Meine Wilma (Continental Bulldog, jetzt 4 Monate) hat mich anfangs gebissen wie eine Blöde. In die Hände, die Füße, ins Gesicht - wo sie halt hingekommen ist. Sie ist auch so eine Kandidatin, die nicht genug schläft, und dann hat man den Kindergeburtstags-Effekt. Bei ihr hat gar nichts geholfen, kein Quietschen, kein Aua-Schreien, kein Wegdrehen, kein aus-dem-Zimmer-gehen. Ich war wirklich verzweifelt. Sobald ich sie in die Box gesetzt habe, hat sie gepieselt. Ich war echt verzweifelt, daher kann ich dich gut verstehen.
Ich habe mir den Schreibtisch mit Gittern von einem alten Kinderbett abgetrennt und bin da jedes Mal mit dem Wort "Schluss" verschwunden, wenn sie wieder eine Beißattacke gefahren hat. Draußen war es natürlich etwas schwieriger.
Langsam lernt sie, dass sie vorsichtig sein muss. Die Gitter habe ich mittlerweile wieder abgebaut, weil es kaum noch vorkommt. In die Füße beißt sie mich kaum noch. Sie kaut auf meinen Händen rum und checkt nach wie vor nicht, wann es zu viel ist und sie lässt auch nicht los, wenn ich "Aua" rufe, aber mittlerweile reicht es, wenn ich mich wegdrehe.
Hab Geduld und bemühe dich, trotz allem freundlich zu bleiben. Das sind Bulldogs, die sind eben auch dazu gemacht, dass sie nicht gleich wieder loslassen.
Wenn du willst, kann ich dir zu dem Thema eine wirklich kompetente Trainerin empfehlen, die mich vor der Verzweiflung gerettet hat. Gerne via PN.