Beiträge von LaGuapa

    Hi,


    du schreibst, sie macht es nicht an der Schlepp. Gut! Dann bleibt sie dran. Sobald sie doch mal anfangen sollte rumzuspinnen, ab ins Platz und dort bleibt sie, bis sie ruhig ist.
    Auf ausgelassenes Spiel würde ich an deiner Stelle in nächster Zeit völlig verzichten. Lieber hochkonzentriertes, ruhiges Arbeiten. Jeder Übergriff auf dich, jedes Anstupsen und Belästigen endet unweigerlich mit "Platz". Notfalls machst du ihr einen Kurzführer ans Halsband, der dranbleibt.


    Nur: alle Maßnahmen versagen, wenn du nicht 1000%ig konsequent bist.
    Bleib dran. Die Jungspundin sucht ihre Grenze. Ist ein gutes Training für deine Kinder später. Die werden schlimmer. :D



    P.S. Huch, sehe gerade, dass ich die letzten 3 Seiten übersehen habe. Also, wenn es hinfällig ist, einfach mein Geschreibsel ignorieren :ops:

    die Größe und etliches andere, was den Hund als Angehöriger dieser Rasse kennzeichnet. Ist ein Beagle mit 60 cm noch ein Beagle? Ein Wolfshund mit 50 cm noch ein Wolfshund?


    Ein Massenzüchter befriedigt die Nachfrage nach einem billigen Hund, der aussieht wie ein Vertreter dieser Rasse. Alles andere ist Banane. Er folgt damit einer Nachfrage, die nicht weniger verwerflich ist als die Nachfrage nach einem übergroßen Hund.
    In beiden Fällen produziert der Vermehrer auf Nachfrage und nicht zum alleinig besten der Rasse, wie es ein verantwortungsvoller Züchter tun sollte. Zu denen gehören auch Schönheitszüchter nicht, denn die züchten um der gewinnträchtigen Titel willen.
    Ich stelle die Motivation dieser Vermehrer allesamt in Frage.
    Einem guten Züchter ist es schnuppe, was der Markt will, was der Zuchtrichter will oder wofür es das meiste Geld gibt.
    Ein guter Züchter vertuscht nicht, beschönigt nicht, legt Fehler offen und zieht daraus die Konsequenzen.
    Ein englischer Labi-Züchter sagte vor 20 Jahren zu mir: ihr Deutschen könnt nicht züchten. Betrachte ich mir jetzt die deutschen Labi-Zuchtprodukte, kann ich nur daraus folgern, dass dieser Züchter Recht hatte. Wenig schmeichelhaft. Aber es beschränkt sich keineswegs auf den Labi.


    Und nochmal: verantwortungsvolle Zucht ist etwas anderes. Auch Vermehrer und Massenzüchter befriedigen eine Nachfrage.


    Und wem der Standard egal ist, weil er Leistung will, warum züchtet derjenige nicht mit Untergröße, wenn der Hund gut ist? Ist mir noch nicht untergekommen. Nur Übergröße.
    Weitere Spekulationen zu den Motiven verkneife ich mir.

    Zitat

    Du hast ja echt Riesen! :shocked:
    Wie geil!
    Und da soll sich noch einer um drei Zentimeter bestellen.


    diese Übergrößen sind nicht vom Himmel gefallen. Es fängt immer klein an.
    Nur ein unbedeutendes Beispiel, zigtausendmal gehört:
    "Ach, warum nicht mit leichter HD züchten? Der Hund hat damit keine Probleme und ist trieblich gut. Als Deckrüde einen freien und es passt"
    Nun haben aber die Nachkommen vielleicht phänotypisch frei aber genotypisch nicht und werden wieder auf einen HD-leichten gesetzt.
    So spielt man Lotto.
    Verantwortungsvolle Zucht ist was anderes.
    Mit der Größe nicht anders. Diese Vorgaben sind nicht vom Himmel gefallen und die Urheber dieser Rasse (jawoll, nciht nur Stephanitz, sondern die Schäfer) haben sich was dabei gedacht, nicht so Kolosse zu züchten.
    Zuviele Kompromisse führen zu zuvielen faulen Kompromissen und schlechten Resultaten.

    Zitat


    Die Mutter meiner Kleinen ist 63cm groß, der Trick an der ganzen Sache war- sie an der Schau so zu stellen- dass sie 60 cm gemessen wurde.


    Und das findest du gut? Wozu gibt es eine vom Standard festgelegte Größe?
    Überall wird geschummelt. Da wird das Haarkleid manipuliert, aus Monorchiden werden Normale, Zahnfehler werden korrigiert, Ohren geklebt, Röntgenaufnahmen solange angefertigt, bis sie passen und einen gnädigen Auswerter finden.
    Und aus den einst kleinen wendigen Flitzern werden imposante Rießenkälber.
    Bravo.
    :motz:

    Hi,


    du bist seine Ressource, die er verteidigt. Klipp und klar: das steht ihm nicht zu. Nicht er bestimmt, mit wem du wann Kontakt haben darfst.
    Lass dich nicht bevormunden und schicke ihn ganz energisch und übel gelaunt weg, wenn er es wieder versucht.
    Sonst lebst du irgendwann ganz isoliert.


    LG
    Guapa

    Beim DSH muss ich mehrere Faktoren bei meinen Beobachtungen unter einen Hut kriegen.
    Erstens sieht man in Relation zu ihrer Häufigkeit, unterwegs sehr wenige. Aber die, die ich sehe, führen sich anderen Hunden gegenüber auf wie Berseker.
    Liegt es an den Genen, an der Erziehung?
    Dem DSH wurden - wie allen anderen Rassen auch - bestimmte Eigenschaften angezüchtet, die der Mensch zu seinem Nutzen sehen wollte. Dass diese nicht befriedigt oder in sozialverträgliche Bahnen gelenkt werden, liegt sicherlich nicht am Hund.
    Auch beim Mali sehe ich da eine sehr, sehr ungute Entwicklung, aber weniger in der Unterforderung, sondern im Übersteigern. Da werden die erblich vorhandenen Triebe und der ganze Hund derart hochgepuscht, bis der Hund kaum noch händelbar ist; man will ja einen Knaller auf dem Hundeplatz. Tierheime sind dann überfordert, die Besitzer ebenso. Das Schicksal dieser Hunde endet oft tragisch. Aber das nur am Rande.
    Der DSH hat im Verhältnis zu seinen angewölften Bedürfnissen (wie viele andere RAssen auch) die falschen Besitzer.
    In den richtigen Händen ist er nach wie vor ein Traumhund. Davon sehe ich aber unterwegs eher wenig.

    Hallo,


    sag niemals nie. Angenommen du bekommst ein Kind und hast einen Hund, der Kinder hasst (aufgrund von Vorerfahrungen, was auch immer).
    Dann stehst du vor der Wahl Kind oder Hund.
    Aber eine grundsätzliche Erklärung "Hund muss weg, wenn Kind komm" ist sicherlich Schwachsinn.