Beiträge von Gemma of thrones

    Ich habe die Sorte "Wild" für kleine Hunde ab und zu mal hier und bin damit wirklich zufrieden. Auch die kleinen Hundekekse in Knochenform mit Wild werden hier total gerne genommen - die kann man prima nochmal zerteilen und sie krümeln und fetten nicht in der Hand.

    Es sind 5 Stunden mit Fahrt eingerechnet. Wir wollen eigentlich nur was zum lieb haben! Da unsere Wohnung nicht so groß (55 Quadratmeter) ist, sollte der Hund nicht zu groß sein. Wir gehen gerne spazieren aber er muss kein Riesen Athlet sein.

    Mit "nur Liebhaben" werdet Ihr allerdings bei den wenigsten Hunden weit kommen, erst recht nicht bei einem Welpen... Schaut Euch doch mal in den nächstgelegen Tierheimen um, da findet Ihr vielleicht einen etwas älteren Hund, der nicht mehr viel lernen muss und für den so ein Leben genau das Richtige wäre - viel Zuwendung und gemütliches Spazieren ohne große "Erziehungsambitionen" ...

    Die Frage ist halt vermutlich, ob man das "Problem" überhaupt angehen kann, weil es eigentlich doch vorrangig im Kopf der Threaderstellerin stattfindet. Der Hund scheint ja nun bis auf wenige Ausnahmen kein wirklicher Problemfall zu sein und diese Ausnahmen wären meiner Meinung nach mit relativ geringem Aufwand händel- und vermeidbar - aber nicht von einer Besitzerin, die dann Weinkrämpfe bekommt und so kopflos reagiert...

    Ich würde versuchen, mir einen Trainer zu suchen, der v.a. ein Händchen für Menschen hat und die nötige Sicherheit vermitteln kann.


    Was ich allerdings tatsächlich gar nicht verstehen kann, sind Aussagen wie "dann muss er weg, die Verantwortung kann ich nicht tragen", weil ich ehrlich gesagt nicht sehe, wo bisher wirklich und konsequent Verantwortung dafür übernommen wurde, dass der Hund keine Gelegenheit mehr zum Schnappen hat (Maulkorb, räumliche Sicherung etc.).

    Ich würde auch überlegen, bei welchem der beiden Pferde die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass es einen wirklich guten, lebenslangen Platz bekommt. Wenn Du selbst den Wallach trotz M/S-Reiterei nicht "in den Griff" bekommst mit seinen Aussetzern, hätte ich da Sorge, dass der zum Wanderpokal wird.

    Objektiv betrachtet würde ich also eher die Stute verkaufen, zumal an ihr ja anscheinend Dein Herz weniger hängt und sie ganz nüchtern betrachtet auch mehr einbringen wird.

    Doch, die Römer kannten Blei. Man hat z.B. auf Bleitäfelchen Flüche eingeritzt und vergraben, wenn man jemandem Böses wollte.

    Aber das Wort "Plumbum" kommt nicht ursprünglich aus dem Lateinischen, sondern hat irgendwie Eingang in die Sprache gefunden (wie z.B. auch griechische Wörter, die latinisiert wurden) - es ist nur nicht klar, aus welcher Ursprungssprache.

    :klugscheisser:

    Ich denke das dies auch ein wichtiger Punkt im Wahlprozess ist. Was hat der Hund oder die Familie davon, wenn eine Rasse ins Haus geholt wird, die zwar aus dem Rassetypischen Gesichtspunkten perfekt passen würde, aber dann nicht die Zuneigung oder die Aufmerksamkeit bekommt die er verdient.

    Ist es nicht besser einen fünfeckigen Hund zu haben in der viereckigen Familie, und ich beschäftige mich gerne mit ihm um ihm gerecht zu werden?

    Vielleicht ist das wieder zu blauäugig in der Anfängerbirne, ist aber halt meine (ehrliche) Meinung.

    Ich sehe die Gefahr "andersrum" als viel größer: Man sucht sich aus den falschen (optischen) Gründen eine bestimmte Rasse aus, die passt aber nicht und es tauchen Probleme auf, die wiederum den Spaß am Hund trüben, so dass man sich weniger gerne mit ihm beschäftigt.

    Hat man dagegen eine passende Rasse (oder einfach den passenden Charakter), entwickelt sich alles bestenfalls prima, man freut sich am unkomplizierten Alltag mit dem Hund und beschäftigt sich umso lieber mit ihm - ganz egal, ob er vielleicht ursprünglich den Vorlieben nicht entsprochen hat.

    Ich finde es irgendwie immer traurig, wenn Hundesenioren sowas wie Alterssturheit unterstellt wird... Man muss sich doch nur mal überlegen, was in dem alten Hirn gerade los sein muss - die Sinne lassen nach, dazu plötzlich eine fremde Umgebung und völlig veränderte Lebensumstände.

    Vielleicht kannst Du ja versuchen, die Betreuung durch Deine Schwester und ihren Freund etwas stärker zu üben, indem die beiden auch in Deiner Anwesenheit öfter beim Hund sind, evtl. auch das Füttern übernehmen und einfach ein selbstverständlicherer "Alltagsbestandteil" werden?