Beiträge von LL0rd

    Das ist die Vielfalt menschlichen Lebens :smile: Mein Gewinn ist, dass ich mich in den Zeiten ohne Notstand mit schöneren Dingen beschäftigen kann.

    Das ist jetzt aber eine frage der persönlichen Wertung. Für dich mag XYZ schön sein. Für mich ist es cool, Sachen auszuprobieren. Mit einem neuen Multifuel-Kocher zu kochen, mit einem Zelt im Wald zu übernachten. Und das Beste ist, dass meine Hunde da auch mit dabei sind. Deshalb ist es für mich ein schönes und nützliches Hobby.

    Bunker und Waffen und zack ist man bei rechtsextremistischen Preppern und Reichsbürgern. Das gibt es hier im Forum nicht. Siehe AGB.

    Komischerweise gibt es diese Assoziation nur in Deutschland, in der USA wäre es voll normal. Und in wie fern Waffen und Bunker zu Reichsbürgern oder Rechtsextremen führen, ist mir absolut unverständlich (ja, Wikipedia). Genauso wie ein Pit ein Kampfhund ist und Kinder als Vorspeise frisst.


    ich arbeite daran, keine gedanklichen „Was wäre wenn-Katastrophenszenarien zu entwickeln, für die ich eh nicht gescheit vorsorgen kann. Ich arbeite daran, ihre Wertung und mein Selbstverständnis nebeneinander bestehen zu lassen ...

    Ist durchaus eine Haltung. Wie du gemerkt hast, ist meine Haltung eine andere. Nämlich tatsächlich Katastrophenszenarien zu entwickeln und diese dann zu lösen. Nicht aus der Angst heraus, sondern mit dem Ziel die Aufgabe zu bestehen. Und bei einem Fail hat man die Information als Gewinn, was schief gelaufen ist und wo nachgebessert werden muss.

    Und diese beiden Komponenten bestärken nun nicht unbedingt eine offene und erstmal wohlwollende Haltung seiner Umgebung bzw. eine neutral wohlwollende Haltung Fremden gegenüber. Sie stärken eher den Teil des Primatengehirns, der „fremd=potentieller Feind“ sieht. Und sie können damit Ängste füttern. Das ist mit ein Grund für die Connections, die DerFrechdax angesprochen hat.

    Insbesondere bezogen auf die Antwort unten:

    Erst einmal wirst du es nicht mitbekommen, wenn sich jemand, den du meinst, einen Bunker baut. Stichwort Gray Man. Man schweigt darüber, was man alles hat. Und dann stelle ich dir mal eine Gegenfrage: Von wem hast du eher Angst? Vor jemandem, der sich in so einen Bunker verschanzt und Vorräte für ein Halbes Jahr hat, aber auch Waffen um diese zu verteidigen?


    Oder vor dem Familienvater aus der Nachbarwohnung, dessen Frau und Kinder verhungern?

    Damit hätte ich das größte Problem: Ich habe ja Vorräte und vor allem Wasser eingelagert - aber nur für mich und meine Mitbewohner. Wenn jetzt die Lieblingsnachbarin - die ich echt gerne mag - mit ihren beiden kleinen Kindern vor der Türe steht, dann muss ich der fast was geben - was anderes kommt ja moralisch echt nicht in die Tüte. Soll ich dann meinen Privatvorrat so weit aufstocken, dass ich da auch noch ein bisschen helfen kann und wo ziehe ich dann die Grenze?

    Die Schwerere Antwort ist wohl: Was passiert, wenn die Krise vorbei ist und du deinen Nachbarn nicht geholfen hast (und die das ganze überlebt haben.) Dann bist du nämlich unten durch. Wenn du anfängst zu helfen, dann musst du damit rechnen, dass andere es mitbekommen. Und dann sind deine ganzen Vorräte für ein halbes Jahr innerhalb eines Tages aufgebraucht. Oder.... Und da sind wir wieder bei Waffen.....


    Ich habe gesagt, dass ich einen Brunnen habe. Daraus können die Nachbarn gerne Wasser haben. Beim Essen gehe ich genauso schnorren, wie andere Nachbarn. Wird nur etwas scheiße, wenn man Anfängt riechende Speisen zu kochen.

    Deswegen war ich über den Thread auch erst einmal etwas verwirrt. :ugly:

    Aber in dem Wiki-Artikel steht ja auch drin, dass es genügend Prepper gibt, die sich wegen der Empfehlung des bbk für 10 Tage eindecken wollen und das sich die großen Vereine klar vom Rechtsextremismus , Verschwörungstheoretikern und ähnlichen Gruppierungen distanziert haben.


    Ich denke, solange man nicht, wie im Artikel genannt, tatsächlich tagtäglich mit dem Ende der Welt rechnet und sich nebst Bunker auch mit allerlei Waffen eindeckt, ist alles gut. :D

    Naja, Prepper und die *Szene haben ja eins gemeinsam: Den Gedanken, dass man sich nicht auf den Staat verlassen kann. Während sich die Gruppe des anderen Extrems nur auf den Staat verlassen kann.


    Wenn du schreibst, dass die Prepper täglich mit dem Ende der Welt rechnen... Was meinst du denn damit? Dass die Angst vor dem Ende der Welt haben? Nein, ganz im Gegenteil. Denn die sind ja vorbereitet. (Muss da grade an den Film "Superstau" denken)


    Was hast du denn gegen einen Bunker und Waffen?

    Prepper sind vorbereitet. Die wollen nichts außer ihre Ruhe. Wenn du denen also fern bleibst, bleibt alles in Ordnung. Nur wird es ganz sicher Leute geben, die sich nicht vorbereitet haben. Und was glaubst du, wozu die Leute fähig sind, wenn deren Kinder verhungern?

    Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Krisenvorsorge und Preppen? Waffen?

    Naja, die klassische Krisenvorsorge besteht darin Vorräte anzusammeln um für einige Zeit ohne die "Hilfe von Außen" überleben zu können.


    Prepping ist eher ein Hobby. Es geht nicht nur darum sich zu bevorraten, sondern das ganze Zeugs auch mal ausprobieren. Sich mit dem Thema zu beschäftigen, etc. Auch das Thema Bug-Out gehört natürlich dazu, was bei einer einfachen Krisenvorsorge ein Overkill ist.

    Ich bin zwar kein Prepper im eigentlichen Sinne, aber zumindest habe ich einen Wasserfilter für 1000l, nen kleinen Holzkochofen und ich kann Feuer machen. Immerhin. :D Fehlen noch Lebensmittel, aber mit Trockenzeug wie Linsen kommen wir ein paar Wochen aus.


    Jetzt hab ich mal ne blöde Frage: Gehört die Haltung von eigenen Futtertieren auch zum Prepping? Und macht jemand von euch zufällig sowas?

    Ok, ich würde mal dein Konzept etwas überdenken. Je nachdem brauchst du zwischen 1.500-2.000kcal pro Tag. 100g gekochte Linsen haben 120kcal. Wie lange kannst du jeden Tag 1,5kg Linsen essen und für wie lange reichen sie dir?


    Und zu deiner Frage: Es kommt darauf an. Dazu gehört es komplettes Konzept. Zu meinem Konzept gehören Hühner und Wachteln dazu. Meine Nachbarn (wir sprechen hier von der Stadt) haben noch Ziegen und weitere Tiere. Außerdem habe ich Mehlwürmer, hauptsächlich für die Tiere, zur Not wäre es aber auch eine Eiweißquelle.

    Ich führe Dir gerade Deine eigene Reaktion auf meinen Beitrag vor. Blöd, ne?

    Wenn du meinst... Na dann....

    Ich sage dazu mal nichts.... Steht schon alles ganz alleine für dich!

    Unabhängig davon farge ich mich: Worüber möchtest Du denn mit mir diskutieren?

    Also mit Dir möchte ich garnicht diskutieren. Das Thema war - zur Erinnerung, da du es anscheinend immer noch nicht begriffen hast - dass Lebensmittel demnächst knapp werden könnten bzw. ein vielfaches an Wert haben werden, als heute.


    Tja, du meinst zwar, dass alles Schwachsinn ist und bli, bla, blubb und die Felder sind voll, und alles kostet immer noch so viel, schreibst aber oben, dass du dennoch deinen Vorrat aufgestockt hast. Tja.......

    Ganz abgesehen davon habe ich den Eindruck, dass Du Dir in so vielen Bereichen Deine eigene Argumente zurechtlegst und Fakten komplett ignorierst, so dass ein Austausch absolut nichts bringt.

    Und ich habe das Gefühl, dass du dir irgendwelche Fakten zusammensuchst (Nach 2 Tagen Blackout habe ich ganz andere Probleme, etc.) und die hier reinwirfst, um dich darzustellen und um andere abzuwerten. Und auf so einer Ebene bringt ein Austausch mit dir ganz sicherlich keine wertvollen Informationen.

    Neben Lebensmitteln habe ich auch noch Desinfektionsmittel (brauche ich beruflich, Preis war übrigens, anders als von Dir, LL0rd , behauptet, wie zu Vor- Corona- Zeiten), Hundefutter für 4 Wochen und Hefe gekauft, bevor wieder alle durchdrehen und ich kein Brot mehr backen kann. Nun muss ich nur noch meinen Getränkevorrat auffüllen und bin dann erst einmal mit allem durch.

    Dann sag mal welches du gekauft hast zu welchem Preis. Ich verwende das ViscoRub. Vor Corona habe ich für eine 500ml Flasche 4€ gezahlt. Heute 8€.