Beiträge von *~Anyu~*

    Kater ziehen sich grundsaetzlich zurueck klingt so schoen.


    Also prinzipiell, ja bin total fuer Katzenklappe. Baue deine(n) Katzen einen Rueckzugsraum in den der Hund nicht darf. Ein Sichererhafen. Basiscamp. Dort wird gefuettert usw. Catwalks sind auch nicht falsch in allen Raeumen, kommt aber auch immer auf die Katze an. Es gibt Katzen die moegen Hoehen nicht, da darf es dann nicht zu hoch sein. Wichtig ist letztlich das die Katze eine Moeglichkeit hat dem Hund aus dem Weg zu gehen wenn sie ein Problem hat.


    Aber, und da bin ich diejenige die von der Realitaet erschlagen wurde: Katzen koennen um einiges frontaler sein als Hunde. Unser Hund ist super unterwuerfig. Der Kater geht trotzdem aus Laune heraus auf ihn los.


    Man koennte es mit Clickern versuchen. Positive Association aufbauen.


    Was uns echt hilft, ist eine Teddyplueschdecke. Die liebt unser Kater, damit koennen wir ihm zeigen “das ist dein Platz auf dem Sofa” und da darf der Hund dann auch nicht hin, es sei denn der Kater toleriert es.


    Krallenschneiden rate ich von ab. Sticht man auf Gewebe mit einem stumpfen Messer ein, ist der Schaden trotzdem da gerade bei den relevanten Stellen wie Augen und co. ist geschnitten vs ungeschnitten immer ein Schaden nur bei stumpf ist dieser grossflaechiger.


    Declawing ist nicht nur unmenschlich, illegal und widerlich, sondern wuerde nur dazu fuehren das der Kater beisst.

    Ich gehe zum Zuechter und suche mir nen Hund aus, lege wert darauf das es charakterlich xy ist. Dann nehm ich das Tier mit nach Hause, und nach 6 Monaten hab ich auf einmal keinen tollen Familienhund vor mir sondern einen Problemfall. Und nun? Tierheim

    Abgeben next try?


    Das Zuechter den Charakter zu 100% vorher sagen koennen ist der groesste Mist den ich je gehoert habe. Davon abgesehen, das solche Statements in Kaeufern eine gewisse Haltung erzeugen (Ich habe das gekauft, das muss ich jetzt auch kriegen.) und sich dann nicht auf das Tier einstellen sondern anders rum.


    Das kann dir bei jeder Zucht passieren, eben weil genetisch nur so viel ausmacht und Erfahrungen den Rest.


    Als Tierhalter muss dir bewusst sein das ein Tier immer ein Individuum ist. Das veraechtlich betrachtete Ueberraschungspaket Tierschutzhund ist der Standard. Jeder Hund ist anders, muss dort abgeholt werden wo er steht und sollte nicht utopische Erwartungshaltungen erfuellen.


    Zuechterhunde werden aber in Erwartungshaltungen gequetscht, da wird nicht der Hund abgeholt wo er steht und letztlich leidet das Tier darunter. Das ist nicht sinnvoll.


    Der Unterschied zwischen einem Rescue und einem Breeder ist einfach das man medizinische Geschichte der Vorfahren kennt und Krankheiten ausschliessen bzw reduzieren kann. Auch hier: Keine Garantien. Vorzeitiger Tod, weil sich der Hund mit toedlichem infiziert kann immer vorkommen. Dennoch: Sinnvoll, keine Frage, gerade wenn man auf den Hund die naechsten 20 Jahre angewiesen ist als Partner im Alltag wie zB bei Blindenhunden.


    Der Hund sollte nach seinen eigenen Beduerfnissen ausgesucht werden (groesse) aber charakterlich... da kann man sich bei der Wahl zwar von der Rasse beeinflussen lassen, bei einem =\<8 Wochen alten hund den Charakter vorher zu sagen ist einfach humbug.

    Eine auf Gewalt basierende Erziehung fuehrt in vielen faellen bedingt auch zum Erfolg, der Unterschied ist bei so etwas das dafuer Vertrauen floeten geht.


    Einen Hund die Treppe hoch und runter zu zerren an der Leine obwohl er sich panisch straeubt ist gewalt.

    Aber das hat null mit der Panik zu tun um die es hier geht. Das ist etwas komplett anderes. Also hat du keine Ahnung davon. Das erklärt auch deine Antworten.

    Ich habe durchausAhnung von Panik. Bspw. hat sich Anju eine Zeitlang geweigert an saemtlichen Autos vorbei zu gehen. An einer Strasse mit parkenden Autos? Konntest du vergessen. Zwischen Autos durchgehen? Unmoeglich.


    Wie gesagt, ich habe durch aus Ahnung wovon ich spreche. Nur weil das mit eurer Gewalterziehung nicht uebereinstimmt, bedeutet es nicht das es nicht erfolgreich ist.

    Dann muss ich auch zurück in die Grundschule :ka:


    Deine Antwort ist als ob man auf die Frage „Wie viele olympische Medaillen hast du schon gewonnen?“ antworten würde „Ich kann zwei Minuten auf einem Bein stehen“ antworten würde :ka: Hat halt mit der Frage nix zu tun.

    Ich habe zwei achso schlimme „Auslandsfluechtlinge“ hier, die alle beide mit Traumata zu tun hatten. Jeder auf seine Art und Weise. Ausserdem habe ich noch eine weiteres Schaetzchen aus dem deutschen Tierschutz. Sowohl eins der Auslandsbestie (wie es hier immer dargestellt wird) als auch der „deutsche“ sind taub.


    Entschuldige, aber wie viele Taube Tiere hast du betreut? 0? Ach das erklaert warum du nicht verstehst warum diese selbst bei „sicherer Aufzucht“ psychisch instabile sind.


    Ich brauch nicht weiter erlaeutern warum das Strassenleben fuer ein so instabiles Seelchen nicht positiv foerderlich ist.

    Also da waere Shiro, der hat Koerperkontakt gar nicht ertragen koennen. Er hatte panische Angst vor Menschen mit Hoodies, von hinten angefasst werden? Niemals! Naehe fand er total doof und ueberhaupt muss es eigtl nur fressen sein und weg. (Wobei er hypersensible ist, zusaetzlich zu seiner taubheit) veraenderungen findet er ganz doof, mittlerweile geht es und wir duerfen auch mal die Einrichtung aendern.


    Ryudo arbeiten wir gerade noch an ganz viel, wobei es da weniger trauma ist als viel mehr Problemverhalten. Er bettelt ohne Ende, weil er der Meinung ist zu verhungern (Kommt von der Strasse/Mall), ist auch viel besser geworden.


    Und sorry, ich finde es wirklich laecherlich wie du versuchst mir zu unterstellen, dass es bei uns nur gut funktioniert weil wir keine “Problemtiere” haben.


    Das ist der groesste Schwachsinn, wir haben zwei “Sensiblchen” auf Grund der Tatsache das sie taub sind und auf alle anderen Reize viel heftiger reagieren. Der Grund das es bei uns so toll laeuft hat nichts mit “Glueck” oder Zufall zu tun, sondern auf Grund des auf positiver Verstaerkung basierenden Trainings und der Tatsache das wir eben nicht mit Gewalt und Dominanz arbeiten.

    Es ging nicht darum wie du hetzt agieren sollst, sondern was angemessen ist bei einer Adoption und Eingewoehnungsphase eines Hundes. Und wenn man in der Zeit es such nicjt leisten kann (Arbeitstechnisch, finanziell wie auch immer) sich einen Hundesitter zu suchen oder die Eingewoehnungsphase mit Urlauben zu ueberbruecken, ja dann haette man sich vllt keinen Hund zu dem gegebenen Zeitpunkt anschaffen sollen.


    Den Hund zum Beisser zu erziehen und dann zu sagen bloss nicht anfassen, weil es keine andere Moeglichkeit gab in der Eingewoehnung ist wahrlich egoistisch und sich dann ueber die Konsequenzen zu beschweren umso kopfloser.


    Du bist diejenige die Angst hat, waere dein Hund so berechenbar und leicht zu kontrollieren gaebe es diesen Thread nicht.


    #3 ist der groesste Unfug den ich je gelesen hab. Ich kann dir zig beispiele von Auslandshunden nennen die bombe sind (mein eigenen eingeschlossen), wenn mansie dort abholt wo sie steht. Was JEDER hund uebrigens braucht. Nun geh mal ins Tierheim. Da findest du genug verkorkste Hunde dank, salopp gesagt, scheiss hundeerziehung.

    Also ihr habt euch im Internet Hunde angeguckt, wo ihr euch bereits auf dem Bild in den Hund verliebt habt. Als euch gesagt wird “der kommt aus dem Ausland” wolltet ihr ihm eigtl nicht mehr, aber ihr seid ja so verliebt gewesen?


    An dieser Stelle als Information: Egal ob Inlandhunde oder Auslandshunde, inkompetente Hundehalter koennen genauso viel oder gar mehr Schaden anrichten als jedes “Auslandstrauma” auf welches du sein Verhalten schiebst.


    Es gibt Hunde die moegen von oben bis unten durch geknuddelt zu werden, und welche die koennen das nicht ab. Das hat weder was mit Migrationshintergrund oder Fluechtlingsgeschichte zu tun.


    Ein Hund ist genauso wie ein Kind: Lernen braucht Zeit. Wenn er so super alleine bleiben kann, dann lass ihn zu Hause und uebe dort den Umgang mit Fremden bis er es drauf hat und mit ins Buero kann. Ich finde ehrlich gesagt so frueh nach Adoption ins Buero auch etwas gewagt. Das ist sehr viel Stress fuer ein Tier, dass den Umgang mit der Situation noch lernen muss. (Bei einem Hund der das schon kann ist das was anderes, aber selbst da ist der Zeitraum sehr lang dem der Hund den ganzen Eindruecken ausgesetzt ist; gerade in der Eingewoehnungszeit).


    Mit Gewalt (was anderes ist so ein Spruehhalsband nicht), erreicht man Lernergebnisse schnell(er), allerdings geht dabei auch Beziehung floeten und derHund steht permanent unter Stress. Dann kommt noch hinzu was du ihm damit abgewoehnt hast, das anzeigen von „ich will das nicht“. Was hat denn deine Hundetrainerin dazu gesagt?


    Einen Hund der aus Angst und Stress ohne Warnung beisst in die Ecke zu draengen um ihn unter zu ordnen erscheint mir salopp gesagt extremst daemlich. Folgt natuerlich der Gewalt und „Dominanz“ gepraegten Erziehung die ihr angefangen habt und euch erst in dieses Schlamassel gebracht haben.


    Ich wuerde mich nach einer anderen Hundetrainerin um gucken die auf gewaltfreie Lernmethoden setzt, der Hund braucht von eurer Seite mehr Zeit eingeraeumt um zu lernen und mal ganz ehrlich: Ja, vllt. ist der Hund nichts fuer euch, aber auch ein “echter Deutscher“ Hund waere unter eurer Erziehung genauso geworden. An Traumata Verarbeitung aus dem Ausland glaube ich da nicht.


    Ich kann meinen Vorrednern nicht zu stimmen, dass der Hund eure Verantwortung ist und ihr euch kuemnern solltet — so lange ihr eure heran gehensweise nicht drastisch aendert.


    Auf Hundehalter die ihre Tiere mit Spruehhalsbaendern zu beissenden Bestien erziehen gibt es schon genug. Dann noch alles auf die Tatsache schieben das es ja ein Auslandshund sei und man selber keine Schuld habe... das ist schon ziemlich abgebrueht.