Beiträge von Huddle

    Er geht gezielt ins Spielzimmer und klaut aus dem Schrank, aus der Box Spielsachen aus Gummi oder Plüschtiere und bekaut es. Laut und nervig.

    Da würde ich doch einfach mal die Tür zum Kinderzimmer schliessen. Oder Türgitter einsetzen.

    Generell den Hund räumlich etwas begrenzen.


    Er kratzt und fiept dann an der Tür. Ich schicke ihn dann auf seinen Platz. Sobald er aufstehen darf, geht es wieder von vorne los. Ich müsste ihn in akuten Phasen echt in die Box tun.

    Seine Blutwerte sind soweit in Ordnung. Er hatte ein entzündetes Lipom im Sommer, das haben wir entfernen lassen. Ansonsten kann der TA nichts feststellen. Wir waren auch bei mehreren.

    Übrigens hat es auch nichts mit der Auslastung zu tun. Er wird kognitiv und körperlich ausgelastet und zeigt das Verhalten zuhause trotzdem. Nach dem spazieren sogar noch mehr. Jeder Reiz scheint die Nervosität zu steigern.

    Hallo zusammen,


    vielleicht habt ihr einen praktischen Tipp.


    Unser Frenchie ist zuhause sehr nervös. (Draußen auch. Da verbellt er echt jeden, aber damit kann ich grad noch so leben). Er ist nicht immer so, nur, wenn unsere Kinder (6&3) zuhause sind. Wenn jemand anders ein paar Tage aufpasst oder die Kinder nicht da sind, liegt er irgendwo rum. Kaum kommen sie nach Hause, geht es los. Er geht gezielt ins Spielzimmer und klaut aus dem Schrank, aus der Box Spielsachen aus Gummi oder Plüschtiere und bekaut es. Laut und nervig. Oder kaut an seinen Füßen. Die Kinder ärgern den Hund nicht. Sie spielen nicht mit einem Ball oder so (das ist bei uns verboten, weil der Bully bei Bällen oder runden Dingen total durchdreht). Die Kinder sind halt Kinder. Es ist mal laut und wild, aber nicht super extrem. Kommen Freunde von den Kleinen, ist es ganz schlimm. Ich bringe die Hunde dann oft ins Büro und hab jetzt auch nochmal eine Hundebox ins Wohnzimmer gestellt. Da legt er sich dann auch hin und schläft.

    Mehrere Hundetrainer haben mir zur Abgabe in einen ruhigeren Haushalt geraten. Der Tierarzt hat Morbus Addison diagnostiziert und er bekommt ein wenig Cortison deswegen. Ohne ist es auch nochmal schlimmer.

    Hondo ist fünf Jahre alt und vom Züchter aus direkt zu uns gekommen. Er liebt die Kinder, sucht immer die Nähe, lässt sich streicheln und auch mal drücken oder so (selbstverständlich achten wir sehr auf angemessenen Umgang und lassen Kind und Hund nie alleine!). Unser älterer Hund ist total gechillt, der liegt auf der Couch, wenn jemand kommt oder sucht mal, ob ein Kind Essen fallen lässt. Aber der Jüngere ist voll von der Rolle. Das stresst mich enorm.

    Ich denke, dass er die Kinder kontrolliert, weiß aber nicht, wie ich gegen steuern kann. Ihn ständig in die Box zu verfrachten möchte ich eigentlich nicht. Aber er kommt nicht zur Ruhe, wenn wir alle zuhause sind, er legt sich kaum hin und schläft. Dann wird er immer dünnhäutiger und nervöser und beim Spazieren würde er dann gleich ins nächste Auto springen (nicht, wenn er vorher Ruhe hatte).

    Ich hab mich schon seit Jahren um eine gute Vermittlung bemüht. Aber er bringt eben so ein paar Baustellen mit und da will ihn keiner haben. Außerdem ist es ja unser Hund und ich würd ihn nur vermitteln, wenn es IHM dadurch wirklich besser ginge.

    Hat jemand Erfahrung mit so was? :pleading_face:

    Ich hab mich informiert und die Vorgehensweise ist nach dem, was ich gelesen habe: eine Proteinquelle, die unbekannt ist. Also Fleisch oder Fisch. Klappt das, wird nach einiger Zeit eine unbekannte KH Quelle dazu gegeben.

    Wie soll ich denn deiner Meinung besser vorgehen? Die Variante wählen, bei der Protein plus KH gegeben werden? Bei beidem auf Unbekanntes (in meinem Fall Kaninchen und Hirse) zurück greifen?

    ich würde Dir dennoch zu einer konsequenten Ausschlußdiät raten. Für Bonnie nehme ich dazu Reinfleischdosen von Loisachtaler, weil da anscheinend tatsächlich nur drin ist was drauf steht. Inzwischen ist einiges zusammengekommen, was sie verträgt.

    Mit den Dosen kann man auch super Leckerlis backen, ich habs auch schon mit Heringdose von Lunderland gemacht, riecht kaum, pappt gut zusammen und ich kann ihr nebenher leckerlis geben.

    die Dosen scheinen eine gute Idee zu sein. Er kennt noch kein Kaninchen. Wenn ich dann mal noch Hirse (die kennt er auch nicht) probiere, dann sind das ja zwei neue Sachen? Also würde ich zunächst nur Kaninchen füttern und dann nach einiger Zeit die Hirse zugeben. Kann aber natürlich sein, dass er da aufgrund der Verarbeitung reagiert. Gibts das?

    Und wie hast du daraus Leckerlie gebacken? Einfach einen Teelöffel aufs Backblech?

    und die empfohlenen Futtersorten von TA haben wir (außer das Hypozeug) alle durch. Ich vermute, dass ihm auch verarbeitete Sachen Schwierigkeiten machen. Hatte mal Fertigbarf probiert und das war absolut nix.

    Reis und Brokkoli ohne Fleisch war bisher echt das Allerbeste. Aber das geht natürlich nicht, das weiß ich.

    Ich verstehe jetzt nicht was falsch daran sein soll, dem Hund den Fisch den er verträgt mit Reis zu füttern?

    Selbstverständlich bin ich in der Lage mit Stimme zu loben. Aber das Problem, das ich mit ihm habe kann ich so nicht lösen. Habe ich über ein Jahr lang versucht und es wurde immer schlimmer.

    Spielzeug ist in der entsprechenden Situation auch komplett nutzlos und macht Folgeprobleme.

    wir probieren es jetzt nochmal mit Seelachs und Reis mit dieser Ergänzung. Ich führe einfach mal wieder ein Häufchen und Kratztagebuch. Dann sehen wir ja, wie es läuft. Wenn sich in einigen Wochen nichts tut, überlegen wir einfach nochmal neu. Aber grundsätzlich wäre das erstmal für uns eine Lösung, mit der wir gut leben können.

    Danke für den Tipp mit der Ergänzung, das hat mir echt den Schlaf gerettet!!