Hallo,
Ich weiß nicht ob das hier richtig ist, wenn nicht gerne Bescheid geben und verschieben.
Also. Meine Nachbarn haben seit 3-4 Jahren einen Hund, soweit ich weiß einen Harzer Fuchs. Mit anderen Worten: Ein Hund der viel Bewegung(sraum), Aufmerksamkeit eine ausgewogene Ernährung und "Spielchen" benötigt. Leider bekommt er davon ziemlich wenig...
Die Hündin wird auf 4 bis maximal 6 qm gehalten. In einem Käfig, außerhalb des Hauses und unabhängig des Wetters. Sowohl tagsüber als auch nachts ist sie dort eingesperrt und hat selbst wenig Möglichkeiten sich zu bewegen. In diesem Käfig wird Sie gefüttert (gleich mehr dazu) und es steht ein Wassernapf da. Zudem steht in diesem Käfig auch ihre "Toilette" - Aussage dazu: "wenn man es mal nicht schafft mit ihr zu gehen (!!!).
Sollte man es doch mal schaffen, mit seinem Hund Gassi zu gehen, dann sind das meist weniger als 1.5km. Wir würden in der Familie dazu sagen "einmal um den Block" gehen... Keine Abwechslung, wenig Wald oder Wiese zum spielen oder rennen. Und dort *immer* an der Leine. Keine Bewegung obwohl bei und im Dorf genug Möglichkeiten dazu gegeben wären. Körperliche Auslastung für den Hund = 0.
Thema zwei: Essen. Es gibt kein richtiges Hundefutter. Im allgemeinen ernährt sich die Familie nicht... sehr ausgewogen. Und das was übrig bleibt bekommt der Hund. meist weiche gekochte Nahrung ohne darüber nachzudenken wie es dem Hund bekommt.
Pflege: Trotz des dicken langen Fells, welches viel Aufmerksamkeit braucht, wird sie seltenst, grob gebürstet. Direkte Pflege gibt es nur beim Hundefrisör.
Im Allgemeinen wird sich nicht oder sehr sehr wenig um sie gekümmert. Wenn sie mal gekrault wird, dann von außen. Sie darf nicht ins Haus, bekommt keinerlei Familienbindung - nach vier Jahren wirkt es auf mich so als sei der mit in der Familie lebende Opa ein Fremder (!).
Nun meine Frage: Trotz der ganzen aufgelisteten Sachen bekommt sie *rein theoretisch* alles was sie zum überleben braucht. Auch wenn es Ihr nicht gut geht. Ist es bei dieser Situation möglich, etwas über den Tierschutz zu machen? Von "Nachbar zu Nachbar" ist die Besitzerin leider zu stur. Und so gern Ich dieses Nachbarschaftsverhältnis nicht stören wöllte, ist diese Haltung unmöglich!
Danke schon mal vorab für alle Tipps und Hinweise.
Liebe Grüße und einen angenehmen Resttag
-ein besorgter Tierfreund
~X