Und diese beiden Komponenten bestärken nun nicht unbedingt eine offene und erstmal wohlwollende Haltung seiner Umgebung bzw. eine neutral wohlwollende Haltung Fremden gegenüber. Sie stärken eher den Teil des Primatengehirns, der „fremd=potentieller Feind“ sieht. Und sie können damit Ängste füttern. Das ist mit ein Grund für die Connections, die DerFrechdax angesprochen hat.
Insbesondere bezogen auf die Antwort unten:
Erst einmal wirst du es nicht mitbekommen, wenn sich jemand, den du meinst, einen Bunker baut. Stichwort Gray Man. Man schweigt darüber, was man alles hat. Und dann stelle ich dir mal eine Gegenfrage: Von wem hast du eher Angst? Vor jemandem, der sich in so einen Bunker verschanzt und Vorräte für ein Halbes Jahr hat, aber auch Waffen um diese zu verteidigen?
Oder vor dem Familienvater aus der Nachbarwohnung, dessen Frau und Kinder verhungern?
Damit hätte ich das größte Problem: Ich habe ja Vorräte und vor allem Wasser eingelagert - aber nur für mich und meine Mitbewohner. Wenn jetzt die Lieblingsnachbarin - die ich echt gerne mag - mit ihren beiden kleinen Kindern vor der Türe steht, dann muss ich der fast was geben - was anderes kommt ja moralisch echt nicht in die Tüte. Soll ich dann meinen Privatvorrat so weit aufstocken, dass ich da auch noch ein bisschen helfen kann und wo ziehe ich dann die Grenze?
Die Schwerere Antwort ist wohl: Was passiert, wenn die Krise vorbei ist und du deinen Nachbarn nicht geholfen hast (und die das ganze überlebt haben.) Dann bist du nämlich unten durch. Wenn du anfängst zu helfen, dann musst du damit rechnen, dass andere es mitbekommen. Und dann sind deine ganzen Vorräte für ein halbes Jahr innerhalb eines Tages aufgebraucht. Oder.... Und da sind wir wieder bei Waffen.....
Ich habe gesagt, dass ich einen Brunnen habe. Daraus können die Nachbarn gerne Wasser haben. Beim Essen gehe ich genauso schnorren, wie andere Nachbarn. Wird nur etwas scheiße, wenn man Anfängt riechende Speisen zu kochen.