Beiträge von LL0rd

    Ein Welpe/Hund schnappt ja eigentlich nicht so einfach ohne Grund, und es war ja die Frage von Lindalotte wie der Tagesablauf so aussehen würde. Und wir sind ja auch alle nicht dabei. Aber er/sie hat doch einen Trainer? Oder hab ich das falsch verstanden?

    Also wir sind momentan in einem Hundesportverein in einer Welpengruppe. Zwei Trainerinnen auf ca. 6 Welpen haben wir dort. Die eine Trainerin macht eben Trainings für Hütehunde und die andere... kA. Macht es wahrscheinlich nur so mit.


    Und bei einer anderen, kommerziellen Hundeschule habe ich aktuell einen Schnupperkurs gebucht, bestehend aus 2x Einzeltraining und 3x Gruppentraining. Die erste Einzelstunde ist kommenden Montag. Wobei ich keine Ahnung habe, was ich von den Gruppentrainings halten soll. Ich war bei einem Training mit dabei. 8 Hunde auf eine Trainerin. Und es ging hauptsächlich darum, um andere Hunde herum zu laufen und um Hindernisse herum zu laufen.


    So richtig viel war es nicht...

    Ich wiederhole noch mal zwischendurch die Frage nach dem Tagesablauf. Ich werde das Gefühl nicht los, dass es mit Überforderung und Übermüdung zusammen hängt.


    Also, wie sieht euer Tagesablauf aus?

    Wie viel schläft sie?

    Wie oft geht ihr raus und für wie lange?

    Also ich stehe gegen 5-7 Uhr auf. Dann gibt es erst einmal Frühstück. Dann gehen wir für ca. 10-15 Minuten raus.

    Wenn wir wieder da sind, esse ich etwas und dann muss ich ca. 3 Stunden arbeiten. In der Zeit legt sich Heli in der Regel auch hin (ihr Lieblingsplatz ist im Bad) und schläft. So gegen 11 Uhr bin ich dann oft im Haus unterwegs und dann wird Heli auch wach. Läuft mir hinterher. Legt sich dann im Flur hin. Dann gibt es gegen 12-14 Uhr irgendwann Mittag. Jetzt ist es hier etwas unterschiedlich. Wenn wir irgendwelche Übungen machen, ist sie etwas später nach den Übungen. Oder wenn wir lange spazieren gehen (ca. 40 Minuten entweder ohne oder an einer Schleppleine), dann davor.

    Wenn wir dann zurück sind, muss ich noch ca. 3 Stunden arbeiten. Da schläft sie auch. Gegen 16 Uhr bin ich für 2 Stunden außer Haus - kA, was sie da macht. Wenn ich wieder komme, liegt sie in der Regel im Flur im "Keller" vor dem Gitter. Wenn ich wieder komme, ziehe ich mich aus und spiele oft mit dem Welpen. Entweder im Haus oder draußen im Garten. Ball oder mit dem Tau. Und gegen 20-21 Uhr gehen wir noch ein Mal raus. Kommt darauf an, ob ich noch arbeiten muss oder nicht. Je nachdem ob wir gegen Mittag etwas "aufregendes" gemacht haben, gehe ich mit ihr einfach nur raus zum Lösen oder auch mal einen 40 Minuten Spaziergang mit neuen Orten.


    Relativ selten gehe ich mit ihr dann ein viertes Mal raus. Entweder zum Lösen oder wenn davor noch nichts war, dann zum langen Spaziergang. Dann schläft sie bis ca. 5/6 Uhr in der Regel in der Nähe meines Bettes durch.

    Erläutere mir bitte mal, wie diese aussehen sollen.


    Keine Ahnung. Ich sags mal so, vor ca. 3 Wochen hatte die Trainerin der Welpengruppe ihren Hund mit dabei. Einen 6 Jahre alten Hütehund. Heli hat auch ihn belästigt. Er hat sie ein Mal korrigiert, in dem er sie angeknurrt hat. Heli hat sich sofort auf den Rücken gedreht und hat ihn von da an nicht mehr belästigt, sondern ist einfach so ihm hinterher gelaufen. Der Rüde hat aber Heli dann geschützt, als sie in der Welpengruppe von anderen Welpen "attackiert" wurde.


    Und was für negative Konsequenzen? kA, in irgendeinem "Hundeprofi" Video hat sogar der Rütter etwas von Nackenstoß erzählt. Und andere Trainer halten den Schnauzegriff auch ein Mittel um schnelle Erfolge zu erzielen.


    Was machst du denn dass sie nicht zu einem Hund darf?


    Entweder einfach nur halten oder sie z.B. mit Kommandos ablenken.

    Viele Welpen sind Schnappschildkröten, einer mehr, der andere weniger.

    Oft liegt der Unterschied in der Rasse, Haltung, Überforderung, Stress, Schmerzen oder der anfänglichen Sozialisierung im Wurf.


    Also ich kann dir eins sagen: Meine Hündin hat schon von Anfang an zugeschnappt. Die Züchterin hatte nicht nur weiße Schäferhunde, sondern auch Dalmatiner. Bei einer Situation war ich mit dabei. Heli wollte wohl mit dem Dalmatiner-Mädel spielen. Die hatte da aber keinen Bock drauf. Sie hat geknurrt, hat sie nicht interessiert. Sie hat sie weggeschoben, nix. Dann hat sie Heli gezwickt. Wie eine aus einer Kanone rausgeschossene Kugel ist Heli dann abgehauen.


    Keine halbe stunde später war sie wieder an der Dalmatiner-Dame dran. Nur hat sie sich diesmal nicht mehr zwicken lassen.


    Das war in einem Alter von.... 5-6 Wochen.


    Ja, sie hat durchaus Erziehung nötig. Bisher hat sie erfahren, dass wenn sie etwas macht, was ich will, sie dafür auch etwas schönes bekommt. Und wenn sie etwas anderes macht, wird sie entweder ignoriert oder am Erfolg gehindert. Will sie z.B. zu einem Hund, lasse ich sie da einfach nicht hin.


    Aber das funktioniert nicht, wenn der Welpe bei mir in den Hacken hängt.


    Evtl. wird es an der Stelle Zeit für negative Konsequenzen?

    Hier laufen 2 AHs im gleichen Alter rum, sind also auch im Zahnwechsel. Meine Zwerge sind bestimmt nicht ohne, aber die Zähne gegen mich einsetzen, auf die Idee sind sie noch nicht gekommen und das hätte auch Folgen für die Rabauken.


    Ja, meine ist auch im Zahnwechsel. Aber das Ändert dennoch nichts daran, dass sie aufhört zu knabbern, wenn ich sie anfange zu streicheln. Und wenn ich aufhöre, fängt das geknabbere wieder an.

    Und das Wegschieben, etc. hält Heli für ein Spiel. Genauso wie das Anknurren. Und Nein funktioniert zwar beim Futter, aber in dem Fall nicht.

    Wie alt ist Heli nochmal?

    19 Wochen

    Wie reagierst Du denn, wenn sie das macht?


    Sagst Du ihr, dass Du das nicht möchtest und entziehst Dich? (würde ich so machen)

    Also nehmen wir mal den heutigen Tag. Ich verbiete es Heli bei mir auf dem Bett zu liegen. Und das weiß sie ganz genau. Gestern war es noch so, dass wenn ich sie dabei erwischt habe, sie sofort vom Bett gesprungen ist. Heute blieb sie liegen.

    Ich habe ihr also das Kommando gegeben, dass sie runter gehen soll. Und ja, die Geste / Kommando kennt sie auch sehr gut. Und sie tat nichts. Also habe ich sie gepackt und vom Bett runter auf den Boden gesetzt. Kaum war sie unten, hat sie versucht nach meiner Hand zu schnappen.

    Dann bin ich aufgestanden und wollte weg. Sie lief hinterher und schnappte in die Waden, was ich ganz und garnicht lustig fand, denn genau das tat schon weh.

    Und auf Nein hat sie in dem Moment auch nicht reagiert. In einem solchen Moment wird die kleine auch richtig wild. Springt hin und her, etc.

    Als die dann nicht aufhören wollte und mich immer weiter verfolgt hat, habe ich mich wieder aufs Bett gesetzt, Heli bei mir zwischen die Beine gesetzt und die dann dort "festgehalten". Wobei das Festhalten eben keine physisches Festhalten war, sondern... Sie kann nach hinten nicht weg, zu den Seiten sind die Beine und vorne sind meine Arme, die dann über ihre Brust streichelten.

    Und nach 20 Sekunden war dann Ruhe.


    Bei soviel Baustellen würde ich mir mal einen kompetenten Trainer suchen,der Dir mit Rat und Tat zur Seite steht.

    Irgendwie kannst Du den Hund wohl nicht so richtig lesen, bzw fehlt Dir die Erfahrung.


    Hab ich schon, der Termin ist nächsten Montag.

    Hallo Leute,


    ich habe momentan ein relativ dringendes Problem, was sich momentan "ankündigt", denn mein Welpe hat wohl ein falsches Verhalten gelernt.


    Mein Grundproblem bei der Erziehung war, dass wenn der Welpe nicht das bekommen hat, was er wollte, er mich gebissen hat. Und damit meine ich jetzt kein richtiges Zuschnappen sondern wie Welpen nun mal zubeißen. Ich habe es zunächst einmal mit ignorieren versucht. Klappte aber nur bedingt. Ich gehe weg, der Welpe hängt mir aber an den Hacken. Und bei den normalen Zähnen tut es mittlerweile ganz schön weh.


    Dann habe ich es mit einer Ablenkung probiert. Hat funktioniert, bis die Geduld am Ende war. Also Sitz, Leckerchen kassieren, aufstehen und weiter zuschnappen.


    Und als Drittes habe ich den Tipp bekommen, den Welpen zu schnappen, ihn zwischen die Beine zu stellen sodass er nicht abhauen kann und ihn so in der Position .... halten ist das falsche Wort.... er soll in der Position bleiben, sollte aber nicht abhauen. Und währenddessen streichelt man ihn. Habe ich gestern gemacht. Und heute 2 Mal.


    Und jetzt merke ich folgendes Muster. Heli kommt, schaut mich an, als ob sie von mir etwas will. Ich streichle sie kurz und will weiter arbeiten. Und dann fängt sie an mich wieder kurz in die Hand zu beißen. Streichle ich sie weiter, hört sie sofort auf. Finde es kein gutes Muster.


    Was mache ich dagegen?

    Ja, beim Rohfüttern gibt es viele Wege, es richtig zu machen.

    Die komischen Mischungen und Multimix Pulver vom Pansen Express gehören aber defintiv nicht dazu, das hat nichts mit ausgewogener Rohfütterung zu tun.

    Hmm.... Aber selbst hier im Forum gibt es genug Leute, die zufrieden sind. Es gibt aber auch genug Leute, die Pansen-Express für Überteuert halten. Keine Ahnung.... loudly-crying-dog-face Grml...... Ach ist doch alles Mist.....

    Mit Barfen hat das nichts zu tun, auch wenn das Zeug roh ist.

    Und wenn die tägliche Futterration Knorpel und Pansen enthält, würde ich mich nicht wundern, wenn der Hund Verdauungsprobleme hat und das ganze nicht so kontrollieren kann.


    Ausgewogene Rohfütterung geht anders.


    Hm.... Okay....
    Ich habe mich da eben an das gehalten, was die Züchterin ihren Hunden füttert und auch was auf der Website von Pansen-Express steht. Ich habe mir auch schon überlegt für meinen Hund einen Plan ausrechnen zu lassen, aber auch auf der Website von Pansen-Express stand, dass diese Pläne nichts bringen, da jeder Hund anders ist und auch den Alltag anders verbringt. An einem Tag läuft er mehr, an einem anderen läuft er weniger.


    Ja, ich habe mir ein BARF-Buch gekauft, die Rezepte daraus habe ich aber bisher nicht angewendet. kA, irgendwie sagt jeder etwas anderes, wenn es um das Thema BARF geht.


    PS: Wie klappt es eigentlich mittlerweile an der Leine? Franz ist ja auch so ein Verhedder-Künstler, ich hab da noch keine Lösung gefunden :lepra:


    Also an der Biothane Leine hat sie sich auch überall verdreht. Dann bin ich zu einer dickeren Nylon-Leine (12mm Biothane und 18mm Nylon) gewechselt und dann war alles ok.

    Aber mit dem Zahnwechsel ist aktuell dazu gekommen, dass Heli nun in die Leine beißt. Und zwar immer dann, wenn die Leine entweder baumelt und sonst nichts spannendes passiert oder wenn ich sie von etwas wegziehe.

    Ganz am Anfang hat noch ein stehenbleiben und ignorieren (Empfehlung der Trainerin) geholfen, mittlerweile aber auch nicht mehr. Kommenden Montag habe ich ein Einzeltraining bei einer Trainerin, bei der ich am "Nein" arbeiten will. Und dann möchte ich es ihr einfach verbieten in die neue Leine zu beißen.


    Der Hund bekommt jeden Tag Pansen?

    Kein Wunder dass der ständig kackt.

    Naja, Rindfleisch, Knorpel und Grünpansen.

    Wieso? Hat sie und die Mutter auch bei der Züchterin bekommen.