Beiträge von mautzo

    Hallo ihr Lieben,


    mein Aussie Rüde (6 Monate) wurde letzten Freitag am Hinterbein operiert (Oberschenkelbruch). Er hatte ein paar Tage einen Verband ums Bein, den er ständig versuchte abzuziehen, den 30er-Trichter trägt er, auf Anraten des Tierarztes, rund um die Uhr, untertags haben wir mit Adleraugen aufgepasst, dass er nicht drangeht, aber in der Nacht konnten wir es nicht verhindern. Durch das ständige Herumziehen, hat er eine Hautstelle wund gerieben, die sich etwas entzündet hat. Dadurch muss die Wunde nun an der Luft heilen und darf nicht abgedeckt werden. Seit der Verband nun weg ist, kennt er gar kein Halten mehr. Er schabt mit dem scharfen Rand des Trichters an der Wunde herum und leckt durchgehend und versucht sogar den Fixateur, mit dem die Schrauben am Knochen derzeit noch befestigt werden, abzubeißen. Wir sitzen den ganzen Tag neben ihm und korrigieren ihn sofort, wenn er zur Wunde möchte. Das geht alle 2 Sekunden so. Wir haben es bereits mit Clicker-Training versucht ihm das auszutreiben, Geräuschaversions-Training, ein strenges Nein, ein kurzer Leinenruck - funktioniert alles nicht. Wir machen auch viel Kopfarbeit, damit er abgelenkt und mehr oder weniger ausgelastet wird, da er ja körperlich im Moment absolut nichts machen darf, aber er kann sich danach überhaupt nicht ausruhen oder entspannen, weil er verständlicherweise ständig nur an seine Wunde möchte, da die vermutlich ziemlich juckt. Wenn ihn bloß dieser doofe Trichter davon abhalten würde, aber der nützt gar nichts. Wir haben bei MedPet bereits einen Trichter mit weichem Rand bestellt, aber dann hört wohl bloß das Schaben auf, daran herum lecken, wird er trotzdem noch können - so einen langen Trichter gibt es gar nicht, der ihn da aufhalten könnte. Er ist einfach furchtbar schlau und gelenkig und ihm fällt immer etwas neues ein, wie er zu seinem Hinterbein kommt (typisch Aussie halt tears-of-joy-dog-face). Nachts legen wir ihm derzeit immer trotzdem einen Verband um, damit es ihm erschwert wird zu schlecken, aber eigentlich sollte die Wunde ja offen bleiben. Habt ihr irgendwelche Ideen, wie man ihn davon abhalten könnte? In der Tierklinik heißt es nur "da müsst ihr euch halt was überlegen, wie ihr ihn davon abhalten könnt, viel Glück" und dass die Hunde vom Geruch der Kortisonsalbe eh so abgeschreckt werden, dass sie nicht drangehen, aber bei uns ist er eher das Gegenteil: er würde am liebsten die Salbe aus der Tube schlecken, so lecker findet er den Geruch. Es hat doch wohl kein Mensch die Nerven und die Zeit wochenlang wirklich ununterbrochen neben dem Hund zu sitzen und seinen Kopf pausenlos von der Wunde wegzuziehen, ganz zu schweigen davon, dass es für die Erziehung alles andere als zuträglich ist, wenn der Kleine rund um die Uhr Aufmerksamkeit bekommt. Wir haben eine Gitterbox für ihn besorgt, damit er zumindest nicht springen und laufen kann, aber schlecken tut er da drin natürlich genauso. Vielleicht hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir da helfen. blushing-dog-face


    Liebe Grüße heart-eyes-dog-face


    Dankeschön! Dann machen ich das so, ich möchte sowieso, dass er, auch wenn es ihm besser geht nicht nur Trockenfutter bekommt, ich würde auch nicht immer nur so trockene Dinger essen mögen. grinning-dog-face

    Ich habe mir da bei ein paar Tagen nie Gedanken über die Menge gemacht. Suppe gekocht und ein paar mal am Tag gab es einen halben Napf voll. Und dann können sie fressen so viel wie sie wollen. Hier hat die Suppe immer schlagartig für Besserung gesorgt und dann gab es nach einem Tag mal einen Löffel Joghurt untergerührt (irgendwann war nur Suppe auch doof) und dann Hühnchen und dann Reis.


    Rind würde ich persönlich nicht geben, sondern wirklich nur das Hühnerfleisch. Und nach 2-3 Tagen gab es wieder Nassfutter (Trockenfutter erst später).

    Super, vielen Dank für die Antwort ? waren deine das Nassfutter da bereits gewohnt? Ich würde bevor ich wieder Trockenfutter gebe, auch lieber noch Nassfutter füttern, aber das ist er halt nicht gewohnt. dog-face-w-monocle


    Liebe Grüße :-)

    Die Morsche Möhrensuppe macht wirklich nur Sinn, wenn man sie richtig gibt. Und wenn ein Hund massiven Durchfall hat, dann tust du deinem Hund keinen Gefallen ihm andere Sachen zusätzlich zu geben.

    Also wirklich Möhrensuppe, mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt und wenn davon der Kot besser wird, kannst du langsam eine Kleinigkeit gekochte Hühnerbrust dazu geben. Bleibt dann der Kot gut, kann es mehr sein.


    Auch bei einem jungen Hund lieber ein paar Tage Schonkost statt massivem Durchfall längere Zeit

    Vielen Dank für deine Antwort :-) beantwortet aber meine Frage jetzt nicht direkt, er hat ja keinen massiven Durchfall, sondern normalen Stuhlgang 2-3 mal am Tag, der dann halt sehr weich ist. Das mit nur Moroscher Suppe und langsam nach 1, 2 Tagen Hühnchen dazu hab ich gemacht als der Durchfall schlimm war, wurde ja auch etwas besser, deshalb sollte ich ihm dann Schonkost geben, aber ich kann ihm ja schlecht 2 Wochen lang nur Karottensuppe füttern. Ich hätte nur gerne gewusst wie man die Menge der Schonkost berechnet und was man bei Giardienbefall statt Reis und Kartoffeln geben kann, weil sie ja keine Kohlenhydrate bekommen sollten. blushing-dog-face

    Hallo ihr Lieben,


    ich weiß, Giarden-Threads gibt's schon 1000e, aber ich finde irgendwie nichts passendes beziehungsweise nur Widersprüchliches.

    Mein Junghund (Aussie, 18 Wochen) hat am Montag, nach phasenweise sehr weichem Stuhl, die Diagnose Giardien und Würmer bekommen. Seit Montag hat er 3 Tabletten Panacour genommen, jetzt 3 Tage Pause und dann nochmal 3 Tage Tabletten. Die Tierärztin meint ich soll die Schonkost noch etwa 2-3 Tage füttern und kann dann wieder auf Trockenfutter umsteigen. Nun zu meinem Problem: wie viel gebe ich von der Schonkost? Ich finde da nirgendwo genaue Berechnungsangaben. Außerdem steht überall kein Reis und keine Kartoffeln bei Giardien, habe ihm aber bisher immer sehr matschigen Reis oder sehr weiche gestampfte Kartoffeln dazu gegeben, sonst hat er ja nur Hühnchen und gekochte Karotten, das kommt mir etwas einseitig vor. Nachdem er aber immer noch sehr weichen Kot hat (fast schon flüssig) nach 3 Tabletten, wurde mir in einer Aussie Facebook Gruppe geraten kein Hühnchen sondern gekochtes Rinderhack zu verfüttern. Hab ihm also heute Hackfleisch statt Hühnchen gegeben, aber gerade wo anders gelesen, dass man ausschließlich Pute oder Hühnchen füttern soll. Wir haben, bevor die Giardiendiagnose da war, so ein homöopathisches Pulver von der Tierärztin bekommen, dass ich ins Futter mischen sollte, da bin ich mir jetzt auch nicht ganz sicher ob ich das trotz Wurmkur weiterhin beimischen sollte oder lieber nicht. Außerdem würde ich, was das Trockenfutter angeht, gerne von Royal Canin (haben wir von der Züchterin empfohlen bekommen) auf Markus Mühle Black Angus Junior umsteigen - hab den Sack schon zu Hause rumliegen. Da bin ich gerade am überlegen ob es ein guter Zeitpunkt wäre nach der Schonkost direkt nur mehr Markus Mühle zu füttern oder ob ich trotzdem wieder mit Royal Canin anfangen und langsam umsteigen soll. Fragen über Fragen. dog-face-w-monocle


    Könnt ihr mir da vielleicht helfen? Ich weiß im Moment einfach nicht was das richtige Futter ist. Er ist 13,7 kg schwer und zur Zeit gebe ich ihm über den Tag verteilt in 3 Portionen etwa 200g Pute (bzw heute Hackfleisch) und etwa 150g Reis oder Kartoffeln mit der Moroschen Karottensuppe gemischt und pro Mahlzeit einen Teelöffel Hüttenkäse oder Magertopfen beigemengt. Er wirkt aber immer extrem hungrig, ich mache mir Sorgen, dass das zu wenig Futter ist und er nicht alle Nährstoffe bekommt, die er braucht. Gegen fertiges Nassfutter hätte ich auch nichts, falls das besser wäre, da wüsste ich aber gar nicht welche Marke/Sorte/etc..


    Entschuldigt bitte den langen Text! blushing-dog-face


    Liebe Grüße dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

    Hört sich toll an. :bindafür:


    (Aber trotzdem immer schön langsam und nicht überfordern, er ist ja noch klein. =))

    Na klar, wir machen außer unserer Ruheübungen keine Kommandos mehr. Ansonsten ist unser Programm auch total überschaubar: jeden Tag 2x ca 20 Minuten spazieren, meistens ohne Leine,wenn mit Leine dann etwas kürzer, und 2-3x die Woche mal auf eine Wiese und herumschnuppern oder einen kurzen Ausflug in die Stadt oder zu einer Freundin auf Besuch. Inzwischen hatten wir einmal eine Spielverabredung mit einem sehr ruhigen Hund (2 Jahre alt), da war der Kleine sehr respektvoll und vorsichtig und in der Welpengruppe (hatten letzten Freitag das erste Mal) war er auch eher zurückhaltend und hat die anderen Welpen lieber mal nur beobachtet. Ich bin einfach insgesamt lockerer und geduldiger jetzt und meine Trainerin hat mir gezeigt, wie ich die ganze Hundeerziehung mit Humor nehmen kann, wenn's mal nicht so läuft, wie es soll. :-)

    Hallo ihr Lieben,


    ich melde mich hier mal wieder zu Wort. Mit meinem Pebbles hat sich zum Glück alles super eingespielt. Ich habe eine Trainerin gefunden, die gewaltfrei und viel mit Ruhe arbeitet. Sie hat mir einiges gezeigt, wie ich meine Körpersprache verbessern kann und ihm Dinge klarer signalisieren und ihm verständlich konsequente Grenzen setzen kann. Wir haben jetzt alles ziemlich gut im Griff und üben fleißig Deckentraining, Impulskontrolle und Frustrationstoleranz. Er ist wirklich ein Vorzeigehündchen und lernt unglaublich schnell. Das Beißen hat leider noch nicht ganz aufgehört, aber es passiert nur mehr, wenn er total überdreht ist, da muss ich noch schauen, dass ich es schaffe ihn immer rechtzeitig runter zu fahren, bevor er auf 180 ist, klappt aber schon relativ gut. :-)


    Jetzt muss ich echt den Kopf über mich selber schütteln, wenn ich mir denke, dass ich den Kleinen am Liebsten wieder abgegenen hätte, wir haben inzwischen echt eine tolle Bindung aufgebaut. Ich glaube das war einfach großteils der Schlafmangel, inzwischen schläft er von 10 bis 8 komplett durch und legt sich untertags, wenn ich lernen muss, von selber zu meinen Füßen oder auf seinen Platz. star-struck-dog-face


    Vielen lieben Dank nochmal für eure ganzen Ratschläge, hat mir unwahrscheinlich geholfen! dog-face-w-one-eye-open-blowing-heart

    Ich melde mich sehr gerne wieder und berichte, wie wir das alles hinbekommen haben. :)


    Und ich bitte Abstand davon zu nehmen alle meine Sätze auseinander zu nehmen - klar, stelle ich mein Leben hundegerecht um, aber er ist immer noch Hund und hat sich natürlich in gewisser Weise auch nach mir zu richten. Also bitte keine Unterstellungen mehr, dass ich die falsche Hundewahl getroffen habe, niemand hier kennt mich persönlich und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Auch erfahrene Hundebesitzer können sich mit einem Aussie schwer tun, wenn sie vorher zum Beispiel eine gemütliche Dogge hatten. Ich habe um Rat gebeten, den habe ich bekommen und bin sehr dankbar dafür und jetzt bitte ich darum das Thema ruhen zu lassen, ich melde mich gerne mal wieder. blushing-dog-face


    Ich wünsche euch alles Liebe und Gute mit euren Wauzis! star-struck-dog-face

    Ich weiß, das war ja jetzt nur so geschrieben, bitte nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.