Beiträge von Samjuel

    Ich würde da auch nochmal nachhaken bei der Versicherung und alles weitere über einen Anwalt regeln, auch die weitere Kommunikation mit den Geschädigten. Entschuldigt wurde sich ja bereits und das Gespräch gesucht, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Auch wenn das hütende Kind jung war, unsere Haftpflichtversicherung zahlt zb auch bei grober Fahrlässigkeit und würde diesen Fall übernehmen, weil kein Mindestalter vereinbart ist (mein Mann hat auch gerade nochmal in unserer Police nachgeschaut).


    Die Rechtsschutzversicherung könnte auch nochmal gucken, ob die Hundehaftpflicht gezwungen werden kann zu leisten. Kommt aber dann wirklich auf die Bedingungen im "Kleingedruckten" an.

    Hab mittlerweile auch Bedingungen gewälzt.

    In der Police steht „grobe Fahrlässigkeit abgedeckt“ in den Bedingungen behält sich dich die Gesellschaft aber Kürzungen bis hin zur kompletten Ablehnungen des Schaden vor, wenn der HH seinen Obliegenheiten nicht nach kam… so das kann alles oder nichts heißen.

    Wird also immer im Einzelfall entschieden.


    Das ist also alles gerade Mutmaßung.

    Dadurch dass in Bayern das führen eines Hundes unter 14 Jahren untersagt ist, könnte ich mir das als Aufhänger zur Ablehnung gut vorstellen.

    Ob Kinder abgedeckt sind kann ich aber noch nicht finden und ich bin echt zu faul die Unterlagen raus zu suchen. :see_no_evil_monkey:

    Ich bin ganz ehrlich, ich war anfangs ja wirklich die einzig skeptische hier…

    Nichts desto trotz freue ich mich für dich und noch mehr für Norris, dass das sehr gut zu klappen scheint.

    Ich wünsche euch viel Erfolg bei deinem Vorhaben und drücke die Daumen, dass ihr das hin bekommt.

    Klingt für mich ziemlich richtig, aber weil mich das auch interessiert, werde ich morgen in der Arbeit mal Recherche betreiben.

    In diesem Zusammenhang würde ich auch die dörfliche Dynamik nicht unterschätzen - auch wenn ich kein Fan von Klatsch und Trasch bin - es gibt ihn.

    Ihr tut gut daran jetzt unaufgeregten unterm Radar zu fliegen.

    Weißt du was du deiner Tochter sagen solltest?


    „Liebes Kind, es tut mir schrecklich leid! Wir als Eltern hätten dich nie in so eine Situation bringen sollen. Wir haben dir eine Verantwortung auferlegt, die ausschließlich wir tragen. Dich trifft keinerlei Schuld, Lilly trifft keine Schuld und das Kleinkind auch nicht. Wir haben uns übernommen und unser Hundeverständnis überschätzt. Wir als Eltern werden jetzt die Verantwortung übernehmen und uns für die Zukunft besser mit dem Thema Hundehaltung auseinander setzen. Gerne darfst du dort auch mitmachen, wenn du das möchtest. Zukünftig werden wir aber dafür sorgen, nicht mehr in eine solche Situation zu kommen!“


    Und zusätzlich mal einen Kinderpsychologen drauf gucken lassen, der sich mit Angstbewältigung auskennt Und nicht selbst rumdoktern.

    Dass die Eltern des Kleinkindes eine Mitschuld tragen, sehe ich ebenfalls so. Schließlich waren sie genauso unaufmerksam wie meine Tochter. Und von erwachsenen kann man schon erwarten, dass sie auf ihr Kind aufpassen.

    Nein nein nein und nochmals nein!

    Du redest dir das schön!


    Ja, das Kleinkind hätte sich dem Hund nicht nähern sollen, aber es wäre DEINE verdammte Pflicht gewesen, diese Situation zu verhindern und deinen Hund zu schützen. Denn dann wäre es nicht soweit gekommen.


    Wir reden hier von einem „Kampf“ David gegen Goliath.


    Ich setze mich jetzt auf meine Finger… :face_with_steam_from_nose:

    So ganz verstehe ich das Festbeißen daran, dass die Zwölfjährige mit dem Hund unterwegs war, nach den letzten Antworten nicht mehr. Glaubt ihr, das wäre bei Erwachsenen irgendwie anders gelaufen, die der festen Überzeugung sind, dass 1)Collies nie beißen und 2) kein Problem damit haben, dass es mal rauh zugeht, wenn Kleinkinder und Hunde zusammen sind? Die - vielleicht!! - deshalb übersehen haben, dass die Hündin da schon eine gewisse Abneigung hegte ,sie aber bis jetzt nicht so offen gezeigt hat?


    Klar, für die Versicherung wird das wichtig sein, aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das für dieses ganze Szenario einen Unterschied gemacht hätte.

    Nein vermutlich wäre es nicht anders gelaufen, da geb ich dir recht!

    Ich finde es aber schon Wahnsinn, die Tochter zur Therapie mit der anderen Hündin wieder los schicken zu wollen.


    Lerneffekt gleich null! Potenziell bringt die TE ja ihre eigene Tochter in Gefahr. Könnte ja auch - wie vorher genannt - in ne Beisserei zwischen zwei Hunde geraten.