Der Hund ist nicht total unausgelastet, sondern voll in der Eingewöhnung im Lernprozess.
Das fordert enorm viel Kraft.
Das Hinterherlaufen ist normal. Er orientiert sich an Dir und will dabei sein und eben alles mit bekommen/ begreifen.
Bei "normalen" Hunden wäre das dauerhaft ein Kontrollzwang, aber nach 7 Tagen völlig ok.
Wenn er tagsüber schläft, ist das super.
Er ruht aus, kommt zur Ruhe und verarbeitet das Erlebte. Er lernt.
Viele junge Hunde und auch Kinder drehen abends frei.
Man sagt nach müde, kommt blöd.
Da ist das Maß einfach voll und muss irgendwie raus.
Auch wenn das für Erwachsene völlig plemplem und verhaltensgestört erscheint.
Das verwächst sich.
Es ist fast klassisch, das viele Tierschutzhunde (aber auch Junghunde) draußen nicht pullern (können).
Die kommen nach dem Spaziergang rein und lösen sich genau dann, wenn sie sich sicher fühlen.
Mein Mädchen ist jetzt 6 Wochen da.
Bis zur etwa dritten Woche ist sie (dankenswerter) Weise fast nur in die Dusche gegangen.
Inzwischen macht sie bei jedem Spaziergang alles draußen
Aber wenn sie zu aufgeregt ist oder/und ich zu langsam, geht's immer noch ins Bad.
Aber der Garten ging doch am Anfang gut oder habe ich das falsch in Erinnerung?
Wenn er dir hinterherläuft, stell Dir einen Stuhl in den Garten und setzt Dich hin.
Aber keine Aktion - einfach so, dass er Dir dorthin folgen kann.
Wenn das klappt, kann der Stuhl ja an verschiedene Stellen im Garten.
Auto ist unendlicher Stress für so einen Hund - Boris habe ich über 6 Wochen nur ans Einsteigen gewöhnt.
Geduld