Beiträge von CCaruso

    und ihn in der Gruppe nicht 'einfach machen zu lassen'

    Das passiert auch jetzt nicht. Wers übertreibt, geht an der Leine.

    "langweiliges" Nebeneinanderherlaufen dem spannenden Drauflosbollern vorziehen

    Ja, am besten für ihn wäre eine gesunde Mischung. Das erhoffen wir uns vom Wechsel der Gruppe ab nächster Woche.


    Er will und muss auch mal Spielen dürfen. Das ist doch nichts schlimmes. Er muss aber lernen, ein Nein zu akzeptieren und vor allem nicht von jedem Hund zu erwarten, dass er mitspielt. Ich muss mich noch mal nach einem geeigneten Gassipartner umschauen für Gänge zu zweit.

    Bist du wirklich kompetent genug die Körpersprache der anwesenden Hunde zu lesen, während da so viele um dich rum wuseln?

    Naja, ich beobachte ja nicht alle 7 bzw. 20, sondern im Wesentlichen meinen. ;)

    Die Hunde sind das alle gewohnt und komplett entspannt. Sie kennen das nicht anders.

    Und macht dein hund wirklich nur positive Erfahrungen, hat keinen Stress und kontrolliert auch die anderen Hunde nicht?

    Er ist schon in einem gewissen Grad positiv aufgeregt. Aber ich hatte den Eindruck, dass gerade die große Anzahl es für ihn einfacher macht.

    Er hat bisher nur in Spaziergängen mit EINEM anderen Hund so ein Stalking-Verhalten gezeigt. In der Gruppe verteilt sich seine Aufmerksamkeit. Zumal da auch Hunde dabei sind, die sein Verhalten ignorieren oder ihn in Ruhe kontrollieren. Die bleiben völlig ruhig. Das ist für ihn ein tolles Vorbild.


    Was mir sehr positiv aufgefallen ist: Nachdem ich ihn aus der Gruppe abgerufen hab, lief er völlig entspannt direkt neben mir entspannt nach Hause! Der war nicht "drüber", sondern im Gegenteil, zufrieden.

    Behältst du im Hinterkopf, dass sich das Verhalten eines jeden Hundes sekündlich ändern kann, erkennst das und stehst nicht da und bist mit Quatschen oder so abgelenkt?

    Ich quatsche nicht. Der Profi auch nicht. Wir haben 3 Worte gewechselt und sind in die gleiche Richtung gelaufen. Dabei hat mein Hund sich mit seiner Gruppe bewegt.

    Schon allein, dass der Gassigänger die Hunde in Fremdhunde reinknallen lässt spricht absolut dagegen.

    Ich kenne den schon ne Weile. Der kennt seine Klienten und meinen Hund. Der hat da einfach null Problem drin gesehen. Und er weiß, dass er die Hunde tatsächlich jederzeit da wegbekommt, wenn es nötig wird. Der ist echt entspannt unterwegs...


    Er selbst hat leider keinen Platz für meinen... sonst hätte ich mir das überlegt. Ich glaube, so 2-3 Runden mit dieser Gruppe pro Woche könnten meinem echt helfen, das Thema Hundekontakte in den Griff zu bekommen.

    Mein Gefühl derzeit sagt, dass ein deutliches Reduzieren der Hundekontakte nicht hilft, sondern nach hinten losgeht. Er interessiert sich leider neuerdings auch fürs Jagen, das war vorher für ihn nicht interessant. Aber zugleich merke ich, dass das derzeitige Vorgehen insgesamt gut ist, um unsere Beziehung und den Gehorsam zu festigen.

    Mal schauen, wie wir weitermachen... ich bin gespannt, was die Trainerin sagt.

    Heute morgen im Park bin ich in eine Gruppe von Hunden mit einem professionellen Gassigeher geraten. 7 Hunde, wir plötzlich mittendrin. Ich hab dann abgeleint, weil wir komplett eingekreist waren und der Typ die Hunde auch nicht gerufen hat (die machen ja nix). Und es klappte problemlos.

    Er rannte erst hinter einem Labbi her, der ihn zwischen den Bäumen aber einfach abgehängt hat. Dann spielt er lange mit einem JRT - der war winzig, aber hatte ne sehr klare Körpersprache. Und wenn meiner zu wild wurde, hat ihn der Schäferhund der Gruppe in seine Grenzen gewiesen. 3 weitere Hunde waren dabei, die kaum spielten und eher ruhig ihrer Wege gingen. Zu denen ist er mal hin, aber höflich und mit Respekt (ein Blick eines großen Rüden hat gereicht, um seine Hüpfhibbelei einzudämmen).

    Ich bin dann ne Weile mitgelaufen. Er kam 5-6 mal zu mir und ich hab ihn wieder laufen lassen.

    Nach 20 Minuten traf der Gassigeher zwei andere - wir standen inmitten von 20 freilaufenden Hunden.

    Ich bin einfach weitergegangen, hab gepfiffen und - er kam! Mit fliegenden Ohren! Und ging problemlos neben mir entspannt nach Hause.


    Vielleicht sollte ich ihm für mind. 3 mal pro Woche eine Gruppe suchen? Vor allem inmitten der 20 Hunde war er total entspannt und cool. Umso mehr, desto ruhiger... nicht ängstlich, aber einfach Teil der Gruppe. Und es gibt dann eben kein "Opfer", obwohl da Hunde aller Größen und Rassen dabei waren.

    Gerade so eine Gruppe mit erwachsenen, souveränen Hunden müsste ihm doch wirklich gut tun.

    Mal wieder ein Update... noch gut 2,5 Wochen bis zum Termin.


    Bei unseren Spaziergängen zu zweit benimmt er sich ganz gut. Ich leine bei jeder Hundesichtung frühzeitig an. Er orientiert sich auch zunehmend an mir - zumindest solange er nicht eine ganz tolle Hündin entdeckt hat. Auch, wenn andere Hunde ihn anpöbeln, kann er je nach Entfernung nicht immer ruhig bleiben, aber doch in 90%.


    Im Hinblick auf offline-Hundekontakte hat dieses Vorgehen aber leider eher eine negative Wirkung. Bei den Gruppengängen fällt er negativ auf, weil er völlig drüber ist. Wie angestaut... er findet kein Ende beim Spiel, ist aufdringlich usw. Er bekommt Auszeiten an der Leine, aber es ist mit der Junghund-Gruppe nicht mehr tragbar. Wir starten jetzt nächste Woche einen Versuch mit einer anderen Gruppe, wo nur erwachsene Hunde drin sind. Die spielen wohl auch mal, haben aber insgesamt mehr Selbstbewusstsein und norden ihn hoffentlich eher mal ein. Es wäre schon schade, wenn ich ihm das noch nehmen müsste.

    Er braucht den Kontakt, man merkt jetzt schon deutlich, dass er zappeliger wird statt ruhiger. :(


    Und er pubertiert halt auch übel... wir rauschen gerade öfter mal aneinander, weil er mich gerne mal vergisst, respektlos handelt usw. Bunte Knete im Kopf. :(

    Er bekommt ein ganzes Sackerl Medis, unter anderem Sucralfat, was noch, weiß ich nicht so genau, den Rest gibt der Chef persönlich :tropf:

    Mir gefällt er ja gar nicht, er ist zwar generell ein eher "unpersönliches" Pferd und ein bisschen phlegmatisch, aber momentan ist er echt ein bisschen wie ein Roboter-Pferd ohne Charakter und Lebensregungen.

    Das klingt nicht gut. :(

    Daumen sind gedrückt.

    Hat eigentlich von euch auch so wind- bzw wetterempfindliche Pferde?

    Ja.

    Mein Alter hasst Regen. Das ist eine Zumutung. Regen darf nie von vorne ins Gesicht kommen. Dann dreht der den Kopf weg. Arbeiten - unmöglich.

    Im Gelände können wir dann nur in den Wald gehen. Das geht. Aber der Wind ist gruselig.

    Aber leider schaff ich es nicht, ihr bei Wind die nötige Sicherheit zu geben.

    Habe ich hier Leidensgenossen?

    Ich hatte mal einen Wallach, der sich bei Wind immer komplett hochgespult hat. Eigentlich bei allen möglichen Geräuschen. Das war echt anstrengend und es hat sich nie gegeben.