Thibor hat seinen Job gemacht.
Die Frage ist, wie du jetzt mit den Folgen weiterverfährst.
Du wirst den Vorfall in jedem Fall deiner Versicherung melden müssen, da führt kein Weg daran vorbei - auch ohne Anzeige.
Die Krankenkasse bzw. da es sich um einen Arbeitsunfall handelt, die Berufsgenossenschaft wird zweifellos die Behandlungskosten und Folgekosten einfordern.
Deine Versicherung wird unberechtigte Forderungen abwehren und berechtigte bezahlen, so dass Opfer, Arbeitgeber und Krankenkasse befriedigt sind - unabhängig von deiner finanziellen Situation.
Da brauchst du dich nicht darum zu kümmern.
Allerdings wird sie bei grober Fahrlässigkeit das Geld von dir zurückfordern. Dann musst du der Versicherung anschließend eben jeden Cent abstottern. Oder du verklagst sie mit Hilfe einer REchtsschutzversicherung, weil du die grobe Fahrlässigkeit nicht anerkennen willst. Wenn du gewinnst, bist du aus dieser einen Sache raus
Erstattet die Frau Anzeige, kann es zu einem Wesenstest kommen und Leinen-und Maulkorbzwang.
Außerdem kann sie zivilrechtlich Schmerzensgeld einklagen, wird sich aber auch im Prozess, der dann kommt, die Frage gefallen lassen müssen, warum sie so unvorsichtig war. Und dann kommt es eben auf den Richter an.
Insgesamt kommen wenn es ganz schlecht läuft, mehrere tausend Euro auf dich zu mit Behandlungs- und Folgekosten, Arbeitsausfall, Gerichts- und Anwaltskosten, Schmerzensgeld usw.
Ich wünsche dir, dass du mit blauem Auge davon kommst - auch wenn ich deine Handlungs-und Argumentationsweise nicht ganz verstehen kann.