Beiträge von Flixili

    persica

    Ich habe nicht behauptet, dass das Hochnehmen pauschal falsch ist. Klar, wenn eine gefährliche Situation vorliegt, nehme ich meinen Hund auch lieber auf den Arm. Ich verstehe auch, dass die Besitzer die Situation vielleicht anders eingeschätzt bzw. bewertet haben. Ist mir selbst auch schon passiert. Letztendlich waren wir alle nicht dabei und können die Situation nicht wirklich analysieren. Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte, ist, dass Yunia ja nicht mutwillig gehandelt und schnellstmöglich eingegriffen hat. Es gibt durchaus Besitzer, die, wie schon erwähnt, Meterweit entfernt stehen bleiben und überhaupt nicht reagieren. Aus Fehlern lernt man und -auch wenn so ein Schock auch nicht schön ist- ist niemand zu Schaden gekommen und das ist doch das Wichtigste, denke ich :)

    Natürlich für die anderen Halter eine blöde Situation, obwohl ich sagen muss, dass deren Reaktion (Hund hochheben) auch nicht wirklich optimal war. Dein Hund hat ja kein offensiv aggressives Verhalten gezeigt. Und vor allem warst du ja auch schnell zur Stelle und hast versucht, deine Fellnase zu "bändigen ". Ich kenne genug Besitzer, die ihren Hund zu jeder Tag und Nachtzeit unangeleihnt laufen lassen und aus zehn Meter Entfernung nur doof zugucken, wenn ihr Hund andere angeht.

    Also - atme durch und mach dir keinen Kopf. Du hast in der Situation richtig gehandelt und weißt es für die Zukunft besser blushing-dog-face

    Das Problem mit fremden Hunden und "willkürlich" ausgewählten Passanten kenne ich auch. Ganz haben wir das noch nicht im Griff, es ist aber schon deutlich besser geworden.


    Macht dein Hund das überall? Bei meinem ist mir mal aufgefallen, dass er das überwiegend nur an Orten macht, die er gut kennt und wo er wahrscheinlich der Meinung ist, dass das "sein Revier" ist. (Fremde Hunde sind aber generell so ne Sache) Vielleicht will er dich ja auch beschützen? Ich versuche mit Flexi deswegen immer mal andere Wege zu gehen und lobe ihn sofort, wenn fremde Menschen oder Hunde an uns vorbeigehen, ohne dass er knurrt und bellt.

    Ansonsten versuche ich Situationen vorher abzuschätzen, gehe fremden Hunden aus dem Weg. Wenn es gar nicht anders geht, zitiere ich Flexi frühzeitig bei Fuß und wenn das bellen anfängt, bleibe ich stehen, halte ihn kurz und sage bestimmt "Nein!". Auch wenn er aufhört zu bellen, bleibt er solange bei Fuß, bis der oder diejenige vorbei gegangen ist. Anfangs hat Flexi da auch gar nicht drauf reagiert. Mit der Zeit hat sich das aber gelegt, nachdem ich es konsequent so gemacht habe.


    Wie verhält er sich denn sonst zu Hause? Also hat er zu Hause feste Regeln, die auch durchgesetzt werden?

    @Rocky1217 Ich bin auch eher der Freund davon, dass man das Gespräch sucht. Hat bisher eigentlich auch immer geklappt. Das ist das erste Mal, dass ich wirklich ratlos bin


    Terrortöle Ich frage mich wirklich, was bei solchen Menschen quer läuft. Ich freue mich über jeden ausgeglichenen Hund, der meinen ignoriert. Meistens schlägt dann bei Flexi doch die Neugier durch und er will freundlich schnüffeln

    @SanchoPanza  @Lurchers Das nächste Mal werde ich auf jeden Fall versuchen, sie konkret nach ihrem Problem zu fragen. Es ist und bleibt aber echt einfach so albern, dass kurzes Hundegebell so dramatisiert wird. Ich würde es ja verstehen, wenn Flexi stundelang und ohne Luft zu holen bellen würde, sodass Anwohne bei offenem Fenster keine Ruhe mehr in ihrer Wohnung hätten.


    @Rocky1217 Ja! Das ist wirklich mehr als traurig. Generell könnte man einfach so viel besser miteinander auskommen, wenn man sich einfach mal freundlich begegnet

    BettiFromDaBlock Oh, da fallen mir bestimmt Lieder ein :mrgreen-dance:


    Montagsmodell Das wäre vielleicht eine Option. vielleicht ergibt sich da ja mal eine Gelegenheit :)


    @Rocky1217 Ich bezweifle, dass ich ein vernünftiges Gespräch mit ihr führen kann. Mir persönlich wäre das auch lieber, ich versuche ja schon, ihr durch meine Reaktion zu zeigen, dass ich Rücksicht nehmen möchte. Ich sehe sie leider auch immer nur mit Hund und ich denke, wenn ich sie dann anspreche, wird es schwer, da auf einen Nenner zu kommen. Ich warte jetzt erstmal ab, ob da irgendwas kommt. Wenn sie sich vielleicht doch bei der Vermietung beschwert, kann ich vielleicht ja darüber ein Gespräch mit ihr vereinbaren, bei dem dann der Vermieter als Vermittler dabei ist.


    JuMaRo Freundlich bleiben ist da wirklich schwer :wuetend: Ich möchte mich auch gar nicht auf öffentlicher Straße mit ihr streiten. Ich verstehe dieses Gehabe einfach nicht. Es wäre ja auch eine ganz andere Situation, wenn sie es vernünftig an mich ran tragen würde. Z.B. so in der Art: "Vielleicht kann ich dir Tipps geben, deinem Hund das abzugewöhnen." Das wir daran arbeiten müssen, weiß ich und versuche ich auch. Ich bin da auch nicht beratungsresistent :nicken:

    Danke für eure Antworten!

    Dreierrudel Das mit dem europäischen Parlament merke ich mir tears-of-joy-dog-face

    Ich möchte sie gerne auch einfach ignorieren, aber sie macht es mir echt schwer pouting-dog-face

    Vor allem - und das finde ICH schlimm - habe ich schon öfter beobachtet, dass sie ihren Hund überall hinkoten lässt, ohne es aufzuheben. Aber das ist hier in der Nachbarschaft eh ein generelles Problem und tut hier eigentlich auch nichts zur Sache.

    Hallo liebes Forum grinning-dog-face,

    ich hoffe, dass ich mit diesem Thema hier richtig bin. Ich muss mir gerade einfach mal ein bisschen Luft machen und nach Rat fragen.

    Es geht um folgende Situation:

    Ich bin letztes Jahr umgezogen und wohne in einem Mehrfamilienhaus. Am vorherigen Wohnort habe ich weder mit meinen Nachbarn, noch mit anderen Hundehaltern "Ärger" wegen meines Hundes gehabt. In der neuen Wohnung sind meine Nachbarn auch alle total lieb und dem Kleinen wohlgesonnen. Meine Nachbarin versicherte mir kürzlich erst, dass von dem Kleinen absolut nichts zu hören sei, wenn ich nicht da bin. Soweit alles chico. Allerdings begegne ich, wenn ich mit meinem Hund spazieren bin, häufig einer anderen Dame mit ihrem großen Hund, den mein kleiner Flexi leider absolut nicht leiden kann. Fremde Hunde sind bei ihm generell schwierig. Jedenfalls fängt er dann erstmal an zu knurren und bellen, beruhigt sich dann aber auch wieder, wenn ich ihn zu mir rufe und der anderen Partie Platz mache. Dementsprechend bellt er dann also nicht stundenlang durch. Er ist zudem immer an der Leine. Dazu sei auch gesagt, dass er Typ "große Klappe, nichts dahinter" ist. Wenn ein fremder Hund dann trotzdem mal auf ihn zukommt, versteckt er sich schnell hinter meinen Beinen smiling-dog-face-w-open-mouth-closed-eyes

    Ich versuche wirklich viel Rücksicht zu nehmen. Sobald ich merke, dass uns ein fremder Hund entgegen kommt, den er nicht leiden kann, versuche ich schnellstmöglich auszuweichen, damit es gar nicht erst zum bellen kommt. Immer lässt sich das aber leider nicht vermeiden.

    Bisher hatten wir, wie gesagt, auch noch nie Probleme deswegen. Die meisten anderen Hundehalter sind verständnisvoll und nehmen es mit Humor. Nur besagte Dame nicht.

    Das erste Mal als sich sie traf und mein Hund bellte, habe ich ihn beiseite genommen, damit sie vorbei gehen konnte. Als sie dann fast an mir vorbei war, sagte sie dann extra laut zu ihrer Begleitung: "So was kann meine ja nicht ab, so Köter, die die ganze Nachbarschaft zusammen bellen!" Ich habe nichts dazu gesagt, sie einfach weitergehen lassen. Zwischendurch habe ich sie ein paar Mal allein getroffen, bin ihr entweder aus dem Weg gegangen oder aber mein Hund war wirklich artig und hat sie und ihren Hund nicht beachtet. Ein weiteres Mal stand ich mit meinem Kleinen an der Straße und habe darauf gewartet, mit dem Auto abgeholt zu werden. Flexi hat neben mit Sitz gemacht. Die andere Hundehalterin ging an uns vorbei, woraufhin IHR Hund dann anfing zu bellen und sich in die Leine zu schmeißen. Sie hat dann nur den Kopf gesenkt und ist schnell weiter gegangen. Gut, dachte ich, da wir uns jetzt öfter gesehen haben, wäre das wohl geklärt.

    Heute hat sie jedoch dem Ganzen die Krone aufgesetzt. Ich kam mit Flexi von unserem Waldspaziergang nach Hause und war fast schon an der Wohnungstür. Sie stand, zusammen mit einem anderen Huntehalter+Hund hinter einem Auto auf der anderen Straßenseite, sodass ich sie gar nicht gesehen hab. Flexi hat wieder geknurrt und gebellt und ich hab ihn gleich wieder korrigiert. Sie ging dann gemeinsam mit Begleitung und Hunden über die Straße, hat extra gewartet, bis ich vor meiner Haustür stand und hat wieder provokativ und extra laut zu ihrer Begleitung gesagt: "Immer dieses sch*** Theater! Das werde ich jetzt auch mal melden!"

    Ich war wieder nur völlig perplex und habe mich gefragt, ob sie das ernst meint. Vor allem frage ich mich, wo sie das melden will? Beim Vermieter?


    Vielleicht ist es albern, sich darüber aufzuregen, aber mich ärgert ihre provokative und herablassende Art wirklich sehr!


    Meine Frage ist nun aber: Wie würdet ihr mit der Situation umgehen? Ich denke, das Gespräch mit ihr suchen hat wenig Sinn. Mein Stresspegel geht schon nur bei dem Gedanken, ihr nochmal zu begegnen, hoch. Und wenn sie es meldet (wo auch immer), kann ich dann mit Konsequenzen rechnen? Wie gesagt, in der Wohnung verhält Flexi sich vorbildlich und auch draußen versuche ich, so gut es geht, Rücksicht zu nehmen.

    Vielleicht hat schon jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und mag berichten.


    Ich freue mich über Antworten grinning-dog-face


    Liebe Grüße