Beiträge von Lilalina

    Das war ja schon viel, was die Kleine mitmachen mußte.


    Also, vielleicht paßt es tatsächlich nicht. Vielleicht ist sie kein Familienhund und wird das nie sein. Manche Hunde können das nicht leisten, ihre Nerven machen das nicht gut mit bei Kindern. Hab hier auch so einen Kanditaten.


    Es ist ok, wenn es einfach nicht paßt. Vielleicht gibt es woanders ein Zuhause, dass ihr eher entspricht. Wahrscheinlich ruhige, sehr entspannte, hundekundige Leute, ohne kleine Kinder. Wenn es das ist, was du eigentlich fragen wolltest - ja, es ist ok, wenn ihr für sie ein anderes Zuhause sucht! Manchmal ist es für den Hund und auch für die aktuellen Halter das Beste was man machen kann! :streichel:

    Hallo. Danke für deine liebe Antwort. Natürlich denke ich auch manchmal, dass sie in ein anderes Zuhause muss. Aber ich hab noch nicht das Gefühl genug getan zu haben. Bzw wenn es so sein muss, muss ich mir einfach sicher sein, dass richtige zuhause für dir zu haben. Ich will nicht das sie ein Zwingerhund wird der von a nach b geschoben wird :(

    Hallo ihr Lieben,


    Ich muss mich einmal hier ausheulen und vielleicht hat ja noch jemand eine Rat für uns.


    Vor knapp 1,5 Jahren haben wir unsere Hündin aus Bulgarien bekommen (Tierschutzverein). Sie war zu dem Zeitpunkt sechs Monate und man erzählte uns, sie sei im Tierheim geboren und kenne Menschen. Sie ist unser erster Hund. Laut Gentest ist sie ein Schäferhund / Huskey Mix mit ein bisschen Kleinkram drin.


    Anfänglich war sie so ängstlich vor allem. Aber wir haben viele Ängste mit Geduld und Ruhe weg bekommen. Wir sind dann auch zeitnah zu einer Hundeschule gegangen, die hier im Kreis total gefeiert wird. Der Trainer sei so gut....

    Aber unsere Lina hatte Angst vor ihm und bellte immer sobald er kam. Er nahm uns dann immer die Leine ab und ging eine Runde mit ihr. Ich hab ihm vertraut. Dachte er wüsste sicher was er tut. Aber eigentlich hab ich unserer Maus nur gezeigt, dass ich sie nicht beschützen kann crying-dog-face dann kam er mit Retrieverhalsbändern (ohne Stopper) und stübern auf die Flanken, die immer heftiger wurden. Irgendwann (viel zu spät) checkte ich dass er ein Schwätzer ist der Gewalt anwendet und von seinem Rudel nur ängstlich angesehen wird.


    Lina hatte mittlerweile das Vertrauen in Menschen verloren. Keiner außerhalb unserer Familie darf sie anfassen, keiner darf sich nähern (sie bellt wie irre) und wenn Besuch kommt flipt sie auch. Sie versucht alles zu kontrollieren, ist aber eigentlich nicht in der Lage dazu. Wenn wir mit den Kindern raus gehen, geht sie an der Leine steil. Wenn man alleine mit ihr läuft ist sie wunderbar Leinenführig. Sie versucht sogar die Katze zu kontrollieren. ?


    Wir haben dann einen anderen Trainer für Einzelstunden aufgesucht. Der war lieb aber egal was er uns riet (Vetrauensarbeit, positive Verstärker etc) es half nichts. Lina nahm ihr Leckerchen wenn sie ruhig war, um danach sofort wieder zu bellen. ?


    Jetzt haben wir eine Trainerin, bei der wir das Gefühl haben sie sieht Lina. Sie versteht sie. Die uns schnell den Zahn gezogen hat, das Lina im Heim geboren ist und uns gut erklären konnte woran wir erkennen das sie mit Mama über die Straßen zog.

    Ihre Tipps helfen etwas.

    Lina bellt immernoch wenn es klingelt. Aber wir schicken sie in ihren Kennel und nach ein paar Minuten kriegt sie sich ein. Sie bekommt CBD Öl. Aber ich hab nicht das Gefühl, dass es hilft.

    Die Dame wird jetzt (seit letzter Läufigkeit) auch Scheinschwanger. Dann ist sie auch nicht so erfreut über die Kinder im Haus... (hat zwei drei mal leise geknurrt als ihr Verhalten nicht passte). Sie soll sterilisiert werden. Unsere Trainerin empfiehlt aber noch etwas zu warten, damit sie Reifen kann.


    Dieses ewige Kontrollieren. Bzw das wir es ewig unterbinden müssen. Es ist so anstrengend. Gemeinsame Spaziergänge sind für sie und für uns anstrengend. Sie zieht, junkt wenn die Kinder vor rennen.

    Es macht mich so traurig. Ich hab schon das Gefühl, dass sie uns "mag". Aber ich glaube sie kann uns nicht vertrauen. Irgendwas machen wir in ihren Augen falsch. Und ich weiß nicht was ?


    Gerade bin ich so Mut und Kraftlos. Ich hab das Gefühl ich bin in einer Spirale aus "kontrolliert den Kontrolletiehund" aus der ich nicht rauskomme. Trainingsstunden kann ich auch keine buchen.

    Ich muss es einfach sagen und hoffe nicht zerfleischt zu werden: gerade mag ich meinen Hund nicht leiden und wenn ich gewusst hätte welches Paket sie mitbringt, sie wäre nicht bei uns.

    Ich lieb sie. Wirklich. Aber ich hatte mir einen Hund für die Familie gewünscht. Aber sie hasst, glaube ich, alles am Familienleben. Gemeinsames laufen, besuch bekommen, Kinder die schreiend durch Haus rennen usw.


    Vlt hat noch jemand einen Tipp. Einen Rat wie wir mit ihr arbeiten können. Welche Aufgabe sie vielleicht übernehmen könnte ohne das sie so überfordert. Mir einfach Mut machen. Irgend etwas. :(


    Ganz liebe und verzweifelte Grüße

    Wir waren jetzt beim TA. Lina ist kerngesund und die Blase nicht überfüllt. Er vermutet, dass sie beim Stresspieseln genug verliert.
    Jetzt heißt es geduldig sein und ihr Selbstvertrauen stärken, Stress vermeiden. aber ich bin sehr erleichtert, dass sie körperlich scjon mal gesund ist. Alles andere bekommen wir mit Liebe, Geduld und Erziehung sicher auch noch hin. Danke für eure Einschätzungen!

    @flying-paws leider nicht. Wir haben nur einen Gemeinschaftsgarten der nicht sicher genug ist. Ich nehme aber immer die 10m Schleppleine, damit sie weit weg kann.


    @ PocoLoco da bin ich sehr sicher. Sie geht in keine geheime Ecke. Ist viel bei uns oder im Korb. Dort hab ich zu der Decke Handtücher für den schnelle Wechsel, wegen des Stresspipis.


    Also seit ihr auch der Meinung, dass ich jetzt schon zum Tierarzt sollte!? Gut. Dann ruf ich da gleich an!

    Sie hat zuvor bei einer Tierschützerin mit ca 10 andern Hunden, in einer großen Außenanlage gelebt.


    Nein. Sie hockt sich GARNICHT hin und lässt Urin ab. Es ist nur ein bisschen wenn sie gestresst ist. :(

    Hallo.
    Seit nun 3 Tagen sind wir stolze Besitzer einer Mischlingsdame (5 Monate) aus dem Tierschutz.
    Sie ist natürlich noch oft ängstlich und lernt gerade die alltäglichen Dinge des Lebens kennen. Das klappt alles nach und nach besser :)
    Jetzt zu unserem "Problem" bzw zu meiner Verunsicherung (ich will einfach nichts falsch machen!)
    Lina macht kein Pipi. Sowohl draussen nicht, als auch innen nicht. Koten tut sie draussen allerdings schon. Sie zeigt uns das auch an, wenn sie muss (leider hab ich es zweimal nicht erkannt ‍♀️)
    Was sie aber macht ist ein bisschen Urin verlieren wenn sie gerade nervös ist (egal ob positiv oder negativ) und sie dann berührt wird. Also versuchen wir das zu vermeiden und Situationen die sie so verunsichern zu normalisieren. (Ich hoffe ihr versteht was ich meine :ka: ) ich weiß ja auch, dass das in ihrem Alter noch ein völlig normale Verhalten bei Verunsicherung sein kann.


    Jetzt mach ich mir aber Sorgen weil sie sich nirgends löst! Eigentlich wollte ich sie erst nächste Woche bei unserem Tierarzt vorstellen, damit sie noch etwas Zeit für den Vertrauensaufbau hat. Sollte ich vielleicht doch eher gehen? Oder ist es nicht unüblich das sie Urin nicht lösen, Kot aber schon?


    Bin für jeden Hinweis oder neuen Gedankengang dankbar. :hilfe:


    Grüße