazu Sätze wie "Ja schau mal, das Kätzchen hat gaaaanz viel Angst" (ach ne... :hust: ) sagen, meinen Hund mit zum eigenen Hund gerichteten Sätzen wie "Bleib lieber da weg, der frisst sowas kleines wie uns zum Frühstück" bedenken oder besonders ältere Männer mit Workouthosen (sorry *g*) ihren Schäferhund-Pitbull-Dobermann im Würgegriff auf den Boden niederzwingen, damit dieser sich keine Weichei-Manieren bei meinem Hund abschauen kann.
    Ganz zu schweigen von lobenden Worten für den Terrier mit Bling-Bling-Halsband, der seiner Besitzerin knurrend und zähnefletschend signalisiert, dass er auch heute nicht geimpft werden möchte ("is ja gut mein Schatzi, die Frau Doktor piekst auch nur gaaaaaanz leicht"), bei derartigen Erziehungseskapaden fehlen mir die Worte und das Verständnis...


    Da krieg ich jetzt schon Agressionen, wenn ich blos dran denke... umso mehr bin ich begeistert, wenn ich mal normale Menschen plus erzogenen Hund treffe und ein nettes Gespräch führen kann :gott:


    VG
    Stefanie

    Zitat

    Ich kann dir nur raten, zusätzlich zu Halsband auch ein Geschirr bei der Erziehung einzusetzen. Du wirst sehen welche Kräfte dieser Berner noch entwickeln wird.


    Das Geschirr würde ich auch empfehlen, aber eher aus dem Grund, dass Du dem Hund nicht wehtust ;)


    Bei so großen und schnell wachsenden Hunden kann ich folgendes empfehlen:
    Wenn Du nicht so viel investieren willst, kauf die Basic-Linien der Markenhersteller. Empfehlen kann ich da z.B. H*unter Smart, wir haben davon in der Welpenzeit schöne Nylonsachen gekauft - ein Halsband mit Zugentlastung, ein Geschirr und passende Leine in jeweils passender Größe.
    Die Sachen sind günstig und haltbar (und man kann sie gut weiterverkaufen /verschenken, weil sie einiges mitmachen ;) ).


    Wir haben für Leine, Halsband und Geschirr je nach Größe angefangen mit M als Welpenausstattung zusammen 30,- Euro bezahlt.
    Später dann haben wir hochwertigere Sachen gekauft (weicheres Nylon, doublierte Leine o.ä.), nachdem sie die Sachen nicht mehr so schnell verwachsen hat.


    Noch viel wichtiger:
    Gute Hundeschule suchen. Bei Hunden dieser Größe sollte man nicht mal ansatzweise dran denken, den Hund mit Kraft halten zu wollen.



    Viel Erfolg !


    Stefanie

    Zitat


    mehr habe ich nicht gefunden


    Advantix und Advantage sind definitiv nicht gleich. Der Hersteller hat seinen Produkten mit dem Wirkstoff Imidacloprid sehr ähnliche Namen verpasst, es gibt z.B. auch noch Advocat.


    Das Advantix nutzt die Wirkstoffkombi Imidacloprid und Permethrin (ein Pyrethroid), durch das Permethrin erhält es die repellente Wirkung (d.h. fernhaltende Wirkung, die Viecher sollen idealerweise erst gar nicht zubeissen). Allerdings darf es durch das enthaltene Pyrethroid auf gar keinen Fall bei Katzen angewendet werden !


    Zitat


    mein ta sagt bei export beißen sie zu und sterben dann.bei advantix soll das auch so sein.
    jetzt bin ich verwirrt


    Das enthaltene Permethrin hat repellierende Wirkung, wenn diese nachlässt oder eben trotzdem Zecken auf den Hund krabbeln, sterben sie
    nach Kontakt oder Aufnahme auf jeden Fall ;)


    VG
    Stefanie

    Zitat

    Stefanie, sag mir, an welchem Tag du kommst und ich bespaße dann in der Zeit mein Riesenbaby und die Paula ;)


    Eigentlich sollte ich daheim bleiben und lernen, ich hadere noch mit mir, ob ich komme...


    Och mensch, Rike, jetzt ärger ich mich grad wirklich *grmpf* ... danke für dein liebes Angebot :streichel:
    Leider können wir nun doch nicht kommen, meine Fische sind krank und werden grade behandelt, dadurch können wir morgen nicht weg :( :


    Das wär es echt gewesen - Hundemesse plus Treffen mit Henrike, menno ;(


    Falls du hingehen solltest, dann wünsche ich dir viel Spass und ein dickes Portemonnaie *g* - ich wollte wieder Kauknochen auf Vorrat kaufen für die Paula, da muss sie wohl leider warten.


    LG
    Stefanie

    Ich hab jetzt nicht alle Seiten lesen können, hab aber noch eine Frage:


    Weiss zufällig jemand, ob die Hunde auch in den Bereich der Heimtiermesse mitgenommen werden dürfen ?


    Ich überlege nämlich noch, ob wir hinfahren, und wenn ja möchte ich mir auf jeden Fall den Aquaristikbereich ansehen - und dann wär es blöd, wenn wir nicht reinkämen wegen des Hundes :???:


    VG
    Stefanie

    Ehrlich gesagt verstehe ich den Hype um die Thematik nicht :???:


    Für mich ist weder der Begriff "Fehlfarbe" noch "Fehlzeichnung" negativ belegt. Ein Hund mit Fehlfarbe und /oder Zeichnung ist ganz einfach hinsichtlich des Rassestandards >fehlerhaft< , was die betroffenen Hunde nicht weniger liebenswert oder wertig macht als die nach Standard korrekten.


    Der Hund kann materiell weniger wert sein, weil er eben aufgrund des Rassestandards nicht in die Zucht gehen kann und damit für jemanden, der züchten will, nicht die gleichen Vorraussetzungen mitbringt. Im Gegensatz zu anderen Kriterien wie z.B. Wesen und endgültigem Körperbau sieht man das meist in den ersten Lebenswochen, was die Welpen für einen bestimmten Käuferkreis recht uninteressant macht. Aber deswegen sind sie doch nicht weniger wert oder weniger schön als die anderen Welpen !


    Die Leute, die fehlfarbene Welpen "entsorgen" und verschwinden lassen, tun dies doch, damit ihr "makelloser" Ruf erhalten bleibt und niemand bemerkt, welche Gene von den Elterntieren vererbt werden.
    Was davon zu halten ist, brauch ich hier nicht zu schreiben - das ist ein echtes Armutszeugnis, solche Menschen sollten keine Tieren halten dürfen :zensur:


    Außerdem denke ich, dass es wichtig ist, dass die Rassestandards eingehalten werden, sonst wird die Rassezucht irgendwo ad absurdum geführt.
    Wie hier auch schon geschrieben wurde, die Gründe für bestimmte Farben sind unterschiedlich und sicher auch historisch und kulturell bedingt, abgesehen von den rein praktischen Gründen ("Tarnfarbe") und den wirklich wichtigen gesundheitlichen Gründen.
    Liesse man nun alle möglichen Farben zu, dann evtl. auch noch alle denkbaren Felllängen und -beschaffenheiten sowie große Unterschiede im Phänotyp, dann gibt es für eine Rasse überhaupt kein einheitliches Erscheinungsbild mehr und langfristig irgendwann einmal eine Art Einheitsbrei aus allen möglichen Erscheinungsbildern.


    Die Skeptiker und Rassegegner hier könnten sagen, wunderbar, benötigt ja auch kein Mensch - alle Hunde sind lustig bunt und gemixt.
    Ich dagegen behaupte mal (und es bestätigt mich immer wieder, wenn ich solche Aussagen höre und lese wie "mein Mischling ist der schönste Hund auf der Welt, am liebsten hätte ich ganz viele, die so aussehen und sind wie mein Hund" oder sehe, dass oftmals immer wieder ein ähnlicher Typ von Hund ausgesucht wird), dass dann unter diesen Hunden selektiert würde und versucht würde, Hunde mit einheitlichem Erscheinungsbild und dem eigenen Idealtypus herauszuzüchten :hust:


    Die Rassestandards sollten vielmehr heutigen Bedingungen und Kentnissen angepasst werden (weniger Gewichtung der reinen Optik, höheres Augenmerk auf Wesen und Gesundheit).
    Wenn die Farbe so vielen Menschen unwichtig ist, dann sollten sich für jeden fehlfarbenen und -gezeichneten Welpen mindestens genauso viele Interessenten finden lassen wie für die standardgemäßen Welpen auch, da auch nicht jeder Rassehundbesitzer gleich züchten will spielt der Zuchtausschluss auch keine Rolle und somit gibt es doch eigentlich gar kein Problem ...
    man sollte die Sonderfarben als etwas Besonderes und Schönes sehen, was eben im Standard nicht vorgesehen ist.


    Somit gibt es eigentlich kein Problem :smile:


    VG
    Stefanie

    Da warte ich seit Tagen auf eine Antwort im Beitrag vor dem Einzug und habe diesen Thread hier völlig übersehen :shocked:


    Euer Balou ist ein wirklich Hübscher, einem solchen Charmeur kann man wohl schlecht widerstehen :D
    Landseerbabies können kleine fiese Ekel sein, wenn sie - stur wie sie sind - ihren Willen durchsetzen wollen, aber rein optisch sind sie absolute Engel *g*


    Die Fotos sprechen auf jeden Fall für sich, ein toller Hund, ich freu mich für Euch !


    VG
    Stefanie


    PS:
    Wenn ich richtig gesehen habe, dann hat er zum großen Teil gleiche Vorfahren wie meine Hündin (Oma/Mama), kann also nur ein Hübscher werden :lachtot:

    Zitat

    Hm, es gäbe ja auch noch andere Gründe für Ratenzahlung ;)


    Ich zB kaufe viel auf Kredit/Ratenzahlung.
    Warum? Weil ich ein gewisses Grundkapital habe, das so angelegt ist, dass es mehr Zinsen abwirft als mich ein Kredit kostet. Wäre doch blöd das Geld direkt auszugeben, statt mehr zu bekommen


    Ich bin ja nicht der Feind meines Geldes ;)


    Das ist aber was ganz anderes, wenn man aus diesen Gründen eine Ratenzahlung vereinbart (wobei mich interessieren würde, wo man aktuell höhere Guthabenzinsen als Darlehenszinsen bekommt ;) ).
    Generell ist es halt so, dass die wirklich günstigen Finanzierungen doch eher absatzschwache Produkte unterstützen sollen oder den Umsatz... und günstig sind sie eben auch nur dann, wenn man die entsprechenden persönlichen Vorraussetzungen mitbringt (Einkommen, Zahlungsmoral etc.).


    Back to topic:


    Wenn man einen Welpen anzahlt und dann den Restbetrag - meinetwegen auch auf zweimal - später bezahlt, das ist doch keine "echte" Ratenzahlung...
    Wenn ich aber einen Welpen kaufe und den Kaufpreis von sagen wir mal 1400,- Euro in mtl. Raten a 50,- Euro abbezahlen würde - dann solllte ich mir vorher darüber klar werden, ob ich mir das wirklich leisten kann.


    Zitat

    Also ich finde es doch eine ganz schön derbe Unterstellung zu behaupten, dass Leute, die ihren Hund auf Raten abbezahlen keine Ahnung von den laufenden Kosten als Hundebesitzer haben. Immerhin haben hier auch schon Leute, die bereits einen Hund haben, gesagt, dass sie Ratenzahlung in Betracht ziehen würden.


    Ich gehe davon aus, dass diese Aussage auch auf meinen Beitrag bezogen ist, daher nochmal zum Klarstellen:


    Es geht nicht nur um die laufenden Kosten für den Hund, sondern auch die "normalen" Ausgaben, unter die die Ratenzahlung fallen würde.
    Wenn es richtig dumm läuft, hat man in den seltensten Fällen das Kleingeld, eine TA-Rechnung zwischen 5000 und 10000 Euro mal so nebenher zu zahlen. Und zu einer solchen Rechnung kommt man schneller als man denkt, ich kann hier leider aus Erfahrung sprechen.


    Das heisst aber noch lange nicht, dass man sich deswegen sagen kann "ist ja egal, ob ich ein bischen Geld hab oder gar keines, ich kann das sowieso nicht bezahlen..."
    :???:
    Aber gut, der Herr Zwegat will ja auch irgendwie sein Geld verdienen :hust: Ich bin beim Thema Geld und Ratenzahlungen bissi spassbefreit, liegt vielleicht an meinem Job.



    VG
    Stefanie

    Na, dann drücken wir die Daumen für morgen und viel Spass mit dem Kleinen *gg*


    In den Tagen nach dem Einzug viele Fotos machen (wichtig !) und auch wichtig: hier zeigen ;)


    *hust*
    Landseer sind Dickschädel, also noch eine Portion gute Nerven für die nächsten Wochen :gut:


    Viele Grüße
    Stefanie