Beiträge von Samjuel

    Die Tierheime waren sich einig. Kleine Kinder keinen Garten - keinen Hund.


    Bei den Orgas war es eben so, dass wir ja auch Vorstellungen hatten, was wir wollten. Wir wollten einen jungen Hund und viele wollten uns dann einen deutlich älteren Hund vermitteln (weil ruhiger usw. - nicht unvernünftig klar, aber ich wollte einen jungen und mich mit dem beschäftigen), oder einen sehr groß werdenden Hund oder oder oder.

    Sorry, dass ich da jetzt so nachfrage - bin ja auch eher im TH unterwegs - aber ich wiederhole das ‚wieviele‘?

    Örtliche Tierheime im Ruhrgebiet können ja locker so sechs, sieben sein, in ländlichen Gegenden zwei… und mehrere Orgas können drei sein, oder auch zwanzig.

    Es waren 3 Tierheime, danach hab ich kapituliert und mich im Ausland umgeguckt. Und da hatte ich bestimmt mit 7 Vereinen Kontakt bis es dann geklappt hat.

    Ich hatte vor knapp 4 Jahren mit mehreren Orgas zu tun und bin damals ganz unbedarft ran gegangen und hab immer schön brav die Selbstauskunft ausgefüllt. (Teilweise wirklich mit Einkommen usw.) ich war wirklich dumm!

    Wenn man dann gesagt hat „hey der und der Hund würde mir von Beschreibung und Optik gefallen…“ ( weil alle Hunde lieb, freundlich, aufgeschlossen) „Neee der ist nichts!“

    In den örtlichen Tierheimen waren wir aufgrund kleiner Kinder (damals 3 und 4) und ohne Garten sofort raus.

    Über Empfehlung kam ich dann zu der Orga bei der wir Leila dann bekommen haben. Die wollten aber auch alles schriftlich (Vermieter, Mietvertrag vom Pachtgarten usw.) Vom Vertrag dass mir der Hund eigentlich gar nicht gehört und der Kaufpreis eine „Spende“ ist und ich Leila eigentlich sofort nach der ersten Läufigkeit kastrieren sollte ganz zu schweigen.

    Vorkontrolle war ok, die Frau nett, aber es ist total komisch jemand fremden zu sich „einzuladen“.

    Als Leila dann da war und ganz verstört kam beim Telefonat dann nur „na da musst du dich selbst kümmern, wir haben mit der Vermittlung genug zu tun“ ja ich wollte mich kümmern aber so erste-Hilfe-tipps wären schön gewesen.


    Naja jetzt liegt die bezaubernste Hundedame neben mir :smiling_face_with_hearts: und ich würde sie nie hergeben, aber nochmal würde ich es dennoch nicht machen.

    (Kürzungen/Hervorhebung von mir)


    1) Ich finde die Antwort wahnsinnig verallgemeinernd. Wie oft les ich hier, was man beim Züchtergespräch fragen/sagen/nicht fragen soll. Bloß nicht nach dem Preis fragen, das schickt sich nicht. Was bring ich zum Gespräch mit? Kuchen? Oh je, wenn der Züchter allergisch ist… klingt immer mal wieder nicht nach gechilltem Geld-gegen-Hund.

    1) Ja auch ich habe Pralinen mitgebracht, denn nachdem ich auf der Homepage schon sämtliche persönliche Daten des Züchters erfahren habe, Fotos vom Haus, Hunden und dem Züchter selbst, „dringe“ ich als vollkommen Fremder mit samt den Kindern und Mann an einem Sonntag in deren persönlichen Raum ein, dann ist das einfach eine nette Geste.


    Und das steht eben im vollkommenen Gegensatz zu einem Tierheim, bei dem ich vollkommen ins Blaue hinein ohne zu wissen ob Erfolg oder nicht meine Daten hinterlegen soll. Am besten keinerlei Infos auf der Homepage, weil es könnte ja jemand nach Optik gehen. Das ist doch verrückt.

    Die Daten zu hinterlegen, WENN man dort war, wenn man persönlich gesprochen hat und es EINEN speziellen Kandidaten gibt - geschenkt! Vollkommen legitim.

    Aber davor ein Unding meiner Meinung nach.


    Da wird das ganze einfach umgedreht. Da ist man nicht Interessent, sondern Anbieter… als müsse man den Tierheim seinen freien Tierplatz verkaufen…

    Wir gehen hier auch immer von Extremen aus, habe ich den Eindruck. (Extrem dummer Interessent für extrem anspruchsvollen Hund)


    Der Durchschnitt ist doch aber unerfahrener Ersthundehalter in Kombi mit Hund mit vereinzelten Baustellen.


    Und bei allem Verständnis über mies gelaufene Vermittlungen und den Erfahrungen damit, sind das sicher nur die Minderheit unter allen Vermittlungen, die die Hunde wieder zurück geben oder komplett versauen.

    Ich kenne niemanden, der mit seinem Hund im Laufe der Zeit keine Baustellen hatte, aber daran arbeitet man in aller Regel oder lebt damit. Man wächst an den Aufgaben und nur weil ich anfangs unerfahren bin, heißt das nicht, dass das in die Hose geht, es heißt nur, dass es mehr Aufwand und Arbeit ist, als gedacht.


    Beispiel: ich traf vorher eine Freundin mit ihrem Labbi. Es sollte ein Labbi sein, weil die sind süß, die sind freundlich und jagen nicht! (Ihre Aussage) Rasseportrait nie gelesen, nur Optik!

    Der zieht wie ein Bulle, knabbert Hände an, wenn man ihn nicht streichelt/ ignoriert usw. Das ist für SIE ok!

    ICH würde es so nicht wollen und daran arbeiten.

    SIE springt in die Hosen, wenn er zur Balkontür läuft, weil der arme Hund ja raus muss (auch 10x am Tag), würde es bei mir nicht geben.

    Deswegen geht es dem Hund bei ihr aber nicht schlecht, es ist halt ein unerzogener Flegel.

    Dafür ist ihr die Ernährung richtig wichtig und die fuchst sich da voll rein und hat seine Unverträglichkeiten voll im Griff.


    Den perfekten Hundehalter gibt es nicht und Erfahrung muss man auch sammeln dürfen.

    Die Frage stelle ich mir auch immer mal wieder.


    Wir wollen den Hund gerne in unserem Garten begraben (erlaubt), da mein Freund leider absolut gegen eine Urne bei uns Zuhause ist.

    Das wird natürlich extrem schwierig, wenn es Winter / gefroren sein sollte.

    nachdem es bei uns ja absehbar die Winterzeit wird, hat mein Mann die milden Tage genutzt um das Grab vorzubereiten.


    Würde jetzt spontan etwas passieren oder die Witterung es eben nicht zulassen, hätte unser Tierärztin den Hund eingefroren bei sich in der Praxis, bis der Boden getaut ist.

    Ich verstehe durchaus den Struggle einiger TSV aber selbst wenn man jetzt die Bescheinigungen bringen würde, könnte das schon in 2 Wochen anders aussehen.

    Ein Unfall, eine Betriebsschließung, ein Todesfall, oder oder oder.

    Und dann gibt es ja immer noch die Möglichkeit, dass der Hund Verhaltensweisen auspackt, die er vorher nicht gezeigt hat.


    Solang dort niemand eine Glaskugel hat, kann es immer passieren, dass ein Hund zurück gegeben wird. Gerade bei erfahrenen HH würde ich wohl ein bisschen Fingerspitzengefühl walten lassen.

    Wenn es nach mir gegangen wäre, würde ich Sammy einäschern lassen und wollte aus der Asche einen „Diamant“ pressen lassen. (Bin da im Inet drauf gekommen) Damit hätte ich für meine Tochter gerne eine Kette gemacht, damit sie ihn immer, wie jetzt auch wenn sie nicht in der Schule ist, bei sich hat.

    Nachdem sie das mit ihren 6 Jahren aber irgendwie nicht so richtig erfassen kann, wurde ich überstimmt und er bekommt ein Grab im Garten.

    Bei unserer HP-Versicherung brauchen wir keine Bescheinigung mehr, beim Rathaus weiß ich es nicht.


    Nachdem die TK Sammy ja im Dezember nur noch ein paar Wochen gegeben hat, besteht dieses Grab makabererweise auch schon, weil mein Mann Angst hatte, dass sie ihn bei Minusgraden nicht begraben können. :exploding_head:

    Was du beschreibst ist hier mit Leila 1 zu 1 so passiert.

    Die einzige Lösung war für uns, dass sie nicht mehr in die Schlafzimmer durfte, ehe sie komplett stubenrein war.

    Alles in allem hat das gedauert bis sie so ein Dreiviertel Jahr alt war, ganz zuverlässig dann mit einem Jahr, obwohl wir regelmäßig und oft raus auf die Wiese gegangen sind.

    Sie kam auch mit 4,5 Monaten aus Griechenland zu uns.

    Medizinisch war alles bestens, deshalb hab ich es einfach darauf geschoben, dass sie den weichen Untergrund eben mit Pipi in Verbindung gebracht hat.

    Als sie nicht mehr in die Betten konnte, war übrigens die Couch dran. (Kleine Vorwarnung)


    Viel Erfolg. 🍀