Beiträge von Schneias

    .... Ja das mit dem Jagdtrieb ist so eine Sache. Gehe auch davon aus, dass jeder Hund (und Katze ;-)) einen Jagdtrieb hat bzw haben muss.
    Sehe es langsam auch etwas entspannter....im Notfall nur mit Schleppleine.
    Was die Erziehung angeht würden wir natürlich alles versuchen. Es ist gut zu wissen, dass man mit Erziehung einiges in die richtige Bahnen regeln kann.

    .... Hatte ich auch schon überlegt...da angeblich kein Jagdtrieb.
    Aber ich hatte gelesen, dass sie sehr Sensibel sind und ständige Besucher eher eine Qual für sie sind. Auch die extreme und andauernde bellfreudigkeit wäre eventuell ein Problem (herzkranker Nachbar).
    Gegenüber dem Eurasier ist der Vorteil vom Spitz, dass er eventuell weniger jagdtrieb aufweist (Samojede) und eventuell nicht so stur ist (Chow-chow).
    Hhm - schwierige Entscheidung.
    Mein Mann hängt ja noch an den Sennenhunden. Großer Schweizer findet er toll. Aber wie schon gesagt - wir haben keinen großen Garten und ich glaube der große Schweizer braucht als Aufgabe sein Grundstück zu bewachen....bei uns wird er wg zu kleinen Garten vielleicht nicht glücklich.
    Und natürlich der nicht zu verachtende Schutztrieb verunsichert mich etwas....
    Klar ist es toll wenn der Hund einen bei Gefahr auch schützt aber als Anfänger kann ht auch vieles schief gehen....und bei so einen großen Hund mit Schutztrieb sind die Konsequenzen wesentlich schlimmer.
    Oder was meint ihr....?
    Ihr seht - wir stehen noch gaaaanz am Anfang. ;-)

    Vielen Dank für die ganzen Infos!
    Alles sehr interessant.
    Was den Collie angeht habe ich mal gelesen, dass er sehr sensibel ist und sich eventuell in einem "lauten" Haushalt nicht wohl fühlt. Unsere Tochter geht zwar sehr lieb mit Tieren um, tobt aber auch sehr gerne mit dem Papa oder ihren Freunden, die sehr häufig bei uns zu Besuch sind.
    Was Jagdtrieb beim Eurasier angeht hatte ich gehofft, dass vielleicht die Eurasier vor paar Jahrzehnten waren, die noch einen starken Jagdtrieb zeigten. Ganz naiv würde ich denken, dass wenn das Zuchtziel ist einen Hund zu bekommen, der primär Familienhund/Begleithund ohne Jagdtrieb ist bei der Zucht (im Zuchtverband) Selektion betrieben wird und beispielsweise eher Hunde verpaaren, die keinen Jagdtrieb aufweisen. Aber wahrscheinlich ist die Rasse Eurasier noch zu jung, als dass man gesichert Eigenschaften beschreiben kann.
    Dieses Problem hat glaube ich auch der Elo, oder? Die Rasse ist ja noch jünger als der Eurasier und kann eventuell auch ein Überraschungsei bzgl Charaktereigenschaften herauskommen. Aber ich forsche mal in Richtung Elo - kann ja nicht schaden ;-).
    Habt ihr vielleicht noch andere Rassevorschläge? Ich fände den Eurasier zwar immer noch toll - auch wir sind noch nicht so auf ihn fixiert und noch in der Orientierungsphase...
    Auch was das Aussehen angeht sind wir offen. Beim Eurasier würde ich dieses plüschige, viele Fell eher als "Nachteil" ansehen....nicht wegen dem erhöhten Pflegeaufwand sondern wg der Hitze im Sommer.
    Also, falls euch spontan eine Hunderassen einfällt, auch wenn sie optisch von Eurasier weggeht wäre ich auch interessiert. Für uns ist das Wesen/Charakter ausschlaggebend.


    Liebe Dank und euch allen ein schönes Wochenende!

    Hallo ihr Lieben,
    passend zum Thema des Forums suche ich nach einer passenden Hunderasse für uns. Wir - das sind mein Mann, meine Tochter (fast 6 Jahre) und ich.
    Schon lange wollten wir (bzw eher ich ;-)) einen Hund haben, aber es scheiterte an der Zeit bzw sind wir beide berufstätig und ich wollte keinen Hund, um ihn dann lange alleine zu lassen.
    Nun arbeite ich Teilzeit und im Home-office. Ich bin nur 2 Tage im Monat vor Ort und ansonsten (bis auf Einkaufen und Kind zur kita/schule bringen) zu Hause.
    Wir leben recht ländlich im Haus mit einen zwar sehr kleinen Garten, aber ihn Feldrandnähe. Lange Spaziergänge und geistige Auslastung sind bei uns eher nicht das Problem.
    Mein Mann hat sich nun in die Rasse Berner Sennenhunde "verguckt". Und auch die typischen Weseneigenschaften finde ich sehr ansprechend und passend zu unserer Familie....aber ich befürchte die relative kurze Lebenserwartung. Und gerade für meine Tochter wäre es schrecklich in so jungen Jahren ihren geliebten Hund zu verlieren.
    Nach einiger Recherche bin ich auf Eurasier gestoßen.... Wenig Jagdtrieb, anpassungsfähig, "Familienhund", entspannt/ruhig scheint perfekt zu sein.
    Und ja - ich weiß, dass er nie so toll hören wird wie ein Labrador oder andere Hunderasse, die gefallen wollen. Aber ich finde es eigentlich nicht schlimm, wenn er seinen eigenen Kopf hat (hat meine Tochter auch) . Und ich vermute mit Hundeschule und Co bekommt man etwas Grundgehorsam hin.
    Nachdem ich aber in vielen Foren quer gelesen habe und einige Eurasier Besitzer geschrieben haben, dass die Rasse extrem stur sei und sich eher nur eine Bezugsperson sucht bin ich etwas verunsichert. Für uns wäre es wichtig, dass es kein "Ein-Mann"-Hund ist sondern sich wirklich auf die ganze Familie einlässt...und sie nicht komplett ignoriert.
    Was meint ihr?
    Kennt ihr vielleicht eine andere Hunderasse, die geeigneter wäre?
    Der Leonberger soll ein toller Ersthund sein - besonders für Familien....aber der ist ja sooo groß. Ich stell es mir etwas schwer vor ihn z. B. an der Leine halten zu können bevor er richtig erzogen wurde....oder wenn er gerade in die "Rüpelphase" kommt.
    Wir sind was Hunderassen angeht noch ziemlich offen. Für uns spielt das Wesen eine wichtigere Rolle als das Aussehen.
    Jagdhunde und Schutzhunde scheinen für uns als Anfänger mit Kind auch nicht geeignet zu sein - auch wenn die ganze Welt den Golden Retriever oder den Labrador als DEN Familienhund schlechthin anpreist...
    Was für uns wichtig wäre:
    1. Familienhund (Im Sinne von kein "Ein-Mann" Hund)
    2. Kinderlieb (aber das hat eher was mit der Sozialisierung zu tun)
    3. Er sollte zwischen mittelgroß und groß liegen. Mit kleinen Hunden kann nicht wirklich etwas anfangen...
    4. Wenig Schutztrieb
    5. Kein/wenig Jagdtrieb
    6. "Ersthund" geeignet (verzeiht auch mal kleinere Erziehungsfehler....)
    (7. Nicht so "hibbelig/quirlig" sondern eher ein "ruhiger" Hund, der zu Fremden Distanz wahrt)
    Was können wir bieten?
    Ein liebevolles Zuhause, in dem man sich immer um ihn kümmern kann. Er wird nie wirklich lange alleine sein. Lange Spaziergänge, bei Bedarf/Interesse neben Fahrrad herlaufen, geistige Beschäftigung. Einmal pro Woche Hundeschule bzw Hunde Aktivitäten (angeboten von einer guten Hundeschule im Nachbardorf).
    Respektvollen Umgang - insbesondere meine Tochter geht sehr sensibel mit Tieren im Allgemeinen um, hält sich an Regeln und lässt Tiere auch in Ruhe, wenn diese sich nicht streicheln lassen wollen.
    Was meint ihr?
    Spricht etwas gegen den Eurasier?
    Kennt ihr ad hoc Hunderassen, die für uns eher geeignet sind?


    Lieben Dank schon mal an alle Antwortschreiber.......und sorry für den Roman ;)