Beiträge von Samjuel

    Aber so lernt der Hund ja nicht, dass er nicht in Hände beißen darf. Der kann ja nicht für immer hinter nem Kindergitter leben oder auf "Sparflamme" gehalten werden.

    Diese Tipps lesen sich hier alle so als wäre es möglich, eine Auseinandersetzung mit dem Hund zu vermeiden. Ich bezweifle, dass das reicht., wenn der Hund sich so verhält wie beschrieben.

    Ich denke dass das beißen einfach ein Anzeichen von vollkommen übermüdet ist und daher das Welpengitter, damit der Hund Ruhe lernt.

    Wir hatten hier immer Kindergitter anfangs und die können dann im Laufe der Zeit weg, wenn der Hund von alleine ohne Begrenzung zur Ruhe findet.


    Das mit der Hausleine weg schicken deshalb, damit der Hund merkt, dass das Verhalten (beißen) zur Folge „keine Aufmerksamkeit“ hat.


    Was wäre denn dein Vorschlag?

    Ich kann dir nur von mir erzählen: Als Sammy zu mir kam, war ich auch VZ berufstätig. Homeoffice oder Hund mit zur Arbeit, war damals nur ein müder Gedanke und fern ab jeglicher Realität. Also habe ich eine Gemeinschaft mit meinen Großeltern gemacht. In der Früh hin gefahren, nachmittags abgeholt.

    Ich hatte nie Zweifel daran, die Hauptbezugsperson zu sein.

    Im Gegenteil das war ne win win Situation. Meine Großeltern blieben sehr rüstig, weil Sammy ja raus musste, Sammy war nicht allein und wurde betüddelt und ich wusste ihn in guten Händen. Zu Hause war dann aber natürlich gemeinsame Aktivität angesagt.


    Hat ihn nicht gestresst, verstört oder geschadet.


    In unserer Kinderwunschbehandlung hat mir der Hund sehr gut getan, denn das ist ja mitunter eine Irrsinnig psychische Belastung und es war gut, weil man Routinen hatte und sich nicht einbuddeln konnte, weil man Verantwortung hat.

    Bei uns war Sammy schon da, als wir schwanger wurden. Jedoch musste ich ab dem 6. Monat liegen und somit war das nur mit Unterstützung der Familie möglich, einen jungen Hund zu wuppen.

    Ich werde dir nicht davon abraten, aber dir ans Herz legen, schon frühzeitig Fremdbetreuung sei es durch Familie oder Sitter zu etablieren.

    Wenn du es dann nicht brauchst - sehr gut, aber lieber haben als brauchen.


    Zu deiner Rassewahl: es gibt keine Papiere weil diese Hunde alles Mischlinge sind und nur Rassehunde von Züchtern Papiere bekommen.

    Der Preis ist vorsichtig ausgedrückt frech und die Gesundheit sowie die Eigenschaften, die du wichtig findest, sind nicht einschätzbar. Alles kann nichts muss, weil es eben keine Züchter sind, die irgendeiner Kontrolle unterliegen und einfach zwei Rassen gemixt werden wo ein buntes Sträußchen Eigenschaft raus kommen kann.

    Wie alles im Leben hat es vor und Nachteile. Die Hundehaltung ist ja auch nicht nur lustig und toll 😅 ich bin auch ziemlich aufgeregt und durch den Wind. Ich wünsche es mir schon so lange, habe aber gehörig Respekt vor der Aufgabe und auch irgendwie Angst mit der Hundeanschaffung unser Leben nachteilig zu beeinflussen. Im Umfeld höre ich einfach zu oft von nicht Hunde Haltern dass man auf so viel verzichten muss und ob wir uns das wirklich antun wollen. Mit Arbeiten, Kindern, Haus und Garten hat man ja schon genug zu tun….

    Lustig! Das ist wie sich Erziehungstipps von kinderlosen zu bekommen.


    Natürlich nimmt man ein Lebewesen auf und das ist mit Einschränkung verbunden (wobei ich das Wort eigentlich nicht mag) aber es bereichert das Leben ungemein.


    Das Haus ist vermutlich nicht mehr blitzeblank, der Hund kostet Geld und Zeit. Wenn deine Kids also im Bett sind, ist dann der Hund an der Reihe - das kann aber auch unendlich entspannend sein, Urlaub machen ist ein Thema (wo, wie, wie lange) spontane Ausflüge sind ggf so spontan nicht möglich sind vermutlich noch viel mehr…


    ABER ich denke kaum ein Hundehalter würde dennoch wieder tauschen wollen und das sind die Leute die dir Ratschläge geben können, denn die Leben diese Situation.

    Egal aus welchen Gründen mein Hund nach mir zwickt und schnappt (spielerischer Übermut, Frust, Stress usw) ich würde dann immer den Hund wegschicken oder wegführen und nicht selbst das Zimmer verlassen. Mein Hund soll nicht glauben, daß er mich aus meinem Raum vertreiben kann. Sondern ich behaupte meinen Individualabstand und kontrolliere den Raum um mich herum und der Hund muß weichen.

    Jop das finde ich ist ein guter Tipp!

    Mein erster Gedanke war Welpengitter wie es spanielforlove schon gesagt hat. Der Hund muss Ruhe lernen und ist mMn drüber.


    1,5 Monate ist auch nicht so lang und 30 Minuten Training ist schon viel. Zumal: Frag dich mal was grad Priorität hat. Wie wichtig ist, dass der Hund „Sitz“, „Platz“ und so kann, wenn der Alltag nicht funktioniert.

    Steckt eure Regeln und versucht diese konsequent durchzusetzen.


    Auslasten könnt ihr sie auch anders.

    Macht zum Beispiel Leckerchen in Klopapierrollen und lasst sie vom Hund „zerfetzen“. Geht auch mit Eierschachteln. Oder macht Jogurt, Frischkäse in einen Kong und legt ihr das auf den Schlafplatz. Damit findet sie den ein bisschen toller und ist gleichzeitig beschäftigt.


    Bei uns hat auch funktioniert, wann immer Leila sich von alleine ins Körbchen begeben hat (egal ob stehen, sitzen oder liegen), kam ein Leckerchen geflogen… irgendwann flog es erst wenn sie ne Weile dort lag usw.


    Oder ihr geht mal zur nächsten Parkbank und setzt euch dort hin. Nix sonst. Einfach gucken und ruhen.

    Seid ihr denn alle 100% gute Hundeführer?

    Nee sicher nicht!

    Dass Sammy so gut geraten ist, war sicher nicht mein Verdienst als Ersthundehalter, er ist einfach von selbst so toll :smiling_face_with_heart_eyes:

    Erst durch Leila musste ich mich viel tiefer mit Hundeerziehung beschäftigen und lernen, lernen, lernen.

    Dennoch mache ich sicher nicht alles richtig, aber ich gebe mein Bestes. :nerd_face: