Beiträge von LL0rd

    Hey Leute, habt ihr evtl. einen Tipp für eine Hundedecke in der Größe etwa 100x60. Ich möchte meinen Hund auf der Decke entweder im Wald oder auf Kies ablegen, für etwa 30-45 Minuten. Auch bei "Kälte". Die Decke sollte schmutzabweisend sein. Also nicht so wie meine aktuelle Decke, die jeden Sch..... vom Boden aufnimmt. Also nach dem Hochheben und ausschütteln soll der gröbste Schmutz von der Decke fliegen. Und ich möchte die Decke relativ kompakt zusammenrollen können. Gewicht spielt eher weniger eine Rolle.


    Hat da jemand eine Empfehlung?

    Und was, wenn der Hund beschließt, dass deine Entscheidung gerade nicht die seine ist - zum Beispiel, weil eine Katze kreuzt?

    Kann er machen. Nur dann bereut er diese Entscheidung und entscheidet sich ein anderes Mal anders.

    Und was hat die Entscheidung über den Weg mit "neben mir laufen" zu tun? Dass ein Hund sich entschließt, dir zu folgen, ist noch logisch - aber er geht doch nicht exakt neben dir, weil er mit deinem Weg einverstanden ist? Da wäre es doch aus einer Sicht ebenso okay, vor oder hinter dir zu laufen, oder mal stehenzubleiben und mal zu rennen? So, wie es sein freilaufender Hund generell tut, obwohl er dabei mmer noch deinem Weg folgt?

    Ich verlange nicht, dass der Hund neben mir läuft. Nur nicht vor mir, wenn eine normale Leine dran ist. Und wieso? Weil er es gelernt hat, dass wenn er vor läuft, es dann einen Richtungswechsel gibt. Jetzt wirst du sicher sagen: "Siehst du, also hat es der Hund doch gelernt". Aber die Basis des ganzen ist eben, dass der Hund mir folgt und nicht ich dem Hund.

    Und dein Hund läuft auch nicht Fuß neben dir, weil er deinen Status anerkennt, sondern weil er es gelernt hat.

    Wenn man dem Hund verbietet, die Couch zu nutzen, dann nicht um den Status klar zu stellen, sondern weil man es als Mensch eben will.

    Mit dem ersten Satz bin ich nicht einverstanden. Denn der Hund läuft neben mir, weil ich die besseren Entscheidungen treffe, wo es hin geht. Und weil ich den Hund beschützen kann, da wo wir hingehen.


    Aber auch wenn der Hund es gelernt hat neben mir zu laufen, wieso hat er es gemacht?


    Und zum Beispiel mit der Couch. Wieso hast du denn das Recht dem Hund zu verbieten auf der Couch zu sein? Wenn du mit deiner Freundin etwas essen gehst, hast du dann das Recht ihr zu verbieten Cola zu trinken? Ich würde nein sagen. Bei deinen Kindern sieht es schon anders aus.

    Wieso lässt du die Hunde überhaupt zusammen, wenn dir der Besitzer und seine Methoden unsympathisch sind?

    Es war ein Mal, seit dem die zu dieser Hundeschule gegangen sind. Und weil der Rüde der beste Freund meiner Hündin ist. Die beiden sind gleich alt und haben seit dem Welpenalter miteinander zutun gehabt. Heli ist / war auch die einzige Hündin, die aufgrund Ihrer Dominanz schon damals den Rüden ganz gut im Griff hatte. Andere HH haben den Rüden gemieden, weil er mit deren Hunden zu wild gespielt hat. Dann kam Corona. Da bei mir im Familienkreis eine Hoch-Risiko Person wohnt und beim anderen HH zwei Kinder, habe ich zwischen Februar und Ende April den Rüden gemieden.

    Hast du die Befürchtung, deine Hündin könnte durch die sichtliche Erfolglosigkeit dieses "Umgangs" des Halters mit dessen Hund ihrerseits zu dem Schluss kommen, ein entsprechendes "Training" an sich abprallen zu lassen?

    Ich verstehe jetzt nicht, wie der Satz gemeint ist, aber meine Befürchtung ist:


    1) der andere weiße Schäferhund merkt sich: Immer dann, wenn meine Hündin kommt, ist mein Mensch genervt und tut mir weh. => Die Hündin ist doof. Und schnappt nach ihr, wenn die mal wieder auf einander treffen.


    2) dass meine wieder irgendwelche Trainingsdisks abbekommt.


    3) ich habe keine Ahnung, was es mit meiner Hündin macht, wenn die sieht, wie der andere Rüde behandelt wird.

    Was meinst Du denn damit?


    Also, wo ist denn der Unterschied zwischen Respekt und Angst für Dich?

    Und was meinst Du mit Status?

    Dass der Hund in dem Moment mit eingekniffener Rute lief.


    Der Unterschied zwischen Respekt und Angst ist die Motivation. Beim Respekt akzeptiert der Hund, dass der Zweibeiner die Führung übernommen hat und für ihn sorgt. Und bei Angst passiert es aus einer Vermeidungshaltung.


    Mit Status meine ich die Unterordnung eines Hundes im Rudel. Der Hund darf nicht aufs Sofa oder Bett, darf nicht in die Küche, wenn gekocht wird, bekommt nichts vom Tisch. Ich kann dem Hund das Essen wegnehmen, wenn ich will.

    Es ist aversiv, aber es ist kein Training.

    Training ist es, wenn am Ende ein Lernerfolg steht. So ist es einfach nur am Hund rumziehenund schubsen.

    Der Lernerfolg war, dass Heli danach nicht auf diesen Labrador aufreiten wollte.

    Hat wenig mit aversivem Training zu tun (bzw mit Training allgemein) ist halt mal wieder sinnloses am Hund rum Zerren ohne großen Effekt.


    Das Problem beim aversiv ist halt, wenn ich es einsetze, dann muss ich so einwirken, dass es auch wirkt. Sprich nicht ein bisserl Ruck, Ruck, sondern dann gibt es einmal ein Donnerwetter, dass der Hund es sich bei den nächsten 20mal überlegt, ob er sich das nochmal traut. Aber das kriegen die allerwenigsten hin und deshalb wird da halbherzig am Hund rumgezubbelt und Klapperscheiben geworfen, bis der Hund einen ignoriert.

    Interessant: Was ist denn ein aversives Training? IMHO alles, was dem Hund auch unangenehm ist. Also wenn ich auf den Hund aufrecht zugehe und der Hund nach hinten zurückweichen muss, ist es dann aversiv? Oder wenn Heli eine andere Hündin aufreitet und ich die dann von der Hündin relativ unangenehm runterschubse, ist es dann aversiv?


    Ich weiß jetzt nicht, was die Trainingsdisks angeht, aber der Rüde reagiert nicht wirklich darauf. Vor 2-3 Wochen war die Halterin mit dem Hund unterwegs. Wir haben beide Hunde miteinander spielen lassen. Und als der Rüde meine aufreiten wollte, hat die Halterin die Disks geworfen. An ihrem Hund vorbei und hat meine getroffen.


    Heli hat dann einfach nur geguckt, was es für Dinger sind, hat sie aber nicht sonderlich interessiert.

    Hallo Leute,


    ich brauche mal einen Tipp von euch. Ich kenne die Haltung vieler User hier im Forum und weiß, dass hier viele - im Gegensatz zu mir und einigen Trainern - aversive Trainingsmethoden ablehnen. Mein Standpunkt ist, dass wenn der Hund mir etwas unangenehm macht, ich ihm auch etwas unangenehm machen kann. Schmerz, Schrecken oder Angst gehen aber absolut nicht.


    Ich stelle die Frage aus folgendem Grund: In meiner Nachbarschaft wohnt auch ein weißer Schäferhund-Rüde. Die Halter sind mit dem Hund in eine andere Hundeschule gewechselt, die etwas "härter" ist, in der ich auch war und die mir von vielen abgeraten wurde. Das "Problem" bei dem Hund ist, dass er schlecht hört. Bzw. die Halter ignoriert / nicht ernst nimmt.


    Jetzt ist vorhin folgendes passiert: Ich war mit meiner Hündin unterwegs und der HH mit seinem Rüden. Da meine vor kurzem läufig war, meide ich den Rüden. Und der andere HH meidet mich, weil er will, dass sein Hund nur dann zu meiner hingeht, wenn er es ihm erlaubt. Ich finde die Haltung durchaus berechtigt.


    Ich war wie gesagt draußen und bin mit meiner um die Ecke gebogen, da hörte ich schon, wie die Trainingsdisks auf dem Boden aufgeschlagen sind. (IMHO funktionieren die bei dem Hund nicht, zumindest haben die vor 2-3 Wochen absolut nicht funktioniert.) Und jedes Mal, als der Rüde sich zu Heli umgedreht hat, hat der HH ihn mit einem sehr starken Ruck korrigiert. Und als der Hund dann neben ihm lief, sah es für mich so aus, dass er es nicht aus Respekt oder Status gemacht hat, sondern weil er Angst hatte.


    Für mich sind momentan zwei Dinge relevant: Was macht so ein Verhalten mit einem Hund? Und was passiert, wenn unsere Hunde zusammen etwas machen wollen? Was gibt es da für Verknüpfungen? Ich meine nicht dass der Hund sich merkt: Sobald ich die Heli sehe, gibt es Schmerzen und dann auf meine Hündin losgeht.