Hi Alessa, ich antworte dir mal hier auf deinen Post der in "meinem" Thread gelandet ist: Mori war nicht bei Nicole, sondern kam aus der Nähe von Bonn und lebte fünf Wochen in einem großen Hundehaus, was sie anscheinend sehr gestresst hatte. Ich kann dir auf jeden Fall nur Mut machen, denn ich hatte in den ersten Tagen auch immer wieder Zweifel, ob ich das alles richtig angehe. Die Erfahrung hat gezeigt, je selbstverständlicher ich mit ihr, der Umgebung und auch neuen Situationen und Geräuschen umgegangen bin, desto entspannter wurde sie :)
Beiträge von Passthison
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..und ich meinen Kommentar hier her kopiert:
Hi Alessa, kann es zufällig sein, dass du Cosmo auch von Natino adoptiert hast? Mori ist auch daher und hatte exakt die gleichen Verhaltensweisen am Anfang. Das hat sich aber quasi von Tag zu Tag, wenn nicht sogar stündlich gebessert. Ich bin am Anfang auch nur mit ihr um die Ecke, auch wenn das in meinem Fall mindestens 400m bedeutet haben, denn erst da fangen bei uns Feld und Wald an. Es hilft dem Hund sehr, wenn man selbst gelassen ist und ihn mit dem eigenen Körper vor der vermeindlichen Gefahr schützt. Ich habe mich dann alle zwei Meter die wir überhaupt vorangekommen sind immer wie ein Bodyguard vor sie gestellt und das war wirklich bei allem! Menschen, Autos, Fahrräder, Menschen mit Krücken, Menschen mit Hüten und vor allem andere Hunde die nur am Horizont aufgetaucht sind oder bereits hörbar waren. Nach ca 2-3 Tagen lief sie schon deutlich entspannter und stoppte nicht mehr. Ich habe sie jetzt seit 3 Wochen und es geht sogar schon ohne Sicherheitsgeschirr, weil sie keine Panik mehr zeigt, auch nicht auf neue Situationen und sich sehr an mir orientiert.
Ich denke es ist wichtig von Anfang an die Sicherheit zu geben, damit der Hund weiß, dass er sich auf dich verlassen kann. Das sah bei mir anfangs auch so nicht aus, sie ist ständig an der Leine zum Himmel explodiert und ich habe manchmal gebetet, dass sie nicht doch aus dem Geschirr herauskommt. Wie wildsurf schon schrieb, sei bestimmt aber feinfühlig dabei und geh mit ihr durch den Alltag. Ich habe mich zuerst kaum getraut auch nur irgendwie ein Geräusch zu machen, habe mich dann aber selbst ermahnt, dass ihr das ja auch nichts bringt. Dabei habe ich gemerkt, dass sie gar nicht so viel Angst hatte wie ich das dachte und ihre Reaktion eher von Unsicherheiten geprägt war. Beim Staubsauger habe ich ebenfalls die Luft angehalten, aber das war auch kein Problem - sie beäugt ihn zwar weiterhin kritisch, aber schläft sogar weiter, solange ich nur einen 3 Meter Sicherheitsabstand zu ihr einhalte
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Hi Alessa, kann es zufällig sein, dass du Cosmo auch von Natino adoptiert hast? Mori ist auch daher und hatte exakt die gleichen Verhaltensweisen am Anfang. Das hat sich aber quasi von Tag zu Tag, wenn nicht sogar stündlich gebessert. Ich bin am Anfang auch nur mit ihr um die Ecke, auch wenn das in meinem Fall mindestens 400m bedeutet haben, denn erst da fangen bei uns Feld und Wald an. Es hilft dem Hund sehr, wenn man selbst gelassen ist und ihn mit dem eigenen Körper vor der vermeindlichen Gefahr schützt. Ich habe mich dann alle zwei Meter die wir überhaupt vorangekommen sind immer wie ein Bodyguard vor sie gestellt und das war wirklich bei allem! Menschen, Autos, Fahrräder, Menschen mit Krücken, Menschen mit Hüten und vor allem andere Hunde die nur am Horizont aufgetaucht sind oder bereits hörbar waren. Nach ca 2-3 Tagen lief sie schon deutlich entspannter und stoppte nicht mehr. Ich habe sie jetzt seit 3 Wochen und es geht sogar schon ohne Sicherheitsgeschirr, weil sie keine Panik mehr zeigt, auch nicht auf neue Situationen und sich sehr an mir orientiert.
Ich denke es ist wichtig von Anfang an die Sicherheit zu geben, damit der Hund weiß, dass er sich auf dich verlassen kann. Das sah bei mir anfangs auch so nicht aus, sie ist ständig an der Leine zum Himmel explodiert und ich habe manchmal gebetet, dass sie nicht doch aus dem Geschirr herauskommt. Wie wildsurf schon schrieb, sei bestimmt aber feinfühlig dabei und geh mit ihr durch den Alltag. Ich habe mich zuerst kaum getraut auch nur irgendwie ein Geräusch zu machen, habe mich dann aber selbst ermahnt, dass ihr das ja auch nichts bringt. Dabei habe ich gemerkt, dass sie gar nicht so viel Angst hatte wie ich das dachte und ihre Reaktion eher von Unsicherheiten geprägt war. Beim Staubsauger habe ich ebenfalls die Luft angehalten, aber das war auch kein Problem - sie beäugt ihn zwar weiterhin kritisch, aber schläft sogar weiter, solange ich nur einen 3 Meter Sicherheitsabstand zu ihr einhalte
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Dass die der Hund abdüst, weil er sich erschreckt, kann dir auch nach Jahren noch passieren.
Der Hund einer Freundin (auch Auslands-TS) lief jahrelang frei, kein Thema, hörte gut, jagte nicht etc. - dann ein Stromschlag am Weidezaun und wir haben ihn 5 Tage lang gesucht.
Bei "solchen" Hunden (Angsthunde) musst du mit sowas rechnen. Die haben "komm zu Mama" halt nicht von Anfang an gelernt.
Vermutlich wird sie ihr Verhalten in einigen Wochen noch mal ändern. Jetzt ist sie natürlich anhänglich - ist in völlig unbekanntem Gelände mit dir unterwegs, klar such die Anschluss. Wenn sie etwas selbstbewusster wird, kann es sein, dass da schon noch Jagdtrieb zum Vorschein kommt, oder mehr Selbstständigkeit.
Muss nicht, aber kann.
Ja ich denke auch, dass man grundsätzlich mit allem rechnen muss, auch nach Jahren. Nur die Frage die sich für mich stellt ist, ob man deshalb den Freilauf prinzipiell verwehren sollte. Ich denke dass ich das mit Nein beantworten würde, weil ich das nicht für artgerecht halte.
Du hast ganz recht, das ist sicher noch nicht das ganze Verhaltenspaket was sie da gerade zeigt. Es war aber auch so, dass sie am Anfang gar nicht hörte und sich nicht an mir orientiert hat. Das kam quasi mit jedem Spaziergang ein Stückchen mehr. Wir haben auch Standardrunden, die sie mittlerweile genau kennt und auch weiß, wann es zurück geht. Da läuft sie manchmal ein Stückchen vor, guckt mich aber immer wieder an und wartet. Manchmal erinnere ich sie daran, die meiste Zeit funktioniert das aber von alleine. Um ins Feld oder in den Wald zu kommen, müssen wir jeden Tag die exakt gleichen Straßen hinauf laufen. Da zeigt sie gar keine Unsicherheit mehr, läuft ganz locker und zügig an der durchhängenden Leine mit und auch da habe ich nicht das Gefühl, dass sie einfach weglaufen würde. Aber Ableinen an der Straße wäre für mich etwas, was ich niemals machen würde, da ist einfach kein Raum für einen kleinen Fehler.
Was die Schleppleine betrifft (meine ist ebenfalls 15m lang) verfängt die sich natürlich gerne mal irgendwo, das ist sehr mühsam und damit konnte ich bisher auch nur auf den breiten Wegen trainieren. Aber wie gesagt, dadurch habe ich gemerkt, dass sie bei mir bleibt und hört, sonst wäre ich niemals auf die Idee gekommen sie abzuleinen. Schara, was dir passiert ist, liest sich wirklich schlimm, da kann ich das echt gut nachvollziehen, dass du deshalb kein Freund mehr von Schleppleinen bist :| Ich habe auch oft genug entwirren müssen und kann mir gut vorstellen, wie sich das zugetragen hat..
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Danke für deinen Kommentar :) Mittlerweile hat er sich wieder entspannt, das Grundthema war, dass er sich durch den Hund ersetzt gefühlt hat und dachte, ich sei nicht mit ihm glücklich und bräuchte deshalb einen Hund... Wie ich schon schrieb hat das eine für mich nichts mit dem anderen zu tun, ich stelle den Hund nicht über den Mensch und ich denke das ist ihm nun auch klar geworden, sodass alles wieder sehr entspannt ist und er wieder gerne zu mir kommt. Und du hast sehr recht, es gab weder super konkrete Pläne noch ein fixes Datum bzgl Zusammenziehen.
Bzgl Leine: es gibt auch Tage da lasse ich sie angeleint, ich bin da sehr sensibel mit. Wenn sie mir zu wuschelig ist bspw oder ich selbst nicht so bei der Sache bin. Ich habe am Samstag einen Termin mit einer Hundetrainerin und werde das Thema auf jeden Fall auch mit ihr besprechen. Im Moment kommt sie auf Abruf direkt zu mir, ohne dass ich es zwei Mal sagen muss. Ich denke auch, dass sich das Schreckhafte noch geben wird. Natürlich kann dann unter Umständen sich ein Hund herauskristallisieren, der dann eventuell etwas an Fixierung verliert (aber auch das wird wahrscheinlich nicht über Nacht passieren), das ist mir bewusst, daher sehe ich das selbst kritisch und habe euch hier nach eurer Meinung gefragt.
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Wir haben hier nur Leinenpflicht im Feld, aber nicht im Wald. Sie bleibt ja immer bei mir.. wir haben hier viele Wanderwege (Naturpfade), die man nutzen kann. Ich mache ja nichts Unerlaubtes. Ich war viel mit ihr wandern, anfangs hat sich das auf 30min beschränkt, mittlerweile mag und kann sie mehr. Ich habe da ein Auge drauf und überfordere sie damit nicht. Ich habe damit langsam angefangen, erst nur spazieren, dann kamen irgendwann immer mal ein paar hundert Meter laufen dazu, immer im Wechsel. Wie bei Menschen im Training auch, hat sie Tage mit mehr und Tage mit kaum Belastung.
Mache so einen Umfang auch nicht jeden Tag, sie hat immer genug Zeit zum Ausruhen und es gibt immer Pausen - gestern wollte sie kaum mehr welche. Ist auch nicht so, dass sie völlig platt hier zu Hause liegen würde oder sonstige Anzeichen von Überforderung zeigt, im Gegenteil,sie kommt mir sehr entspannt vor und zeigt mir ihre Freude sowohl beim Laufen als auch zu Hause. Sie hat bisher immer das Tempo bestimmt und das bleibt auch so
Ich lese und höre halt viel unterschiedliches, bei den einen läuft der Hund nach wenigen Wochen frei mit, bei anderen erst nach Monaten oder Jahren oder sogar nie. Den Hund von meiner Mutter lasse ich bspw nie von der Leine, da ist mein Gefühl einfach nicht so gut, weil er eher mit sich selbst beschäftigt ist. Mit unserem Hund davor war das anders, aber da musste man sich stark drauf konzentrieren, dass er nicht durch irgendwas abgelenkt wird, sodass das auch nicht immer möglich war.
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Ich glaube, da hab ich einen Teil nicht treffend genug beschrieben: Mori läuft bereits seit 3 Tagen abgeleint mit mir mit, zumindest im Wald, auf den Trails. Mit Trails meine ich Naturpfade, meistens schmal, mitten im Wald. Da bin ich in der Regel komplett alleine. Bei plötzlichen Geräuschen ist es so, dass sie keine Panik mehr zeigt. Sie erschreckt kurz, galoppiert ein kurzes Stück und kommt dann entweder zu mir oder sitzt am Rand ab und wartet bis ich zu ihr komme. Das funktioniert schon bei Unternehmungen von bis zu 3 Stunden - sie ist immer voll dabei und auch konzentriert.
Ich hätte auch niemals gedacht sie schon so früh abzuleinen, aber sie verhält sich genau so wie an der Schleppleine, sucht immer meine Nähe, hat keinen Jagdtrieb und interessiert sich nicht allzusehr für ihre Umwelt. Wenn sie mal schnüffelt, dann kommt sie entweder auf Zuruf oder auch ohne direkt wieder angaloppiert.
Gestern bin ich mit 2 Freunden und ihr 13km durch den Wald gerannt, der Hund war gar nicht wiederzuerkennen - einfach weil sie sich ohne Leine so entspannt, weil sie selbst den Abstand zu uns regulieren kann. Ist da das erste Mal völlig ausgelassen immer hin und her geflitzt. Mit Leine ist ihr das oft zu nah und sie bremst ab oder stoppt sogar. Laufen ist da kaum möglich, und gerade auf den Trails ist das schwierig, da es sowieso eng ist und es viele Wurzeln, Baumstämme und Steine gibt. Eben ruppiges Terrain. In der Regel bleibt sie direkt hinter mir.
Mein Gefühl sagt, dass sie kein Interesse daran hat, nicht bei mir zu sein, dazu ist sie zu fixiert. Der einzige Punkt den ich kritisch beobachte sind noch immer andere Hunde. Das ist das einzige wo sie manchmal noch Paniktendenzen zeigt. Da rufe ich sie aber rechtzeitig zu mir und leine sie an. Einmal habe ich das nicht geschafft, weil der andere Hund bei Querung eines breiten Forstwegs von hinten kam und da ist sie zügig nach vorne, ließ sich aber eine Kurve später direkt abrufen und anleinen. Mountainbiker, andere Leute, LKWs oder sonstige ungewöhnliche oder laute Situationen meistert sie klasse, macht halt einen Bogen oder kommt zu mir, ohne Leckerlie, wobei sie da draußen auch nicht so den Blick für sowas hat.
Das alles spricht schon stark für mich dafür, sie ohne Leine laufen zu lassen, zumindest in diesen Gegenden. An der Straße leine ich sie natürlich an, bzw schon weit vorher. Aber auch da geht es mittlerweile ohne Panikgeschirr, meistens guckt sie nur oder geht am Bürgersteig nach innen, wenn ihr etwas unheimlich wird. Natürlich steckt man da nie 100 prozentig drin, es kann immer was passieren, womit man gar nicht gerechnet hat, aber das kann es ja auch noch nach einem Jahr, oder?
Edit: achja, auf einem abgezäunten Gelände flitzt sie nicht. Das hatten wir gestern vor dem Lauf, im Garten meines Kumpels zufällig getestet. Da war sie völlig verunsichert und blieb lieber bei mir. Sie ist (aktuell) kein Hund der so vorausgeht, sie braucht noch viel Orientierung und meine Nähe als Sicherheit.
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nochmal eine kurze Frage am Abend: findet ihr das mit dem Ableinen zu früh? Ich meine ich mache das wirklich nur auf Trailpfaden und nicht in Stadt oder straßennähe. Sie hört auf ihren Namen und kommt sofort wenn ich sie rufe, was aber gar nicht oft vorkommt. Sie bleibt immer auf den Wegen, meist leicht schräg hinter mir und ich habe ein gutes Gefühl dabei. Mir wurde gesagt, so ein Hund kann durch erschrecken einfach weglaufen und käme dann gar nicht mehr, weil er auch danach nur noch im straßenhund Modus sei. Sie hat sich schon mehrfach mal erschreckt, kam entweder zu mir oder ist einen Bogen galoppiert und hat sich hingesetzt. Sie ist nur auf mich fixiert und hat eigentlich kein Interesse daran alleine zu sein.. Ich fühle mich jetzt irgendwie furchtbar.. Wenn ich sie wieder anleine, dann wird sie nicht mehr so gelöst mit mir laufen gehen, weil sie Angst hat meinen Beinen zu nah zu sein und auch nicht ihr eigenes Tempo gehen kann. Schleppen wäre lebensgefährlich auf solchen trails..
Was denkt ihr darüber? Ich habe sie jetzt fast drei Wochen.
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Hey ihr Lieben, ich möchte mal auf eure Kommentare eingehen:
Die Lage mit meinem Freund hat sich sehr entspannt. Ich wusste er/ich müssen da durch und tief in mir drin war mir auch klar, dass er mich nicht verlässt. Er hatte vielmehr das Gefühl, dass er mir nicht genug ist und ich deswegen einen Hund wollte. Das eine hat aber für mich nichts mit dem anderen zu tun und ich glaube genau das sieht er jetzt - vor allem durch meine Konsequenz dem Hund gegenüber und auch der Tatsache, dass er weiterhin meine Liebe/Aufmerksamkeit hat, wenn wir etwas unternehmen. Alles zu seiner Zeit - wenn ich fünf Minuten mit Mori auf dem Küchenboden sitze, weil sie auch ihre Zeit mit mir braucht, akzeptiert er das und ich habe das Gefühl er findet sie süß. Er hat jetzt tatsächlich selbst zugegeben, dass er auch mit Hund wieder gerne bei mir ist und auch übernachtet. Wir waren letztens zusammen mit Hund laufen und teilweise war er da besorgter um Mori als ich selbst. Das nimmt mir natürlich auch einen Teil der Last weg.
Ja, ich arbeite Vollzeit, bin aber in der glücklichen Lage zu 98% Homeoffice zu machen. Das heißt ich bin immer da, sei denn ich gehe einkaufen oder habe einen Arzttermin. So wie gestern bspw. Da hatte ich echt Bauchschmerzen mit, weil ich schon mal 30 Minuten weg war und sie mir in der Wohnung die Tür zerkratzt und die Fensterbänke abgeräumt hatte. Also habe ich gestern die Box aus dem Auto geholt und ihr ihre Lieblingsdecke und einen Kauknochen reingelegt, das Zimmer etwas abgedunkelt und das ganze mit einer Webcam aufgezeichnet. Insgesamt war sie 1,5h alleine und hat nur nach 18min mal versucht (nicht panisch oder aggressiv), mit den Zähnen das Gitter hochzuziehen. Als das nicht klappte hat sie sich sofort hingelegt und hat geschlafen, bis ich fast wieder da war. Meine Erleichterung darüber lässt sich gerade kaum in Worte fassen!
Ich habe heute nur gemerkt, dass sie verstärkt meine Nähe sucht, vielleicht war das noch etwas lang für den Anfang und ich hoffe dass sie auf Dauer die Box nicht nur mit Alleinebleiben assoziiert. Dem habe ich aber eigentlich von Anfang an entgegengewirkt, weil sie da immer mal wieder einfach so reinkommt, drin schlafen oder auch Autofahren muss. Im Auto lassen möchte ich sie bei den Temperaturen gerade nicht. Ansonsten gibt es wirklich gerade keinen Punkt (außer ihre Panik vor manchen anderen Hunden), der an ihr negativ wäre. Sie ist ein absoluter Glücksgriff und das ist gerade für einen Hund aus dem Ausland alles andere als selbstverständlich..
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Hi zusammen, ich habe erstmal etwas Abstand von all den Themen hier gebraucht, seid mir nicht böse Mittlerweile habe ich mich wieder mehr gefangen, das hängt aber auch damit zusammen, dass ich merke dass Mori total große Fortschritte macht. Vielleicht auch gerade deshalb, weil ich keine großen Erwartungen stelle. Es spielt sich immer mehr ein. Sie hört sogar schon auf ihren Namen und lässt sich super abrufen. Folgt mir auch ohne Schleppleine wie ein Schatten und hat so viel Spaß daran draußen zu sein, sodass wir gestern ungeplant echt lange unterwegs waren. Ich habe das Gefühl, dass vor allem die Zeit draußen im Wald uns sehr zusammenschweißt. Ich bekomme auch viel Feedback, dass sie super zu mir passt. Mein Bauchgefühl hat das ja anfangs auch gesagt, bis die Angst folgte und das wieder zunichte gemacht hat.
Also wie ihr seht habe ich immer noch die Hoffnung, dass sich das alles noch gibt. Darüber hinaus habe ich am Samstag einen Termin mit einer sehr netten Hundetrainerin vereinbart, die mir eventuell noch mit ein paar Dingen weiterhelfen kann, die ein paar meiner Kompetenzen noch übersteigen (Stichwort "alleine bleiben" und "Panik vor anderen Hunden"). Ich lasse also nichts unversucht, denn rein objektiv betrachtet ist Mori eine Bereicherung und ein echter Bilderbuch-Hund. Das muss nur noch in meinem Kopf ankommen... Ich gebe mir damit noch Zeit bis September und schaue dann nochmal was und ob sich etwas an meinen negativen Gefühlen geändert hat.