Beiträge von IchJessica

    Gönn dir den Spaß und schau dir mal ein Rassetreffen der BBS an. Du wirst sehen wie breit gestreut die in ihrem Verhalten sind und wie wichtig der richtige Züchter und eine gute Sozialisation ist. Da ist vom gechillten Familienhund der seine Rassebeschreibung gelesen und verstanden hat bis zum hypernervösen Angstschnapper, sowie vom Couch-Potato bis zum Beutejunkie alles bei.


    Zu euren Anforderungen und eurer Lebenssituation würde meine Knallschote inzwischen sehr gut passen.

    Erstmal vielen Dank für deinen Bericht und klar hast du recht, dass selbst bei einer Rasse sehr oft eine gesamte Bandbreite an Verhaltensweisen zu finden ist, denn die Hunde lesen davor ja nicht die Rassebeschreibung :) Aber ich denke auch, dass es sehr auf die Auswahl eines guten Züchter und auf die Sozialisation ankommt. Für beides würden wir uns auf jeden Fall ausreichend Zeit nehmen. Auf jeden Fall danke ich dir für deinen Beitrag und ich glaube, wir werden den BBS auch mal mit zu den Rassen nehmen, die näher infrage kommen (zusammen mit einigen der anderen Rassen, die hier bereits genannt worden). Bevor wir uns entscheiden, möchten wir die Hunderassen, die dann in der engeren Auswahl sind, sowieso alle "live" erleben, um uns ein konkretes Bild machen zu können :)

    Ein Beagle als Meutehund ist in puncto Jagdtrieb aber eine ganz andere Hausnummer als ein Retriever, der auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen selektiert wurde und (eigentlich) eine gute Portion "will to please" mitbringen sollte.

    Ja, da hast du natürlich recht, dass ein Beagle dahingehend vielleicht etwas anders drauf ist als ein Retriever. Ich kenne aber leider auch einige Retriever, die nicht so einfach händelbar sind und doch einen ordentlichen Jagdtrieb besitzen... Und auch nicht alle bringen den WTP immer mit... Da kenne ich auch genug Bespiele. Aber so ist es bei natürlich bei jeder Hunderasse, dass eben die Rassebeschreibung nicht immer zwingend komplett auf den einzelnen Hund zutrifft.


    Die Retriever sind bei uns natürlich trotzdem nicht aus dem Rennen (besonders der Golden steht bei uns auch auf der Liste der potentiellen Hunderassen), aber wir wollten uns ja vor allem deshalb bezüglich anderer Hunderassen umhören, da wir eben bis jetzt fast nur Retriever, Beagle und DSHs wirklich kennen.


    Deshalb nochmal vielen Dank an alle Vorschläge und Rückmeldungen, die bis jetzt gekommen sind :)

    Vielen Dank für die weiteren Antworten. Gern hätte ich noch mehr "Erfahrungsberichte" zu dem Weißen Schweizer Schäferhund und würde mich sehr freuen, wenn eventuell noch ein paar Besitzer ihre Meinung dazu abgeben könnten, ob auch diese Rasse zu uns passen könnte oder eher nicht :)

    Aber erstmal: Ich bin mitten im Referendariat und auch nächstes Jahr im Juli fertig. Ich wollte sie jetzt haben, da die Stunden im Ref in der Schule ja deutlich weniger sind als mit vollem Deputat. Ich bin zwar am Gymnasium, aber ich fand es doch schöner ein Jahr mit 11 Stunden Deputat zu haben, anstatt gleich den 25. Auf der anderen Seite muss man zu Hause wahnsinnig viel machen, was dann mit Hund schon stressig sein kann. Aber das muss jeder für sich selbst wissen.

    Oh, da bist du ja in einer sehr ähnlichen Situation wie ich! Und ja, wir hatten auch überlegt, ob wir uns den Welpen bereits während des Referendariats anschaffen wollen, aber wir haben uns jetzt dagegen entschieden, weil ich eben doch viel zu Hause machen muss und dann wahrscheinlich einfach nicht genug Zeit für einen Welpen hätte, zumal ich ja auch noch unseren Ersthund habe, der natürlich auch beschäftigt werden möchte. Aber das ist ja auch bei jedem individuell. :)

    Aber meiner Meinung nach sollte mit einem Weißen dennoch Hundesport oder etwas in die Richtung betrieben werden, dann können es bestimmt die perfekten Familienhunde sein. Für aktive, sportliche Betätigungen sind sie immer zu haben, aber man sollte sie auch im Kopf auslasten.

    Unser erster Hund wäre besonders in jungen Jahren auch nicht nur mit sportlicher Betätigung zufrieden gewesen, sondern wollte auch im Kopf ausgelastet werden. Deshalb machen wir zum Beispiel auch Nasenarbeit. Prinzipiell haben wir aber auch absolut nichts gegen Hundesport und würden dann einfach schauen, was der Hund mitbringt und worauf wir Lust haben. Das kommt ja dann auch sehr auf die Rasse an, für die wir uns letztendlich entscheiden. :)

    Aber ich möchte anmerken, dass du mit voller Stundenzahl doch oftmals mehr als fünf Stunden außer Haus bist.

    Ja, das stimmt natürlich. Mein Partner fängt aber immer später als ich an zu arbeiten und ist deshalb immer noch einige Zeit zu Hause, wenn ich schon lange in der Schule bin. Deshalb sind es dann trotzdem nicht länger als fünf Stunden, die die Hunde allein bleiben müssten. Und sollte es doch so sein, würden wir sie tagsüber zur Sitterin geben. Ich halte nämlich gar nichts davon, einen Hund länger als maximal 5 bis 6 Stunden am Tag allein zu lassen... Da würden wir auf jeden Fall eine andere Lösung mit Hundebetreuung finden.

    Wow, vielen Dank für die große Anzahl an Antworten in so kurzer Zeit! Damit hatten wir ehrlich gesagt nicht gerechnet, aber toll, dass ihr euch mit uns Gedanken macht.

    Die Bedenken zum Jagdtrieb kann ich gut verstehen. Damals als wir uns die Cocker geholt haben wars auch bissel ungewohnt weil wir davor einen Collie hatten und wir doch etwas Angst hatten was ist wenn, aber wir haben uns bewusst dafür entschieden und sind auf alles gefasst gewesen. Wie sich schon früh bei den beiden gezeigt hatte, sie haben kaum Jagdtrieb. Mein Springer ist auch gut händelbar und kann ebenfalls wie die Cocker ohne Leine am Feld und im Wald laufen. Vorallem dadurch das meine Hündin sehr auf mich bezogen ist gibt es da keine Probleme :smile:

    Ok, na das klingt ja auf jeden Fall schon mal vielversprechend. Wenn das mit Erziehung händelbar ist (kommt natürlich dann trotzdem immer auf den jeweiligen Hund an), dann wäre das machbar.

    das ist alles ein bisschen wackelig. Ich weiß nicht wie alt du bist, bzw. wie alt deine Eltern sind. Ich könnte von meinen Eltern nicht mehr verlangen, dass sie auf einen großen Hund aufpassen wenn wir auf Urlaub sind.

    Ich glaube, das hast du etwas falsch verstanden. Ich weiß nicht mehr genau wo, aber in einer meiner anderen Antworten (vielleicht auch an einen anderen User) auf der ersten Seite hatte ich geschrieben, dass wir sowieso bereits eine Hundesitterin haben, die auch schon bei unserem jetzigen Hund mal einspringt, wenn meine Eltern mal nicht zur Stelle sind. Die hätte auch kein Problem auf beide Hunde aufzupassen und bietet sogar Tagesbetreuung an, sollte das Alleinbleiben des Zweithundes wirklich gar nicht funktionieren (was ich aber eigentlich nicht hoffe, aber man weiß ja nie). Dort könnten sie dann also hin, wenn wir sie mal nicht in den Urlaub mitnehmen könnten. Das mit meinen Eltern war nur darauf bezogen, falls wir mal wieder einen reinen Wanderurlaub planen und unser dann "alter" Hund das Programm nicht mehr mitmacht (derzeit sieht es nicht danach aus, aber man weiß ja nie was in ein oder zwei Jahren ist). Dann würde ich meinen Ersthund für die Zeit zu meinen Eltern schaffen (wenn sie Zeit haben und das wollen) und der Zweithund sollte idealerweise mit auf die Wanderung kommen, weshalb wir eben schon einen aktiveren Hund suchen. Meine Eltern sind auch noch U60 (ich bin 25) und die sind auf jeden Fall fit, um unseren Ersthund zu halten. Sie kennen ihn ja auch sehr gut, weil ich früher noch Zuhause gelebt habe, als er ein Welpe und Junghund war. Meine Eltern sind auch generell sehr erfahren im Umgang mit Hunden und hatten fast ihr ganzes Leben (größere) Hunde. Ich würde aber wahrscheinlich trotzdem nicht beide Hunde gleichzeitig bei meinen Eltern unterbringen, aber dafür hätten wir ja den Hundesitter :)

    Ich denke, dieses "draußen aktiv und drinnen ruhig sein", kann auch ein sehr aktiver Hund lernen :smile:

    Ja das denke ich auch. Unser jetziger Hund ist nun absolut keine "Schlaftablette" und trotzdem ist er im Haus super ruhig und entspannt. Ich glaube, dass das auch eine Sache der Erziehung ist und wir haben ihm schon von Welpe an vermittelt, dass draußen Action und drinnen Ruhe angesagt ist.

    Ich finde, der KHC (Kurzhaarcollie) passt da ziemlich gut.

    Ok, vielen Dank für deine Ausführungen. Das klingt auf jeden Fall sehr gut und den KHC werden wir uns auf jeden Fall weiterhin genauer anschauen :)

    Wenn Ihr keinen Halbmarathon lauft oder radelt könnte ich mir den Entlebucher Sennenhund tatsächlich auch gut vorstellen.

    Danke, den schauen wir uns dann auch gleich mal an.



    Vielen Dank auf jeden Fall für die zahlreichen Vorschläge bis jetzt und es waren auch einige dabei, die wir auch bereits im Hinterkopf hatten.


    Eine weitere Rasse, zu der wir gern mehr wissen möchten, wäre der Weiße Schweizer Schäferhund. Sind vielleicht unter euch Besitzer dieser Rasse, die uns eine Rückmeldung geben könnten, ob der eventuell auch gut (oder weniger gut) zu uns passen könnte? Ich kenne die Hunde leider noch nicht wirklich (nur den normalen DSH, aber der BBS soll ja doch sehr anders und auch "ruhiger" sein und somit eher als Familienhund geeignet sein).


    Mich würden dahingehend auf jeden Fall noch Meinungen zum BBS interessieren und auch für weitere Vorschläge sind wir natürlich offen :)

    Erstmal vielen Dank für die weiteren Antworten. Ihr seid ja richtig schnell mit dem Antworten!

    Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich bei den Jagdhunden immer etwas Befürchtung habe, einen Hund mit einem sehr ausgeprägtem Trieb zu erwischen, den man dann nie von der Leine lassen kann. Kenne das leider nur zu gut von unserem Beagle, den wir damals hatten... Die konnte man trotz Erziehung nie von der Schleppleine lassen, weil die sofort jedem Hase oder Reh hinterher gerannt wäre und danach auch wahrscheinlich nicht mehr so schnell wieder gekommen wäre...


    Mein jetziger Hund besitzt nahezu keinen bzw. einen sehr händelbaren Jagdtrieb (er kommt auch generell eher nach dem Schäferhund als nach dem Labrador) und man kann ihn eigentlich jederzeit auf dem Feld abrufen, selbst wenn dort ein Hase übers Feld rennt. Deshalb bin ich da derzeit ziemlich verwöhnt und habe etwas "Angst", wenn ich mir einen Jagdhund ins Haus hole, dass der dann auch sein Leben lang draußen im Wald und auf dem Feld an der Leine verbringen müsste... Das ist auch der Grund, warum ich nach Alternativen zum Labbi und Goldie suche.. Da kenne ich nämlich einige Exemplare, die ordentlich Jagdtrieb mitbringen... Aber ich weiß natürlich nicht, ob der Jagdtrieb bei manchen Rassen doch sehr händelbar ist und ich mir da unnötig Gedanken mache.. Ich muss nur immer sofort an unseren Beagle denken, wenn ich Jagdtrieb höre...


    Ich finde die Voraussetzungen ziemlich ideal! Du wirst es aber eh nie allen Leuten hier recht machen können ;)


    Mit welcher Art von Hund kommt ihr denn gut klar? Eher weich mit viel WTP oder stur und selbstständig?

    Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Aber wir wollten ja speziell hier nachfragen, was andere Hundehalter über unsere "Idee" denken, deshalb haben mir die jetzigen "Einwände" auf jeden Fall auch viel gebracht.


    Also wir kommen wahrscheinlich eher mit einem Hund mit WTP klar. Bin ich von meinem jetzigen Hund so gewöhnt, der mir tatsächlich so gut wie alles recht machen will und hätte ich auch gern wieder so ähnlich. Den sehr selbstständigen (Jagd)hund habe ich ja früher mit dem Beagle auch schon erlebt und das ist eher nicht so meins...

    Also erstmal vielen Dank für die Antworten und die Rassevorschläge bisher. Ich versuche schon mal, auf ein paar Sachen zu antworten.

    Erstmal zum Zeitpunkt: Ich finde es ungünstig, wenn du dich quasi von Frühjahr bis Sommer voll auf den Neuankömmling konzentrieren kannst. Es dauert zu lange, bis sich da ein normaler Alltag einstellt, was zu Problemen führen kann, wenn du wieder arbeiten gehen musst.

    Wir hatten uns gedacht, dass es gerade bei dem Zeitpunkt recht passend ist, da ich mir meine Zeit in den Monaten sehr frei einteilen kann und ich von einigen Leuten gehört habe, dass es bei manchen Hunden etwas dauert, bis sie allein bleiben können (kommt auch etwas auf den Charakter des Hundes an) und ich das Ganze somit recht kleinschrittig aufbauen könnte. Ich möchte in den Monaten natürlich auch nicht immer nur "zu Hause hocken", sondern werde auch da mal allein einkaufen gehen, zum Arzt, mich mit Freunden treffen, … sodass er natürlich auch da mal für kürzere Zeit allein bleiben müsste. Und je nachdem, wie dann ein Wurf fällt, könnte es trotzdem sein, dass der Welpe beispielsweise erst im Juni einzieht und dann wären es auch "nur" noch zwei Monate zur Eingewöhnung. Aber ich verstehe, was du meinst, weiß aber auch nicht so genau, wann dann ein besserer Zeitpunkt wäre, weil ich ja als Lehrerin auf die Ferienzeiten angewiesen bin und somit nicht einfach mal drei Wochen frei nehmen kann, wenn der Welpe dann bereit zum Einzug wäre. Das müsste dann immer auf die Ferien fallen und zu Beginn kann er ja sowieso noch nicht längere Zeit allein bleiben, weil es ja auch noch nicht stubenrein ist. Deshalb dachten wir, wenn ich mehrere Monate frei hätte, wäre auch die Wahrscheinlichkeit höher, einen Wurf, der zur "passenden" Zeit fällt zu finden.


    Von Rassen mit Schutztrieb würde ich abraten. Besonders wenn ihr noch Kinder wollt. Wachtrieb kann man je nach Wohnlage durchaus mal brauchen.

    Da hast du wohl recht. Ich muss allerdings dazu sagen, dass mein derzeitiger Hund auch Schutz- und Wachtrieb mitbringt, dahingehend jedoch immer noch "händelbar" ist und ich das deshalb nicht von vornherein ausschließen wollte (zumindest den Wachtrieb nicht)



    Wie ist denn dein Ersthund so drauf? Ich würde mir auch überlegen, welche Rasse zu ihm passen würde. Dann macht man es sich einfacher.

    Also er ist prinzipiell mittlerweile sehr unkompliziert, bringt wie gesagt etwas Wachtrieb mit, was aber mittlerweile gut händelbar ist, ist nach wie vor recht aktiv und versteht sich eigentlich mit allen anderen Hunden. Er hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Unverträglichkeiten und ist früher auch mit einem anderen Hund (einem Beagle) aufgewachsen. Deshalb sehe ich da eigentlich keine Einschränkungen, was die Rasse des Zweithundes angeht, da er eigentlich mit allen klarkommt und es auch gewohnt ist, mit einem anderen Hund zusammenzuleben.



    Einen Plan B wie zB einen Hundesitter würde ich dennoch anraten, da manche Hunde sich mit dem Alleinebleiben trotz sorgfältigen Übens schwer tun, und dann ist es gut, sich schon im Vorfeld Optionen überlegt zu haben.

    Einen Hundesitter haben wir bereits für unseren Ersthund, wenn wir doch mal eine Flugreise machen und er nicht mitkommt. Die Hundesitterin bietet auch Tagesbetreuung an, sodass das kein Problem wäre, sollte der Hund wirklich gar nicht allein bleiben können.


    Zu den Rassevorschlägen: Der Pudel entspricht leider überhaupt nicht den äußerlichen Vorstellungen von meinem Partner und ich weiß nicht, ob ich ihn dahingehend überzeugen könnte...


    Der Kurzhaarcollie war auch bereits in meinen Überlegungen mit drin, allerdings habe ich da bereits öfter gehört, dass die sehr gesprächig und auch sehr sensibel sein sollen... Da weiß ich nicht, ob die für spätere Kinder und deren "Geschrei" eventuell zu sensibel sind. Ich kenne leider keine Kurzhaarcollies, wäre aber auf Erfahrungswerte sehr gespannt.


    Die anderen Rassen schaue ich mir dann an :)

    du möchtest jetzt einen "aktiven" hund, dein Labi kommt langsam in die Jahre, und Kinder wollt ihr auch irgendwann haben.

    Ja also mit "aktiv" meine ich jetzt auch nicht die absolute Sportkanone, die bei ein paar Tagen Ruhe total hibbelig und nervös wird, Damit meinte ich eher, dass von uns nur nicht die total schweren und gemütlichen Rassen favorisiert werden, weil wir doch eher sportlich sind und den Hund gern mitnehmen möchten. Unser jetziger Hund ist dahingehend ideal, weil er draußen sehr aktiv ist und für Sport zu begeistern ist, in der Wohnung ist er jedoch total ruhig und kommt auch mal einen Tag ohne großes Programm aus (das war auch schon immer so, wenn man die Junghundphase abzieht und liegt nicht am Alter) Wenn er dann älter wird, werden wir natürlich sehen, zu welchen Aktivitäten wir ihn noch mitnehmen können und auch unser Maß ggf. etwas anpassen. Wenn wir Wanderurlaube unternehmen, könnte er auch bei meinen Eltern bleiben. Die liebt er über alles und da ist er auch die ersten Jahre (vor meinem Studium) aufgewachsen, als ich noch zu Hause gewohnt habe.

    Hallo,

    ich bin noch ganz neu hier und habe auch direkt eine Frage bzw. suche nach Empfehlungen für die Anschaffung eines Zweithundes.


    Erstmal kurz zu mir bzw. unserer Situation:


    Ich habe bereits einen 8-jährigen Labrador-Schäferhund Mischling und wünsche mir seit geraumer Zeit einen Zweithund. Derzeit stecke ich im Referendariat, mit dem ich im nächsten Frühjahr fertig werde und wir haben uns überlegt, uns in dieser Zeit wieder einen Welpen vom Züchter anzuschaffen. Ich wäre dann erstmal bis August zu Hause und hätte somit genug Zeit, um mich um die Erziehung zu kümmern. Ab August werde ich dann als Grundschullehrerin arbeiten, wodurch ich meine Zeit (abgesehen von der Stundenverpflichtung) doch sehr gut selbst einteilen kann, sodass der Hund (zusammen mit meinen Zweithund) nicht länger als 5 Stunden täglich allein sein würde. Mein Partner arbeitet normal in Vollzeit, sodass ich mich größtenteils um die Erziehung kümmern würde, er mich aber natürlich abends und am Wochenende unterstützt. Wir wohnen derzeit in einer Wohnung, sind aber bereits seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem Eigenheim.


    Unser derzeitiges Programm bezüglich der Beschäftigung unserer Ersthundes sieht so aus, dass ich mindestens einmal am Tag mit ihm eine 1-2 stündige Runde über die Felder gehe und ansonsten wird er viel mit Nasenarbeit und Dummyarbeit ausgelastet und er kommt auch mit zum Joggen beziehungsweise zum Radfahren. Ein ähnliches Programm würde ich dann auch mit unserem Zweithund machen wollen (natürlich erst wenn er älter ist) und er wäre auch generell immer mit dabei, wo es geht. Im Urlaub sind wir auch gern auf Wanderungen, zu denen der Hund wenn möglich auch mitkommen sollte und am Wochenende sind wir oft bei meinen Eltern, die direkt an einem See wohnen, wo er sich auch austoben kann.


    Denkt ihr, das wäre mit einem dann ca. 6 Monate alten Welpen möglich, dass ich ihn bis dahin an das Alleinbleiben ranführen kann? Wie seht ihr generell die Situation bei uns? Könntet ihr euch vorstellen, dass es mit der Eingewöhnung eines Welpen klappen könnte oder denkt ihr, der Zeitpunkt ist nicht so optimal?


    Und wenn ja, welche Rasse könntet ihr empfehlen? Das wären die "Kriterien", die uns wichtig sind:


    - mittelgroß bis groß

    - ob langes oder kurzes Fell ist eigentlich egal, wenn möglich jedoch keine absolute "Plüschbombe"

    - kinderlieb, da wir in ein paar Jahren auch gern Kinder hätten (mir ist klar, dass das natürlich auch eine Sache der Sozialisation ist)

    - sollte schon eher ein aktiver Hund sein, da wir auch eher sportlich unterwegs sind und der Hund da natürlich auch mitkommen soll, also wenn möglich keine "Schlaftablette", aber auch keiner, der sofort hibbelig und nervös wird, wenn es mal einen Tag kein großes Programm aufgrund von Krankheit oder ähnlichem gibt

    - Wach- und Schutztrieb wäre in Ordnung, wenn man den in Bahnen lenken kann

    - wenn möglich keinen bzw. nur wenig ausgeprägten Jagdtrieb, da ich hier die Hunde auf den Feldern auch ableinen kann und möchte (wenn sie auf den Rückruf hören)


    Hundeerfahrung ist wie gesagt vorhanden, da ich bereits meinen derzeitigen Hund von Welpe an aufgezogen habe und davor auch bereits mit Hunden aufgewachsen bin. Das war erstmal soweit alles, was mir jetzt einfällt. Ich kann mir bereits vorstellen, dass ihr möglicherweise einen Labrador bzw. Golden Retriever empfehlen werdet, würde mich aber gern auch nach anderen Rassen umhören. Ich hätte auch bereits ein paar ins Auge gefasst, würde aber erstmal abwarten, was für Vorschläge von euch kommen :)


    Vielen Dank, dass ihr bis hier hin gelesen habt und ich freue mich auf eure Meinungen zur Anschaffung eines Zweithundes und gegebenenfalls auf Rassevorschläge :)