Beiträge von mexxel88

    Sie jammert auch, wenn mein Mann bei ihr ist und ich nicht da. Ist aber schon besser geworden. Anfangs ist sie auch permanent mir hinterhergelaufen und wenn wir wo sind, wo sie sich nicht auskennt, läuft sie auch eher mir hinterher. Wenn ich z.b. abends mal nicht mit ihr wie gewohnt die pipirunde mache, fordert sie sehr vehement ein, dass ich mitgehe.


    Klar, wir versuchen immer einen Bogen zu machen oder sogar, wenn möglich und sie es noch nicht bemerkt hat, einen anderen Weg zu gehen. Das klappt mal mehr mal minder gut. Ihre Aggression hängt auch stark davon ab, wie der andere Hund drauf ist. Wenn der sie ignoriert, ist das für sie ok. Wenn er sie schon von weitem fixiert, fängts an.

    Ja, vielleicht habe ich wirklich vor allem am Anfang mal in ihrem Augen unsouverän oder falsch reagiert... Wäre krass, dass sie sich das so lange merkt, aber denkbar ist es.

    Und ja, mir ist es schon unangenehm, wenn sie bellt. Ich Versuche, bewusst entspannt in diese Situationen zu gehen, nicht die Leine extra kurz zu ziehen, damit sie nicht denkt "oh jetzt geht's los", sondern ganz normal weiterzugehen.


    Sie ist im Alltag schon mehr auf mich fixiert als auf meinen Mann. Sie jammert mehr wenn ich weg bin und entspannt deutlich mehr, wenn ich da bin. Könnte natürlich auch wieder sein, dass sie mich insgeheim eher beschützen will und Angst um mich hat, das glaube ich aber tatsächlich eher nicht, weil ich ihr schon deutliche Vorgaben mache und in meinen und den Augen meines Mannes eine ganz gute Anführerin bin. Soweit man das sagen kann.

    Moin. Also wenn ihr zu dritt unterwegs seid, bellt sie dann oder nicht? Macht es einen Unterschied, ob du oder dein Mann die Leine in der Hand hat beim Dreiergassi?

    Nein, sobald ich dabei bin, bellt sie.

    Aber als wir mal im Wald waren mit anderen Leuten zusammen und sie mit meinem Mann ein ganzes Stück vorne war, hat sie bei einer Hundebegegnung nach hinten zu mir geguckt, dann wohl gesehen, dass ich über 10 Meter weg bin und dann nicht gebellt.


    Wir haben versucht, unkommentiert vorbeizugehen, sie in die Seite zu kneifen, unterbinden vorher, ablenken durch Suchspiel, mit bekannten Hunden bzw Herrchen nebeneinander herzugehen sobald es ging, einen großen Bogen zu machen wenn es ging. So richtig professionell allerdings tatsächlich noch nicht.


    Ja, ich habe auch überlegt, ob ich das komplett falsch interpretiere und sie sich doch in meiner Gegenwart eher unsicher oder aufgeputscht fühlt. Wobei das im Alltag sonst eher das Gegenteil ist..

    Hallo Ihr Lieben,


    mich würden mal Eure Theorien dazu interessieren, wenn Hund nur beim Gassi mit Frauchen, aber nicht Herrchen andere Hunde anbellt? Bzw auch wenn Frauchen und Herrchen zusammen Gassi gehen.


    Kurzer Hintergrund zur Einordnung:

    Mischlingshündin (vermutlich Dackel-Pinscher-Mix)

    3 Jahre alt

    Ursprünglich aus einem Shelter in Rumänien.

    Seit fast einem Jahr bei uns.

    Hört sehr gut, Alltag klappt wunderbar.

    Kein Fan von anderen Hunden, hatte einfach zu viele Hunde im Shelter um sich.

    Anfangs war sie gegenüber anderen Hunden beim Gassi neugierig, wurde dann aber öfter von anderen angebellt. Ab da ging es dann auch bei ihr los.

    Mein Mann hatte Anfang des Jahres eine schwere OP hinter sich, ist seitdem eher langsam mit ihr unterwegs. Er ist auch eher der "Spielbuddy" und sie schleckt ihm auch häufiger die Hände ab.

    Ich bin eher zügig unterwegs und an sich eher die "Chefin". Grundsätzlich orientiert sie sich eher an mir.

    Bei meinem Mann hat sie irgendwann aufgehört andere anzubellen, bei mir ist es nach wie vor so.


    Wir haben schon einiges versucht, werden sonst auch wieder zur Trainerin gehen, wenn ich es nicht in den Griff bekomme.


    Meine Theorie wäre aktuell: bei mir denkt sie, sie kann einen auf dicke Hose machen. Bei ihm ist sie eher zurückhaltender.


    So. Ich bin gespannt, was ihr dazu denkt :-)

    Aber das klingt doch super mal mit dem Vater. Vielleicht habt ihr die Chance und ihr holt den Hund so nah wie eure Geduld zulässt zum Rentenbeginn.


    Es ist tatsächlich Charakter/Erfahrungs abhängig ob der Hund allein sein kann und ein guter laaangsamer Aufbau. Ich hab mir dafür drei Monate Zeit genommen und hab eine sehr unabhängige Hündin. Ich sehe sie auch in der Wohnung selten dog-face-w-sunglasses


    Schaut euch auch auf Pflegeplätzen um, da können die Hunde besser eingeschätzt werden. Meine saß 6 Monate im TH und alles was die Leute wussten war Futteraggression, sehr aktiv, mag manche Hunde nicht. Raus kam Angst vor allem, am liebsten Zuhause rumhängen und mit mir Futter teilen. kissing-dog-face-w-closed-eyes

    Wenn es mit meinem Schwiegervater klappen würde, wäre das natürlich wirklich ideal. :-) Aber ich möchte auch, falls es mal nicht klappt oder geht, kein schlechtes Gewissen haben müssen, wenn der Hund alleine zu Hause bliebe.


    Das ist ein guter Tipp mit den Pflegestellen, danke! :-)

    Danke für Deine Antwort!


    Das klingt nach einer guten Idee mit dem Kindergitter. Das könnte man in Betracht ziehen, wenn es nötig ist.

    Und ich denke mit dem Schlafen, werden wir es so anfangen, wie Du sagst, und dann wird sich das ganze ergeben. Wieviel Nähe er braucht etc. Das wäre ein guter Anfang :-)

    Das kann natürlich sein, dass sich im Laufe der Zeit erst bestimmte Probleme zeigen. Deswegen hoffe ich, dass (wenn es erstmal so weit ist), wir uns den Hund erstmal ein paar Wochen in Ruhe anschauen, immer wieder besuchen, Gassi gehen etc könnten. Um sich kennen zu lernen und ein Gefühl füreinander zu bekommen. Das schließt natürlich nicht aus, dass Zuhause Überraschungen passieren, aber da steckt wohl leider niemand drin...


    Okay, das mit dem Alleine schlafen nehme ich mir zu Herzen. Vielleicht kann man das doch einfacher lösen als gedacht. Wenns uns oben zu heiß wird im Sommer, ziehen wir bspw. auch nach unten. Da werden wir nochmal drüber sprechen. :-)


    Vielen Dank für Deine Antwort! :-)

    Würde euch eher zu einem Hund raten, der selbständig Treppen laufen kann, die Treppe dafür mit Teppich auslegen, und trotzdem nicht zu groß ist um gegebenfalls ab und zu getragen werden zu können. Chihuahuas sind ja eher aktive Hunde. Und sehr loyal am Besitzer gebunden.


    Tierheimhunde sind auch gern mal Überraschungskisten. Meine Hündin kann allein sein genießen, aber die ist ansonsten sehr speziell.

    In wie weit könnt ihr flexibel sein, wenn der Hund Probleme hat mit euren Wünschen? Alternative Betreuung?

    Ein Chihuahua wird es ja eh nicht ;

    Genau, ich stelle mir einen etwas kleineren Hund vor, der auch im Notfall getragen werden kann. Vermutlich eher sowas bis zum Knie.


    Zur Deiner Frage:

    Mein Schwiegervater ist ab nächstem Jahr in Rente und er würde auch gerne auf den Hund aufpassen (er wohnt nicht weit von uns). Wie das genau aussehen würde, müssen wir aber noch klären. Das wäre sowieso etwas, was ich sonst sehr gerne in Anspruch nehmen würde, wenn es möglich ist. Grundsätzlich gibt es bei uns in der Gegend viele Leute, die sich als Hundesitter anbieten, eventuell könnte man darüber auch nachdenken. Aber tja, wenn es so gar nicht ginge mit dem Alleinebleiben, wäre das ein Problem, weil so ein Hundesitter nur stundenweise mal Gassi gehen würde vermutlich. D.h. es müsste schonmal grundsätzlich geklärt sein, dass der Hund Erfahrung damit hat, mal alleine zu bleiben.

    Hallo Ihr Lieben,


    so etwas wie den folgenden Einführungstext werdet Ihr vermutlich häufiger lesen:


    Mein Freund und ich spielen seit einiger Weile mit dem Gedanken, einen Tierheimhund in unser Leben zu holen.

    Der Wunsch danach und die Vorstellung eines Lebens mit Hund nimmt immer mehr Gestalt an. Wir haben uns bis zum nächsten Jahr nun eine Bedenkzeit gegeben, in der wir dieses Szenario gut durchdenken wollen, um uns wirklich sicher zu sein, dass alles passt für ein Leben mit Hund.


    Hierbei stellen sich einige Fragen, zu denen ich gerne mal Eure Meinung hören würde.


    1. Thema Alleinebleiben: Wir arbeiten beide Vollzeit. Ich verbringe meine Pause jedoch zu Hause, da ich nur 5 Minuten zur Arbeit brauche. Eine Gassirunde geht also – neben morgens und abends – auch für ca. 30 Minuten mittags. In der Zeit zwischen 7.45 Uhr und 12.30 Uhr sowie 13.30 Uhr und 17.00 Uhr ist der Hund alleine. Vertretbar? Kommt natürlich auf den Hund an, das weiß ich. Da wir uns grundsätzlich einen ruhigeren Hund ohne große sportliche Ambitionen wünschen, hoffe ich, dass dies im Alltag umsetzbar ist. Mal so grundsätzlich: Was haltet Ihr von diesem "Alltagsmodell"?


    2. Thema Treppen: Wir wohnen in einem 3-stöckigen Altbau mit unkonventionellem Schnitt. Küche und Wohnzimmer sind im 1. Stock und nicht wie üblich im Erdgeschoss. Jede Etage ist für sich genommen nur 30qm groß, d.h. wenn man in einen anderen Raum wechseln möchte, muss man auch die Etage wechseln, also viele Treppen laufen.

    Wie steht Ihr zu dem Thema Hund und Treppen? Ich wünsche mir einen kleinen Hund (keinen Chihuahua, aber vom Stockmaß eher klein einfach, es wird ja wahrscheinlich sowieso ein Mischling werden). Kann man das ohne Bedenken so machen? Vorausgesetzt natürlich, der Hund hat kein Handicap. Ich spreche von einem normalen, gesunden Hund mittleren Alters. Also weder Welpe noch Senior. Dass das im hohen Alter des Hundes ein größeres Thema werden wird, ist mir klar, aber ich will es nicht von Anfang an falsch machen und ihm sowas zumuten.

    Die obere Treppe bspw. ist etwas unsicherer als die untere (sie ist zwischen den Stufen offen und glatt, unten haben wir Rutschmatten, das möchte unser Vermieter oben aber nicht mehr). Tagsüber würde ich die obere Etage vermutlich für den Hund nicht zugänglich machen, das wäre mir dann eindeutig lieber. Was habt Ihr für Erfahrungen mit Hund + Treppen gemacht?


    3. Thema Schlafen: Ich weiß, dass Hunde Rudeltiere sind und am liebsten auch nachts bei Ihrem Rudel schlafen möchten. Aus verschiedenen Gründen (unsichere Treppe oben, Hitze im Dachgeschoss) wäre es aber gut, wenn der Hund seinen Schlafplatz vielleicht nicht bei uns im Schlafzimmer hat, sondern im Wohnzimmer. Wie steht Ihr dazu? Geht das für Euch gar nicht? Charakterabhängig? Hier habe ich mich definitiv noch nicht entschieden, ich überlege nur, wie es am besten für den Hund und uns ist.


    Grundsätzlich mache ich mir vor solch großen Entscheidungen immer sehr viele Gedanken. Ist ja eigentlich auch nicht verkehrt und so eine Entscheidung will gut überlegt sein. Ich habe aber die Befürchtung, dass ich das ganze doch "kaputt denke" und mir einfach zu viel Stress mache, anstatt auf mein Bauchgefühl zu hören.


    Ich werde wahrscheinlich noch viele andere Fragen haben, aber das sind erstmal die, die mir am meisten auf der Seele brennen. :-) Ich danke im Voraus für Eure Geduld mit einer neuen Hundeanfängerin!