Also ich finde die zweireihige Kette viel schicker, als das normale HB. Grade noch einmal angezogen.
Beiträge von LL0rd
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Womit wir wieder bei der bisher immer noch unbeantworteten (es sei denn ich habe es überlesen) Frage wären, was du dir von einem Kettenhalsband erhoffst?
Also von der zweireihigen Kette ehrlich gesagt nichts außer einer Alternative zu einem Stoff-Halsband.
Und die anderen Ketten für die Fährtenarbeit im Verein.
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Was du da hast ist ein (fast) ganz normales Zugstopphalsband und nicht das, was man so unter einer Kette versteht. Hättest du das mal früher gesagt, hätten wir uns die zig Seiten Diskussion sparen können.
Eine "Kette" ist sowas: https://www.sporthund.de/sprenger-halskette-langgliedrig-3mm
Und auch da kommt der Hund raus weil man es eben nicht auf Endloszug verschnallt.
Hab da auch zwei Stück mitgenommen, eine in Schwarz in 3mm und eine in Curogan mit 4mm. Aber die doppelreihige Kette habe ich jetzt heute als erstes ausprobiert, weil die eben sehr schick aussieht.
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Also ich würde gerne das Thema wieder aufgreifen, da die Handhabung eines solchen Ketten-Halsbandes mir noch etwas unklar ist. Ich war heute Nachmittag mit dem Hund unterwegs. Geschirr + dieses Halsband:
https://www.schnauzenkontor.de…-reihig-edelstahl-schwarz
3m Leine einmal ins Geschirr hinten eingeklinkt und einmal ins Halsband. Vom Halsband habe ich die 55cm Variante. Ich habe auch ein Leuchtie mit 55cm und sowohl das Leuchtie als auch die Kette geht relativ eng über den Kopf. Also einen Finger bekomme ich da wahrscheinlich nicht mehr zwischen.
Aktuell habe ich das Thema, dass meine Hündin läufig ist und seit ein paar Tagen es sich nicht mehr gefallen lässt, wenn andere Fußhupen sie anbellen. Da bellt sie dann zurück und springt hoch. Mein Vorgehen: Ich bleibe stehen, bücke mich zum Hund und lasse den anderen passieren. Und wenn meine anfängt zu bellen und zu springen, wird die einfach durchs Festhalten und ein "Nein" korrigiert. Zwei Mal hat es jetzt (außerhalb unseres Reviers geklappt).
Also habe ich es wiederholt. Auch diesmal sprang sie hoch, ich habe sie festgehalten und korrigiert. Hat alles funktioniert. Nur am Ende war durch die Hochsprang-Versuche die Kette bereits locker auf dem Kopf und über einem Ohr. Eine kleinere Kette mit 50cm bekomme ich ganz sicher nicht über den Kopf.
Was ist also der Vorteil von den Ketten, sodass die bei IGP vorgeschrieben sind, der Hund sich da aber relativ locker rauswinden kann?
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Ich habe ein Exemplar Hund, welches exzellent an der Leine gehen kann, aber so massiv auf Stresssituationen reagieren kann, dass er sich mit einem 5cm breitem Halsband noch erwürgen könnte.
Wenn dein Hund anfällig für sowas ist, dann kannste die Kette vergessen, oder musst dann trotzdem noch ein zweites Halsband oder Geschirr am Hundle haben.
Ich rate dir auch dringend dazu dich über den richtigen Umgang mit Ketten zu informieren, damit kann man viel kaputt machen.
Ich sehe Ketten als hervorragendes Tool um an bestimmte Hunde heran zu kommen, aber nicht jeder Hund braucht das oder kommt damit klar.
Genau deshalb schreibe ich ja jetzt hier, um mich zu informieren.
Also bei mir ist es so, dass ich beim normalen Gassi-Gehen die Leine in zwei Fingern halte, damit die quasi nicht auf dem Boden schleift. Ein Mal ist es jetzt passiert, dass der Hund einem Vogel nachjagen wollte und von jetzt auf gleich in die Leine geballert ist. Sonst sehe ich vorher, was der Hund machen will und dann gibt es eine Korrektur.
Wenn irgendetwas neues passiert, dann ist es spannend für den Hund. Beispiel Heute: Vor meinem Haus ist eine Baustelle und ein Kran hat Ziegelsteine entladen. Da will der Hund stehen bleiben und zuschauen. Und wenn ich da keine Zeit habe, dass wir uns das anschauen, dann nehme ich die Leine und zuppele da etwas dran. Es gibt keinen Ruck, sondern der Hund soll davon einfach nur etwas genervt werden.
Aber da würde ich eh beim normalen Halsband bzw. Geschirr bleiben.
Und im Wald ist dann eben Freilauf angesagt, wenn es geht, ohne Leine bzw. wenn leine dran sein muss, dann mit Schleppleine, wobei der Hund seltenst mehr als 3 Meter vor mir ist und selten über 10 Meter hinter mir.
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Naja, pack dir mal eine Kette oder einen Schal um den Hals und zieh mal dran. Dann wirst du sicherlich einen Unterschied bemerken.
Und bequem ... ich sehe zumindest keinen Unterschied zu normalen Halsbändern mit ähnlicher Breite und ähnlichem Gewicht wenn sie locker getragen werden.
Es kann durchaus sein, dass die Kette unangenehmer ist. Ich wüsste jetzt aber nicht, wieso der Umgang damit anders sein sollte, als mit einem normalen Halsband.
Ganz am Anfang des Threads hieß es, dass es kein Problem ist, wenn der Hund mal in die Leine springt - was bei mir durchaus schon mal vorkommen kann. "Denn der Hund nimmt ja in dem Moment keine Rücksicht auf mich". Und sonst... Ich ziehe meinen Hund nicht an der Leine und korrigiere ihn auch nicht mit der Leine. Deshalb weiß ich nicht, wo da der Unterschied sein sollte!?!
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Eine Sache wäre da noch von meiner Seite aus zu klären. Metall reagiert ja sehr Stark auf Wärme und Kälte. Wie sieht es im Sommer bzw. im Winter aus? Alles kein Problem?
wenn der Mensch am anderen Ende der Leine weiß, womit er da hantiert, gibt es für einen Hund mMn nichts bequemeres und unauffälligeres.Wie "hantiert" man denn mit einer Kette im Vergleich zu einem einfachen HB?
Bzw. was heißt hantieren?
Die Kette wird ja nicht anders angezogen, als z.B. ein Leuchtie.
Dann eben mit dem Karabiner der Leine so festmachen, dass die Kette sich dann nicht verstellt. Und dann ist es wie ein normales HB.
Sag Bescheid, wenn ich mich da irre.
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Einwirken kann man auf den Hund mit einer festgestellten Kette besser weil sich nicht zuerst 15cm Kette zuziehen müssen bis die Kette eng am Hund anliegt wie ein normal enges HB.
Ja, das ist durchaus ein interessantes Argument. Insbesondere feinere Einwirkungen, wie an der Leine zu zuppeln, um die Aufmerksamkeit des Hundes zu bekommen. Und bevor sich hier wieder Leute darüber aufregen, mit zuppeln meine ich keinen Ruck an der Leine, sondern ich nehme die Leine zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehe die ca. 1-2cm hin und her.
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Naja aber ist e nötig, den Hund dann zu würgen wenn es es in dem Moment eh nicht mitbekommt deiner Theorie zufolge?
Also nach meiner Theorie gibt es kein Würgen in dem Moment. Und vor allem nichts, was dem Hund etwas bringt. Nur in meiner Vorstellung finde ich eine Kette, die einfach locker um den Hals des Hundes hängt von der Optik besser. Aber evtl. ändert sich meine Meinung, wenn meine Kette da ist.
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Luftnot löst Todesangst aus. Mehr muss man eigentlich nicht dazu sagen
Wann hat der Hund denn da Luftnot?
Nehmen wir mal an, der Hund springt in die Leine. Das Halsband zieht sich dann zu. Dann gibt es eine Korrektur und schon ist die Situation vorbei, alles in einer Sekunde. Da ist dann nichts mit Luftnot.
Und wenn man jetzt der Anita Balser folgt, dann würde der Hund nur dann in die Leine springen, wenn er in einem extremen Erregungszustand ist. Das, was sie ein +10 nennt. Und in diesem Zustand nehmen die Hunde eh wenig von der Umgebung mit, auch keine Schmerzen. So werden die Hunde beim Hüten auch mal von den Tieren getreten, nehmen den Schmerz aber jetzt so nicht wahr. Also würde ich auch annehmen, dass ein Hund auch keine Todesangst in der Situation bekommt.