Beiträge von Mausezahn2008

    Es sind ja nun paar Tage vergangen und ich habe mit meiner Hündin das Training begonnen. Leider führt es keinen Weg dran vorbei, sie bei meiner Arbeit ab und zu alleine zu lassen und das macht uns den Strich durch die Rechnung. Ich habe Kunden, die haben eine Tierhaarallergie, die Angst vor Hunden haben oder generell gerne alleine sein möchten, ohne tierischen Besuch. Und das muss ich akzeptieren.


    Und in dieser Zeit jault und schreit sie wieder alles zusammen und macht ihre Geschäfte in der Wohnung. Ich habe ihr sogar im dem Vorraum vor meinem Arbeitsraum eine gemütliche Ecke eingerichtet, dass die sich dort hinlegen kann und mich hört. Das ist einmal nach hinten gegangen und sie kratzte wild gegen die Tür und hinterließ einen Kothaufen vor der Tür, wo meine Kundin reingetreten ist.


    Heute morgen musste ich dringend einkaufen, keiner war zuhause, die Verwandten waren auch nicht zu erreichen. Also musste sie leider zuhause alleine bleiben. Ich habe ihr eine Windel angezogen und einen Body von meinem Sohn, da sie schnell rausbekommen hatte, wie sie sich die Windel von Leib reißt. Nebenbei lief ein Radio mit Musik und ich habe von einer Bekannten ein Gerät bekommen, was Frequenzen aussenden, welches die Tiere beruhigen soll. Dazu gab es ordentlich was zu knabbern. Nach knappe 20 Minuten war ich wieder da, die Windel war natürlich nicht leer - aber lieber dort anstatt noch weiter auf dem Boden/Teppich.


    Mit meinem Tierarzt habe ich gesprochen, er wird demnächst mal zu uns nach Hause kommen und sie untersuchen. Empfohlen von ihm wurden mir die Bachblüten Nr 14 oder 20. Damit werde ich mich jetzt die Tage auch noch mehr beschäftigen.


    Ich versuche immer mehr Schritte nach vorne zu gehen, gefühlt gehe ich aber nur rückwärts. ?

    Manfred007 Das ist eine gute Idee, ich frage mal unseren Tierarzt, ob er auch nach Hause kommt. Ansonsten versuche ich mal jemand anderes.


    @Mamawau wir hatten auch erst den Gedanken, einen gleichaltrigen Hund zu holen. Aber unsere Hündin reagiert sehr aggressiv auf andere Hunde, das war schon ein Wunder, dass Sie unsere Papillon Hündin akzeptierte. Und wir haben keine Möglichkeiten, noch einen weiteren Hund zu betreuen.


    AkkiLeela Natürlich würde es sehr viel Stress bedeuten, sie aus ihrem gewohnten Umfeld zu nehmen und sie neu einzuwöhnen. Aber das sollte das uns absolut nicht mehr klappen, wäre es auf Dauer die bessere Variante, wenn sie dort rund um die Uhr betreut werden könnte, ohne Trennungsängste zu haben.

    Bei unseren Verwandten gebe ich sie oft ab, gerade bei längeren Ausflügen oder Erledigungen. Sie kennt diese seit Geburt an, sie hat mit denen unter einem Dach gewohnt, und war immer bei denen, wenn ich nicht da war. Und trotzdem macht sie Theater, wenn ich nicht dabei bin. Bin ich dabei, ist sie meist am schlafen oder lässt sich von denen kraulen und schläft auf dem Schoss. Bin ich weg, jault sie vor der Haustür.


    Oleniv DIese Disskusion hatte ich schon mit meinen Verwandten. Dauerhaft nein, denn da sind keine Tiere erlaubt, es sei denn es handelt sich um eine kurze Urlaubsbetreuung.

    Es ist wirklich nicht einfach, danke für dein Verständnis. Ich habe schon heute versucht, das erste Training anzufangen. Dann klingelte der Postbote, mache instinktiv die Zwischentür zu, weil sie gerne den Postboten ans Bein springt. Es hat keine Minute gedauert, sie hat sogar meine Stimme gehört - und trotzdem jaulte sie und pullerte direkt an die Tür...Ich kann meine volle Aufmerksamkeit gerade nicht komplett an den Hund geben. Wir sind am Umbauen, es muss viel gemacht werden. Mein Sohn ist 3 und brauch auch noch volle Aufmerksamkeit, nebenbei muss ich arbeiten, viele Kunden dulden keinen Hund mit im Raum. Und nebenbei muss ich viele Arztbesuche abharken, da ich auch noch schwanger bin. Und mit den zunehmenden Wochen wird mir das auch immer anstrengender. Ich sitze derzeit wie im Loch. Ich will allem gerecht werden, aber nichts klappt.


    Degurina Danke für deine Worte. Ich sehe es genauso. Ich versuche meinem Hund gerecht zu werden, opfere vieles dafür, nur irgendwann ist das Fass wirklich übergelaufen.Ich darf zur Zeit auch nicht zu viel machen, nicht zu viel Stress, muss auch mal zur Ruhe kommen, das kommt der Schwangerschaft sonst nicht gut. ALs letzter Ausweg ist lieber ein schönes neues zuhause, wo sie sich wieder entfalten kann und nicht alleine gelassen wird. Doch erstmal versuche ich das mit dem Training.


    Eddy09 Ich weiß, dass dies das nicht beste Alternative ist. Aber es gibt keine andere Wahl. Wenn wir im Urlaub sind und sie bei den Verwandten ist, schläft sie nur im Wohnzimmer und meidet das Schlafzimmer. Ich kann mich leider nicht aufteilen, denn einerseits schläft mein Sohn nicht wenn ich weg bin und der Hund kommt auch immer wieder zurück. Ist mein Mann mit ihr im Raum, juckt sie das nicht und sie kommt trotzdem zurück. Andererseits braucht mein Sohn den Schlaf, sonst schafft er den Kindergarten nicht. Und in diesem Punkt ziehe ich mein Sohn vor.


    02wotan Dass nur wenige sich so eine Herausforderung zutrauen, kann ich absolut verstehen. Trotzdem gibt es solche Menschen, die schwierigen Hunden noch ein schönes Leben bieten können. Ich weiß auch, dass es nicht immer einfach sein wird mit einem Hund, aber dass ich so an meine Grenzen gehen muss, hätte ich mir leichter vorgestellt. Ich möchte sie auch nur ungern abgeben, aber ich kann mich eben nicht in 4 Teile teilen, um jeden in meinem Umfeld und auch mir gerecht zu werden. Und diesen Gedanken „Das Tier ist anstrengend, ich gebe es weg“ habe ich niemals gehabt. Was würdest du denn machen? Dein Kind brauch volle Aufmerksamkeit, nebenbei ist das Haus eine reine Baustelle und muss gemacht werden, die Partnerschaft darf nicht leiden, alltägliche Dinge wie einkaufen, Behördengänge, Ärzte, Elterngespräche, etc. müssen gemacht werden, der Hund braucht volle Aufmerksamkeit, dann brauchst du zwischenzeitlich mal etwas Pause und braucht Ruhepausen, weil der Körper durch die Schwangerschaft eh schon nur zur Hälfte funktioniert - und irgendwann geht es nicht mehr. Deswegen wäre eine Abgabe des Hundes, wo sie sich vielleicht wohler fühlt, die Aufmerksamkeit bekommt, die sie braucht, wo sie nie mehr einsam ist, eventuell mit weiteren Hunden, nicht ein schöneres Leben, als sich bei mir einem harten, vielleicht erfolglosem Training, weiterhin in Trennungsangst lebend besser wäre? Dies wäre auch nur der allerletzte, schwierigste Schritt, der aber im schlimmsten Fall eintreten muss.



    @SanchoPanza Die Idee mit der Brühe ist super, die werde ich mal ausprobieren, Danke!

    Ich werde die Tage mit meinem Tierarzt Rücksprache halten, ob dieser eventuell nach Hause kommen kann. Ansonsten muss sie in den sauren Apfel beißen und wir müssen dorthin fahren.

    Homöopathie klingt auch gut, halte davon für Menschen sehr viel, also warum auch nicht für Hunde. Wo kann ich mich denn dafür am Besten informieren?



    Jadra Danke, du bringst es auf den Punkt. Soweit es geht, nehme ich sie auch mit. Wenn es in Geschäften geht, wo Hunde erlaubt sind, kommt sie entweder an die Leine oder mit auf den Buggy meines Sohnes. Aber es gibt auch Situationen, wo ich sie einfach nicht mitnehmen kann, sei es meine regelmäßigen Arztbesuche, Einkaufen in Lebensmittelgeschäften o.Ä. Ich habe schon versucht, sie mit zum Arbeiten zu nehmen. Aber da fühlt sie sich auch unwohl und will den Raum wieder schnell verlassen. Meist hockt sie dann jaulend auf der Treppe, denn alleine will sie nicht hoch und zu mir möchte sie auch nicht. Und nicht jeder Kunde akzeptiert Hunde in einem Raum, wo es um Ruhe und Entspannung geht. Natürlich werde ich das Training vorziehen, allerdings bleibt alles an mir hängen und sobald ich das nicht mehr schaffe, gibt es nur noch einen Ausweg. Zumal in wenigen Monaten ein komplett neue Wind weht im Familienleben, ich weiß nicht wie weit wir bis dahin mit dem Training sind, ob es überhaupt Wirkung zeigt. Sie war schon immer ein sehr spezieller Hund, die viel Aufmerksamkeit braucht. Normalen spielen mit dem Ball, Stock o.Ä. War nie Thema bei ihr, immer nur Nähe, Kuscheln und am Alltag teilhaben. Ich habe mit ihr sehr viele Höhen und Tiefen durch, vor allem durch Operationen und ihrer Epilepsie. Ich möchte sie ja bis zum Lebensende begleiten, nur leider kann ich mich nicht aufteilen um allen gerecht zu werden. In der Familie kann keiner den Hund halten, dass sie wenigstens vielleicht halbtags betreut wird, und selbst das möchte mein Hund nicht und macht nur Theater. Ich habe mich mit dem Thema schon wochenlang beschäftigt und es gibt wirklich nur zwei Möglichkeiten: das Training, in der Hoffnung dass s auch funktioniert, ansonsten muss sie in eine andere Familie, denn Fremdbetreuung akzeptiert sie ja nicht und das selbst bei Menschen, die sie 11 Jahre kennt. Der letzte Schritt ist auch definitiv kein einfacher, der mir auch bei dem Gedanken Tränen verbreitet. Aber wenn es wirklich keinen Ausweg mehr gibt, muss dieser Schritt her.

    flying-paws Auch unter Medikamenteneinnahme hat sie vereinzelnd in unregelmäßigen Abständen Anfälle. Die äußern sich durch starkes Zittern, die Suche nach Nähe, leichtes Strecken und krampfen der Beine und des Kopfes. Die dauer ist ca 2-5 Minuten, danach ist alles vorbei. Die schlimmeren Anfälle verliefen deutlich länger und stärker, teilweise mit Kotausscheidungen und sie reagierte auf nichts mehr. Die Dauer war meist ca 10-15 Minuten, manchmal bis hin zur Narkose, weil der Anfall nicht aufhören wollte. Diese sind aber durch die Medikamente nicht mehr vorgekommen.


    Ich habe erst vor wenigen Wochen mit dem Tierarzt über eine Blutuntersuchung geredet. Er hat mir aufgrund der starken Panik vom Arzt Abgeraten, da dies wieder negativ auf die Epilepsie wirkt und dem Hund nur noch mehr Stress verbreitet. Und auf diese Aussage habe ich vertraut.



    Junimond

    Die Aussage finde ich völlig daneben. Ich kann mich wohl in meinen Hund hineinversetzen, und weiss selber dass das keine schönen Monate waren. Ich muss wegen ihr sogar privat und beruflich dermassen zurück- und einstecken, das ich mehr als an meine Grenzen gehe. Und trotzdem versuche ich um sie zu kämpfen, ihr zu helfen, damit sie noch ein weiteres schönes Leben bei uns hat. Und genau deswegen suche ich auch nach Ratschläge und Hilfe, weil ich damit alleine nicht mehr weiter komme. Und ich muss mich definitiv nicht schämen, weil ich für meinen Hund alles ermöglichen möchte. Bitte erst überlegen, dann schreiben, vor allem mit solchen Aussagen.

    flying-paws

    Epilepsie hat sie seit dem Welpenalter. Es wurde nach einigen Anfällen diagnostiziert, da sie aus einem Anfall nicht mehr herauskam und nur durch eine Narkose wieder normal wurde. Seitdem sie diese Tabletten nimmt, sind die Anfälle deutlich schwächer und weniger. Es führt auch kein Weg dran vorbei, die Tabletten abzusetzen. Eine Woche hat sie das Essen verweigert, u. A. Auch die Leckerlis mit den Tabletten. Danach hatte sie fast jeden zweiten Tag einen epileptischen Anfall.


    Wir sprechen alles mit dem Tierarzt ab und er meinte, solange sie die Tabletten nimmt, bleiben die Nebenwirkungen. Wir können zwar auf Andere Marken wechseln, bringt aber neue Risiken und Nebenwirkungen mit sich. Ich erinnere sie ständig ans Trinken, in jedem Raum steht eine Schüssel mit Wasser. Mehr können wir nicht machen, laut Aussage des Tierarztes.


    Die letzte Untersuchung ergab keine Auffälligkeiten. Weder von der Niere, noch von der Leber. Das war vor ca 2 Jahren, als sie wieder den endlosen Anfall hatte und wir mit Narkose helfen mussten. Wir sollen mit ihr auch nicht zu oft zum Tierarzt, weil sie dann zu viel Stress hat und wieder verstärkt zu Anfällen neigt.

    Guten Morgen,


    Wir sind regelmäßig beim Tierarzt, da sie Epilepsie hat und durch täglich Medikamente nehmen muss. Er kann nichts auffälliges finden. Als Nebenwirkungen von den Tabletten ist verringerter Durst, sie trinkt sehr wenig und daher ist der Urin stark konzentriert und riecht dementsprechend auch sehr streng. Sowie erhöhte Müdigkeit. Sie schläft sehr viel, aber auch nur wenn ich da bin.


    Unsere Papillon Hündin war vom Wesen her anders, sie war manchmal mehrere Stunden alleine und das ohne probleme. Als die beiden noch zusammen waren, haben sie im Körbchen gekuschelt und alles war gut. Allerdings kommt aufgrund unserer Familiensitiation ein zweiter Hund nicht in Frage.


    Nachts schläft sie bei uns im Schlafzimmer, entweder in ihren Körbchen oder bei mir am Fußende auf ihrer Decke. Manchmal müssen wir sie ins Wohnzimmer bringen, da sie oft schnarcht und mein Sohn davon wach wird. Dort hält sie es 5-10 Minuten aus, dann kommt sie wieder. Sind die Türen zu, wird gekratzt und gejault, bis sie wieder zu uns kann.


    Habe mir die ganze Nacht Gedanken gemacht. Selbst wenn sie betreut wird, macht sie Theater, was ich ja gar nicht von ihr kenne.

    Kann Ich sie denn trotzdem abgeben, auch wenn sie ihre Trennungsängste trotz Betreuung weiterführt?


    Ich würde gerne das Training mit ihr beginnen, vielleicht haben wir ja eine Chance.

    Vom Tierheim konnte ich meinem Mann abraten, stattdessen würden wir lieber selber auf die Suche nach einem neuen Besitzer gehen, aber auch nur als letzte Option.


    Wir wohnen in Salzgitter, nähe von Braunschweig / Wolfsburg / Hannover.


    Liebe Grüße Anni

    Huhu, ich antworte jetzt mal im allgemeinen.


    @Rübennase ich habe Mitgefühl für meinen Hund, ich möchte sie ja auch behalten, denn sie hat mich schon die Hälfte meines Lebens begleitet. Ich habe sie mit 14 bekommen, habe ihr versucht so viel es geht beizubringen, doch aufgrund von Schule und Ausbildung blieb die Erziehung 2/3 an meinen Verwandten, welche auch schon ü70 waren. Leider haben die alles falsch gemacht und meine Erziehung an dem Hund negativ beeinflusst. Ich nehme sie soweit es geht mit, um sie nicht alleine zu lassen, weil mir selber das Herz blutet, sie leiden zu sehen. Also sage bitte nicht, ich hätte kein Verständnis, sonst wäre sie schon längst weg.



    AkkiLeela ich möchte sie nicht ins Tierheim abgeben, ich kämpfe ja um sie. Meinem Mann gehen langsam die Nerven aus, da wir hier alles renoviert haben und sie uns nun alles ruiniert. Ich verstehe auch seine Seite, nur kann ich es nicht über das Herz bringen, sie in den letzten Zügen des Lebens ins fremde Hände abzugeben.



    Ich habe versucht, meinem Hund anstand und Regeln beizubringen. Da ich 14 Jahre alt war, als ich den Hund bekam, war sie 2/3 des Tages aufgrund von Schule und Ausbildung bei meinen Verwandten unter uns, welche schon ü70 waren. Aufgrund des Alters war sie sehr selten ganz alleine. Leider haben die alles falsch gemacht, was nur falsch geht und meine Erziehung an dem Hund war hinfällig. Das merke ich jetzt am meisten, wo ich sie nun den ganzen Tag bei mir habe. Sonst war sie bei Erledigungen, Tagesausflügen, Urlaub, etc. Immer eine Wohnung tiefer, ohne Probleme.


    Auch habe ich nach Betreuer für die Zeit gesucht, u. A. Zu den Verwandten gebracht, die ausgezogen sind. Selbst dort jault sie die Wohnung zusammen und lässt sich nicht beruhigen. Und diese Menschen kennt sie von Anfang an. Sie hat erst die Ruhe, wenn ich da bin. Selbst wenn sie zuhause ist und die Familie im Haus ist - bin ich nicht da, fängt das Theater an.


    Ich versuche schon, sie immer rauszuschicken wenn sie mir hinterher läuft, dass sie auch mal in ihrem Körbchen bleibt wenn ich den Raum Wechsel. Das klappt langsam besser, es war schon schlimmer.


    Ich nehme sie auch überall mit, wo es nur geht. Selbst bei meiner Arbeit - und dort fühlt sie sich aber auch unwohl und will den Raum verlassen. Wenn ich einkaufen gehe, habe ich sie einige Zeit mitgenommen und - bei entsprechenden temperaturen- im Auto gelassen. Bis sie Mir binnen 4 Minuten ins Auto uriniert und gekotet hat. Zum Kindergarten nehme ich sie auch schon mit, damit sie Weiss, dass ich nur meinen Sohn wegbringe/abhole. Und selbst dort jault sie vor dem Kindergarten Tor.


    Es wird mit der Zeit eher schlimmer. Vor 2 Monaten z. B. Konnte ich meinen Sohn in den Kindergarten bringen, ohne das Theater zuhause war. Das hat sich in den letzten Wochen verschlimmert. Kaum ist jetzt die Haustür zu, hören wir das Gejaule.


    Wir haben leider nicht die Möglichkeiten, sie den ganzen Tag zu betreuen. Wir sind beide am arbeiten, mein Mann in Schicht und ich von zuhause aus, und habe nicht immer Erlaubnis der Kunden, sie mitzunehmen. Auch wenn ich meinen Einkauf erledigen muss, kann ich sie ja nicht mit in den Einkaufswagen legen.


    Dann muss ich wohl mit dem Training von Null beginnen.


    Liebe Grüße Anni

    Hallo zusammen!


    Ich habe mich hier registriert, da mir meine Hündin in letzter Zeit sehr Probleme macht.


    Sie ist 11 Jahre, ein Yorkie und lebte mit uns in einem Generations Haus, meiste Zeit verbrachte sie bei mir.


    Ihr Verhalten änderte sich etwas, als im März 2018 unsere 16 jährige Papillon Dame von uns ging. Seitdem war sie noch mehr anhänglicher, rannte mir jeden Schritt hinterher und ließ mich nie aus dem Augen. Sollte ich mal weg sein (einkaufen, Arbeit, Urlaub), war immer jemand da und sie war nie alleine, so dass sie das aber trotzdem recht schnell akzeptierte und kein Theater machte.


    Als dieses Jahr im März unsere Verwandten ausgezogen sind, und wir alleine hier wohnen, hat sich alles verschlimmert.


    Kaum sind wir weg, Jammert und jault sie ununterbrochen wie ein Wolf, dass sich schon Nachbarn beschweren. Sie uriniert und kotet in die Wohnung, zeitnah nachdem wir das Haus verlassen haben, auch wenn sie vorher Gassi war. Über kamera haben wir sie beobachtet, sie rennt hektisch von A nach B, und jault ununterbrochen - egal ob ich 2, 5 oder 120 Minuten weg bin. Selbst wenn ich arbeiten bin (ich arbeite mit Kunden im Keller, die Hündin bleibt im Dachgeschoss) schreit sie das Haus zusammen, wenn ich die Tür offen lasse, uriniert sie vor der Tür, wo meine Kunden durchgehen.


    Wir haben ihr mal mehr Freiraum gelassen, also alle Türen offen gelassen, und das Gegenteil, dass sie nur in einem Raum ist. Sie hat genug Rückzugsorte, mehrere Körbchen, eine Box und einen Fenster Platz, sie beruhigt sich einfach nicht. Sogar Spielzeug und Leckerlis zum knabbern werden ignoriert. Selbst wenn mein Mann da ist und ich arbeiten bin, ist das Gejaule gross und er kann sie nicht beruhigen.


    Ich Weiss nun echt nicht mehr weiter. Mein Mann möchte sie am liebsten ins Tierheim packen, da sie uns mit ihren Hinterlassenschaften und Gejaule mehr als an die Grenzen bringt.

    Ich habe aber noch Hoffnung und möchte ihr Verhalten gerne ändern.


    Nur Weiss ich nicht wie. Ist es denn überhaupt noch möglich, ihr Verhalten zu ändern? Wenn ja, wie stelle ich das am besten an? Gibt es noch Tipps?


    Ich bin für jede Antwort dankbar! Und hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen.


    Liebe Grüße