Beiträge von Samjuel

    Einen Hund wollte ich schon immer, der erste ist dann mit 23 eingezogen. Durch Zufall liefen die Welpen auf einem Bauernhof rum, die Entscheidung viel dann aus dem Bauch heraus binnen Stunden.

    Beim zweiten Hund haben wir dann ein halbes Jahr überlegt ob wir einen zweiten Hund wollen, es stemmen können und welche Rasse zu uns passen würde.

    Es wurde dann aber eine Mischlingshündin aus dem TS weil wir was Gutes tun wollten.

    Bis sie bei uns war, vergingen nochmal über 2 Monate.


    Jetzt ist unser Oldie sehr krank und wir leben hier von Tag zu Tag sehr glücklich über jeden gemeinsamen Augenblick.

    Für uns ist aber klar, dass dann wieder ein zweiter Hund einziehen soll.

    Diesmal einer vom Züchter. Wir haben zwei Rassen in der engeren Auswahl und eine auf dem Schirm (diese aber leider noch nicht live erlebt). Mit zwei Züchtern (einer je Rasse) haben wir bereits Kontakt, die für 2023 einen Wurf planen. Mit denen wir uns auch vorab treffen um zu besprechen, ob sie der Meinung sind, dass die Rasse zu uns passen könnte. Die Einschätzung ist mir wichtig.

    Mit beiden habe ich gesprochen, sie wissen, dass ich beim kommenden Wurf ggf noch nicht bereit sein werde, aber offen für alles.

    Diesmal ist es also ein längerer Weg und eine Kopfentscheidung.

    amateur das war gar nicht so sehr auf dich bezogen, sondern es ist mir aufgefallen dass doch einige Tierärzte sehr lässig mit mangelnder Wasser- / Futteraufnahme umzugehen scheinen. Ich finde das erschreckend.


    Was sagt dir denn dein Bauchgefühl? Wir alle sehen deinen Hund ja nicht.

    Ist das jetzt nicht der 3. Beitrag innerhalb kürzester Zeit in der Tierärzte nicht reagieren bei Dehydrierung von Hunden? Da frag ich mich was im Moment los ist.


    Ich wünsche deinem Hund alles gute! Denk nochmal drüber nach ob eine Klinik nicht doch sinnvoll wäre.

    Also ich kann dir zumindest aus Erfahrung zur Bauch- und Gebärmutterspiegelung folgendes sagen: mir ging es bereits am gleichen Tag wieder gut. Belämmert von der Narkose aber das wird ja minimalinvasiv gemacht meistens, deshalb eigentlich keine Schmerzen. Dabei wird dir Luft in den Bauch gepustet, damit die was sehen und die muss wieder raus. Und jetzt kommen wir zu dem Punkt.

    Mir wurde empfohlen viel zu laufen und dann musst du pu**en. Natürlich nicht allein gehen (Kreislauf und so) und auch keinen Marathon , aber vielleicht kannst du deine Freundin ja schon am nächsten Tag begleiten wenn sie mit deinem Hund eine kurze gassirunde geht. Und wenn deine Mama da ist, geht gemeinsam eine kleine Runde. Dass dein Hund auch weniger Programm bekommt für ein paar Tage ist denke ich kein Problem.

    Alles gute für die OP.

    Kann es sein, dass sie sich morgens und abends nicht komplett entleert weil alles so spannend ist und zu Hause wo es wieder ruhig und entspannt ist, löst sie sich dann?


    Auf welche Unterlage pinkelt sie? Räume mal die Unterlage weg, vielleicht verknüpft sie das mit Löseplatz?

    Ich gebe dir zu 100% recht.

    Wir haben den Verein empfohlen bekommen und haben uns von der Euphorie etwas gutes zu tun Leitern lassen und zu wenig hinterfragt.

    Das war naiv und leichtgläubig. Absolut unser Fehler. Aber gerade weil wir diesen Fehler begangen haben und Erfahrungen gesammelt und hinterfragt haben, würden wir es heute anders machen.


    Natürlich vermehrt der Verein selbst nicht. Also das will ich jetzt einfach mal unterstellen. Er wirbt aber damit, dass 20% der Schutzgebühr für Kastrationsaktionen aufgewendet werden.

    Von diesen hört man aber gar nichts.

    Ich hatte vor kurzem aber mal Kontakt zum Verein weil mir aufgefallen ist, dass es immer mehr „Rückläufer“ gibt und dass es eine regelrechte Welpenschwemme gibt. Da sind wir auf das Thema Kastrationsaktionen zu sprechen gekommen… darauf wurde der Kontakt eingestellt.


    Es ist jetzt wie es ist und wir lieben unseren Hund wie er ist, aber wir ziehen unsere Schlüsse daraus.

    1). Meine Hündin kommt aus dem Tierschutz und ist der perfekte Hund für einen Anfänger. Ich wurde toll beraten und bin super glücklich mit ihr. Ich persönlich kann es nicht mit mir vereinbaren ein Lebewesen zu halten, dass extra für mich produziert wurde. Ich möchte denen helfen, die unverschuldet (also ALLE) hinter Gittern gelandet sind oder sich auf der Straße durchschlagen müssen.


    2). Ich bin einfach enttäuscht, dass meine Freundin, die eigentlich genau so tickt wie ich in fast allen Dingen, mir plötzlich so in den Rücken fällt.

    Zu 1. dann hast du einfach Glück gehabt, denn ich kenne viele Leute mit Tieren aus dem Tierschutz und keiner von denen ist ein Anfängerhund.

    Unser Rüde war ein Anfängerhund… sozialisiert, nahezu Stubenrein, nicht ängstlich, wissbegierig und offen.

    Unsere Hündin aus dem Tierschutz war nichts für schwache Nerven, sorry! Und dass sie heute einigermaßen funktioniert ( sorry die hatte Ausdrucksweise ) liegt nur an unserem Rüden, an dem sie sich orientieren konnte.


    Zu 2. Sie fällt dir nicht in den Rücken, denn sie kauft den Hund nicht für dich, sondern für sich. Sie sucht sich einen für sie passenden Wegbegleiter für die nächsten 15-16 Jahre.

    Sie lebt mit dem Tier, trägt die Verantwortung.

    Genau genommen geht doch das nicht das geringste an.

    OFFTOPIC, sorry.

    und Hunde die massenweise aus dem Ausland im Namen des Tierschutzes hier angekarrt wurden, ohne große vermittlungschancen. Oftmals extra noch für den Tirrschutz produziert.

    das hätte ich gern irgendwo belegt, weil ernsthaft, ich lese das immer wieder aber ich hab's noch nie irgendwo im Tierschutz erlebt.

    ich wollte mir eigentlich erst das ganze Thema durchlesen, bevor ich antworte aber hierzu wollte ich meine Erfahrungen teilen.


    Vor ca. 4 Jahren haben wir uns entschlossen einen Hund aus dem ausländischen Tierschutz bei uns einziehen zu lassen. Der Verein teilte uns mit, dass ein Teil der Schutzgebühr benutzt wird um Streuner in diesem Gebiet zu kastrieren (Fand ich super, denn das ist ja das ursprüngliche Problem), damit nicht so viel mehr Welpen nachrücken. Jetzt 4 Jahre später karrt der Verein immer mehr Welpen hier her, viele offensichtlich auch trotz Platzkontrolle nicht passend, denn viele suchen bereits nach 2-3 Wochen schon wieder einen neuen Platz.

    Von Kastrationsaktionen, nie gehört, im Gegenteil. Welpen über Welpen in allen Farben und Formen.

    Ich bin ehrlich, ich würde es heute nicht wieder tun, denn unser Hund kam völlig verstört hier an. Sie haben vergessen, Beruhigungsmittel zu geben und der Hund war hellwach im Frachtraum des Flugzeugs. Was dabei jetzt rauskam könnt ihr euch denken.

    Viele, viele Baustellen und viel Zeit und Aufwand um einen einigermaßen sicheren Hund zu bekommen. Für uns und vor allem für unseren Hund.

    Wir haben hier zwei Kinder, das hätte echt böse enden können und unser Hund hat UNS schnell vertraut. Für sie fremder Besuch ist aber immer ein Eiertanz und dauert bis man zusammenführen kann.

    Heute sind wir schlauer…

    In dieser Frage gebe ich dir auch vollkommen recht. Aber ist das nicht eigentlich total verrückt?


    Wir sind auch überall abgeblitzt, weil zwei kleine Kinder, unser Garten nicht direkt vor der Türe sondern 10 Minuten mit dem Auto, im Sommer ein Grundstück mit See… deshalb sind wir beim Auslandstierschutz gelandet. Unsere Hündin hatte ne Menge Baustellen im Gepäck und andere hätten Sie wohl abgegeben, sie in das bei dieser Orga in letzter Zeit ganz häufig vorkommt, dass die Hunde aus dem Ausland geholt werden und wenn sie nicht funktionieren, werden sie zurück gegeben und die Schwemme wird hier immer noch größer.

    Und das hat mir eben zu denken gegeben, sodass ich jetzt denke, man sollte hier die Tiere vor Ort unterstützen. Das muss aber in beide Richtungen funktionieren.

    Auch die Tierheime sollten vielleicht umdenken und nicht nur Oberflächliches abfragen sondern vielleicht die Familien und deren Einstellung und Bereitschaft hinterfragen.

    Ich kenne zum Beispiel viele Hunde die in einem Haus mit Garten wohnen, die kommen nicht annähernd so oft raus wie unsere Beiden…