Beiträge von Locke2019

    Anne_Boleyn

    Ich lese hier eigentlich nur still mit, aber vielleicht könnten ja die Webinare von Anja Fiedler (oder auch andere) passen?

    Impulskontrolle und Impulsivität im Training mit jagdlich motivierten Hunden

    und

    Frustration im Training mit jagdlich motivierten Hunden und wie man sie reduziert



    Es gibt bei KOSMOS diese Woche den Themenmonat "Impulskontrolle & Frustrationstoleranz" und mit dem Code "frustfrei" 15% Rabatt (siehe https://www.kosmos.de/de/conte…=415975&sfmc_id=120011159)


    Ich bin jedenfalls sehr neugierig und werde wohl mal das Webinar zur Impulskontrolle anschauen!


    Dir weiterhin viel Durchhaltevermögen, Nerven und Erfolg! (Bei meinem Rüden hat es 2 Jahre gebraucht, bis Krähen nicht mehr ausgelöst haben und ein weiteres Jahr, bis auch tief fliegenden Schwalben nicht direkt hinterhergerannt wurde...) :kleeblatt:

    Mein Rüde hatte unter dem Chip auch keine Probleme bzg. Inkontinenz.


    Kurzzeitig hatte sein Jagdtrieb etwas zugenommen, was sich - auch dank der zunehmenden Fresslust und dadurch guten Umlenkbarkeit - schnell wieder eingependelt hat.


    Allerdings hatte er rasend schnell plötzlich 2kg mehr auf der Waage - was sicherlich daran lag, dass er zum ersten Mal seit Eintritt der Pubertät regelmäßig seine Portionen gefressen hat!

    Das Gewicht haben wir dank Low Calorie Futter und Disziplin unsererseits schnell wieder in den Griff bekommen und nun hält er sein Gewicht - auch 1 Jahr nach Kastration - stabil (er wird aber auch zur Kontrolle wöchentlich gewogen :winking_face:).


    Alles Gute euch!

    Ich möchte nochmal bzgl. der hormonellen Gründe etwas schreiben:


    Natürlich sollte ein Eingriff in den Hormonhaushalt immer gut abgewogen und vorher möglichst alles andere ausgeschlossen werden - soweit ich es herauslese hat hier niemand etwas anderes geschrieben.


    Aus meiner eigenen Erfahrung heraus: es ist echt sehr belastend, wenn man alles tut, um dem Hund zu helfen, und alle Untersuchungen und Versuche keine Besserung bringen - und man stattdessen täglich heulend neben seinem Hund sitzt und hilflos und ohnmächtig ist... Ich habe mit sem Eingriff in den Hormonhaushalt gewartet, bis mein Hund 3,5 Jahre alt war, weil ich mir die ganzen Einwände bzgl. Kastration SEHR zu Herzen genommen habe. Und heute denke ich: zumindest den Suprelorinchip hätte ich wesentlich (z.b.mit 1,5 oder 2 Jahren) früher setzen lassen sollen/können, da es ja reversibel ist.

    Ich hatte extrem große Angst, meinem Hund zu schaden und dass sein Wesen sich verändert. Auch, weil immer wieder diese Einwände kommen "Lass ihn erstmal Erwachsen werden." / "Es muss noch mehr untersucht werden." / ...


    Heute kann ich zum Glück sagen: mein Hund hat sehr davon profitiert. Er kann nun endlich "normal" mit anderen Hunden agieren (war vorher nicht möglich - aufreiten, ablecken, nur Sexualverhalten sowohl bei kastrierten Rüden als auch bei allen Hündinnen egal ob läufig oder nicht), er ist in allen Lebensbereichen viel entspannter - und das hängt bestimmt auch damit zusammen, dass er nicht ständig Bauchschmerzen hat, weil er endlich "normal" frisst (auch nach einem Jahr freue ich mich jedenn Tag darüber, wie sehr er sich über seine Futterportion freut!).


    Bei einem Rüden finde ich es deshalb nicht abwägig, den Chip auszuprobieren, wenn alles andere ausgeschlossen wurde. Und wie dogs with soul geschrieben hat: Man kann den Chip ja auch nochmal auslaufen lassen, um zu testen, ob es danach besser ist.


    Ich bin absolut keine Befürworterin der Kastration-ich wollte immer, dass mein Hund intakt bleibt. Doch genauso, wie man früher alle Hunde wie selbstverständlich kastriert hat, habe ich manchmal das Gefühl, dass es heute sehr in die andere Richtung ausschlägt. Ich als Erstgundehalterin habe mich dadurch sehr verunsichern lassen und wünschte mir da eine ausgewogenere Sichtweise.


    Ich wünsche euch alles Gute und dass es Merlin ganz bald besser geht! :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt:

    Ich habe einen Kleinpudelrüden und hatte exakt die gleiche Situation wie du: mit Einsetzen der Pubertät hat er plötzlich morgens nicht mehr gefressen - worauf dann auch hektisches Grasfressen und Erbrechen von Schleim, Bauchgeräusche und dadurch nochnweniger Appetit (Teufelskreis) folgten. Auch frass er insgesamt sehr mäkelig und immer wieder mit wenig Appetit.


    Ich habe ebenfalls alles ausprobiert und checken lassen (TÄ Untersuchungen wie du, Futterwechsel inklusive TÄ Futterberatung).

    Auch er zeigte seit der Pubertät stark sexualisiertes Verhalten, ich hoffte aber, dass es sich normalisiert.


    Mit 3 Jahren (das Fressverhalten blieb wie von dir beschrieben) bekam er eine Blasenentzündung, da wurde dann eine stark vergrößerte Prostata festgestellt. Daraufhin ließen wir einen Suprelorinchip setzen (sogenannter Kastrationschip) und nachdem dieser wirkte: frass er zu jeder Zeit! Kein Bauchgluckern mehr! Insgesamt wirkte sich der Chip nur positiv aus (er wurde u.a. viel entspannter in vielen verschiedenen Situationen),so dass wir uns in Rücksprache mit der TÄ und unserer Trainerin schließlich zur Kastration entschieden (was ich nieee wollte). Er war zu diesem Zeitpunkt 3,5 Jahre alt. Das ist jetzt ein Jahr her und es war für ihn die absolut richtige Entscheidung! Er frisst und ist viel entspannter, sein Charakter ist ansonsten der gleiche!


    Was bei ihm aber immer bleiben wird: er verträgt keine langen Fresspausen, weshalb ich immer darauf achte, dass die Zeiten zwischen den Fütterung nicht zu lang sind. Auch er bekommt einen Abendsnack. Wenn ich am Wochenende oder im Urlaub länger schlafe,habe ich immer eine Dose mit Trocknfutter neben meinem Bett, morgens gebe ich ihm dann eine Handvolll und dann schlafen wir noch eine Weile weiter, das klappt super!

    Und: er bekommt nur noch sein Futter (nass und Trocken), sonst nichts. Aber er liiiebt Fressen nun so sehr, dass er auch das Trockenfutter zu jeder Zeit begeistert nimmt - vorher hat er mir das vor die Füße gespuckt :D


    Ich drücke euch fest die Daumen, dass ihr auch für euch eine gute Lösung findet!

    Havaneser?


    Pudel finde ich schwierig, wenn man als erstes "kein Jagdtrieb" anführt. Allerdings kommt es halt immer drauf an, was man unter Jagdtrieb versteht.

    Die meisten Pudel haben Jagdtrieb, aber es sind natürlich keine Bracken. Die meisten sind mit Training sehr gut lenkbar (gibt aber auch welche, die man nie ableinen kann).

    Die Aussage mit dem Jagdtrieb bei Pudeln finde ich immer interessant. In meinem Umfeld kenne/kannte ich keinen einzigen Zwerg- oder Kleinpudel mit nennenswertem Jagdtrieb. Kenne das nur von den Großen.

    Hier: mein Kleinpudel hat ordentlich Jagdtrieb, sowohl auf Sicht als auch auf Spur. Bei Auslösern, die ich regelmäßig trainieren kann (Katzen, Vögel) ist das inzwischen (er wird 4 Jahre alt) gut zu handeln, bei Auslösern, die aufgrund der Seltenheit und Unvorhersagbarkeit nicht regelmäßig trainiert werden können (Rehe, Eichhörnchen, Hasen) ist es seeehr schwierig und ich habe ihn lieber einmal mehr an der Schleppeine.

    Der Kleinpudel einer Freundin ist absolut NICHT ableinbar.

    Ist also möglicher Jagdtrieb ein Auschlusskriterium, ist der Pudel ein Wackelkanditat.

    Meiner ist übrigens auch sehr territorial.

    So war es bei meinem Rüden auch (er gehört auch zur seeeeehr empfindsamen Sorte).... am 3. Tag ging dann gar nichts mehr... er wollte nicht mehr aufstehen, nicht raus, fressen nur, wenn der Napf vor ihm Stand. Er war mit Schmerzenmitteln und Antibiotika versorgt, die Naht sah gut aus... und ich machte mir SOLCHE SORGEN (hatte auch schon einen Termin beim TA organisiert)! Dann des Rätsels Lösung: es muss an der Rasur/den nachwachsenden Haaren gelegen haben! Das Weglassen des Bodys hat da sehr viel geholfen. Ich vermute, dass es gepiekt hat und durch den Body noch unangenehmer war. Als ich den Body komplett wegließ, wurde es schnell besser! Alles ist super verheilt ohne Komplikationen.

    Gute Genesung! :streichel:

    Hallo Zusammen,


    ich bin hier meist nur stille Mitleserin, aber nun möchte ich mich doch mal äußern.


    Ich habe mir gestern die Sendung "Dein perfekter Hund" angesehen und mir ist das Herz aufgegangen! Ich dachte: Was für ein tolles, unaufgeregtes Format, in dem gezeigt wird, dass es Sinn macht, sich als zukünftige Hundehalter:innen zu fragen: Wie sieht mein Leben aus? Welche Bedürfnisse habe ich? Worauf sollte ich achten, wenn ein Hund bei mir einzieht bzgl. meiner Lebenssituation? Und dass es toll ist, einen Hund zu finden, der dazu passt!


    Toll fand ich auch: die Sendung ist unaufgeregt und baut nicht auf Drama o.ä. auf! Dazu schrieben ja hier einige, sie würden sich nicht gut unterhalten fühlen. Das "sich unterhalten fühlen" geht meiner Meinung nach oft auf Kosten der gezeigten Menschen oder Hunde. Deshalb finde ich es so angenehm, dass das in dieser Sendung nicht der Fall ist.


    Hier im Forum gibt es sooo viele Threads, in denen Leute fragen "Könnte Hund XY in mein Leben passen?" Und viele werden (zum Teil auch zurecht) recht streng darauf hingewiesen "Dir ist schon klar, was Rasse XY / ein Welpe / ... braucht??? Passt das in dein Leben??"

    Und dann kommt hier ein TV Format, dass sich das zum Thema macht und versucht zu zeigen, dass es möglich ist, einen Hund zu finden, wo es sehr gut für BEIDE Seiten passt - für Mensch UND Hund. Es ist toll, dass die zukünftigen Halter:innen eine Unterstützung beim Suchen bekommen (das ist ja auch die Idee der Sendung), denn eine solche Art der Suche stelle ich mir allein als fast unmöglich vor.

    Das dieses Format hier von einigen zerrissen wird, finde ich sehr schade.


    Liebe Grüße!

    Ich drücke die Daumen, dass der Kragen schnell bei dir ist und eine kleine Entlastung im Vergleich zu dem Plastikkragen ist!

    Und sollte er nicht mehr rechtzeitig kommen, ist es nicht schlecht, ihn zu haben!


    So sieht es übrigens bei meinem Hund aus:



    Wirkt riesig, aber so ist es gut, denn dann kommt er wirklich an nix ran! Und er kann sich prima darin bewegen!

    Genau: bei dem von mir verlinkten muss man ggf. den Weg etwas freiräumen für den Hund. :winking_face_with_tongue: Meiner hat schnell gemerkt, dass der Kragen so flexibel ist, dass er sich damit auch etwas z.B. unter den Tisch "durchquetschen" kann.

    Am besten daran war für meinen Hund, glaube ich, dass es nicht laut knallt, wenn er irgendwo gegen läuft (wie bei dem Plastiktrichter).