Beiträge von Mathias B.

    Falls das so ein Prepper-Ding ist würde ich eher für ein paar Wochen das normale TroFu das du eh fütterst lagern und sollte irgendwann ein monatelanger Krisenfall eintreten den Hund mit den normalen Lebensmitteln für euch Menschen ernähren.

    Ok, danke, werde mal das Josera probieren.

    Von dem Platinum habe ich eh ca. 1-4 5kg Beutel auf Vorrat. Und der Hund bekommt bei mir nicht nur Trockenfutter, sondern auch Lebensmittel, wie z.B. Putenherzen oder Putenhälse. Und als Snack gab es die tage Hühnerherzen im Backofen getrocknet. Das ist kein Problem. Ich würde nur gerne etwas für den Hund beiseite legen.


    Weißt du, früher hatten meine Eltern eine Vorratskammer, da war Essen für... wahrscheinlich ein halbes Jahr. Das war damals normal. Heute leben viele in der Stadt in einer kleinen Wohnung und haben Essen für 1-2 Tage. Und die Leute, die Vorräte haben, sind dann Prepper und die sind nicht weit weg von Verrückten, Verschwörungstheoretikern, Reichsbürgern und (Mond-)Nazis.

    Hallo Leute,


    ich würde euch bitten, jetzt nicht über Sinn oder Unsinn meiner Frage zu diskutieren. Ich würde mir gerne ca. 60kg Trockenfutter auf Lager legen, das ist etwa die Menge, die mein 30kg Hund in einem halben Jahr verspeisen würde. Chip frisst momentan Platinum. Mit ca. 5€ pro kg wäre ich bei ca. 300€. Bei Frolic würde ich ca. 1,5€ pro kg zahlen (und später die TA Rechnung).


    Könnt ihr irgendein Futter empfehlen, dass günstiger ist? Richtung 3-4€ das kg und dem Hund nicht so schadet?

    Zusammenarbeit? Tut mir Leid, aber ich verstehe jetzt nicht, was es mit Zusammenarbeit zutun hat.

    Das ist genau das Problem - Du verstehst so rein gar nichts von Hundeausbildung. Daher mein Tip: Such Dir kompetente Anleitung.

    Noch ein Mal: was hat etwas im Maul des Hundes, was ihm nicht gut tun kann, mit Hundeausbildung zutun?

    Völlig falscher Ansatz - ein Hund muss die Zusammenarbeit lernen und dadurch grundsätzlich gefallen wollen - statt aus Angst zu kuschen. Ich hoffe, Du weißt wenigstens, wie Du Deine (hier unnötigen) Zwänge wieder auflöst?


    Zusammenarbeit? Tut mir Leid, aber ich verstehe jetzt nicht, was es mit Zusammenarbeit zutun hat. Wenn der Hund etwas im Maul hat, was ihm evtl. nicht gut tut, dann ist mir die Zusammenarbeit in dem Moment völlig egal, denn es gibt nur ein Ziel: Dieses etwas muss aus dem Maul wieder raus und zwar noch bevor der Hund es zerkaut bzw. schluckt.


    Wie man die Zwänge auflöst? Nachdem der Gegenstand aus dem Maul draußen war, habe ich ihn einfach nur etwas gestreichelt. Er ist aufgestanden und hat mir das Ohr abgeleckt.


    Ich kann dir sagen, was das normale Verhalten ist. Wenn wir draußen unterwegs sind und der Hund nimmt etwas ins Maul, was er nicht soll und ich kann es tolerieren, dann sage ich "aus" und der Hund wirft den Gegenstand selbst ein paar Sekunden später wieder aus.


    Ist der Gegenstand klein, macht er das Maul zu und guckt nach dem Motto: Ich habe nix. Und speziell bei kleinen Sachen ist die Gefahr groß, dass er die schluckt. Dann mache ich ihm das Maul auf und hole den Gegenstand raus. Und mehr aber auch nicht.


    Was ist denn falsch daran, dass wenn ich in dem Moment sauer bin und der Hund es merkt, dass er sich in dem Moment "komplett unterwirft"? Wobei kA ob es die komplette Unterwerfung ist, aber die 10 Jahre alte Ausi-Hündin, die ein paar Häuser weiter wohnt, zeigt bei Chip genau das gleiche Verhalten, wenn er mit ihm etwas gespielt hat.

    Meine PLZ ist 76227

    Unterwerfung bedeutet absolute Kapitulation! Warum zeigt er dieses Verhalten bei dir? ( nur als Denkanstoß für dich)

    Weil ich in dem Moment richtig sauer war. Ich wurde beim Arbeiten unterbrochen und musste mich jetzt um den Hund kümmern. Sonst hat Chip gelernt, dass es nichts bringt vor mir wegzurennen. Ich bekomme nämlich immer das, was ich will.

    Staubsauger an sich sind den meisten Hunden nicht geheuer. Was mich an deiner Schilderung wundert, ist, dass deine Freundin offensichtlich nicht " gemaßregelt" wird. Egal, was sie macht. Kann es sein, dass du möglicherweise weniger klar im Umgang mit ihm bist? Und er deshalb bei dir eher unsicher ist?

    Eigentlich ist es eher anders herum. Während ich eine klare Linie im Umgang mit dem Hund habe, ist meine Freundin eher so die... Ich sage erst nein und dann sofort ja. Und wenn ich dem Hund etwas sage, dann hört er auf mich. Bei meiner Freundin ist es eher eine Empfehlung. Beispiel von Heute: Der Hund war mit meiner Freundin bei uns in der Waschküche und hat dort etwas ins Maul genommen. Vor meiner Freundin läuft der Hund in dem Moment weg. Wenn ich dazu komme, dann bleibt er stehen und gibt es mir. Bzw. heute sah er, dass ich relativ sauer war, also legte er sich gleich auf den Rücken und zeigte Beschwichtigungssignale.

    Wie reagierst du auf dieses Verhalten?

    Aktuell Ignorieren.

    Und warum lässt du es soweit kommen, dass er einen Fremden am Arm packt? Und warum bist du darüber nicht besorgt?

    Ich hatte in dem Moment etwas anderes / wichtigeres zutun als auf den Hund zu achten. Wieso bin ich darüber nicht besorgt? Nun weil es in meinen 31 Jahren das zweite Mal war, dass jemand mich bei mir zu Hause angegriffen hat. Und das erste Mal ist jetzt 10 Jahre her. Und auf der Straße wurde ich bisher auch nur ein Mal angegriffen, als ich 14 Jahre alt war. Und auf Begrüßungen auf der Straße reagiert der Hund absolut nicht. Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit, dass so eine Situation in nächster Zeit noch einmal passiert, relativ gering.

    Er wird durch solche Situationen doch nicht zum Beschützer, sondern lernt zu Kontrollieren. Das kann ganz bös nach hinten losgehen.

    Es klingt jetzt etwas blöd, aber ich hätte es tatsächlich gerne so, dass der Hund in dem Moment nichts macht. Denn meine Befürchtung ist, dass wenn er dazwischen geht, er verletzt werden kann. Ich kann die Situation regeln, der Hund sollte es nicht tun.

    Aber ich möchte dem Hund es aber auch nicht abtrainieren, dass er bei einem Konflikt dazwischen geht. Er sollte in dem Fall einfach auf mich hören. Und das gehört in den Bereich Gehorsamkeit. Ich sage, der Hund macht.

    Hat er übrigens in dem Moment auch gemacht. Also der Hund war vor mir, ich war hinten. Ich habe den Hund zurückgezogen und hab ihn dann mit einem relativ ernsten Sitz hingesetzt. Klappte auf anhieb. Und dann saß er da, bis ich das Kommando aufgelöst habe.

    Ich würde das Training wieder aufnehmen. Bei jemandem, der sich im Umgang mit Schutzhunden auskennt!


    Ja, die Frage ist nur bei wem. Die Trainerin aus der Welpengruppe (die wirklich großartig war und hauptberuflich Hütehunde ausbildet) hat leider die Welpengruppe abgegeben und danach sind wir auch wegen des Alters rausgeflogen. Ein anderer Trainer einer Hundeschule wollte Chip eigentlich für nichts Maßregeln in dem er ihm in den Hals mit den Fingern gestochen hat. Eine andere Trainerin verwendete eine Wasserflasche (der Hund macht kein Sitz, auch beim zweiten Kommando => Dusche) und Tennisschläger. Und die letzte hier vor Ort.... Da habe ich 15€ für eine Gruppenstunde mit 20 anderen Hunden bezahlt (wohlgemerkt mit einer Co-Trainerin) und die Hälfte der Stunde ging darauf drauf, dass die Hunde um einander gelaufen sind.


    Und aktuell bin ich bei der Dame, zahle dort 5€ die Stunde bei fast Einzelstunden. Die geht aber eher in Richtung Gehorsamkeit. Dass der Hund z.B. die Treppen oder den Weg hinter mir läuft. Bei Fuß laufen.


    Siehst Du keinen Anlass zur Sorge darüber, dass Dein Hund mit erst 10 Monaten selbst entscheidet, wann und wie stark er in einen Konflikt eingreift?

    Du wirst jetzt wahrscheinlich einer anderen Meinung sein, aber ich würde diese Frage jetzt ehrlich mit Nein beantworten. Aus verschiedenen Gründen. Zum einen ist es Gehorsam, der noch nicht zu 100% da ist. Dann lief der Hund einfach nur im Haus herum und hatte nichts anderes zutun. Und so eine Situation war absolut neu für ihn. Deshalb gibt es mir keinen Anlass zur Sorge. Wäre es ein 10 Jahre alter ausgebildeter Wachhund, dann würde es mir Sorgen machen.


    Es ist zunächst einmal eine Information mit der ich umgehen muss. Und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht wie.

    Beobachtet er Deine Freundin denn dauernd, wenn sie etwas tut - und könntet Ihr unterscheiden, ob das nun Neugier oder Kontrolle ist?


    Er beobachtet meine Freundin nur in zwei Fällen:


    1) Wenn die Chance besteht, dass es etwas zu futtern gibt oder gespielt wird.
    2) Wenn sie etwas neues oder spannendes macht


    Wenn sie jetzt aber etwas langweiliges macht wie Geschirr spülen oder Backen, legt er sich hinter den Vorhang in die hinterste Ecke des Raums und schläft. Oder er geht ins Schlafzimmer und schläft da.

    Du arbeitest doch mit einem Trainer, oder? Den würde ich dazu mal konsultieren und mir allgemein etwas über die Körpersprache des Hundes erzählen lassen.

    Jain... Ich habe eine Trainerin. Die ist aber vom Verein. Also einfach nur eine Person, die sich lange mit Hunden beschäftigt und kein ausgebildeter und geprüfter Trainer. Die Zusammenarbeit mit einer richtigen Trainerin habe ich vor 3 Monaten beendet, nachdem ihre Tipps nicht wirklich etwas gebracht haben und ich es nicht eingesehen habe, in einer Gruppenstunde für 15€ ca. 80% der Zeit herum zu stehen. Oder mal wieder den Hund irgendwo anzubinden und ihn zu belohnen, wenn er sitzen bleibt.

    Und einen neuen "richtigen" Trainer habe ich noch nicht gefunden. Überall hört man nur Horrorgeschichten.


    Bei Deiner Beschreibung kommt mir der vage Verdacht, als überlegt Hund an einer Strategie, Deiner Freundin das „unliebsame Staubsaugen“ abzugewöhnen. Noch in der Hoffnung auf Deine Unterstützung, weil er halt noch ein Jungspund ist.


    Da würde ich mal genau hinschauen und dem Hund einfach eine Ruhepause beibringen, wenn staubgesaugt wird - mit oder ohne Deine Anwesenheit.

    Joah, ich weiß, Ruhepausen sind ein Thema. Ich weiß jetzt aber nicht, ob das Staubsaugen wirklich so unliebsam ist. Ich habe keine Ahnung, wieso Chip so darauf reagiert. Als Welpe war bei dem Züchter regelmäßig Party angesagt. Er hat da mit Luftbalons gespielt, mit irgendwelche Steh auf Figuren, alles mit Krach. Und wenn wir irgendwo unterwegs sind, reagiert er nie auf Geräusche. Er findet die Sachen dann eher spannend und will hin und die erkunden.


    Und unliebsam... Ich denke dass der Hund den Staubsauger dann eher meidet. Wenn ich aber nicht da bin, dann verfolgt Chip ganz genau, was gemacht wird. Etwa so, wie wenn meine Freundin kocht oder aufräumt. Er setzt sich hin und beobachtet.


    Und sei mal lieber heilfroh, dass Dein Hund nicht richtig gebissen hat - und lass es soweit bitte nicht mehr kommen. Du willst keinen Schäferhund, der selbst entscheidet, wann er etwas unterbindet oder der eigenständig eine potentielle Bedrohung beseitigt.

    Ja, ich weiß. Das ist aber ein etwas anderes Thema an dem ich arbeiten muss. Denn in dem Fall musste ich mich sowohl um den Angreifer kümmern als auch um den Hund. Und ich weiß, wie ich mit dem Angreifer umgehen kann. Wenn der Hund irgendwo dazwischen ist, muss ich an die Tierarztrechnung denken, wenn etwas passiert.


    Ich weiß aber nicht, ob ich froh sein kann, dass Chip nicht richtig zugebissen hat. Zumindest in meiner eigenen Vorstellung sollte er sich entweder komplett raushalten oder dann richtig zubeißen. Und Chip hat mich schon mal beim Spielen härter getackert als er an dem Tag zugebissen hat.

    Hey Leute,


    wie kann ich unterscheiden ob mein Hund Angst hat oder mich schützen möchte? Seit einiger Zeit sehe ich bei Chip (Schäferhund, 10 Monate alt), dass immer dann, wenn meine Freundin den Hand-Staubsauger holt, Chip sofort zu mir rennt. Bin ich hinter so einem Türgitter will er fast das Gitter einreißen. Und das noch bevor meine Freundin den Staubsauger einschaltet.


    Bin ich aber in der Nähe, dann ist es kein Problem, wenn sie mit dem Staubsauger etwas macht. Chip setzt sich dann entweder vor mich hin oder seitlich zu mir.


    Was ich letztens bemerkt habe war, dass wenn ich nicht da bin und meine Freundin staubsaugt, dass er nichts derartiges macht. Er setzt sich einfach hin und schaut ihr zu. Deshalb habe ich mich gefragt, ob es nicht eher ein Schutz ist.


    Zudem muss ich noch eine Sache erwähnen. Letztens gab es eine Handgreiflichkeit bei mir daheim. Ein Fremder wollte das Haus nicht verlassen. Chip hat da auch mitgemischt, als die Person auf mich losgegangen ist. Hat den Typen angesprungen und zwar nicht so, wie er mich anspringt wenn er sich freut. Und dann hat er den Typen in den Arm gebissen, zum Glück / leider aber nicht so, als ob er ihn verletzten wollen würde.


    Deshalb überlege ich, ob es nicht tatsächlich mit dem Staubsauger eher ein Schutz ist und keine Angst.

    Hallo Leute,


    noch ein Mal kurz erwähnt. Ich habe einen Deutschen Schäferhund Rüden. Wobei ich die Hauptbezugsperson des Hundes bin. Ich wohne mit meiner Frau in einem Einfamilienhaus in einer Wohnsiedlung wo es nicht wirklich verkehrstechnisch ruhig ist. Also alle 2-3 Minuten fahren Autos vorbei. Es ist ein neues Haus mit dreifach verglasten Fenstern. Ich selbst fahre einen Golf 7, also auch kein unnormales Auto. Ich arbeite jeden Tag außer Haus ca. 1-5 Stunden. Wobei die Zeiten immer unterschiedlich sind, wann ich wegfahre.


    In den letzten Wochen ist meiner Familie folgendes aufgefallen: Kaum biege ich von der einen Seite in die Straße ein (da sind es ca. 50 Meter bis zum Haus) oder ich fahre auf der anderen Straßenseite die Straße entlang in einer Entfernung von ca. 50-100 Metern, dann lässt der Hund alles stehen und liegen und rennt zur Tür um mich zu begrüßen. Ich konnte es nicht glauben und habe im Haus dann vor der Tür eine Überwachungskamera aufgebaut. Kaum nähre ich mich dem Haus, rennt der Hund zur Tür. In der Zeit in der ich weg bin, macht er es nur ein einziges Mal und zwar genau dann, wenn ich mich dem Haus nähre.


    Woher weiß er dass?