Unsere ist jetzt fast 3 Monate und seit über 4 Wochen bei uns.
Beiträge von Pusteblume59
-
-
Ja, das ist auch bei uns ein Thema.
Unsere ist jetzt fast 5 Wochen bei uns. Wir haben es auch so gemacht, alle 2 Stunden runter, nach dem Schlafen, Spielen......, nachts hält sie schon gut durch. Nur war sie nach einer Zeit nur noch gestresst, durch die ständige runter Tragerei und hat nur noch geknurrt. Im Urlaub in unserem Haus in Ungarn haben wir einen Garten, da war sie stubenrein, sie hat nur am ersten Tag rein gemacht.
Aber statt besser wird es hier schlimmer. Sie hält draußen oft eine Stunde zurück, obwohl es immer der gleiche Ort ist und sie sich da auch absolut sicher fühlt. Wenn sie draußen macht und ich sie natürlich doll lobe und wir wieder oben sind, dauert es nicht lange und sie macht nochmal beide Geschäft oben. Da liegen manchmal zwei/drei Haufen....obwohl sie unten schon war. Letztens hat sie in s Bett gemacht - zwei Haufen!! Ich kann mittlerweile auch nicht mehr akzeptieren, dass sie ein Baby ist und sie es nicht kontrollieren kann - sie kann es sehr wohl! Als wir mit dem Auto nach Ungarn gefahren sind, hat sie 9 Stunden durchgehalten, trotz vieler Pausen (sie war übrigens Tiefen entspannt im Auto)! Auf der Rückfahrt das Gleiche. Sie KANN es halten. Ich bin so ziemlich verzweifelt, denn ich verbringe fast mehr Zeit am Boden mit wischen, als sonst was. Ich komme zu nichts mehr, weil ich ständig hinter ihr her bin.... hab sie auch noch nicht alleine gelassen, außer zum Einkaufen aber nur wenn sie fest schläft, das tut sie dann auch noch, wenn ich wieder komme. Ab und zu mal gehe ich aus dem Zimmer, das klappt gut.
Ich sage nur laut Nein, wenn ich sie erwische und trage sie runter, dann macht sie manchmal auch....manchmal aber auch nicht, sie legt sich dann hin und will nicht gehen.....es ist echt krampfig mittlerweile, für beide - und ich warte und warte....auch schon mal eine halbe Stunde/Stunde, hab mir schon einen Gartenstuhl raus gestellt....aber irgendwann will ich auch nicht mehr, dann gehen wir wieder hoch - und dann wieder das gleiche Spiel! Es ist echt nervig und so langsam geht mir die Geduld aus.
-
Unsere Kleine war im Ungarn-Urlaub dabei, die Autofahrt von 12 Stunden hat sie super überstanden, sie hat fast alles verschlafen. Wir haben Pausen gemacht und sie bekam nur Leckerlis und Wasser. Sie hat fast 9 Stunden ausgehalten und erst in Ungarn gepullert.
Auch die Rückfahrt war sehr entspannt. Wir haben da wohl echt Glück mit unserer Kleinen.
-
Ich fahre heute für eine Woche nach Ungarn - mit Hund - ich kann mich also nicht melden, falls jemand etwas schreibt. Das mache ich dann am 8.7. wieder. Danke, ihr Lieben, tolles Forum, man wird nicht böse angemacht, sondern man bekommt sehr gute Tipps und Verständnis. Danke!!
Liebe Grüße Aika und Sigrid
-
Vielleicht wäre eine gute Hundeschule was. Also für dich. Damit du lernst den Hund zu verstehen und umzugehen. Und damit du dich mit anderen Welpenbesitzern austauschen kannst und siehst und hörst wie Welpen so sind und was völlig normal ist mit 10 Wochen (und zukünftig). Alles gute, lass dich nicht einschüchtern. Das wichtigste bei der Welpenaufzucht sind stoische Geduld und Humor.
Danke, ja wir gehen ab 13.07. zur Welpenschule und ja, ich bin sicher, dass mir das sehr gut tut, denn ich bin wirklich so unsicher und unerfahren. Ich möchte mit der kleinen richtig kommunizieren und wünsche mir einen entspannten Hund und entspannte Hundeeltern
-
Danke nochmal an alle, für eure wirklich hilfreichen Antworten. Es wird nicht einfach, das ist klar, ich lieb dieses kleine Monster aber sie kostet mich i. M. einfach den letzten Nerv.
Das kleine Monster hört übrigens (na ja, meistens) auf den Namen Aika
-
Hi, ich glaub, Du brauchst mal eine kurze Welpenauszeit. Hast Du eine Freundin oder ne Familie, die sich den keinen Knilch mal schnappen und betüdeln können und wollen? Dann nutze das, um Dich wieder ein bisschen zu erden.
Das ist jetzt ja weder ein Monster noch ein Al Quaida-Terrorist, den Du da hast, sondern ein Welpe. Im Moment klappt es nicht so gut mit Euch beiden - Communication Problems halt. Passiert. Gar nicht mal so selten.
Mach Dich einfach von der Vorstellung frei, dass das deshalb immer so bleibt. Du wirst Fortschritte mit ihr machen. Auch mal Rückschritte erlebe, klar. Aber Ihr kennt Euch doch erst seit 3 Wochen, da ist noch überhaupt nichts in Stein gemeißelt.
Ich höre bei Dir aber akut auch Vorbehalte und Sorge wegen der Rasse heraus - liege in ch da richtig? Nun, da kann man halt wirklich nicht viel Anderes zu sagen, als dass diese Überlegungen schon im Vorfeld... Bin ja schon ruhig
Mach Dir vielleicht einfach nochmal bewusst, warum Ihr Euch für diese Rasse entschieden habt und was Ihr über sie wisst. Habt Ihr Rassekenner an der Hand? Dann tauscht Euch da vielleicht auch nochmal aus. Normalerweise würde ich da auch Austausch mit dem Züchter empfehlen, aber das, was Du da schreibst, hört sich echt nicht so dolle an.
Und sei ehrlich mit Dir: Willst Du es denn zusammen mit dem Hund versuchen und gucken, dass Ihr die Biege bekommt? Oder denkst Du schon über Abgabe nach? Diese Entscheidung sollte für Dich klar sein, ohne Klarheit kriegst Du keine Struktur in dem Umgang mit dem Hund.
Ja, das mit der Auszeit könnte stimmen, ich bin grade irgendwie gefangen in der Situation. Mein Mann hat jetzt eine Woche Urlaub und ich hoffe, er nimmt sie mir ab. Nein, Vorbehalte wegen der Rasse habe ich nicht. Rottweiler sind wunderschöne Tiere und bei richtiger Erziehung einfach nur toll. Wir wollten in erster Linie einen Schutzhund haben. Schon alleine, weil ich die nächsten Jahre öfter alleine nach Ungarn fahren werde und da im Haus auch alleine bin.
Ich möchte es mit ihr schaffen, ich habe mich auch so drauf gefreut, da keinerlei Erfahrung, habe ich nicht damit gerechnet, dass es so schlimm wird. Vielleicht liegt es doch auch am Alter, dass man nicht mehr sooooo belastbar ist. Aber wir werden ab 13. Juli mit ihr in eine Welpenschule gehen, bei einem Trainer, der sich auch auf Rottweiler spezialisiert hat.
-
Was will Dein Hund mit dem Anbellen erreichen?
LG
Doro
Das weiß ich nicht, sonst würde ich mir ja hier keinen Rat holen
-
Huhu,
erstmal gaaaaanz tief durchatmen. Alles wird gut. Die kleine Maus (wie heißt sie denn eigenltich?) ist mit ihrem Dasein, ihrem Dasein bei euch und der großen bösen Welt da draußen völlig überfordert. Sie ist ein Baby. Sie hat Angst und nix böses im Sinn und verteidigt sich und schützt sich gegen alles was unkontrollierbar und ängstigend ist. Das ist normal und gut.
Zum Stubenreinheitsthema wurde schon viel gesagt. Geduld. Bleib mit ihr solange draußen bis sie macht (bei den Temperaturen bitte nur im Schatten) und dann richtig, richtig fett Party feiern und Leckerchenregen. Dass sie sich lieber hinlegt (kühl) und mit anderen Dingen beschäftigt ist eher der sehr kurzen Aufmerksamkeitsspanne eines Welpens geschuldet. Bis ihr draußen seid hat sie vergessen, dass sie muss und absolute keine Ahnung was du von ihr willst. Belegst du das Geschäft mit einem Kommando? Mein Franz hat mich auch am Anfang fraußen auf der Wiese angeschaut als wär ich irgendwie doof, war allerdings sehr gut schon vom Züchter trainiert was das Thema anging, da bin ich nach wie vor sehr dankbar.
Liegen bleiben/schlafen: Ich habe so einen kleinen rastlos Schatz bei mir. Schlafen geht nur wenn ich mich nicht bewege. Zeh zuckt? Hund wach. Das ist auch jetzt noch so. Was mache ich? Mich nicht bewegen. Das wird schon irgendwann. Er dackelt mir halt überall hinterher. Das ist ok. Nach 2 Wochen konnte ich dann auch mal einzelne Türen in der Wohnung zumachen und er hat sich davor hingelegt bis ich wieder rauskam. Es erfordert viel Geduld und Logistik den Alltag die ersten Wochen so zu bestreiten, aber es geht irgendwie. Ich hatte damals gerade eine ungeplante Bauch-OP hinter mir und musste daher eh viel liegen und schlafen, daher ging das (ihn tragen war dann natürlich schwer, aber auch das haben wir geschafft). Gib deinem Welpen Ruhe und pass dich da etwas an, bis ers von allein versteht. :)
Hochheben: wie gehst du das an? Gehst du auf sie zu, beugst dich über sie und schnappst sie dir? Sowas kann schnell bedrohlich und übergriffig wirken. Wie hast du denn deine Kinder hochgehoben? Also wir haben das so geübt, dass ich immer in die Hocke bin, Arme ausgebreitet und dann kam er schon von sich aus gerannt, dann gab es Leckerli und dann hab ich ihn (noch in hocke) auf den Arm genommen und bin mit ihm aufgestanden und hab gesagt "Und hoch". So mache ich das jetzt noch, wobei er langsam keinen Bock mehr hat getragen zu werden weil es zu warm und umbequem ist und außerdem will er doch so unbedingt selber machen ... aber er zappelt bloß und schnappt nicht. Wenn sie nicht von sich aus kommt, dann lock sie mit Leckerli.
Papierrollen (leer) gebe ich ihm, er zerlegt sie und frisst davon auch Teile. Ich kauf das ungebleichte Ökozeug. Es ist Zellstoff. Kommt wieder raus. Draußen mit dem aufsaugen ist normal, das muss man üben und vorausschauend laufen, damit man die Aufmerksamkeit erst gar nicht auf potenzielle Objekte der Begierde lenkt. Ansonsten aus dem Mund nehmen, "Aus" sagen, Leckerchen rein. Viel Geduld haben (ist derzeit auch eine riesen Baustelle bei uns, mittlerweile lässt ers fallen, wenn es nicht meeeeega lecker ist). Für drinnen hat uns eine Kauwurzel sehr geholfen, dass er die Möbel nicht anfrisst (er steht auf das Holz-Gefühl).
Zur Ruhe kommen: Ich hab das "auf den Platz gehen" nicht so bald mit ihm geübt und ehrlich gesagt ist es mir nicht so wichtig, weil er bei mir mittlerweile überall zur Ruhe kommt, auch ohne dedizierten Platz, weil wir das so geübt haben und er in meiner Wohnung liegen darf wo er mag. Das hat gedauert und war echt anstrengend, aber wir sind mittlerweile ein gutes Team und er legt sich mittlerweile auch gut von alleine ab, ohne dass ich was tun muss. Am Anfang hatte ich dafür 2 Techniken:
1) du sitzt auf dem Boden, sie mit dem Rücken zu dir. Du hältst ihren Kopf in beiden Händen geradeaus. Bestimmt, aber nicht zu fest, weh tun soll es nicht, aber dich vor Schnappern schützen. Wenn sie versucht wegzulaufen, klemmst du sie mit deinen Beinen ein. Wenn sie etwas ruhiger ist hältst du ihren Kopf mit einer Hand vorne oben am Hals/Kiefer (locker! Bloß nicht feste drücken!!) und streichelst langsam mit der anderen Hand den Rücken. So haben wir angefangen.
2) etwas drastischer. Es tut ihr nicht weh, auch wenn sie vermutlich etwas jammern wird. Du nimmst sie auf den schoß, den Kopf in deiner Armbeuge und hältst sie mit beiden Armen dicht an dinem Körper. Dabei atmest du gaaaaanz ruhig und streichelst sie. Dabei kannst du immer wieder in ruhigen Ton ein Markerwort sagen, das wird später hilfreich sein um sie schneller (und auf Kommado) zu beruhigen. Sie wird vielleicht hecheln und schnell atmen und versuchen sich rauszuwinden. Du hältst sie aber fest. Wenn sie ruckartig den Kopf bewegt oder versucht zu schnappen, hältst du mit der 2. Hand ihren Kopf in der Armbeuge. (alles bitte nicht grob!! Du musst der sichere Hafen sein) sie wird auch winseln und versuchen loszukommen, das lässt du nicht zu. Irgendwann wird das hecheln langsamer und irgendwann kommt ein Schnaufer/Seufzer. Danach wartest du noch ca. 1 Minute und dann lässt du sie gehen.
Bei Franz funktioniert das und dauert 3-5 Minuten. Er rollt sich dann sofort irgendwo ein. Ich kann natürlich nicht versprechen, dass es dir auch hilft. Ich muss nur konsequent darauf achten, dass er nix zum rumkauen erwischt, weil ihn das wieder hochpeitscht. Er wechselt auch oft den Schlafplatz. Mei, soll er doch? Gerade bei den aktuellen Temperaturen verstehe ich das noch 100 mal mehr, dass man sich dann lieber wieder einen kühlen Fleck sucht. Einfach nicht drauf eingehen, nicht ansprechen, nicht aus der Ruhe reißen.
Beißhemmung: Ich habe ihm nicht konsequent verboten Körperteile in den Mund zu nehmen. Er hat gelernt, ab wann es weh tut. Indem ich konsequent "AUA!" gesagt habe und von ihm weggegangen bin. Nach 5 Wochen weiß er langsam ab wann das "Aua" kommt und wir können schön spielen. Wadenbeißen gabs bei mir mal ne deutliche Ansage, seitdem ist da Ruhe weil "einfach weitergehen" oder "stehenbleiben und ignorieren" bei meinen Sturkopf keinen Erfolg hatte.
Wie sieht es denn mit eurer Bindung aus? Hat sie Vertrauen zu dir? Kommt sie freudig auf dich zu, wenn sie dich sieht? Wenn du in die Hocke gehst? Vergiss bei all dem Drama den Spaß an deinem Welpen nicht. Wenn du jetzt mal 3, 4 Wochen zu nix kommst - ja mei, dann ist es so! Ist doch ok, wenn die Fenster mal nicht geputzt sind oder sich Dokumente stapeln. Dafür hast du noch ein ganzes Hundeleben Zeit. Die Welpenzeit ist so kurz und in ein paar Wochen wirst du dir denken "Mein Gott, wo ist die Zeit geblieben". Es wird besser, auch wenn es an manchen Tagen nicht so aussieht. Gestern hatten wir auch wieder einen Katastrophen-Tag und wir waren beide ein Nervenbündel. Dafür ist er heute wieder ein absoluter Engel.
Genieß die Zeit mit deiner Maus. Bindung und Ruhe ist das wichtigste gerade, glaub ich. Für euch beide. Du musst ihr nämlich auch vertrauen und sie lieb haben. Und auch du musst ein bisschen runterkommen.
Ich hab gelernt "nach müd kommt blöd" gilt nicht nur für meinen Welpen, sondern auch für mich. Wenn ich zu drüber und gestresst war, hab ich nämlich auch nicht immer schön reagiert. Wir haben das auch alle durch, es wird.
Wow, danke für den langen Text, das hilft mir sehr. ich bin einfach noch zu unsicher in allem. Ist eben mein erster Hund und dann noch ein Rotti (Wunsch meines Mannes). Ich wollte eigentlich einen Mischling oder einen weißen Schäferhund, nun ist es ein Rotttweiler und die sind sowieso nicht so einfach. Sie ist extrem übergriffig und unbelehrbar....as mit dem Stubenrein, ist schrecklich nervig aber das halten wir durch. Nur dieses Anbellen und Beißen bei mir. Ich glaube, ich habe es mir bei ihr versaut mit der ewigen Runtertragerei. Mein Mann macht das nur ab und zu und da macht sie nichts. Ich trage sie aber genauso.
Selten, dass ich sie streicheln darf, meist fängt sie gleich an zu beißen und wenn ich nein sage, wird es gleich stressig. Ich gehe dann auch weg und drehe ihr den Rücken zu. ist noch ein langer Weg....
Schön finde ich es hier, weil nicht gleich eine Schimpfattake kommt und man wirklich sachliche Ratschläge bekommt.
Ich denke (befürchte), ich werde noch öfter Rat brauchen.
-
Ich möchte doch so gerne, ich lieb die Kleine doch schon....aber manchmal ist es so schwer, ruhig zu bleiben. Vor allem, wenn sie mich dauern beißt und anbellt....es gibt soviel Tipps darüber aber es hat noch nichts wirklich geholfen. In die Box tun geht nicht gut, sie weint und bellt....und pinkelt rein....habe ich erst zweimal gemacht, weil sie sich gar nicht beruhigen lies. Als sie einigermaßen ruhig war, hab ich sie wieder raus gelassen und gelobt. Aber dann fing es wieder an...
Schau mal da:
Welpe beißt mich blutig und kommt nie zur Ruhe
Da gab es im Grunde das gleiche Problem in Bezug aufs beißen und überdrehen. Vielleicht magst Du da mal ein bisschen stöbern.
Vielen Dank, ich schau es mir an