Beiträge von Ellina

    @Hummel Vielen lieben Dank für diese ausführliche Antwort! :hurra: Das hat mir wirklich ein Stück weit weitergeholfen. :)



    Warum es sich schwerer machen als nötig? Wenn man sich selbst nicht gut auskennt, nimmt man doch einen "klassischen" Hundetyp. Es machen natürlich Beaucerons, gerade in Frankreich, ähnliche Sportarten. Das heißt aber noch lange nicht, dass man hier auf dem Platz mit seinem Beauci eine gute passende Ausbildung bekommt. Und einen schlecht trainierten selbständig denkenden Beauceron möchte ich mir nicht vorstellen.

    Es kam mir so vor als werden sie in den USA recht häufig dafür verwendet, daher kenne ich die Rasse auch. Soweit mir bekannt ist, lassen sie sich aber auch anderweitig auslasten. Und hier wurde mir oft geraten eine Rasse zu wählen die auch ohne könnte, und ich dachte damit ist sowas gemeint.

    Ich arbeite Montag-Freitag 5 Stunden am Tag. Für Hin- und Rückweg benötige ich bei normalen Verkehr 30-40 Minuten. Danach bin ich ab und zu noch 10 Minuten was einkaufen oder ähnliches... So komme ich auf die gut gerechnet 6 Stunden unter der Woche. Hinsichtlich dessen dass mein Mann auch mal von zuhause arbeiten kann, lässt sich die Zeit bestimmt auch noch verkürzen. :ka:

    Ich will nicht indiskret sein, aber das vielleicht als Hinweis. Du musst es auch nicht kommentieren.
    Sollte das nicht gerade gesundheitliche Ursachen haben, kann man das nie wissen. Ich hab mein gesamtes Leben lang gesagt, dass ich ganz definitiv keine Kinder bekommen werde. Mein Mann übrigens auch. So haben wir uns kennengelernt und so sind wir eine Beziehung eingegangen und so haben wir geheiratet.
    Nunja, ich kann aus heutiger Sicht sagen: Meinungen können sich auch ändern.


    Da ich aber keine Ahnung von SD habe, kann ich nicht sagen, ob das wirklich ein Ausschlusskriterium wäre. Und schließlich können sich Lebensumstände IMMER ändern.

    Ist ok. Es hat keine gesundheitlichen Gründe in dem Sinn, daher kann ich es natürlich nicht 100% ausschließen. Ansonsten würde ich es tun. Kommt für mich nicht nochmal in Frage und es gibt auch Menschen die sich sowas sicher sein können.
    Zumal sich mein Mann auch schon zu alt findet für Kinder :bindafür:
    Das Thema ist einfach gegessen. Und ich denke auch nicht, dass alle mit Gebrauchshunden kinderlos sind.

    Danke für eure bisherigen Antworten. :smile:


    Weil es noch ein paar mal gefragt wurde: Keine Kinder.
    Und klar, bevor der Plan konkret wird müssten noch einige Überlegungen angestellt werden. Dass man einen zB 6 Monate alten Hund nicht wirklich alleine lassen kann habe ich zum Beispiel noch nie gehört. Und es ist nicht so dass ich keine Züchter oder Tierärzte kenne. Da spielt die Rasse ja nichtmal eine entscheidende Rolle. Da würde ich mich über ein paar mehr Tips noch freuen.
    Und genau deswegen - weil es jeder anders und manche falsch machen - stelle ich solche Fragen.


    :???: Möchtest du denn verschiedene Antworten und Blickwinkel oder möchtest du das gar nicht?

    Anscheinend ist es ja falsch danach zu fragen. Würde es mehrere richtige Wege geben sollte meine Frage aber nicht verwerflich sein. Zu den beiden Themen wurde sich sowieso am wenigsten geäußert, da verstehe ich einfach nicht wieso man das kritisieren muss anstatt zu helfen. :hilfe:

    Ich seh die Schwierigkeit hier, dass einerseits nach einem Gebrauchshund für den Sport gefragt wird, andererseits aber solche absolut basalen Dinge wie "Wann habt ihr mit dem Alleinesein angefangen zu üben" und "wann würdet ihr einen Welpen holen, eher mit 8 oder mit 10 Wochen" gefragt wird.
    Bei letzterem sieht man einfach, dass da noch nicht so viel Beschäftigung mit dem Thema da ist, um einen Hund zu führen, der Schutz- und Wachtrieb hat, beutegeil sein soll und dann auch noch selbst ausgebildet... Vor der Frage, ob der Hund sich für SD eignet oder nicht, steht für mich erstmal Informieren darüber, wie man kleine Stöpsel zu erwachsenen Hunden großzieht. Und wer sich nen Gebrauchshund zutraut, der fragt solche grundlegenden Dinge eigentlich nicht.
    Hmpf, ich weiß nicht. Das passt für mich nicht zusammen.

    Ich stelle solche Fragen schon mein Leben lang und bekomme von jedem Menschen eine andere Antwort.
    Wenn du eine allgemeingültig richtige kennst, dann her damit. Ich möchte nämlich nichts falsch machen und wollte hiermit versuchen mich für das zu entscheiden, das letzten Endes die Mehrheit sagt. Ob das so funktioniert, weiß ich doch erst im Nachhinein.

    Vielen Lieben Dank für eure Antworten! Ich hoffe es ist ok wenn ich jetzt nicht jedem einzeln antworte, habe aber alles gelesen. :bindafür:


    Zur Fremdenbetreuung: Was soll man denn auch machen wenn sowohl der Hund als auch ich das nicht möchten? Eben weil ich mir Rassen in den Kopf gesetzt habe die in den meisten Fällen nicht everybodys darling sind, dachte ich dass meine Abneigung gegen Hundesitter o.ä. "passend" wäre. Besser so als gegenteilig, oder etwa nicht?


    Zum Hundesport: Ich habe nicht ohne Grund nach guten Plätzen in Thüringen gefragt. Hier gibt es nun mal nicht so viel Auswahl in meiner Nähe. Reines Obedience Training oder Fährtensuche wären die einzigen Alternativen die für mich noch in Frage kämen, aber einzeln kann man mich das immer nicht so begeistern. Wäre dann halt ein Kompromiss. Von allem anderen was ich gesehen habe (wie gesagt, mir ist so oder so aufgrund meines Wohnortes nicht alles möglich) sah für mich nichts nach Spaß aus, meine persönliche Empfindung. Ausschließlich für den Hund will ich mit nichts anfangen, weil dann die Lust doch schnell weg sein kann. Aber für die Schutzhundausbildung.. mensch dafür konnte ich mich halt schon als Kind begeistern. Ist halt so ein unterbewusster Wunsch von mir gewesen. Stelle es mir auf jeden Fall nicht leicht vor. Auf dem Platz wo ich ab und zu bin trainieren manche 2x und manche 6x die Woche, daher wollte ich mal wissen was da so der Durchschnittswert ist. Offizielles Training ist dort nur 1x/Woche. Zeit habe ich eigentlich ausreichend, da ich selbst keine Hobbys habe. (Gehe zwar ins Fitnesstudio, aber eben nur wenn Zeit ist. Wenn nicht ist es mir auch egal.) :D Hätte ehrlich gesagt mit viel mehr Gegenwind diesbezüglich gerechnet, da ich mir schon vieles anhören musste. So oder so - ich bedanke mich für eure Ehrlichkeit.


    Abgesehen davon dass ich mich für diesen Sport interessiere, hätte der Hund keine andere Verwendung (spielen und kuscheln USW sehe ich nicht als notwendig extra aufzulisten). Das meinte ich ja, dass ich eigentlich nicht nur einen Hund haben möchte um ihn zu besitzen, sondern auch tatsächlich mit ihm arbeiten möchte. Abgesehen davon sollte er nur begleiten. Noch mehr wäre doch auch ein bisschen viel oder nicht? Wir sind sehr viel in der Natur (mehrere Stunden am Tag verteilt) und gehen auch mal wandern. Hierbei begegnen wir so gut wie keinen anderen Menschen und Hunden, da wir selbst eher scheu sind. :D Wir können also recht gut kontrollieren wem wir länger begegnen bzw. dabei haben. Freunde und Verwandte haben auch Hunde, und das sind zum Großteil sehr ruhige und verträgliche. Ich denke da würden wir auch recht schnell einen finden mit dem man sich öfter treffen kann. Ich bin verheiratet und mein Mann arbeitet auch teilweise von zuhause, da er selbstständig ist. Sowohl finanziell als auch zeitlich möchte ich aber erstmal alles so planen als wäre ich alleine. Mein Mann kann sich morgen von mir trennen oder sterben - und dann soll der Hund wieder weg? Viele finden meine Denkweise wahrscheinlich übertrieben, ich fände alles andere verantwortungslos. Sollte kein Streitthema werden, selbst wenn ich mir eurer Meinung nach zu viele Gedanken machen sollte. Aber offiziell ist er natürlich mit eingeplant, er wünscht sich ja selbst einen, in seiner Kindheit/Jugend hatten seine Eltern Dobermänner und Deutsche Schäferhunde. Er unterstützt also meinen Wunsch vom Gebrauchshund und hat damals selbst mit angesehen was passieren kann wenn man solche Hunde eben nicht artgerecht bewegt. So oder so sind wir auch bereit uns oder unseren Lebensstil für den Hund zu ändern, insofern es nötig ist. Viele Ansprüche habe ich ja eigentlich nicht würde ich sagen..



    Zu unseren Lebensverhältnissen: Wir wohnen derzeit in einer 3-Raum-Wohnung (Eigentum) in der 1. Etage. Ich denke, dass sollte für einen Hund eigentlich ok sein. Ende 2020/Anfang 2021 ist der Umzug in ein Eigenheim geplant (wobei es ja eher länger dauert). Dort haben wir auch ein großes Grundstück (bzw das gehört uns jetzt schon)etc, weswegen wir eigentlich schon mal einen Hund mit Wachinstinkt suchen bzw bevorzugen würden. Mir wäre es einfach lieber den Welpen zu holen wenn wir noch in der Wohnung leben, da ich hier kaum etwas zu tun habe und es wesentlich ruhiger habe. Es wäre für uns nicht wirklich logischer zu warten bis wir in dem Haus wohnen und ich denke ein Hund (1 bis 2 Jahre alt dann) kann einen einzigen Umzug verkraften.


    Jagdtrieb... Naja ich würde mir keinen DK holen, aber eine Rasse mit händelbaren Jagdtrieb wäre ok. Ohne Leine laufen fände ich schön, ist aber kein Muss.


    Besuch bekommen wir gelegentlich. Würden wir einschränken solange wir noch in der Wohnung sind. Eben so weit, wie es dann passend ist. Zu Anfang natürlich gar keiner. Kinder will ich keine mehr.


    Ich hoffe ich habe erstmal alles beantwortet. :roll: