Beiträge von rednaxela90

    Und: seit vorgestern setzt sie sich beim Gassi aus dem Nichts hin und will nicht mehr weiter. Das hält nur einige Sekunden an, einen Auslöser kann ich bisher nicht festmachen,

    Frag sie doch mal, was sie möchte, indem du die Leine ganz lang und locker läßt und dich versuchsweise in verschiedene Richtungen bewegst. Möchte sie sitzenbleiben? Etwas genauer betrachten? Zurück? In eine andere Richtung? Zu einer Schnüffelstelle? Wohin schaut sie in solchen Situationen?

    Ich habe es den Tag über jetzt mal beobachtet. Sie bleibt stehen, setzt sich hin und macht, auch mit lockerer Leine, tatsächlich: nichts! Sie schaut umher oder auch zu uns. Wenn wir sie rufen oder versuchen loszugehen, zieht sie "im Rückwärtsgang" in die andere Richtung.

    Danke für eure Tipps. Da ist schon einiges dabei, was wir "falsch" oder eben nicht ganz richtig gemacht haben. Das werden wir uns definitiv zu Herzen nehmen.


    Ein weiteres Thema ist, auch wenn recht selten, der Futterneid. Bisher ist das passiert, als wir ihr ein Rinderohr eines anderen Hundes abholen mussten, weil wir losfahren mussten (Arbeit), bei verdorrten Früchten und eben bei einer Kaustange als ich mit meinen Eltern was essen war. Klar, man gibt dem Hund ja nicht etwas so Leckeres um es ihm abzuholen. In der Wohnung haben wir das mit Tauschgeschäften trainiert, was auch eigentlich - zumindest wie wir es einschätzen - ganz gut geklappt hat. Jetzt war mein Fehler, dass ich nicht eingesteckt hatte um einen Tausch anzubieten. Als sie merkte, dass wir gehen wollen, hat sie die Kaustange schnell verschlungen und einmal geknurrt, als ich mich hingekniet habe. Auch als sie die Stange dann verdrückt hatte, wollte sie kaum rauskommen. Habt ihr hierfür noch Tipps?


    Und: seit vorgestern setzt sie sich beim Gassi aus dem Nichts hin und will nicht mehr weiter. Das hält nur einige Sekunden an, einen Auslöser kann ich bisher nicht festmachen, aber natürlich ist ein Hund ja auch viel sensibler als ein Mensch. Sie macht es aber auch an ihr bekannten Gassirouten, die wir täglich gehen.

    Hallo nochmal!


    Es entwickelt sich alles ziemlich gut, Emma hat sich prima bei uns eingelebt.


    Einige Fragen hätten wir aber noch, da die Hundeschule an diesem Sonntag ausfällt würde ich diese gerne hier stellen.


    Wenn wir auf der Straße oder beim Spazieren andere Hunde treffen bellt sie ab und an. Wir vermeiden Leinenkontakt. Ist es dann richtig und/oder ratsam, sie vom Bellen abzuhalten und sie zu beruhigen? Beruhigen durch Streicheln wollen wir nicht, da wir denken, dass sie das als Belohnung auffasst. Ein bestimmtes aber nicht allzu lautes "ruhig" hilft auch oft.


    Sie knappt viel seltener als Anfangs, allerdings kommt es ab und an noch vor. Wenn wir sie hier beruhigen wollen, sie in ihr Körbchen schicken und sie anscheinend "keine Lust" hat, knappt sie weiter und fängt auch ab und zu an zu bellen. Wie gehen wir da am besten vor? Manchmal funktioniert es wenn wir ihr das Kauholz hinlegen, manchmal aber eben nicht.


    Zu den Kommandos Sitz und Platz: Wir haben in der Hundeschale gesagt bekommen, dass diese beiden Kommandos Auflöse Kommandos seien und der Hund so lange in der Position bleiben soll bis wir ihr erlauben wieder aufzustehen. Das klappt noch nicht allzu gut. Wie sollen wir handeln, wenn sie aufsteht? Einfach wieder das Sitzkommando aussprechen? Wenn sich das mehrmals wiederholt, immer wieder auffordern zu sitzen? Wir können schlecht einschätzen, ob sie das überfordert und eher aufwühlt. Als Alternative die nicht aufgelöst werden muss wurde uns "Setz dich" und "Leg dich hin" ans Herz gelegt. Versteht ein Hund wirklich den Unterschied zwischen "Sitz" und "Setz dich"? Wie trainiert man ein Kommando welches nicht aufgelöst werden muss, wann weiß sie, ob sie das richtige macht?


    Danke und Viele Grüße

    @Lockenwolf Wir kommen gerade vom Fluss. Emma hat sich total ausgepowert, es war sehr schön mit anzusehen, wir haben ganz ganz wenig Rückruf geübt und das hat einigermaßen funktioniert. Jetzt liegt sie mit vollem Bauch in der Box und ist direkt eingeschlafen.


    Warten wir mal ab, wie sich der Tag heute so entwickelt. Klar ist, dass die jungen Hunde, vor allem beim Zahnwechsel, ihr Gebiss gerne benutzen. Trotzdem würden wir es gerne vermeiden, dass sie durchgehend in unsere Hände, Füße und Klamotten beisst.


    @flying-paws Die Spaziergänge zur Grünfläche, ja. Das ist keine lange Strecke, führt aber an der Hauptstraße vorbei. Wir gehen auch mit der Schleppleine Gassi an Stellen, an denen es möglich ist. Also genau so, wie du sagst (:


    @Schnappschildkroete Wir sitzen auf der Couch, neben dieser steht das Hundebettchen, nicht weit entfernt die Hundebox. Beruhigt wird sie durch unsere Anwesenheit leider nicht.


    @Mrs.Midnight Bevor wir sie wirklich komplett frei laufen lassen, würden wir gerne den ersten Termin in der Spielstunde abwarten. Eine große, ebene Fläche auf der wir den Überblick behalten können ist uns bisher noch nicht eingefallen. Höchstens der Garten bei meinen Eltern, dafür müssen wir allerdings auch über 20 Minuten fahren, was Emma auch nicht gerade entspannt.


    Zum Kuschelthema: Klar, ein Hund kann nicht dazu gezwungen werden. Wir dachten nur, dass wir sie durch Streicheleinheiten eventuell beruhigen könnten. Aber da schauen wir jetzt einfach mal wie sich das entwickelt (:


    Danke für die vielen Antworten!

    Leider habe ich keine Ahnung, wie ich meinen Beitrag bearbeiten kann.


    Noch einige Infos hinterher:


    - Klingeln, Sirenen, Autos, Fahrräder, ... all das macht ihr rein gar nichts aus. Sie lässt sich dadurch überhaupt nicht aufbringen
    - wenn sie Hunde trifft, ist sie nervös, ganz kurze Zeit ängstlich und bellt. Bei manchen Hunden mehr, bei manchen Hunden weniger. Ich denke aber, dass wir da in der Hundeschule weiterkommen werden


    Was ich oben vergessen habe: Wir unterbinden, dass Emma auf die Couch, ins Bett oder auf bzw. an den Tisch/rand kommt. Hierfür benutzen wir auch ein ruhiges, bestimmtes Nein!, was ganz gut funktioniert. Nur, wenn sie wirklich komplett aufdreht, versucht sie ununterbrochen auf die Couch zu kommen. Das nur als Ergänzung, da das ja auch zum "Training" gehört.

    Hallo!


    Seit Samstag wohnt Emma bei meiner Freundin und mir. Sie ist ein Labrador Mischling aus Rumänien und wurde laut Papieren am 03. Januar geboren. Somit ist sie ca. 18 Wochen alt.


    Emma benimmt sich eigentlich sehr gut. Allerdings haben wir ein paar Probleme ab 16:00/17:00 Uhr. Ich schildere kurz den Tagesablauf - ich habe in anderen Threads gesehen, dass sowas immer ganz hilfreich ist um Tipps zu bekommen (:


    Wir wohnen in der Innenstadt.


    Gegen 06:00/06:30 wird Emma in ihrer Hundebox, welche neben unserem Bett steht, wach und gibt Bescheid, dass sie sich lösen muss. Wir gehen mit ihr an ihre Lösestelle, eine kleine Grünfläche direkt vorm Haus auf der anderen Straßenseite. Meistens erledigt sie dann gleich beide Geschäfte.


    Wieder oben angekommen (wir wohnen im DG und tragen sie noch), bekommt sie momentan Antibiotika in Leberwurst, da sie sich auf dem Transport wohl eine leichte Blasenentzündung eingefangen hat. Eine halbe Stunde später gibt es Essen. Hier springt sie ein, zwei mal hoch, bleibt dann aber am Boden, wenn wir ihr ruhig und mit einem Finger zu verstehen geben, dass sie warten soll. Hat sie gegessen, winselt sie und will mehr. Sie bekommt Trockenfutter und einen EL Nassfutter. Auch danach macht sie eigentlich auf sich aufmerksam, wenn sie sich lösen muss und geht zur Tür. Das mit der Stubenreinheit klappt schon erstaunlich gut.


    Wenn sie wach ist, gibt es eine keine Spieleinheit mit einem Zerrknoten oder mit einem Leckeri-Spiel (ein Reif, aus dem sie das Leckerli rausbekommen muss). Ist sie allerdings schläfrig und legt sich hin, lassen wir sie in Ruhe. Das kommt allerdings nicht allzu häufig vor, weshalb ich vermute, dass sie tagsüber zu wenig schläft.


    Gegen 12:00//12:30 bekommt sie wieder Futter. Danach wieder Lösen, eventuell ein bisschen spielen oder sie eben ruhen lassen.


    Wir gehen zwei Mal am Tag mit ihr eine Runde auf nahegelegene Grünflächen, jeweils ca. 15 - 20 Minuten. Wir haben leider keinen Garten in dem wir sie frei laufen lassen können. Heute will ich aber an den Fluss mit ihr und sie an der Schleppleine ein bisschen toben lassen, ganz in ihrem Tempo, ohne Aufgaben, Aufforderungen oder Zwang.


    Ab dem Nachmittag dreht sie dann meistens total durch. In verschiedenen Büchern, Blogs und Foren habe ich gelesen, dass die Beisshemmung im Idealfall bis zu 12. Woche trainiert werden sollte. Sie knappt in Füße, Hosen, Hände, Kleidung. Wenn wir ihr eine Alternative anbieten, ein Kauholz oder ein Zerrknoten, funktioniert das kaum. Ein bestimmtes aber nicht geschrienes Nein hilft auch kaum. Eine nicht ganz zu grobe Zurechtweisung animiert sie noch mehr. Oft habe ich gelesen, dass Hunde, insbesondere Welpen, ihre "5 Minuten" haben. Aus den 5 Minuten werden bei Emma allerdings 1,5 - 2 Stunden. Es kommt also vor, dass sie ab 16:00 - 22:00 nur vereinzelt eindöst. Wir haben auch schon versucht mit Auszeiten zu arbeiten. Meine Freundin und ich haben schon den Raum verlassen, ebenso haben wir mit der Hundebox gearbeitet, in die wir sie (mit einer Kaustange zur Beruhigung und ihrem Kauholz) reingesetzt haben und die Tür locker verschlossen haben. Bei dieser Methode hatte ich Bedenken, ein "einsperren" finde ich eigentlich nicht erstrebenswert. Sie ist allerdings relativ schnell zur Ruhe gekommen, nachdem sie quasi "gezwungen" wurde in ihrem Rückzugsort zu bleiben.


    Um 19:00 gibt es die zweite Dosis Antibiotika und Abendessen. Danach ist sie manchmal aufgedreht, manchmal kommt sie auch runter.


    Wenn sie dann gegen 22:00 einschläft, schläft sie bis 06:00/06:30 durch, was mich wieder vermuten lässt, dass sie tagsüber keine Ruhe findet.


    Für mich gibt es mehrere Theorien, wo unsere Fehler liegen könnten:


    - Der Hund bekommt nicht genug Ruhe
    - Der Hund wird überfordert von uns. Was wir "trainieren": Sitz, beim Futter-machen warten, bei Leinenzug bleiben wir stehen, Rufen des Namens mit einem "Komm!"
    - Der Hund hat nicht genügend Auslauf. Uns wurde gesagt, pro Lebenswoche eine Minute Auslauf. Wir schauen nicht penibel auf die Uhr und gehen schon ein bisschen mehr mit ihr, da sie sehr aktiv ist. Vielleicht erübrigt sich das, wenn ich sie heute toben lasse.
    - Der Hund wird durch das Futter aufgedreht. Wir füttern Trockenfutter für Welpen mit einem relativ hohen Getreide Anteil und ein EL Welpen Nassfutter


    Falls ihr einen Tipp für uns habt, wie wir vor allem die Beisshemmung weiterhin trainieren können, wären wir sehr dankbar. Gerne könnt ihr natürlich weitere Fragen stellen.


    Am Sonntag gehen wir zum ersten Mal in die Welpenspielstunde.


    Weitere Fragen, die sich uns stellen:


    - Emma kommt nicht wirklich zum Streicheln. Vielleicht braucht sie einfach noch ein wenig, vielleicht hat sie kein großes Bedürfnis, was vollkommen okay wäre. Oft genießt sie es trotzdem (wenn sie wach auf dem Teppich sitzt bspw.), fängt kurz darauf an aber zu knappen.
    - Sie folgt uns nicht wirklich, als sei kein Folgetrieb vorhanden. Haben wir sie eventuell ein paar Wochen zu spät bekommen und müssen jetzt insbesondere an Sachen arbeiten, die der Hund eigentlich schon vorher hätte lernen müssen? So traue ich mich nicht sie ohne Leine laufen zu lassen. Wenn dann nur in einem eingezäunten Garten, welchen wir nicht haben



    Beste Grüße und danke im Voraus,


    Alex und Kathrin