Beiträge von Locke2019

    Danke, danke, danke Nika für deine Rückmeldungen, sooooo hilfreich für uns!!!

    Hach ja, die Entscheidung ist echt nicht leicht! Bin gespannt, wer schließlich bei uns einziehen wird! Bichon Frisé... Havaneser... Pudel... ??? dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    Ich würde mir als Zweithund, aus verschiedenen Gründen, einen Hund wünschen, der 1. einen Ticken größer und 2. etwas motivierter und sportlicher ist.

    Interessant! Also z.B. in Richtung Pudel?

    Aber ich schließe einen 2. Havi nicht komplett aus. Für unsere Lebensumstände und auch als erster eigener Hund war das eine wundervolle Wahl. Und Neville ist der tollste Hund überhaupt :D

    dog-face-with-floating-hearts-around-headface

    VIELEN, VIELEN DANK für deine super ausführliche Antwort!!! :applaus::winken:Das hilft uns sehr!

    Würdest du in Zukunft bei dieser Rasse bleiben wollen?

    Vielen Dank für die Info und das Angebot! :bindafür:Das nehme ich gerne an! Denn ich vermute auch, dass die Rassen der Bichon Gruppe sich insgesamt sehr ähneln! Und wer weiß, vielleicht wird es ja doch ein Havi? :rollsmile:


    Also zu unseren Fragen (ich stelle sie mal in Bezug auf deinen Havi. Solltest du noch Anmerkungen zum Bichon Frisé haben, sehe gerne!):

    Wie ist es gesundheitlich? Gibt es Probleme mit den Augen/Tränen? Mit den Knien? Zähne? Sonstiges?

    Wie ist das Wesen deines Havis? Wie reagiert er auf Fremde? Wie ist er mit anderen Hunden? Ist er gerne überall dabei? Würdest du ihn als wesensfest beschreiben?

    Wie kooperativ empfindest du deinen Havi? Hat er Lust, was mit dir zu machen (z.B. Tricks o.ä.)?

    Wie ausdauernd empfindest du deinen Havi? Wie aktiv ist er (Stichwort "Schlaftablette")?

    Hat er gut gelernt, alleine zu bleiben oder war das schwierig?

    Wie bellfreudig emfpindest du ihn?

    Ich sehe, du hältst deinen Havi kurz. Schneidest du selbst? Wie läuft die Pflege bei euch ab?


    Ui, das sind jetzt viele Fragen, sorry!:roll: Ich weiß, dass ich nicht von deinem Havi auf andere schließen kann, mich interessieren die Erfahrungswerte trotzdem sehr! Mach dir keinen Stress mit der Beantwortung!

    Vielen Dank für deinen Tipp!

    Für uns kommen allerdings Terrier nicht in Frage (auch wenn es da bestimmt einige Unterschiede gibt).


    Wir sind uns mittlerweile recht sicher, dass Klein-/Zwergpudel oder Bichon Frisé (Havaneser) passt, jetzt müssen wir uns nur noch zwischen beiden entscheiden - Tendenz: Bichon. Über Pudel haben wir mittlerweile viele Infos und auch schon viele Pudel / Besitzer/innen / Züchter kennen gelernt, aber bei den Bichons ist das wesentlich schwieriger, da insgesamt scheinbar recht selten. Deshalb habe ich diese Rasse auch in der Überschrift gewählt in der Hoffnung, hier Bichon Fans zu finden.

    Vielen, vielen Dank euch beiden, dass ihr so ausführlich auf meine Überlegungen eingegangen seid!!! :applaus:Das hilft mir sehr!

    Insgesamt wird es wohl so sein, wie ihr es sagt:

    Im Endeffekt ist es deine Entscheidung, es gibt sowohl positive als auch negative Punkte bei jeder Rasse, man muss nur selbst wissen mit welchen man klar kommt und mit welchen nicht.

    Wenn du die Rassen kennenlernst, wirst du dich wahrscheinlich sowieso in eine verlieben. :D

    Wie gesagt, wir haben schon Züchter aller Rassen besucht und auch viele Hunde der jeweiligen Rassen kennen gelernt - mal sehen, wann es dann endgültig "klick" macht! :roll:

    Vielen Dank Kate, dass du nochmal deine Erfahrungen mit deinem Lagotto in die Diskussion bringst! Dein Hund klingt sehr symphatisch!!


    Nach wie vor sind wir am Überlegen, welche Rasse es werden soll - Bichon Frisé? Pudel? Lagotto? (Havaneser?)


    Damit ihr unsere Überlegegungen nachvollziehen könnt, habe ich mal versucht, für alle Rassen die Punkte aufzuschrieben, die aus unserer Perspektive für die Rasse sprechen (+) sowie die Aspekte, die uns Sorgen machen/eher dagegen sprechen (-).


    Wir wissen, dass es innerhalb der Rassen selbst große Unterschiede v.a. hinsichtlich des Wesens gibt und dass Aufzucht, Sozialisation etc. einen enormen Einfluss haben. Ich habe hier die Punkte benannt, die uns im Kontakt mit den Hunden selbst aufgefallen sind und/oder von Halter/innen und Züchter/innen selbst erwähnt wurden. Die Liste ist sicher nicht vollständig und bei längerem Überlegen fällt uns bestimmt noch viel ein, aber erstmal so viel (herrjeee... Dieser Eintrag veranschaulicht meine Verkopftheit ziemlich deutlich...)

    Da alle Rassen die wir in Erwägung ziehen Fell/Haare haben, dass geschnitten/geschoren werden und dementsprechend gepflegt werden muss, gehe ich auf diesen Aspekt in den weiteren Überlegungen nicht ein.


    Klein- und Zwerg-Pudel (hier habe ich übrigens auch den gesamten Pudel-Threat durchgelesen, der akutell unter der "Überlegungen vor dem Kauf" Rubrik geführt wird! Sehr interessant!)

    + insgesamt recht gesunde Rasse (Zucht + Körperbau)

    + scheinbar gut geeignete Begleithunde, die sehr anpassungsfähig sind

    + verschiedene Größen und Farben

    + fröhlich lustige Flummis, die gute Laune verbreiten

    + sind gerne gesehen, können dementsprechend auch (fast) überall hin mitgenommen werden

    + durch die langen Beine bleibt nicht so viel Kram am Bauch hängen (Äste, Blätter, ...)

    + haart nicht, Fell fasst sich seeehr schön an

    + haben scheinbar auf alles Lust, was Frauchen/Herrchen toll findet, gut zu motovieren

    + viele Züchter/innen, Auswahl

    - "Flummi" - manchmal sehr hibbelig - zu hibbelig?

    - manchmal seeehr auf Bezugsperson fixiert?

    - manchmal wenig an anderen Menschen interessiert

    - braucht nicht zu unterschätzende Auslastung (rennt sehr gerne! Kopfarbeit!)

    - hat evtl. nicht zu unterschätzenden Jagdtrieb

    - viele Züchter/innen: für mich echt schwer herauszufinden, wer passt/welche Linie passt/ wer ist seriös...


    Bichon Frisé

    + sehr freundlich und offen/ zugewandt allem gegenüber, man merkt den Hunden an, dass sie seit Eeeewigkeiten als "Dabei-Hunde" gezüchtet werden; evtl. dadurch auch Fremdbetreuung unkompliziert;

    + brauchen kein besonders hohes Maß an "Auslastung" (z.B. im Vergleich zu Pudel und Lagotto)

    + gute Größe: nicht zu winzig und nicht zu groß - ideal + unkompliziert als Begleiter

    + insgesamt recht gesunde Rasse (bis auf Tränenkanäle s.u.)

    + haart nicht, Fell fasst sich toll an

    + sind gerne gesehen, können dementsprechend auch (fast) überall hin mitgenommen werden

    + i.d.R. keinen Jagdtrieb

    + fröhlich

    - häufig Probleme mit tränenden Augen

    - durch kurze Beine: Gefahr der PL, außerdem bleibt viel Kram (Blätter, Äste etc.) am Bauch + Beinen hängen, häufiger "Unterbodenwäsche" notwendig (da ja auch Farbe weiß)

    - insgesamt sehr wenig Züchter im VDH - wenig Auswahl

    - immer wieder von Kennern eingewandt: weniger aktiv, etvl. doch zu sehr "Schlaftablette"?


    Auf Havaneser trifft alles zu, was ich zum Bichon Frisé geschrieben habe, Unterschiede:

    + recht viele Züchter unter VDH, größere Auswahl

    + verschiedene Farben

    - recht glatte Haare sagen uns nicht ganz sooooo zu (wir lieben Locken!), würden das Fell dann auch eher kurz halten


    Lagotto Romagnolo

    + Lust, mit seinem Menschen zu kooperieren, Spaß an der "Arbeit"

    + haart nicht, Fell fasst sich toll an

    + gerne gesehen

    + freundlich, fröhlich, als Begleithund geeignet

    + durch die langen Beine bleibt nicht so viel Kram am Bauch hängen (Äste, Blätter, ...)

    + verschiedene Farben

    - insgesamt von den genannten Rassen der größte und schwerste, dementsprechend nicht ganz so unkompliziert ( passt nicht mehr in den Fahrradkorb, braucht mehr Platz z.B. im Restaurant)

    - Verhalten Fremden gegenüber??? Eher reserviert oder offen?? Schon beides gehört

    - nach wie vor i.d.R. als Arbeitshund eingesetzt (Trüffelsuche), braucht mehr Auslastung als Bichon/Havaneser - werden wir dem gerecht?

    - in den letzten Jahren zum Modehund avanciert - mittlerweile innerhalb recht kurzer Zeit recht viele Züchter/innnen - wer ist seriös???

    - einige Exemplare haben laut Züchterin auch Jagdtrieb

    - Krankheiten (HD, Epilepsie, diverse Augenerkrankungen)


    Ja, das sind soweit unsere Überlegungen...

    Der größte Unterschied besteht insgesamt wohl am meisten bzgl. der Körpergröße/des Gewichts, des "Temperaments"/der Auslastung und hinsichtlich des Jagdtriebs.


    Was meint ihr dazu? Gerne Kritik, Anmerkungen, Ideen, Gedanken etc.!

    Locke2019 , stimmt Bolonkas sind Wundertüten, aber eher in Farbgebung und/oder offene, geschlossene Locke. Bei "normal großen"Bolonkas sind diese in der Regel mind. 9 Jahre und Älter. "Früher" war die Rasse noch nicht sooo hip und bekannt und es wurde noch " normal groß/klein" gezüchtet. Ich bin damals 800 km zu meinem Züchter gefahren....4x.....habe meinen Schatz begleitet seit seinem 10 Tag :herzen1:.

    Bolonkas die klein sind, Mini/Teacup, sind in der Regel so max 7-8 Jahre. Man fing leider an den kleinen Hund noch kleiner zu machen und an jeder Ecke sind plötzlich "Züchter"! Das ist leider mit so vielen Rassen, das sie Mode werden und aus dem Boden schießen wie Pilze.....

    Wie ich damals Bootsmann geholt habe war ich ein Exot hier und es lief hier mit Bootsi nur noch ein weiterer rum. Heute......und stimmt, da sind Bollis bei, wo ich mich auch frage, was da noch mitgemischt hat, aber bei nachfrage sind diese Reinrassig aus ner lieben Hobbyzucht!

    Diese Entwicklung beobachte ich auch v.a. bei den Begleithunden sehr stark - sooo viele Hobbyzuchten und oftmals immer kleiner und niedlicher und teilweise geplant gemixt... Sehr schade... Toll und Respekt, dass du dir damals so viel Mühe gemacht hast, mehrfach diesen weiten Weg auf dich zu nehmen. :respekt: Ich kann das immer mehr nachvollziehen!

    Ich würde also bei der Züchtersuche, egal bei welcher der Bichonrassen, ganz genau darauf achten, dass die Zuchttiere noch eine relativ moderate Fanglänge haben und die Zucht generell nicht in die Richtung "klein, zart, mit Puppengesicht" geht (gerade beim Malteser leider weit verbreitet). Wenn euer Wunschgewicht aber ohnehin erst bei 5 kg anfängt, würde ich vom Malteser eh abraten, die liegen meist zwischen 3 und 4 kg (beim Bichon Frise bleiben einige aber auch unter 5 kg).

    Danke dir für deine Erläuterungen! Genau das ist uns auch wichtig, weshalb der Malteser für uns nicht in Frage kommt. Aber gut, das nochmal von dir als ehemaligen Malteser Besitzer bestätigt zu bekommen! Wirklich super, dieses Forum und vielen Dank!


    Mir persönlich war meine Hündin damals tatsächlich aber eine Spur zu sehr Schlaftablette - darum zog dann als Nachfolger ein Pudel ein, die sind im Schnitt lebhafter und agiler als die Bichons.

    Ja, wir waren sehr lange hin- und hergerissen: Pudel oder Bichon, Pudel oder Bichon? Aktuell favorisieren wir den Bichon, da wir Pudel häufig auch als seeehr aufgedreht und Fremden gegenüber mäßig interessiert erlebt haben. Aber klar, auch unter Pudeln gibt es solche und solche und einen hochgedrehten Pudel kann man sich auch schnell "heranzüchten", wenn man nicht von Anfang an das zur Ruhe kommen beachtet. Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Pudeln! Unsere aktuelle Überlegung: als 1. Hund ist vielleicht ein Bichon die "einfachere" Wahl.

    Ist Bootsmann vom bootsi nicht ein coton, oder hab ich das ganz falsch im Kopf.

    Nope, Bootsimaus ist ein Bolonka

    Danke dir für deine Rückmeldung, auch wenn Bootsmann (cooler Name!) ein Bolonka ist! Dem Bild nach zu urteilen hätte ich tatsächlich auch auf Havaneser getippt! Die Bolonkas sind auch toll - allerdings scheinen das noch TOTALE Wundertüten zu sein! Ich quatsche ja sehr häufig Leute auf der Straße an und Frage, um welche Rasse/um welchen Mischling es sich an dem anderen Ende der Leine handelt, und da waren schon soooo unterschiedliche Bolonkas dabei: groß/klein, plattnasig/langnasig, viiiel Fell/weniger Fell... Man sieht der Rasse ihre junge Geschichte an (in Deutschland).


    Kriegst PN, da kann ich dir dann auch ganz konkret die Züchterin nennen, die ich meine. Mag das nicht öffentlich schreiben.

    Danke, sehr gerne!



    Ich finde Deine Idee super, das wäre bestimmt eine sehr gute Wahl.

    Es ist immer von Vorteil, wenn eine Hunderasse eher selten ist, denn somit ist die Gefahr kleiner, dass dabei gewisse Merkmale übertrieben werden. Ich kenne zwar keinen Bichon frisé ausser von Ausstellungen, finde sie aber entzückend, möchte aber keinen haben, weil ich nicht auf kleine Wuschel stehe.


    Aber Deine Überlegungen kann ich absolut nachvollziehen.

    Vielen Dank! Die Überlegung hatte ich auch: gut, wenn es keine Rasse ist, die gerade "in Mode" ist. Allerdings ist es dann auch schwierig bzgl. der Züchtersuche. Denn viele gibt es nicht. Und ich habe das Gefühl. dass ich mittlerweile echt wählerisch geworden bin. Bzw. muss ich wirklich zugeben, dass ich bzgl. der "Beurteilung" des Züchters echt unsicher bin... Denn mir hat eine Zuchtstätte schonmal gar nicht zugesagt, von der sehr viele andere geschwärmt haben... Ich finde das echt gar nicht so einfach... Aber das wird schon!


    Vielen, vielen Dank nochmal euch allen für eure Tipps, Hinweise und Untersützung!!! :laola:

    Habt ihr euch den Coton de Tulear angeschaut? Der könnte auch noch eine gute Alternative sein.

    Danke für den Tipp! Ehrlich gesagt hatte ich irgendwo mal gelesen, dass das Fell (bzw. die Haare) des Coton de Tuléar aufgrund ihrer Textur ganz besonders pflegeaufwändig ist. Keine Ahnung, ob das tatsächlich so ist. Für mich als Laie sieht er den Havanesern recht ähnlich und schein vom Wesen auch wie die Bichon-Rassen zu sein. Wäre also neben Bichon Frisé und Havaneser tatsächlich ein weiterer "Kandidat". Danke!