Beiträge von LL0rd

    Und wieso machst du das bei deinen Tieren nicht auch einfach so? Wieso bist du mit der Katze ueberhaupt zum Haus-TA? Wieso nicht zum Dermatologen sondern zum normalen TA und maulst dann ueber dessen Behandlung?

    Btw. man kann als Halter auch einfach mal kommunizieren, was man will/nicht will!

    In der TK vorgestern wollte man mir sofort einen Termin beim hauseigenen Zahnarzt fuer meinen Rueden 'aufschwatzen'. Da hab ich ganz klar gesagt, dass ich einen Zahnarzt fuer die Hunde habe und diese Behandlung dort stattfinden wird - falls noetig! Und ein Hund der seit +/- 8 Jahren einen toten Zahn, aber keinerlei Probleme damit hat, der braucht keine Behandlung.


    Keiner hat dich bei der Katze gezwungen all die Diagnostik machen zu lassen. Deswegen ist das Gemaule jetzt fuer mich eher uncool...

    Dazu sage ich jetzt mal folgendes:


    1) Seit den letzten paar Jahren habe ich diese Einstellung mit den Ärzten, Krankenkassen, etc.


    2) Die Katze hat davor einen TA nur ein Mal gesehen und zwar als sie im Alter von ca. einem Jahr sterilisiert wurde. Und der nächste Besuch danach war beim TA an einem Samstag, relativ spontan, als die Katze die Stelle wund gebissen hat.


    3) Ja, keiner hat mich gezwungen, die Diagnostik machen zu lassen. Beim aktuellen TA und in der TK lief es so ab: Es könnte dies und das sein. Ich empfehle eine Röntgenuntersuchung. War sowohl bei Heli beim Verdacht auf einen Darmverschluss als auch jetzt bei Icy mit dem Humpeln.


    Bei der Katze war es so: Ja, hat sich nicht gebessert, wir machen mal einen Ultraschall. Die Assistentin nimmt die Katze, trägt die in den Nebenraum. Zack, 1-2 Minuten Ultraschall, 70€ los. Und bevor ich irgendwie die Möglichkeit hatte, nein zu sagen, waren die schon im Nebenraum verschwunden.

    Ist vielleicht ein komischer Vergleich, aber wir Menschen haben ja auch einen Hausarzt der ggf. weiterschickt, der aber prinzipiell erst mal die erste Anlaufstelle ist bei irgendwelchen nicht direkt lebensbedrohlichen Beschwerden.

    Vielleicht liegt es daran, dass ich mein ganzes Leben lang selbstständig bin (wenn ich krank bin, brauche ich keine Krankschreibung), aber ich finde, dass der Hausarzt bei uns auch irgendwie der falsche Ansatz ist und noch schlimmer wird es mit der "Gesundheitskarte/-Akte", bei der alle Informationen zentral gespeichert und für jeden Arzt abrufbar sein werden.


    Wenn ich irgendwie ein Problem habe, dann gehe ich zum Spezialisten. Wenn mir ein Zahn weh tut, dann wäre es doch für jeden absurd zum Hausarzt zu gehen und mich dann zum ZA überweisen zu lassen. Wieso sollte es anders sein, wenn... ich Lust auf eine Magenspiegelung habe?


    Es mag jetzt etwas provokant klingen, aber ich habe das Gefühl, dass (einige) Leute den Hausarzt als Koordinator sehen. Aber zugleich auch die Verantwortung abgeben. "Arzt, mach mich gesund". Oder "Arzt, sorge dafür, dass ich trotz meines selbstzerstörerischen Lebensstils gesund bleibe."

    Und was hättest du gemacht, wenn der TA gesagt hätte "da kann man nix machen, warten sie mal ab, ob es von allein wieder weggeht"?

    Da wär das Geschrei auch groß gewesen, weil der TA nicht vernünftig untersucht und behandelt hat.

    Hatte ich bei Heli Anfang des Jahres. Bin mit ihr zum TA, weil ich mir sorgen gemacht habe, dass sie so häufig Hechelt. Die Antwort des TA war: "Ich vermute, dass es einfach nur ihr Wesen ist. So sehe ich nichts, was sie haben könnte. Ich würde es mal beobachten. Sonnst kann man ein paar Tests machen, Blutbild, etc. Ich würde es aber nicht tun."


    Bei meiner Katze war es so, dass die Stelle nicht behandelt werden konnte. Ob es jetzt ein Tumor oder Krebs oder einfach nur irgendeine Gewebeveränderung ist, ist in dem Moment dann auch egal.

    Die Frage lautet also wohl vor allem: Was genau ist dir eigentlich wichtig? Was braucht es, damit du Vertrauen zum TA haben kannst?

    Ja, interessanter Ansatz. Was ist mir wichtig?

    Das Wichtigste ist mir, dass ich mich nicht irgendwie abgezockt fühle, wenn ich beim TA bin. Da verweise ich mal auf meine Katzengeschichte. (Hab eine Kurzfassung unten noch angehängt)


    Das zweitwichtigste ist, dass der Arzt zum Problem passt. Komme ich nur zum Impfen eines gesunden Tieres, erwarte ich nicht viel. Komme ich aber, weil es dem Tier schlecht geht, will ich die bestmögliche Hilfe für das Tier. Und damit meine ich jetzt nicht eine 100% fundierte Diagnose auf Grund von Untersuchungen, sondern ein Fingerspitzengefühl, was das Tier hat. Was ich damit meine, wenn der TA einen Verdacht hat, dass er dabei bleibt und nicht gleich die ganze Diagnostik-Maschinerie auspackt und das Tier da durch jagt. (siehe auch meine Katzen-Geschichte). Die Tierklinik vor Ort hätte meinen Hund auch ganz sicher ins CT gepackt für die Diagnose.


    Und jetzt noch meine Katzen-Geschichte:

    Ich hatte eine Katze. Im Alter von 16 Jahren fing die Katze an, an einer Stelle an der Pfote zu beißen. An der Stelle merkte ich auch beim Fühlen einen leichten "Hubbel". Eine Beule. Die hat sich da das ganze Fell weggekaut und die Stelle wund gebissen. Ich bin mit ihr zum TA. Zuerst hat er einen Zugverband angelegt. Einen Tag später hat es nichts gebracht, die Katze hatte eine schwarze Pfote und hat gestunken. Die Katze hat Antibiotika und Kortison bekommen. Eine Woche später war die stelle nicht besser, die Katze hat aber angefangen Wasser zu saufen wie nix gutes. Eine Woche später hieß es dann US. US ergab kein klares Ergebnis. Da die Katze so viel Wasser getrunken hat, hieß es, Blutbild. Dann hieß es, die Katze hat Nierenprobleme. Wahrscheinlich durch das Kortison. Und bei der Beule machen wir mal eine Biopsie.


    Und als ich dann fragte, was die Biopsie denn bringt und wieso sie die Beule nicht rausschneiden, war die Antwort, an der Stelle kann man nicht operieren / nichts rausschneiden. Ich habe also für die Diagnose gezahlt, obwohl man an der Beule nichts machen kann. Bei einer 16 Jahre alten Katze. Und was man evtl. mit einer Halskrause hätte lösen können, hat der TA mit Medikamenten behandeln wollen und hat die Niere der Katze beschädigt. Etwa 750€ bis 1.000€ habe ich beim TA gelassen, für nichts. Die Katze ist danach noch 18 Jahre alt geworden.


    Und noch eine Sache zum Schluss:

    Der Tod meiner Katze, die ich eigentlich eher gehasst habe, hat mich mehr aus der Bahn geworfen, als der Tod meiner Oma und meines Onkels. Und ich weiß momentan nicht, wie es sein wird, wenn meine Hunde mal....

    Ob der Hund jetzt lieber die runden Kekse oder die eckigen mag, ob er im Wartezimmer lieber auf dem Schoß sitzt... nö.

    Aber ein TA der die gesamte Kankengeschichte kennt und sich auch daran erinnert ohne erstmal vier Stunden die AKte nachlesen zu müssen ist Gold wert.

    Auch spart es Zeit, Nerven und Geld, wenn der TA sich daran erinnert, zu welchen Problemen ein Hund neigt und man nicht jedes Mal die Basics wieder aufs Neue abklären muss.

    Naja, bei den Keksen geht es ja nicht darum, dass der Hund irgendwie betüdelt wird, sondern dass er Spaß am TA-Besuch hat. Oder zumindest der TA-Besuch nicht negativ aufgefasst wird. Deshalb hat der TA mir auch mal vorgeschlagen, dass wenn ich mal in der Nähe bin mit dem Hund, ich einfach mal in die Praxis komme, der Hund bekommt nen Keks und dann gehen wir wieder.


    Ein TA wird die Krankengeschichte eines Hundes aber auch nur dann kennen, wenn er das Tier regelmäßig sieht. Und nicht, wenn man mal alle 3 Jahre zum Impfen vorbei kommt.


    Und ja, du schreibst, dass dir Kompetenz wichtig ist. Bei der TK wusste ich, dass der Chef eine Koryphäe auf dem Bereich der Orthopädie ist. Deshalb bin ich da hin gefahren. Aufgenommen hat mich seine Frau, die auch TÄ ist. ca. 2 weitere junge Mädels, die einen Namensschild mit Tierärztin trugen habe ich noch gesehen. Die haben aber nur irgendein Kleinkram gemacht, wie Impfungen, etc. Und als es an die Diagnose ging, wurde auch der Chef konsultiert.


    Bei der TA-Praxis, bei der ich bin, waren eigentlich 9 TÄ. Heute sehe ich auf der Website, dass es nur noch 5 sind. Von einer TÄ weiß ich, dass die Zahnärztin ist. Bei dem Rest?!? Und ich hatte jetzt wirklich nicht das Gefühl, dass die TÄ sich unter einander austauschen oder sich gegenseitig zu Rat hinzuziehen. Ist jetzt aber nur mein Gefühl bzw. das, was ich mitbekommen habe.


    Und bis zu dem Augenblick, als es zum Bezahlen ging, habe ich mich eigentlich immer gut in der Praxis gefühlt.


    Wenn ich aber eine höhere Kompetenz in der TK bekomme, ohne Termin und auch noch die Hälfte zahle..... dann gehe ich dann glaube ich doch eher in die TK und verzichte auf das "oh.. tutsi putzi.... du bist eine kleine weiße Motte!...."

    Ich gehe bei der tierarztwahl auf Empfehlungen. Da bin ich auf der sicheren Seite. Nimm aber niemals google Bewertungen als anhaltungspunkt. Oft bekommen billige Tierärzte eine bessere Bewertung. Aber billig ist nicht gut.

    Also den TA selbst habe ich auch auf Empfehlung (von 3 Leuten) bekommen. Ist eben eine moderne Praxis mit allem! Ultraschall, Röntgen, Labor, CT haben die glaube ich nicht. Aber alles andere haben die da.


    Die TK habe ich auf Empfehlung meiner Züchterin bekommen. Und da weiß ich, dass die einen fast toten Hund zurückgeholt haben. Und ich weiß, dass zum Chef der TK viele mit orthopädischen Problemen auch von weit her anreisen.

    Also rein vom lesen her, gefällt mir dein Haustierarzt richtig gut. Man kann ja auch natürlich nachfragen, wieso was nicht gemacht wurde und ob es nicht mehr Teil der Allgemeinuntersuchung ist. Nur weil sie einmal nicht die Zähne angeguckt hat oder Fieber gemessen, wäre das kein Grund wieso ich dort nicht mehr hingehen sollte.

    Da nicht mehr hin zu gehen wohl eher nicht. Die Frage ist, ob die TK nicht generell eine "bessere" Wahl ist. Meine Züchterin geht wie gesagt nur in die TK. Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass wenn ich in der TK nur den 1,4-fachen Satz bezahle, beim TA aber alles zwischen 2 und 2,5 liegt, ich dann doch eher geneigt bin, in die TK zu fahren.


    Und mit eher meine ich auch häufiger. Statt mal abzuwarten, ob ein Problem sich von selbst auflöst.

    Meine Haustierärztin kennt die Pappenheimer, mit all ihren Besonderheiten. Da is es auch ned schlimm, wenn die Erbse mal auf der Fensterbank sitzt. xD

    Ja und da wäre eben die Frage: Braucht man (ich) das? Will man (ich) das? Momentan bin ich eher geneigt, die Frage mit einem Nein zu beantworten. Mir ging es schon tierisch auf den Geist, dass ich wegen eines Arbeitsunfalls zum Orthopäden musste und er unbedingt wissen wollte, wer mein "Hausarzt" ist, um seine Diagnose dort hin weiter zu leiten. Mein Hausarzt hat mich seit 10 Jahren nicht gesehen, wenn ich etwas hatte, bin ich zu einem Spezialisten gegangen, oder habe es remote über den Ärztlichen Dienst der Krankenkasse geklärt.

    Mir ist wichtig, dass eine vernünftige Diagnostik gemacht werden kann und da fahre ich gern ein paar km mehr und habe alles in einem.

    Ja, was bedeutet es denn eine vernünftige Diagnostik? Kann eine TK mit uralt-Geräten eine vernünftige Diagnostik machen? Ist jetzt eine erstgemeinte Frage. Ja, es kann sein, dass der Hund beim Röntgenbild beim Uralt-Gerät eine etwas größere Strahlendosis abbekommt, aber ist es wirklich ein Problem?


    Bei meinem TA habe ich für ein Röntgenbild um die 70€ bezahlt, hier nur 35€. Und von einer anderen TK weiß ich 100%, dass die gleich ein CT angedreht hätten.

    Hallo, ich brauche mal einen Rat. Ich wohne in der Stadt und bin da eigentlich immer zu einem TA vor Ort gegangen. Da ich mich beim letzten Besuch der Praxis nicht ganz wohl gefühlt habe (die TÄ hat den Welpen vor der Impfung nur oberflächlich angeschaut, kein Fieber messen, die Zähne nicht angeschaut, etc.) und mir bei orthopädischen Sachen eine Tierklinik empfohlen wurde, bin ich da hin gefahren, als mein Welpe gehumpelt hat.


    Ich versuche zumindest für mich selbst zu verstehen, ob ich bei meinem TA bleiben sollte oder in die Tierklinik wechseln sollte.


    Beim TA komme ich rein, die Krankenschwestern begrüßen uns, es gibt gleich ein Leckerli. Dann setzen wir uns ins Wartezimmer, wo es einen Hunde und einen Katzenbereich gibt. Dort gibt es auch eine Waage um das Tier zu wiegen. Und wenn der TA kommt, nimmt er sich immer sehr viel Zeit. Er hat es irgendwie nicht wirklich eilig. Der Behandlungstisch fährt hoch und runter. Auch das Röntgen-Gerät ist absolut neu und komplett digital. Nach der Aufnahme erklärt die Ärztin auf dem Röntgenbild, was wir da gerade sehen. Und anschließend wird behandelt.



    Und nehmen wir nun die Tierklinik. Ich komme rein zur offenen Sprechstunde. Sage meinen Namen und setze mich auf die Bank im Eingang, in dem vier Bänke stehen. Ein Wartezimmer gibt es nicht. Hier sitzen Hund und Katze zusammen. 10 Minuten später bin ich im Zimmer bei der Ärztin. Sie schaut sich den Hund an, läuft mit ihm ein paar Mal, fasst hier und da ihn an, sagt einen Verdacht, bietet an, um irgendwelche ED-Veränderungen auszuschließen noch an ein Röntgenbild anzufertigen. Der Raum fürs Röntgen ist mini klein. Der Tisch ist fix, das Gerät ist wahrscheinlich etwa 20 Jahre alt. 10 Minuten nach der Aufnahme hat sich auch der Orthopäde der Praxis die Bilder angeschaut und nur Panostitis festgestellt. Die Ärztin gibt dem Hund eine Spritze, gibt mir ein Medikament mit und schon sind wir draußen. Bezahlt habe ich für die Beratung 15€, 2x 35€ für die Röntgenbilder, 8€ für die Injektion und das Medikament. Ich fand es relativ günstig.


    Insgesamt war ich in der Klinik etwas mehr als eine halbe Stunde, nur die Termine fürs Impfen waren beim normalen TA kaum unter einer Stunde (inkl. Wartezeit).


    Ich frage mich: Braucht man die ganze neue Technik? Muss die Praxis modern aussehen? Muss der TA sich so viel Zeit nehmen und dem Hund Leckerlis verfüttern?

    Hallo Leute,


    mich interessiert mal eure Meinung zu einer Hundebegegnung. Wir haben in der Nähe eines Tierfutter-Geschäftes einen Zaun, hinter dem sich sehr oft zwei Rottweiler befinden, die jeden Hund anschnauzen, der da vorbei geht. Gestern war ich mit meinem Junghund dort unterwegs, der noch relativ unsicher ist und eher unbekanntem aus dem Weg geht.


    Die Rottweiler fangen an zu bellen, mein Junghund auch. Allerdings war es kein richtiges Bellen, sondern begleitet von weinerlichen Tönen. Und anstatt die Flucht zu ergreifen, was ich eigentlich erwartet hätte, geht er nach vorne um an den beiden Hunden hinterm Zaun zu riechen. Auch die waren irgendwie ganz erstaunt. Hörten auf zu bellen, rochen kurz an meinem und dann Ging das Bellen weiter, wobei meiner nach wie vor zu den beiden Rottweilern wollte. Ich fand es irgendwie bizarr.

    OK, also heute ist das Yuup Shampoo für weiße Hunde angekommen und ich habe es direkt ausprobiert. Joah, also meine Begeisterung hält sich in Grenzen. Ich hatte wie gesagt zwei Problemstellen, einmal am Hals / an den Ohren weil die Hunde sich da gegenseitig Lecken und beißen.


    Vorher:



    Nachher:


    Die Stellen sind deutlich heller geworden, aber leider nicht weiß. Und ja, das Fell ist an der Stelle glatter und nicht so voller Spucke ;)


    Und hier noch den Fleck am Schenkel, Vorher:


    Nachher:


    Ich habe das Shampoo mit 1:10 verdünnt und dann aufgetragen, eine Minute einwirken lassen und dann rausgewaschen. Und als ich gemerkt habe, dass es an den Stellen nicht wirkt, habe ich das Konzentrat direkt verwendet und 2 Minuten einwirken lassen. Das ist das Ergebnis. Insgesamt ist das Fell aber viel Seidiger geworden. Nur die Flecken sind noch nicht ganz raus.