Beiträge von FritzBolonka

    In Fall Holly bin ich einfach total nervös. Unser erster eigener Hund. Ich will alles richtig machen, ihr bloß keinen Schaden zufügen. Ich habe zig Ratgeberbücher gelesen und bin schon ganz wirr im Kopf.


    Nun versuche ich, das alles ein bisschen beiseite zu lassen und intensiver hinzuschauen, was mein Hündchen mir signalisiert. Es geht ja auch darum, eine gemeinsame Sprache zu finden, nicht?

    Uns ging es exakt genauso. Wir haben uns vorher durch Dutzende Ratgeber gelesen und das gesamte Dogforum durchgestöbert. :lol:

    Auf Angstthemen haben wir allerdings kaum geachtet, denn Hugh kam ja als erwachsener Hund direkt von der Züchterin und war quasi "fertig" - was soll denn da passieren? Wir hatten ihn bei div. Besuchen vorher kennengelernt und er war ein fröhlicher und aufgeschlossener Hund, der sich für alles und jeden interessiert hat.

    Als er dann zu uns kam, hatte er vor allem und jedem Angst und war unsicher. Der "Schock" des Umzuges war einfach zuviel für ihn.


    Wir waren am Anfang auch unsicher und manchmal auch verzweifelt, aber mit unserer Trainerin und gutem Bauchgefühl, ist aus Hugh wieder ein ganz toller lebenslustiger und mutiger Hund geworden.


    Das Problem mit Glasscheiben, ausgeschalteten Fernsehern und Spiegeln hatte er auch. Er hat sich gesehen, setzte sich sofort hin und fing an zu zittern.

    Unsere Trainerin hat uns geraten, zu der spiegelnden Oberfläche zu gehen und kurz "nach dem Rechten zu sehen", sich dann uninteressiert umdrehen und etwas davorstellen oder -hängen.

    Es dauerte keine 2 Wochen, dann war das Thema gegessen und spiegelnde Oberflächen haben ihn nicht mehr interessiert.


    Auch bei unserem zweiten Hund Kimi, der dann als Welpe zu uns kam, waren wir wieder sehr unsicher und in der ersten Zeit wussten wir nicht, ob wir es hinkriegen.


    Aber es hat sich alles "zurecht gelaufen" - Hugh und Kimi verstehen sich mittlerweile gut und aus Kimi ist ein frecher Junghund geworden, den wir genauso abgöttisch lieben, wie unseren Großen. :herzen1:


    Ihr werdet es auch schaffen und bald ein tolles 3er-Gespann sein! Lasst Euch Zeit und nehmt Euch sie auch für Euch zwei. Mit Ruhe und Geduld schafft ihr alles! :bussi:


    Viele liebe Grüße

    Britta

    Huhu Stefanie!


    Ich folge ja schon begeistert Deinem Pfotothread! :herzen1:

    Momentan bin ich aber nicht soviel online hier - aber wir könnten uns gerne mal treffen, denn wir haben auch einen kleinen Junghund, der sich über Gesellschaft freut. Wir sind zwar mittlerweile in eine schöne Gruppe mit Welpen und einem anderen Junghund integriert, aber einen (bzw. zwei :cuinlove:) Terrier haben wir noch nicht so wirklich näher kennengelernt.


    Jetzt am WE soll da Wetter ja leider sehr schlecht werden, aber ab nächste Woche geht es für mich in den nächsten Lockdown - daher habe ich dann auch unter der Woche mal Zeit. Wie sieht es bei Dir zeitlich am besten aus?

    Vielleicht können wir uns dann irgendwo auf der Hälfte treffen - ich komme aus der Nähe von Bad Segeberg.


    Lara und ich hatten schon per WhatsApp Kontakt, aber bisher hat es noch nicht hingehauen, weil unser "Großer" momentan nicht sehr scharf auf große Hunde ist - da wird es mit Deinen beiden Rackern sicherlich gut klappen. :party:


    Würde mich freuen, wenn wir uns zusammenkriegen. :D


    LG

    Britta

    https://www.ebay-kleinanzeigen…a8-4c92-bb3a-3ba6ccded956



    2.000,- € für eine Hündin, die "wer-weiß-wo" herkommt und aus "persönlichen Gründen" abgegeben wird?

    Vielleicht startet sie nun in die Pubertät und es ist doch etwas unbequem? :doh:

    Aber es scheint sich ja doch jemand für den Preis gefunden zu haben, da die Kleine bis Mittwoch reserviert ist.


    Oh Mann... Die armen Hunde... :verzweifelt:

    https://www.edogs.de/chihuahua…arz-rennerod/1407331.html


    Jetzt mal als Frage: Ist es normal, dass ein 5-monatiger Chi bereits "deckerfahren" ist??? :shocked:


    Wir haben hier einen 5,5 Monate alten Bolonka - der hat vieles im Kopf, aber sicherlich keinen Deckakt! :ugly:


    Hallo Johanna,


    ich möchte noch etwas aus meiner Sicht über das Programm mit einem Welpen schreiben. Ich bin nämlich bis vor kurzem ebenfalls betroffen gewesen.


    Bei uns ist Anfang Oktober ein 9 Wochen alter Bolonka-Rüde eingezogen. Unseren erwachsenen Bolonka haben wir auch erst ein Jahr und hatten vorher nie Hunde - also total unerfahren. Wenn wir erfahrener gewesen wären, wäre unser erwachsener Bolonka hier wahrscheinlich nie eingezogen - aber das ist ein anderes Thema.

    Wir haben eine Hundetrainerin, die nach Hause kommt und uns in der Anfangszeit mit unserem erwachsenen Bolonka eine riesengroße Hilfe war - wir waren echt total überfordert mit einem Hund, der nicht viel kannte, aber nun 3 Tage die Woche mit in die Großstadt ins Büro fahren sollte. Wir haben es aber hingekriegt. Mit ganz viel Geduld und viel Training. Das ging, weil er schon erwachsen war, als er zu uns kam.


    Nun kam unser kleiner Hund (Kimi). Von Welpen hatten wir keine Ahnung, weil Kimi unser erster Welpe ist. Und wir dachten in unserer jugendlichen Unschuld, dass wir allen evtl. Problemen mit dem richtigen Training begegnen könnten - hatte bei Hugh ja schliesslich auch geklappt. :pfeif:


    Nun ja. Ähm... *räusper* - Überraschung! - Dem war nicht so! :lol:

    Wir machten kleine Ausflüge mit ihm, er fuhr auch schon mal mit ins Büro und jeden Nachmittag machten wir eine kleine Trickser-Runde mit ihm. Bei den Spaziergängen haben wir uns strikt an die 5-Min.-pro-Monat-an-der-Leine-laufen-Regel gehalten und ihn dann jedesmal in einen Hunderucksack gesteckt, wenn die Zeit um war und wir mit unserem erwachsenen Hund unterwegs waren. - Uns war nicht bewusst, dass der Kleine ohne Leine viel länger laufen und sich "ausrennen" darf und sollte.


    Um es kurz zu machen: Nach 2 Wochen war der Kleine total durch den Wind: ist unserem Großen nur noch auf den Keks gegangen, konnte Sachen, die vorher kein Problem waren (Beißhemmung, Auto fahren...) auf einmal nicht mehr und war alles in allem unausstehlich. Da haben wir schon etwas an unserer Entscheidung gezweifelt, einen Welpen zu nehmen.

    Unserer Trainierin kam das Programm auch nicht übermäßig vor und daher hatten wir es ja so gemacht.


    Ich habe dann hier im Forum viel gelesen und mir die Empfehlungen von erfahrenen Usern durchgelesen. Ich konnte nicht glauben, dass das irgendwie funktionieren sollte. Aber wir haben es probiert: Zwei Wochen lang sind wir mit dem Kleinen nur zum Lösen in den Garten gegangen und ansonsten gab es nur Fressen, Schlafen und Kuscheln. Und siehe da: Es funktionierte. Die ersten Tage war es noch ziemlich anstrengend, weil Kimi ausser in seinem Welpenauslauf nirgendwo zur Ruhe kam (und da auch erst nach 15 Minuten laufstarkem Prorest!), aber mit der Zeit wurde aus ihm wieder der ausgeglichene kleine Kerl, an dem wir in der ersten Zeit soviel Freude hatten.


    Also haben wir dieses "Nicht-Programm" weitergemacht. Wenn wir mal irgendwohin gefahren sind, wo es neu war für ihn, war er hinterher mindestens 3 Tage nur zu Hause mit kurzen Lösezeiten im Garten.


    Nun ist unser Kleiner schon fast 6 Monate alt (wo ist nur die Zeit geblieben :shocked:) und wir haben einen sehr entspannten Junghund, der am Wochenende gerade seine erste Begegnung mit vielen großen Hunden auf einen Haufen hatte. Er hat es absolut traumhaft gemeistert und es machte den Eindruck, dass er noch nie was anderes gemacht hat.

    Er liebt immer noch seinen Rucksack, aber nun sitzt er nur noch bei größeren Wanderungen drin, wenn wir merken, dass es reicht. Meistens fängt er dann wieder an, Hugh zu ärgern. Ansonsten lassen wir ihn frei laufen und er kommt ohne Probleme zu uns zurück, weil er uns vertraut.


    Was ich Dir mit dieser Tapete sagen will: Ich habe am eigenen Leib erfahren, dass es kein Problem ist, den Welpen in den ersten Monaten einfach nur wachsen zu lassen. Ich habe es ja selbst nicht geglaubt, aber es hat sich nun bewahrheitet.

    Ich kann auch nicht sagen, dass dieses "Nichtstun" für mich entspannt war, denn ich bin ja immer davon ausgegangen, dass wir damit einen Fehler machen und er später nicht in der Welt klarkommt. Aber auch das war ein Fehler von mir.


    Daher mein Ratschlag: Mache einfach (fast) nichts mit Benji. Genieße die Zeit, wo er noch so klein ist. Mach Dich locker. Und warte ab, was die Zukunft bringt. Mir hat das geholfen und unseren Welpen zu einem fidelen Junghund werden lassen, der sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt


    LG

    Britta

    Sie hat bestimmt 10 Rüden, mindestens genauso viele Hündinnen

    Na. Dann habe ich ja noch Zeit, um mich an die Massen ranzuarbeiten. :lepra:

    Man fragt sich aber wirklich, wie solche Menschen abends einschlafen können. Denn wie meine Oma schon sagte: Verdiene tagsüber Dein Geld so, damit Du nachts ruhig schlafen kannst.


    Als bei uns ein zweiter Hund zur Debatte stand, gab es aus dem Bekanntenkreis auch ein paar Anmerkungen - "Nehmt bloß eine Hündin. Euer Hugh ist so süß! Wenn ihr dann Welpen habt, nehme ich auch auch einen." Ja nee. Is klar... :skeptisch2:


    Es ist wirklich unglaublich, aber wie heißt es so schön: Jeden Tag steht ein Dummer auf. :headbash:

    https://www.deine-tierwelt.de/…lteser-edelmix-a84473013/




    Edelmix??? :kotz:

    Einen Mischlingswurf für 2.200,- € (1 x 2.300,- €)???? 6 x 2.200,- + 1 x 2.300,- = 15.500,- € - Und alle Welpen reserviert!!!


    Ich mache echt was falsch :stock1: - ich hätte statt einem zweiten Rüden von unserer Züchterin das Mädel nehmen sollen... :???:

    Dann hätte ich unseren Ersthund da regelmäßig rübergehen lassen und hätte meinen Job an den Nagel gehängt...


    Unfassbar, was gerade so abgeht... :emoticons_look: