Beiträge von *~Anyu~*

    Selten soviel Blödsinn gelesen sorry @~*Anyu*~

    Es ist nun mal so wie es ist.


    Meine Huendin freut sich ueber jedes Kind das sie sieht.

    Anju hat kein Problem mit 12 Grundschuelern um sie herum. Sie ist tiefen entspannt.

    1-2 jaehriges Kind das auf dem Laufrad auf sie zu torkelt und Hand austreckt? Sie freut sich nen Keks und laesst sich streicheln.


    Und nichts davon haben wir geuebt. Sie kam uebrigens direkt aus dem Ausland, quasi aus dem Hundegehege nach Deutschland.


    Ganz im Gegenteil, wir mussten lernen das nicht jedes Kind sie streichelt, damit der Spaziergang nicht zu einem Streichel mich Spiel wird.


    Eine vernuenftige Organisation/Verein kann Hunde einfach gut einschaetzen und hat kompetente Leute vor Ort. Vergleicht man jetzt inkompetente Vereine, dann sollte auch Schwarzzucht als Zucht gelten und wir stehen auch hier auf dem gleichen “unberechenbar” Stand.

    Es gibt Massenweise TS Welpen. Und auch die haben Grundtendenzen. Nicht weniger als Rassehunde.


    Das solche Hunde sich nicht einschaetzen lassen ist nun wahrlich Quatsch, viele TS Orgas haben auch Pflegestellen damit gerade aeltere Tiere sich erstmal einleben koennen. Ein TS Hund ist KEIN groesseres Ueberraschungspaket als ein Zuchthund.


    Also bei unserer Huendin kann ich dir zu 1.000% das Garant geben das sie mit Kindern klar kommt. Und das wurde uns auch bei der Vermittlung schon gesagt. Getestet wurde das glaube ich auch nicht gross vor Ort. In allen anderen Bereichen wuerde ich nicht mal auf 80% gehen, aber Kinder Vertraeglichkeit war von Anfang an gegeben.


    Die Zuchthunde meiner Tante (Labrador) waren da um einiges riskanter.

    Ich verstehe nicht so genau was daran so verwerflich ist zum Züchter zu gehen (und sich eine Rasse zu holen die höchstwahrscheinlich zu meinen Anforderungen passt) wenn einem von mehreren Tierschutzvereinen schon gesagt wurde, dass die eigenen Vorstellungen vollkommen übertrieben sind.


    Wenn man nunmal Hund/Katze/sonstige Tiere besitzt, dann muss das neue Tier damit klar kommen. Ein Angsthund ist auch nicht das was viele sich wünschen, kann ich gut verstehen. Und zum Thema „Auch ein Züchter kann dir keine Garantie auf Gesundheit geben“ Stimmt. Aber ich erwarte vom Tierheim dennoch dass sie mir im besten Gewissen sagen wenn das Tier krank ist oder bekannte Allergien hat. Ich verstand diesen Punkt von Gammur also eher als „kein Hund der jetzt schon krank ist“


    Wir hatten einmal 12 Vereine abgeklappert bis es einen passenden Hund gab und der Verein sogar gewillt war diesen auf einen Hof zu vermitteln. Ich kann jeden verstehen dem es zu blöd wird.

    Wie ich schon sagte: Am Zuechter ist nichts verwerflich! Die Frage ist nur mit welcher Haltung ich hin gehe, denn auch beim Zuechter kann es dir passieren, dass du einen Hund bekommst der krank ist. (Gerade in Bezug auf Allergien)


    wie Gammur das meinte ist mir schon klar. Es geht dabei nicht darum, das die eigenen Anforderungen uebertrieben sind. Jeder haette gern einen Hund der gesund durch’s Leben geht.


    Sondern viel mehr das es halt rueber kommt wie “Das will ich haben, was anderes kommt nicht in Frage.”. Eine Futtermittelallergie ist kein Weltuntergang, ein Hund der 1 Jahr alt ist haette ja auch eine Alternative sein koennen. Wenn jemand aber so klar sagt das will ich, und was anderes kommt nicht in Frage... dann bin ich mir halt auch nicht sicher wie er damit umgehen kann, wenn sich sowas im Laufe der Zeit erst entwickelt. Was passiert mit dem Tier wenn es dem Schema nicht mehr entspricht?


    Damit will ich nicht sagen das Gammur das Tier verstossen wuerde, nur muss man sich halt vor Augen halten was fuer einen Einblick der Verein ins eigene Leben kriegt. Und von dieser Momentaufnahme her muessen die entscheiden passt das.

    Tierschutz ist unglaublich frustrierend. Bei unseren Kater(n) sind wir durch 9+ Vereine, einer davon war Konkurenz los Inkompetent. (Gab auch nicht viele zur Auswahl, da wir halt gezielt nach einer bestimmten Handicap gesucht haben.)


    Beim Hund waren es glaube ich auch um die 10+(?) Vereine, jedesmal gab es hier Traenen vergiessen. Nicht weil wir abgelehnt worden sind, sondern weil viele schon vermittelt waren, es am Ende nicht gepasst hat oder ich dem Verein nicht unterstuetzen wollte. Im nachhinein kann ich mich an die meisten nicht mehr erinnern, aber in dem Moment war es echt schmerzlich.

    Rüde, 3-6 Jahre alt, kastriert, mindestens 60 cm groß, verträglich mit Menschen, Hunden und anderen Tieren, kein jagdtrieb, kein schutztrieb, kein angsthund, gesund, keine Allergien.

    Und genau das finde ich Baende sprechend. Klar hat man Vorstellungen (Ich wollte gern eine Huendin, Huetehund, um die 50 cm, 2+ Jahre mit Katzen und Kindern vertraeglich, sportlich), aber da muss man eben Prioritaeten setzen.


    Bekommen habe ich letztlich einen 6 monate alten Cocker/Setter Mix ohne gross Jagdtrieb, kein Schutztrieb, Menschen- Katzen- Kinder- Hundvertraeglich, liebt es angefasst zu werden usw. ist super sportlich und laeuft liebend gern. Gesundheitlich top, wenn sie sich nicht gerade ‘nen infekt holt.


    Gesund und Allergie frei bestaetigt dir niemand auch kein Zuechter. Bei vielen Hunden entwickeln sich Allergieprobleme ja auch erst mit der Zeit.

    Und einen “angstfreien” auslandshund gibt es nicht. Die kommen hier an und haben erstmal damit klar zu kommen das es verkehr gibt etc. Wenn dann jmd einen solch perfekten hund sucht, haette ich als verein auch meine bedenken ob der nicht nach kuerzester zeit zurueck geht.


    Wenn du eine VK hattest, dann ist es echt Schade das dir das dort nicht so gesagt wurde. Die haette man sich dann auch echt schenken koennen

    Finde es uebrigens sehr beschreibend das man sich dann an die Zucht wendet, weil einem TS zu anstrengend beim Suchen ist. Die Unterstellung ist ja meist anders rum. Isr auch nicht wertend gemeint.

    Ich kann es durch aus verstehen, ich empfand es jedes mal emotional echt zerreissend mich nach und nach auf Tiere zu bewerben und dann waren die schon weg.

    Ich kenne einige Beispiele, wo Tierschutz und vernünftige Zucht sich nicht ausschließen. Die Initiative Border Collie Not zum Beispiel. Sie gehört zur Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland e. V. - ein Zuchtverband. Einige der dort sehr aktiven Leute sind selbst Züchter.


    Vielen Tierschützern ist anscheinend nicht klar, dass das Verhindern von Tierleid, indem Hunde vernünftige gezüchtet und an passende Plätze vermittelt werden, ebenfalls aktiver Tierschutz ist. Ein Tier muss nicht gelitten haben, damit man Tierschützer ist. Es darf ihm auch das ganze Leben lang gut gehen. Nein, das sollte es sogar!

    Dann verstehe ich nicht warum “Auslandsrettungswelpen” so verteufelt werden. Nein, die Tiere muessen Jahre lang in Zwingern gelebt haben.


    Denn gerade da ist der Unterschied zwischen Zucht und TS so gering wie nie, und bei Organisationen die serioes und vernuenftig sind weiss man auch das es keine “Schwarzzucht” ist.


    Ich persoenlich finde ueberhaupt nicht das sich Zucht und TS ausschliessen, allerdings sehe ich in der Haltung vieler Zuechter die ihre Tiere als das reinste Gold anpreisen ein Problem.


    Auch Zuchttiere koennen (genetische) Krankheiten haben, denn alles laesst sich vorher nicht ausschliessen und testen auch nicht. Zuchttiere haben keine festgeschriebenen Persoenlichkeit, Triebe und Faehigkeiten. Das variiert stark in der Auspraegung. Die Erwartungen an die Hunde bleiben aber gleich.


    Wenn das vorprogrammierte Rassetypische Verhalten weg faellt, eine super Gesundheit nicht garantiert ist.

    Dann bleibt noch das optische (was fuer eine Minderheit wichtig ist wegen Allergie zB). Zuchttiere erfuellen fuer eine Minderheit einen Zweck, beim Rest ist es ein Statusobjekt, Trend, Modeerscheinung, fehlende Auseinandersetzung mit der Materie...


    Das was man letztlich Verkauft, ist eine Wahrscheinlichkeit mit der ein Welpe die hohen Erwartungen des Halters erfuellen kann. Was anderes ist es nicht.


    Auf der anderen Seite gibt es 1.000de Tiere im TS die verschiedenste Faehigkeiten und Spezialisierungen vorzuweisen haben. Genauso wie man bei Zuechtern die “richtige Rasse” raussucht, muss im Tierschutz eine Liste her was einen Hund in seinem neuem Leben erwartet, was er koennen muss (zB Kinder-, Hunde- oder Katzenvertraeglich, Grundanforderungen sortiert nach Prioritaeten), was wuenschenswert ist usw. Dann kannst du genauso einen Spezialisten — wenn nicht sogar besser denn hier kann man wirklich “den ICE auswaehlen” und nicht hoffen das er sich so entwickelt — kriegen wie aus einer Zucht.


    Krankheiten ausschliessen zu wollen durch genetische Tests waehrend die Haelfte der Labradore mit Schwenkarsch rum laufen, Zuechter aus der VDH Dobermannzucht aussteigen weil DCM zu Belastend ist, von Mops und co sprechen wir gar nicht erst! Viele Erbkrankheiten werden “erst entdeckt”, bzw. sind noch relativ neu dementsprechend muessen noch Tests entwickelt werden oder sind einfach nicht moeglich.

    Etwas OT aber-

    Besuchshund und Assistenzhund ist ein nicht zu verachtender Unterschied im Aufgabenbereich. Das zu vergleichen ist schon etwas happig mAn .

    Was man alles so nachholen kann an Training - die Frage ist , ist es das wert.

    Bei dem Hund der Rasse X von Züchter Y hab ich ne hohe Wahrscheinlichkeit auf Wesenszug 1, Trieb 2 etcpp sowie den nicht zu verachtenden abgeklärten gesundheitlichen Aspekt wo mich eher keine bösen Überraschungen erwarten sollten. Und da reden wir je nach Rasse/Mix nicht nur von röntgen und Herzultraschall was relevant wäre bei Eltern bzw im TS dann beim vorhandenen Hund.

    Auch bei Assistenzhunden gibt es unterschiede. Und ja natuerlich bin ich mir der Ansprueche bewusst. Es gibt aber nun mal Hunde da passt das. Es kommt immer auf den individuellen Hund an. Und da glaenzt der TS mit VK. Die Tiere koennen genau eingeschaetzt werden (zb von der pflegestelle) und dsnn weiter vermittelt werden.


    Beim gezielt ausgewaehlten TS Hund hast du Wesenszug A und Trieb B der Beruecksichtigt wird — ohne grosses vielleicht


    Das Zuchthunde perfekt sich nach Rassebild zum ICE entwickeln ist Utopie. Und dann kommt noch der Charakter dazu, und nein den kann dir hoechstens der Wahrsager schoen reden, aber kein Zuechter vorhersagen.


    Und bzgl. Krankheiten... selbst die beste Zucht kann nicht auf alles testen bzw verhindern. Das geht einfach nicht. Viele krankheiten kommen mit der zeit (herz) und andere koennen auch von der umwelt verursacht werden (hd).

    Natuerlich haben vllt. 40% das Superdog Programm durchlaufen, aber

    Sprichst du von dem kleinen Projekt in den USA? Eher 0,04% kommen da wohl an die Realität


    Oder von dem neurologischen Frühförderungsprogramm..... da glaube ich an dieselbe Zahl

    neurologische Fruehfoerderprogramm basierend auf den Untersuchungen. 0,04 finde ich da etwas niedrig gegriffen. Ausser man nimmt Schwarzzucht mit rein. ?

    Du suchst dann einen Hund der Rettungshund macht, keine Rasse.


    Zuechtungen sind selektiv festgelegte Wesenszuege, die hast du massig im TS. Bei einer Zucht hast du trotzdem den ein oder anderen Welpen der komplett rausfaellt und von den genetischen Dispositionen nichts mit nimmt.


    Bei der Zucht hast du eine Wahrscheinlichkeit fuer eine genetische praedisposition, Vorbereitung und Erziehung. Persoenlichkeit kannst du vorher nicht kennen, evtl. passt der Hund von der Persoenlichkeit zB nicht dahin obwohl alles andere passt.


    Bei TS kannst du dir das Tier nach Faehigkeiten aussuchen (also keine evtl. Disposition sondern ein “das hast du”).

    Die “Vorbereitung” in Form von Superdog faellt zwar weg, aber die Hunde sind ja trotzdem schon anders vorbereitet im Gegensatz zu einer Zucht wo z.B. Das Superdog Programm nicht laeuft. Und ganz ehrlich: Defizite hier lassen sich in der Regel noch gut nach holen solange der Hund gut entwickelt ist. Denn: Ein Hund lernt ein Leben lang!


    Viele TS Hunde haben ueberhaupt gar keine Rasse mehr, weil eben so viel vermischt ist. Dennoch haben die Hunde Staerken (Nasenarbeit, offen gegenueber Menschen u. Kindern, ...) die sich auch vor der Vermittlung schon klar heraus kristallisieren und das “was sich so ergibt” das kann — und sollte — eine gute Tiervermittlung ins Profil schreiben und dem entsprechend das Tier vermitteln. Und genau an dieser Stelle ist ein persoenliches Gespraech/die VK so wichtig. Da wird ueber den Hund als individuum und sein Wesen gesprochen. Was er braucht und mitbringt.


    Die Rasse hat dispositionen, und der Zuechter kann mit viel Glueck einen ICE vor deine Nase setzen. Im TS kriegst du was du suchst als Endergebnis — nicht als evtl. Versprechen — bzgl. Verhalten bzw. Wesenszuege, nur nicht zwangslaeufig in der gleichen Optik.

    Natuerlich hast du keine Garantie das jeder Menschen liebe Hund mit Hospiz klar kommt, aber dem entsprechend kann man ja sein Arbeitsfeld auch gestalten. An der Stelle ist halt die Kompromissbereitschaft des zukuenftigen Besitzers gefragt. Und auch Krankheit und co kommen natuerlich bei beiden Varianten dazu.


    Ein TS Hund hat oftmals die gleichen Vorraussetzungen wie ein Zuechterhund. Vorbereitung laesst sich auch spaeter noch nach holen. Hunderassen und Spezialisierungen gibt es weil man Hunde wollte die in bestimmten Sachen gut sind. Nun laesst man Hunde die darin super gut sind im Tierheim sitzen um sich einen Zuechterhund zu holen der “nur” eine Wahrscheinlichkeit zur Entwicklung dieser Tendenzen hat, wohingegen die Hunde aus dem Tierheim diese zu 100% vorzuweisen haben mit dem Argument Zuchttiere machen das besser. Die Logik passt einfach nicht.


    Natuerlich haben vllt. 40% das Superdog Programm durchlaufen, aber — und das sollte man auch nicht vergessen — auch ein Strassenhund hat In seinen jungen Wochen viel erlebt und was anderes wird im Superdog Programm nicht simuliert. Und alle anderen Sachen die koennen die Hunde auch noch spaeter lernen. Da braucht man sich und den Welpen gar nicht so unter druck zu setzen.


    In einer VK sollte das Tier mit allen Staerken besprochen werden, und zusagen das jeder Zuchthund alle Rassetypischen Verhaltensweisen als ICE vorzuweisen hat ist einfach nicht wahr. Damit will ich Zucht nicht das existenzrecht absprechen, ganz im Gegenteil. Allerdings bedeutet Zucht mehr als “garantie auf wesenszug abc”

    Allerdings stellt sich hier die Frage, waere es dann nicht positiv FremdVKs Standardmaessig zu unterbinden?


    Ein Standard muss ja kein Fragebogen sein, sondern nur Richtlinien wie z.B. eine VK sollte immer den individuellen Hund sehen.

    Seh ich ganz anders. Sowohl mit Off Topic als auch woher sollte der Hund kommen.


    Es gibt viele TS Hunde die es als Assistenzhunde ins Leben zurueck schaffen, mein Ziel ist es definitiv mit meiner Huendin Besuchs- und/oder Begleithund zu machen (Kita, Schule, Altenheim).

    Ich kenne Leute, die haben sich einen Hund vom Zuechter geholt, der sollte unterstuetend mit in die Praxis. Pruefung abgelegt und alles. Und dann wird der Hund krank und kann nicht mehr bevor er ueberhaupt starten konnte. Das passiert!


    Dein geliebter Zuchthund entwickelt eine SDU, hat einen Beissvorfall mit einem anderen Hund und ist danach Wesens veraendert etc. Das Leben eines Tieres kommt NIE mit Garantien. Und auch ein Welpe vom Zuechter nicht. Die muessen dort genauso erst rein zu wachsen, und wenn du Pech hast passt es charakterlich gar nicht. Beim TS hast du einen Charakter vor dir. Da musst du nur wissen was der Hund fuer Potential hat. Gute TSV koennen das gut einschaetzen.


    Wenn du mit deinen Vorstellungen ehrlich zum (Auslands)TS gehst, klar formulierst was du suchst und auch bereit bist dich auf das Tier einzulassen sollte es nicht klappen, wirst du auch dort fuendig werden.


    Und genau an der Stelle finde ich die Vorkontrolle so extremst wichtig, dort werden naemlich genau solche Sachen besprochen.