Beiträge von LL0rd

    Liegen diese Trainer tatsächlich alle so falsch, was die Trainingsmethode angeht?!?

    Manchmal fass ich mir echt an den Kopf. Ich bin jetzt mal ganz deutlich...


    Du hast es in knapp 2 Monaten nicht gebacken bekommen, dass dein Hund gescheites Verhalten dir gegenueber gelernt hat. Meinst du echt, du bist kompetent genug um eine Kralle oder ein E-Geraet an deinem Hund zu benutzen (in DE ist der Einsatz der E-Geraete verboten!)? Ernsthaft?

    Also manchmal fass ich mir auch echt an den Kopf, da ich nicht verstehen kann, wie Sätze bei bestimmten Trigger-Worten gleich aus dem Zusammenhang gerissen werden.


    Wo steht, dass ich ein Stachelhalsband oder ein E-Halsband an meinem Hund benutzen möchte?!?


    Es ging darum, dass hier einige Leute Korrekturen wie den Schnauzgriff oder Nackenstubser zu heftig finden. Im Ausland Trainer jedoch gleich zu noch viel härteren Maßnahmen greifen. Um nichts anderes ging es! Es ging auch nicht darum, dass ich alleine irgendeine Korrektur-Methode benutze, sondern zusammen mit einem Trainer.

    Dafür bekommt er einen Schmerzreiss, super jetzt hat er die Wahl zwischen: ...

    Hättest du so Englisch gelernt oder Mathe oder schreiben?

    Vielleicht hättest du aber es wäre nicht effektiv und Nachhaltig, denn du hättest nicht den alles verstanden. Du hättest nur dem Schmerz entkommen wollen, hättet keine Verbindung zu einer nächsten Übung hergestellt.

    Haben wir nicht alle so in der Schule etwas gelernt?

    Immer dann, wenn man etwas nicht richtig gemacht hat, gab es einen Schmerzreiz in Form von Noten. Und in der normalen Welt ist es nicht anders: in einer 30er Zone kannst du schon 50 Fahren. Nur kommt der Schmerzreiz dann per Post in Form eines Bußgeldbescheids, Führerscheinentzugs, etc.


    Keine Ahnung, ich hatte bisher noch nie solche "Foltergeräte" für Hunde in der Hand, aber wenn man diesen Videos glaubt, dann geht es nicht um Schmerzen, die man dem Hund zufügt sondern um ein "unangenehmes Gefühl". Nach dem Motto: Wenn du mit mir zusammen diesen Weg gehst, ist alles gut und angenehm. Wenn du aber den anderen Weg gehen willst, ok. Mach ruhig. Nur ist der andere Weg deutlich unangenehmer.


    Ist irgendwie auch nichts anderes, als das Zupfen an der Leine am Halsband um den Hund zu nerven damit er das macht, was ich will - was der letzte Trainer gezeigt hat. Geht er mit mir mit, ist es angenehm für ihn. Will er in eine andere Richtung, nerve ich ihn mit dem Zupfen an der Leine.

    Es wird ein aversives Mittel eingesetzt um das Verhalten eines Hundes zu ändern. Was soll das anderes sein als eine Strafe? Das mußt Du bitte mal erklären.


    Also ich habe es so verstanden, dass man jetzt nicht an dem Halsband zieht, wenn der Hund etwas falsches gemacht hat - als Strafe, sondern dass der Hund es immer noch selbst entscheiden kann, was er macht. Möchte er ziehen, wird er die Spitze des Halsbandes spüren. Möchte er die Spitze nicht spüren, kann er selbst aufhören zu ziehen. Der Hund hat immer die Wahl. Und das ist keine Strafe.

    Und so heftig sieht es zumindest in diesem Video hier nicht aus:


    Video


    Das ist jetzt aber nur ein Thema nebenher. Ich habe es nicht vor, bei meiner Heli zu machen.

    Augenblick, es geht nicht darum, diese Mittel einzusetzen. Ich habe mir auch nicht irgendwelche Videos gesucht, wo die Trainer damit arbeiten. Die sind einfach so gekommen. Und da scheint es gang und gäbe zu sein, mit solchen Mitteln zu arbeiten.


    Aber nicht - wie hier einige schreiben - um den Hund zu bestrafen, sondern damit der Hund sein eigenes Fehlverhalten korrigiert.


    Es ging aber nicht darum, diese Mittel einzusetzen sondern als "Vergleich" zwischen dem Nackenstoß, der hier im Forum schon für einige ein heftiges Mittel ist zu diesen extremen Maßnahmen.


    Ich hatte heute übrigens eine Stunde training mit einem Trainer (Montag ist eine andere Trainerin dran) und er meinte, dass meine kleine einfach nur "Rotze Frech" ist. Sein Tipp war der kleinen jetzt Grenzen zu setzen, in dem man sie ignoriert. Vor allem wenn sie draußen irgendwohin will. Einfach auf die Leine stellen und dann warten. Und sonnst erst einmal das Leinenführungsspiel (oder wie das auch immer heißt). Wenn der Hund anfängt an der Leine zu ziehen, wird zupft man an der Leine und wechselt die Richtung.


    Sonst fand er die vom Benehmen hier zwar sehr extrovertiert, aber auch nicht irgendwie fehlentwickelt für das Alter.

    Laß das bloß sein.

    Hmm....

    Hab mir in den vergangenen Tagen mal ein paar Trainer-Videos aus dem Ausland angeschaut. In Russland arbeiten die Trainer gerne mit Würgehalsbändern. In den USA mit Stachel-Halsbändern und Elektroschock-Halsbändern (Zitat: Ich bin gerade bei Level 20 von 100 und wie man sieht, ist es dem Hund nur etwas unangenehm. Er spürt keine Schmerzen, etc.)


    Liegen diese Trainer tatsächlich alle so falsch, was die Trainingsmethode angeht?!?

    Ich hoffe inständig, dass du einen guten Trainer gefunden hast, der normal denkt, sehr viel Sachverstand hat und dir die Materie gut darlegen kann.

    Woran erkennt man denn einen guten Trainer? Spontan hätte ich jetzt gesagt, genauso wie einen guten Kinderarzt oder Anwalt - anhand von Empfehlungen in der Verwandtschaft und Bekanntschaft. Scheidet bei mir jetzt aus. Ich habe momentan die Trainerin bekommen, die bei Google die besten Bewertungen hatte. Und weiß ich da auch nicht wirklich, wie gut sie ist. Bzw. ich kann auch schlecht einschätzen, ob die Tipps die richtigen Tipps sind.


    Sonnst habe ich noch am Samstag eine Schnupperstunde (Gruppe) bei einem anderen Trainer, der auch eine "Grundausbildung" bestehend aus zwei Einzelstunden und... 10 Gruppenstunden anbietet. Mal schauen.

    Weil bei Hunden idR vor so einer Aktion schon ganz viel an Kommunikation abläuft, die wir als Mensch unmöglich "nachstellen" können. Abgesehen davon ist das Packen im Nacken meines Wissens nach sowas wie ein "Ich bring dich gleich um" ... also ne Tötungsandrohung. Kommt bei Hunden nicht gut und sollte man auch nicht anwenden.


    Und wieso ist es nicht eine "Konditionierung", wie jede andere? Nach dem Motto: Wenn du meine Grenze überschreitest, dann tut es weh. Und damit es nicht weh tut, meidet der Hund eben das Verhalten, das zum Aua führt.


    Also so wie es der Rütter in dem Video zeigt, ist der Nackenstoß kein Packen am Nacken sondern ein "Stoß" seitlich mit Fingerspitzen und soll für den Hund einfach nur unangenehm sein.

    Du hast bei der Erziehung deiner Hündin einiges verpasst, umso besser ist's also, dass du dir jetzt Hilfe holst. Schreib dir die Ratschläge des Trainers am besten auf, so kannst du das nicht vergessen.


    Ja, das mag durchaus sein. Als der Welpe vor 2 Monaten bei mir einzog, war sie zu dem Zeitpunkt mehr oder weniger mein ein und alles. Dementsprechend durfte sie auch vieles, bzw. ich habe ihr vieles durchgehen lassen. Und momentan bin ich dann dabei, die Krone, die Heli zwischen ihren großen hübschen Ohren bekommen hat, wieder herunter zu schleifen.

    Und Schnauzengriff, Nackenpa ken und so Scheisse lässt du bitte weg.


    Darf ich mal fragen, wieso?


    Heute war wieder Welpengruppe und Heli ist zum Schluss beim Spielen zu einem Welpen etwas frech geworden. Dann hat der andere Welpe bei ihr tatsächlich den Schnauzengriff angewendet. Erst einmal leicht. Heli hat dann weiter gemacht. Dan gab es den Schnauzengriff ein zweites Mal, diesmal etwas heftiger und dann hat sie mit dem Welpen wieder ganz normal gespielt ohne ihn stark zu bedrängen.

    Und wie ist es dann montags? Gammelt ihr da einfach nur mal auf der Couch? Kann sie da mal runterfahren, oder schnappt sie da auch ständig?

    Naja, sie schnappt ja nicht ständig sondern dann, wenn sie etwas nicht bekommt oder sie etwas reizt. Bzw. jetzt neuerdings wenn sie wahrscheinlich meine Nähe sucht.


    Das Beispiel mit dem Bett habe ich ja bereits genannt. Sie darf nicht aufs Bett, ich hole sie runter, sie schnappt.


    Ich liege auf dem Bett, meine Füße hängen an der Seite runter, sie schnappt.


    Jetzt eben grade... Sie kommt zu mir, setzt sich hin, ich ignoriere sie, sie schnappt. Ich streichele sie, es ist ruhe. Höre ich auf, fängt sie an wieder zu schnappen. Jetzt gerade liegt und schläft sie auf meinem Fuß und es ist Ruhe.


    Und obwohl der Montag eher ruhig ist, hat es keine Auswirkungen auf den Hund. Es ist ja nicht so, dass ich dem Hund keine Ruhe gönne. Aber sie will einfach nicht die ganze Zeit schlafen, sie ist selbst aktiv.

    Ich bin ja auch Ersthundehalterin und definitiv kein Profi in der Hundehaltung (wie man an meinen 827392 Threads und Fragen hier deutlich erkennen kann :hust:), aaaber zum Thema Beißen würde ich gerne meine Erfahrungen da lassen. Basko ist 18 Wochen alt und beißt auch noch, aber auch nur dann, wenn er gerade über- oder aufgedreht ist. Beim Lesen habe auch ich das Gefühl - wie die User vor mir - dass euer Hund ziemlich wenig Ruhe hat, vielleicht ist das ein Ansatzpunkt für euch?

    Naja, wie gibt man dem Hund denn mehr Ruhe? Zwingt man ihn dann zu seinem Glück, in dem man ihn einfach in eine Box einsperrt?

    Mir wäre das auch zu wenig Ruhe. Besonders das Hinterherlaufen im Haus würde ich unterbinden. Wenn Du gerne etwas mit Deinem Welpen machst, ist das ja in vernünftigen Grenzen in Ordnung.

    Hinterlaufen im Haus ist dann, wenn Du so willst, sinnlose Aktivität.

    Wie sieht denn Euer Spazierengehen aus? Ist das ein richtiger Spaziergang oder bummelt Ihr einfach so ein bißchen durch die Gegend und guckt Euch die Welt an? Sitzt auch einfach mal nur auf einer Wiese und seht dem Gras beim Wachsen zu?

    Ich würde es ja auch gerne machen. Nur wie? In ihrer Hundebox war Heli nie mehr als... 30 Sekunden. Sie geht da zwar immer wieder rein, kommt aber fast sofort wieder raus. Ähnliches gilt auch für Ihr Hundebett. Es steht in der Küche / Wohnzimmer bei uns. Oft legt sie sich dort rein um am Kaffeeholz zu kauen. Verlasse ich aber das Zimmer, läuft sie mir sofort hinterher.


    Also die Spaziergänge sind bei uns in der Regel einfach nur laufen. Unser Wohngebiet kennenlernen, etc. Wenn wir etwas unternehmen oder trainieren, dann setzen wir uns auch mal auf eine Wiese und machen ein paar Minuten nichts.

    Ob 8 Hund/Mensch - Teams jetzt zu viel sind ist eine Sache, aber das was gemacht wurde finde ich in Ordnung, ein Training wo Hunde den Reiz „Hund“ aushalten müssen und normal weitergehen, was ist daran verkehrt?

    Bei 8 Hunden ist natürlich nicht soviel Zeit für andere Sachen.


    Mein Haupt-Problem war, dass die Hunde relativ viel "frei" hatten und eben nichts gemacht haben. Bitte jetzt nicht überheblich verstehen. Aber wenn ich an einem solchen Kurs teilnehme, dann ist es eine Investition von 2 Stunden meiner Zeit (+ Kursgebühren). Ich erwarte mir da schon etwas mehr Training im Sinne von Feedback und Korrekturen des Trainers.

    Okay. Und dieses Programm machst du von Anfang an? Wenn ich das jetzt so grob zusammenrechne, komme ich auf ca. 15-16 Stunden Schlaf. An manchen Tagen bekommt Luna auch nicht mehr, das merkt man ihr dann aber eben auch an - dann dreht sie auch ab. Wenn sie also von Anfang an nicht ausreichend Schlaf hatte, kann sich ein solches Verhalten auch generalisieren und sie dreht eben häufiger ab.


    Nee, die langen Spaziergänge sind erst seit 2-3 Wochen mit auf dem Programm. Und vorher waren es ca. 6-7 Mal pro Tag für 10 Minuten raus zum Lösen. Und am Tag mehrere kleine Spieleinheiten im Haus.

    Wie sahen/sehen denn die Wochenenden aus? Eher "Action" oder eher Ruhe?


    So sieht mein Tagesablauf jeden Tag bis auf Montag aus. Und der Montag ist eher ein gemütlicher Erholungstag.