Wir kennen hier die Auslöser nicht, die den Hund zu dem Verhalten animieren.
Stress ist sehr wahrscheinlich, aber dann KANN es eben sein, dass der Hund bei dir NOCH extremer wird, weil Freundin ist ja da, man kann also nicht ausruhen, muss sich ja gegenseitig bespielen.
Einem solchen Hund würde ich schlichtweg die Möglichkeit nehmen, ohne Ruhezonen zu streichen.
Ist es so, dass die sich dann die ganze Zeit gegenseitig bespielen werden? Und ist es Stress für einander? Ich dachte eher daran, dass die am Anfang etwas herumtoben und es dann nach einer Weile einfach langweilig wird und die dann etwas anderes machen. Sich ausruhen z.B.
Also Wohnung begrenzen, Laufstall, Kindergitter, aber nicht Hund überall mitnehmen. Dein Problem mit Heli ist hier nicht vergleichbar, denn bei Heli musstest du ihre Körpersprache lesen, um zu reagieren, hier musst du das nicht.
Ich würde sichere Bereiche schaffen, in denen der Hund sich aufhält, wenn er nicht beobachtet wird. Und da ist dann außer Wasser, Kauzeug und falls möglich ein Liegeplatz genau nichts. Gar nichts.
Keine Kabel, keine Fernbedienungen, nichts.
Jetzt mal nur zum Verständnis, weil ich von Heli genau ein gegenteiliges Verhalten kenne, wenn sie "eingesperrt" ist. Wenn sie die ganze Zeit bei mir ist, ist sie ganz locker drauf. (Bzw. ist sie jetzt selten, ihr Lieblingsplatz ist im Wohnzimmer hinter der Gardine am Fenster zur Terrasse in den Garten.) Wenn sie am Abend in meinem Schlafzimmer sich aufhält, das durch ein Türgitter abgesperrt ist, dann schaut sie jedes Mal wenn ich aufstehe, ob ich nicht zu ihr gehe ob ich nicht etwas mit ihr machen will, etc. Naja, zumindest hat sie das bisher oft gemacht, jetzt macht sie es nicht mehr. Aber es hat gedauert, bis sie nicht bei jedem Aufsteh-Geräusch am Gitter stand und sich gefreut hat, dass evtl. jetzt etwas spannendes passiert.