Der Sinn der Hundesteuer ist unter anderem, die Anzahl der Hunde (vor allem in den Städten) zu begrenzen. Deshalb ist in der Regel der zweite teurer.
Beiträge von seven
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Hallo Seska,
ein bisschen ähnelt Deine Geschichte auch der von meinem Hund. Es war bei uns bei weitem nicht so schlimm, wie in Deinem Fall, aber auch mein Hund, wurde nach der Kastration aggressiver. Er hat nie gebissen, aber eine Weile häufig Hunde verjagt. Er ist ein Tierheimhund und ich denke was die Sozialisation und den Kontakt zu anderen Hunden in der Welpen- und Junghundzeit angeht, hatte er auch nicht die optimalen Vorraussetzungen.
Ich habe mich damals einemHundetreff angeschlossen, der von Hundetrainern geleitet wird. Dort konnte mein Hund lernen und er wurde langsam sicherer. Es hat aber eine Weile gedauert. Ich kann Dir auch nur den Tipp geben, eine Hundeschule aufzusuchen, die Spieltreffs oder Hundespaziergänge anbieten, die von Trainern begleitet werden.
Viel Glück beim Training
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Also wir haben ein Kommando dafür.
Ich habe einfach immer, wenn er sich ohnehin gerade hingehockt hat "Beeil dich" gesagt. Und anschliessend gelobt. Das war zwar manchmal etwas peinlich, wenn wir dabei beobachtet wurden, aber jetzt klappt das ganz gut. Es ist natürlich kein richtiges Kommamdo (durchsetzen, dass er macht kann ich es ja schliesslich nicht ), aber er weiß, was ich von ihm möchte.
Ich benutze das aber nur selten. Meistens nur dann, wenn ich es wirklich eilig habe oder es die letzte Möglichkeit ist.
Die für meinen Hund Interessantesten Aktivitäten während des Spazierganges verlege ich meist auf die Zeit direkt nach dem Haufen-machen und natürlich vermeide ich es, selbst wenn ich es noch so eilig habe, danach sofort umzudrehen. Ich denke, auch das hat geholfen, die ganze Angelegenheit ein wenig zu beschleunigen... Vielleicht hilft es Dir ja auch.
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Ich gebe rotti-frauchen hier absolut recht.
Ich denke, dass diese Fragen durchaus berechtigt sind, sie aber in einem anderen Rahmen gestellt werden müssen. Zum einen muss das Interesse an einem Hund schon wirklich konkret sein und zum anderen denke ich, dass sich besonders die heikleren/privateren Fragen besser in einem persönlichen Gespräch klären lassen (so können eventuelle Missverständnisse auch direkt ausgeräumt werden).
Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig geworden, welche Daten ich (gerade auch über das Internet) von mir preisgebe. Und das hat nichts damit zu tun, ob ich etwas zu verbergen habe oder nicht.
Es muss ja auch nicht jeder wissen, dass ich nichts zu verbergen habe...
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Ja, passiert mir oft. Aber ich ärgere mich nicht darüber.
Aber die Frage von Alina, woher ihr dieses "ungeschriebene Gesetz" alle kennt würdemich auch mal interessieren. Ich war bisher in mehreren Hundeschulen und habe auch so einige Bücher gelesen. Aber wenn ich es nicht zu Anfang auch mal in einem Forum gelesen hätte, hätte ich es vielleicht auch erst von einem "netten" Hundehalter erfahren, der mich beschimpft und meinen Hund weggetreten hätte.
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Hallo Hejsen,
ich würde an eurer Stelle die Situation mit ihr weiter beobachten und erstmal nichts ändern. Euer Hund muss erstmal lernen, euch zu vertrauen. Wenn ihr jetzt euren Umgang mit ihr total ändert und versucht, den Chef zu spielen, könnte das eure Hündin noch weiter verunsichern und das Vertrauen das sie bereits aufgebaut hat ist wieder weg. Und ich glaube ihr braucht deshalb auch keine Angst haben, dass sie gleich morgen die Weltherrschaft übernimmt.
Ich würde euch aber schon zu einem Trainer raten. Wenn es sonst weiter keine Probleme gibt einfach eine normale Hundeschule. Gerade weil es euer erster Hund ist, bekommt ihr (in einer guten Hundeschule) sicher gute Tipps. Sollte sie das Verhalten öfter zeigen, würde ich einen Trainer zu Rate ziehen, der sich die Situation bei euch zu Hause einmal ansieht.
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Zitat
Hallo,
ich wollte nicht Seven damit angreifen, sorry. Mir ist klar, daß das nicht SEINE Meinung ist. War eben ein Zitat aus seinem Posting. Nee nee, nicht falsch verstehen. Habe mich bloß über das "Konzept" dieses Vereins aufgeregt.
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
ich habe mich auch nicht angegriffen gefühlt.
Und Nein, es ist um natürlich nicht meine Meinung. Mein Hund darf dieses Revierkontrollverhalten voll ausleben. Und das auch noch mehr als 10 Minuten pro Gang.
P.S.: ich bin übrigens eine SIE
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Ich hab mich nach dem Thread über den Fernsehbericht (hab die Sendung selber nicht gesehen) mal durch deren Forum und durch deren Seite gelesen. Die ist sehr ...äh...aufschlussreich. :^^:
Also fremde Hunde sind niemals Spielpartner sondern nur Konkurrenten. Der einzige Sozialpartner ist für die der Mensch. Sozialkontakte zu anderen Hunden sind damit völlig nutzlos und sehr gefährlich.
Das mit den drei mal 10 Minuten Spazieren steht da auch. Und schnüffeln ist dabei mehr oder weniger Tabu. Das Revier gehört dem Rudelchef (also dem Menschen) und Schnüffeln ist Kontrollverhalten und steht damit nur dem Menschen zu. :irre:
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Ohje, ein bisschen mehr Geduld wirst Du schon brauchen. Du arbeitest jetzt seit drei Wochen an demThema. Du wirst aber viel mehr Zeit einplanen müssen.
Einen Hundetrainer zu kontaktieren halte ich für sinnvoll. Er kann Dir sagen, warum Dein Hund so reagiert, Dir helfen ihn besser zu lesen und Dir auch Tipps zum Umgang mit der Situation geben.
Ein paar Tipps vielleicht noch:
Lasse Deinen Hund nochmal von einem Tierarzt durchchecken (falls nicht schon geschehen). Wenn es ein gesundheitliches Problem gibt (Schilddrüsenüber- oder Unterfunktion, Schmerzen, schlechtes Sehvermögen, ...) wird dich Training alleine evtl.nicht weiter bringen.
zum Training:
Versuche möglichst den Abstand zum anderen Hund so groß zu wählen, das Dein Hund noch nicht reagiert und noch in der Lage ist Leckerlies anzunehmen und (ausreichend erlernte) Kommandos auszuführen. Versuche möglichst solche Situationen zu suchen, wo Du den Abstand so einhalten kannst. z.B. in der nähe einer Hundeschule Tierarztpraxis oder an sonstigen Gebieten, wo andere Hunde in der Regel angeleint anzutreffen sind. Wenn er in solch einer Situation regiert und sich setzt, oder dich anschaut etc. fürstlich loben. Am besten mit irgendetwas, was es sonst für ihn nicht gibt (Leberwurst, Wiener, Käse, tolles Spiel). Wenn das gut klappt kannst Du dich ein wenig näher an die Hunde heran wagen. Das Ganze geht dann so lange, bis Du entspannt an anderen Hunden vorbeigehen kannst.
Dein Hund lernt so auf positive Weise, ein Ersatzverhalten zu etablieren. Versuche möglichst unkontrollierte Begegnungen zu vermeiden. Dazu kanst Du notfalls auch mal umdrehen, Dich hinter Autos verstecken oder weiträumig ausweichen.
Bei dem Ganzen ist es wichtig, das Dein Hund den anderen noch wahrnimmt. Wenn er den anderen Hund nicht sieht, oder Du ihn ablenkst, bringt das gar nichts.
Ich würde auch noch an einem Schau-Kommando arbeiten,mit dem Du die Aufmerksamkeit (und den Blick) deines Hundes auf Dich richten kannst.
Wenn Du mit Deinem Hund clickerst, kannst Du auch den ruhigen Blick zum anderen Hund beclickern.
Wenn es doch mal (und der Alltag sieht ja nunmal so aus) zu einer Hundebegegnung kommen sollte, dann nimm Deinen Hund aus der Situation, warte ein wenig, bis er sich beruhigt und lassihn dann sitzen (Lob nicht vergessen). So beendest Du die Situation noch etwas positiv.
Superwichtig ist es auch, dass Du selber ruhig bleibst. Wenn Du selber angespannt bist, wenn euch ein Hund begegnet wird sich das auf Deinen Hund übertragen. Versuche Dir ggf. Strategien zu überlegen, mit denen Du selber ruhig bleibst. Mir selber hat es gut gehelfen, mich auf irgenein Ziel zu konzentrieren (hinter dem anderen Hund).
Ich hoffe, das hilft Dir vielleicht ein wenig. Viel Glück beim Training.
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Manche Hundeschulen bieten Spieltreffs für Hunde oder von Trainern begleitete Spaziergänge an. Vielleicht sowas etwas für Dich? Ich selber habe auch eine Weile an einer solchen Gruppe teilgenommen. Mir hat das sehr geholfen, meinen Hund besser zu verstehen, gewisse Situationen besser auszuhalten (ohne gleich schon bei einem kleinen Knurren einzugreifen) und auch meinem Hund mehr zu vertrauen.