Beiträge von Brinchen89

    Danke euch allen für die mitfühlenden und lieben Worte. Wir erfahren so viel Mitgefühl und auch Verständnis für die Trauer und die Gefühle die wir haben.

    Es können aber tatsächlich nur welche zu 100 % nachempfinden, die diese Erfahrung bereits selbst gemacht oder einen Hund zu Hause haben.

    Wir haben ihr ein schönes Grab im Garten gemacht. Ich muss sagen, mir hilft es zu wissen, dass sie wieder zu Hause ist. Gestern habe ich ihr einen neuen Strauß Blumen hingestellt und jeden Abend wenn es anfängt zu dämmern, geh ich raus und zünde ihr eine Kerze an.

    Meine Decke auf der Couch, in die sie sich immer mit eingekuschelt hat - Ich bringe es nicht übers Herz sie zu waschen....

    Es tut so schrecklich weh :(

    Hallo miteinander,

    wir haben vor 2 Tagen unseren treuen Begleiter nach 8 Jahren gehen lassen müssen. Sie kam als Welpe bereits zu uns.

    Vor 6 Wochen fing es an dass sie plötzlich nichts mehr gefressen hat. Im Ruhezustand wurde sie kurzatmig. Beim Tierarzt wurde Blut abgenommen. Ergebnis: Anämie. Hinzu kam, dass ihre Milz und ihre Leber enorm geschwollen waren. Es wurden mehrere Tests gemacht. Babesien, Leptospirose, Ehrlichiose usw. Alles negativ. Auf den Röntgen und Ultraschallbildern nichts auffälliges. Wegen der Kurzatmigkeit und Fieber, wurde sie dann 4 Tage stationär in der Tierklinik behandelt. Es ging ihr danach wieder gut. Antibiotika und Kortison. Auch hieß es, ihre Blutwerte gehen aufwärts, sie kann selbstständig Blut bilden. Eine riesen Erleichterung für uns. Nach knapp einer Woche, in der es ihr sehr gut ging, ging das ganze Drama wieder von vorne los. Schlecht gefressen (immer nur Häppchenweise), ständig Fieber, kurzatmig. Auch dann wieder Tierarzt und Tierklinik. Nichts konnten sie finden. Vor einer Woche wurde eine Knochenmarkpunktion gemacht. Unsere "letzte Hoffnung" eine Diagnose zu erhalten. Bis es ihr zusehends schlechter ging. Sie lag nur noch rum, hat gar nichts mehr an Futter angerührt, null. Am Freitag bin ich mit ihr in die Klinik gefahren. Schleimhäute gelblich, das Blut wässrig und Fieber von 40,3.

    Laut der Ärztin hätten wir 2 Optionen. Bluttransfusion, aber mit dem Risiko dass es sein kann dass sie die Blutzellen binnen einem Tag wieder selbst zerstört. Wenn es klappt und sie stabil ist, eventuell eine Milzentfernung, ebenfalls mit dem Risiko, dass sie während der OP verbluten kann und es ist nach wie vor nicht klar dass es auch von der Milz kommt. Ergebnisse der Knochenmarkpunktion waren bis dato nur zum Teil da. Kein Krebs, eventuell eine Autoimmunkrankheit.

    2. Option: Erlösung

    Ich hab meinen Mann angerufen (der war bei unserem 3 Jährigen Sohn zu Hause, er kann sowas nicht) und wir haben beide gesagt wir wollen sie nicht weiter unnötig plagen. Zumal wir sie dann wieder hätten dort lassen müssen und ich hatte einfach Angst, dass sie während ihrem Aufenthalt stirbt und ganz alleine ist.

    Somit war sie nicht allein und ich habe sie im Arm halten können, bis sie die erlösende Spritze bekam. Die Ärztin meinte zum Schluss noch, sie hätte mittlerweile auch Flüssigkeit im Bauchraum, sie vermute stark Blut.

    Ich kann nicht beschreiben wie ich mich fühle. Es ist eine Trauer die ich so noch nie erlebt habe. Sie hinterlässt eine unfassbare Lücke. Alles zu Hause erinnert an sie. Ich kann kaum atmen. Und hinzu kommen jetzt langsam die Schuldgefühle. Hätten wir es nicht doch wagen sollen? Haben wir wirklich alles versucht? Waren wir zu voreilig mit dieser Entscheidung?

    Wir sind nur am Weinen, den ganzen Tag über habe ich einen dicken Kloß im Hals und habe das Gefühl es steht jemand auf meiner Brust. Unser Sohn fragt nun mittlerweile auch nach ihr. Es zerbricht mir das Herz. Wir haben unseren besten Freund gehen lassen... :crying_face:

    Hallo alle miteinander :winken:

    Unsere kleine Maus wird nächste Woche nun operiert. Habt ihr ein paar Tipps für mich für zu Hause? Auf was wir achten müssen und was wir benötigen?
    Danke schon mal für eure Antworten und liebe Grüße

    Das kann ich voll und ganz verstehen!
    Aber mit dem letzten Satz hast Du auch recht, es wird schon alles gut werden! :smile:

    Hallo ihr Lieben,
    wollte Euch kurz Bescheid geben dass bei meiner kleinen Maus alles gut gegangen ist. Ihre Entzündungswerte waren alle im Normalbereich. Gebärmutter soll trotzdem raus, OP-Termin wird in den nächsten Tagen ausgemacht.
    Bin so froh dass es nichts allzu ernstes war. :tropf:

    Ich würde der Tierklinik da vertrauen.
    Wenn auf dem Ultraschall alles soweit in Ordnung war und die Entzündungswerte nicht besorgniserregend hoch sind, dann reicht nächste Woche. Ich denke nicht, dass Du dann einen früheren Termin erhalten wirst.


    Sagst Du Bescheid, wenn Du was weißt? :smile:
    Daumen sind jedenfalls ganz fest gedrückt!

    Das klingt einleuchtend. Dann warte ich ab was heute mittag rauskommt und vertraue einfach auf den Arzt. Ich bin nur so nervös und auch etwas besorgt. Sie ist mein erster Hund und ich bin da immer gleich total besorgt. Aber es wird schon alles gut werden.
    Ich hoffe einfach dass die Entzündung nicht akut ist :/


    Das mache ich auf jeden Fall, danke dir :-))

    Was kam denn gestern in der Tierklinik raus?Was meinten die Ärzte dazu? :smile:

    Also. Sie wurde geschallt, soweit war da alles ok. Ihre Scheideninnenwand ist geschwollen, aber der Uterus sah normal aus. Sie haben ihr Blut abgenommen, heute mittag um 15 Uhr muss ich anrufen. Sollten die Entzündungswerte stark erhöht sein wird sie heute noch operiert, ansonsten die kommende Woche. Jetzt heißt es halt bibbern und abwarten bis heute mittag.
    Falls es heut mittag heißt es reicht noch kommende Woche, kann man dann anfordern bzw nachfragen ob sie es trotzdem heute oder morgen machen? Ich möcht da jetzt einfach nicht noch Tage warten müssen :verzweifelt:

    Habe in der Klinik in der meine Freundin arbeitet eben angerufen. Ich fahr da nachher hin, ohne Termin und mit Wartezeit, aber da ist sie denke ich eher aufgehoben. Die machen das auch mit der Narkose.
    Vielen Dank für Eure Antworten und ehrlichen Einschätzungen :-)

    In diesem Fall würde ich abwarten, beobachten, aber mich gleichzeitig nach einem TA oder einer Tierklinik umsehen, mit Notdients und dem Angebot der Inhalationsnarkose (idealerweise mit Erfahrung mit brachyzephalen Rassen) falls man doch eine OP benötigt.

    Bei uns sind gleich 2 Kliniken in der Nähe (20-30 km).
    Danke für deinen Beitrag