Beiträge von seven

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    Er braucht eine klare Führung, holt Euch Hilfe von einem Trainer und wenn Deine Eltern das nicht wollen, geh Du mit dem Hund in die Huschu und versuche es ihnen zu vermitteln.
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    Meiner Meinung nach, muß er lernen, wer hier das sagen hat, denn wenn er sein Frauchen beisst, weil er nicht raus will, dann darf das einfach nicht sein! Pedro will auch öfters nicht aus dem Auto, weils vielleicht grad regnet...na und, weißt was ich mein?


    Für mich könnte das allerdings auch ein Angstproblem sein. Für mich liest sich der Beitrag so, als hätte die Mutter versucht den Hund aus dem Auto zu ziehen.... Ich will hier ja nichts unterstellen, aber für den Fall, dass hier schon öfter der Besen zum Einsatz gekommen ist... (ist wirklich nicht böse gemeint und soll auch wirklich nichts unterstellen - ich möchte es nur verstehen)

    Oh je, da scheint ja einiges schief zu laufen.


    Ich würde dazu raten mal eine Trainerin ins Haus kommen zu lassen, die sich die Situation zu Hause mal ansieht. Aus der Ferne zu beurteilen, warum der Hund sich so verhält, ist natürlich schlecht möglich.


    Vielleicht kannst Du ja noch etwas mehr über das Verhalten des Hundes schreiben.damit wir die Situation etwas besser einschätzen können. Was machen Deine Eltern mit dem HUnd? Wie wird er ausgelastet? Hat er eine Aufgabe? Wie verhält er sich sonst Deinen Eltern gegenüber? Ist das Auto-Problem das einzige Problem? Wie Lange zeigt er schon dieses Verhalten? Was wurde versucht dagegen zu unternehmen?


    Eine Kastration wird euch bei diesem Problem nicht helfen. Eine Kastration würde nur hormonell / geschlechtlich bedeingte Agressionen (unter gewissen umständen) mildern können (und selbst das nicht ganz ohne Training)

    Sorry, aber einige Argumente kann ich hier irgendwie nicht nachvollziehen.


    Zuvor angemerkt, warum der Hund die Katze so zerfetzt hat, kann ich auch nicht erklären.


    Ich selber habe vor ein paar Jahren einen Vogel verloren, weil ihn eine Katze, die in unser Haus eindrang gafangen und getötet hat. So weh mir auch der Verlust dieser wunderbaren Vogelpersönlichkeit tat, konnte ich den Vorfall noch als natürlich ansehen. Fressen und gefressen werden ist nunmal natürlich.


    Keineswegs will ich damit Hundehaltern, die ihren Hund jagen lassen einen Freibrief geben. Aber ihr tut geradezu so, als währe es das einfachste überhaupt, einem Hund das jagen abzugewöhnen. Sind eure Hunde nie hinter einem Hasen hergelaufen, haben eine Maus aus ihrem Loch geholt, oder sind auf eine Weide abgehauen? Oder war es dann um diese Tiere nicht so schade, weil es keinen Menschen gibt, der sie lieb hat? Komischerweise wurde auch hier im Forum teilweise ganz anders gesprochen, wenn es um das Thema "Hilfe, mein Hund hat heute ein Huhn gerissen" geht. Oder ist es in diesem Fall nicht so schlimm, weil der Bauer ja mehr davon hat?


    Wie Angela ja bereits schrieb, gibt es den 100%igen gehorsam nicht. Und selbst wenn es ihn gäbe ist immer noch der Risikofaktor Mensch da, der vielleicht mal einen Moment unaufmerksam ist, aus welchem Grund auch immer nicht rechtzeitig das richtigige Kommando gibt...


    Wenn ich so einige Beiträge hier lese Frage ich mich manchmal ob einige hier in einer ganz anderen Hundewelt leben, als ich. In meiner Hundewelt gibt es Hunde, die trotz sonst sehr guter Erziehung und trotz noch so viel Trainings auch mal (wenn auch selten) nicht hören und es gibt Menschen, die Fehler machen. Wir reden hier doch von lebendigen Hunden und nicht von Sony Roboterhunden, oder?


    Ich oute mich jetzt mal als ganz schlechte Huindehalterin. Mein Hund ist schon mal hinter einem Hasen und auch schonmal hinter einer Katze hergelaufen und mir auch schonmal auf eine Weide abgehauen. Getötet oder gar berührt hat er aber seitdem ich ihn habe noch kein Tier. Und es ist mir nach langem Training vor kurzem erst das erste Mal geglückt meinen Hund nachdem er schon losgestartet war abzurufen.


    Ich habe selber Vögel und hatte bis vor kurzem auch noch andere Kleintiere. Es war wirklich eine Leichtigkeit meinen Hund davon abzuhalten diese zu jagen - in freier Wildbahn sieht es (zumindest bei meinem Hund) ganz anders aus.


    Muss ich jetzt eigentlich meinen Garten Katzensicher einzäunen, um meinen Hund nicht ständig mit Argusaugen überwachen zu müssen?


    Dieser Vorfall ist tragisch und es tut mir um die Katze und für ihre Besitzerin sehr leid. Menschen neigen dazu, einen Schuldigen finden zu wollen, aber kann es nicht auch mal sein, dass es in manchen Fällen vielleicht auch mal keinen gibt? (mal abgesehen von dem Zerfetzen)


    Liebe Grüße
    seven

    :???: Hmm, es gibt aber Hunde die ganz gerne mal zur Begrüßung die Hand nehmen ("freundschaftlich"). Ich kann aus Deiner Beschreibung nicht ersehen, wie der Rest der Körpersprache des Hundes war.


    Mein Hund hat das auch schon gemacht - bei Leuten, die er supertoll findet und bei denen er sich besonders freut, wenn die kommen. Es gab hier vor kurzem glaube ichauch mal einen Thread dazu. Wenn ich mich recht erinnere ist dieses Verhalten auch ein bisschen Rassespezifisch.


    Das die Frau den Hund außerhalb ihres Sichtbreiches frei laufen lässt, ist eine andere Sache...

    Duna
    ob der Hovawart jetzt auf den anderen losgegange ist, weil er ein Rüde war, oder aus einem anderen Grund, wissen wir nicht. Ich habe lediglich geschrieben, dass man dem Hovi eine gewisse Neigung zur Rüdenunverträglichkeit nachsagt, weil er als sehr Rangordnungsbewusst und Dominant gilt. Ähnliches sagt man aber auch anderen Hunderassen nach. Und es gibt wohl auch Retriever, die solche Unfälle (nennen wir es mal so) verursacht haben.


    @all
    Ob ihr mit den Vorwürfen gegenüber der Halterin recht habt, weiss ich nicht - wir alle warem bei dem Vorfall nicht anwesend und kennen beide beteiligte Hunde nicht. So tragisch das auf jeden Fall ist, was passiert ist, aber seid ihr euch so sicher das solche Vorfälle in jedem Fall vermeidbar sind? Als Kleinhundebesitzer(in) muss man sich da sicher nicht wirklich große Sorgen machen. Ein Westi wird es unter normalen Umständen sicherlich schwer haben einen DSh (z.B.) tödlich zu verletzten, aber ich erlebe in meinem Umfeld zusehends Besitzer von großen Hunden, die Hundebegegnungen mit kleineren Hunden nur noch mit Maulkorb/ Maulschlaufe zulassen (und das obwohl die Hunde gut Sozialisiert sind und noch nie vorher auch nur im geringsten Auffällig waren) - ist das eine brauchbare Lösung? :???: Kann eine Dogge beispielsweise wirklich lernen und abschätzen, wie viel kleiner und zerbrechlicher z.B. ein Chihuahua ist? was meint ihr? *ichhoffedasgehtjetztnichtzusehrofftopic*

    Hallo MAuSieL,


    was mit Deinem Hund passiert ist, tut mir unendlich leid!


    Zum Hovawart:
    Ich denke nicht, dass der Hovawart eine besonders aggressive Rasse ist. Dem Hovawart Rüden wird zwar eine gewisse Neigung zur Rüdenunverträglichkeit nachgesagt, aber wie bei allen Rassen ist das von Hund zu Hund ungterschiedlich stark ausgeprägt und natürlich auch noch eine Sache der Sozialisierung, Erziehung, gemachter Erfahrungen...


    Ich denke, zu dem, was der Hovawart Eurem Hund angetan hat währe potentziell auch jeder andere größere Hund fähig gewesen.


    Ich kenne einige Fälle in denen kleinere Hunde von größeren tödlich verletzt wurden und beteiligt waren hier die unterschiedlichsten Rassen...


    :streichel: seven

    Ich kenne das auch mit dem gefiepe... Mein Hund fährt oft im Auto mit, auch teilweise zu "langweiligen" Fahrten, wie z.B. zum Einkaufen (wo er dann im Auto warten muss). Komischerweise ist er da völlig ruhig. Aber sobald er merkt (ich hab keine Ahnung woran) dass es auf die Hundewiese o.ä. geht, fiept er. Ich hab es eine Zeit mal so durchgezogen, dass ich ihn für ruhiges Verhalten (anfangs auch nur ganz kurzes) belohnt habe ("Fein" und teilweise Leckerlie nach hinten geworfen). Es wurde dadurch seehr viel besser - zumindest eine Zeit. Seitdem ich das nicht mehr konsequent mache, hat es sich aber wieder eingeschlichen.... :roll:

    Muss ich mir da jetzt Sorgen machen? :???:


    Mein Hund interessiert sich überhaupt gar nicht für den Fernseher. Auch wenn dort Hunde bellen zuckt er nichtmal mit der Wimper. Bellt draussen allerdings ein Hund geht er ans Fenster. Kühe, Pferde und sonstiges Getier z.B. aus dem Autofenster zu beobachten findet er auch aufregend....

    Zitat

    ich finde es auch nicht gut wenn leute ihre tiere aus bequemlichkeit kastrieren lassen (nicht auf die threaderöffnerin bezogen), aber ebenso daneben finde ich extreme (ab)neigungen jeglicher art - so wie deine gegen kastration.


    sorry, aber wer eine kastration mal eben so mit einer verstümmelung gleichsetzt, hat in meinen augen einen ebenso begrenzten horizont wie diejenigen, die kastration als allheilmittel betrachten!


    was soll´s - jedem seine meinung, und das war MEINE zu deiner meinung dazu.


    @ thinha :reib: